Wie kommt man wohl darauf Heroin zu basteln?
Da war der Schlafmohn von dem schon sehr frühe Kräuter-Kundige wussten dass ein Trank
der daraus gebraut wird eine starke schmerzstillende Wirkung hat. Aus der Milch dieses
Mohns werden Opiate gewonnen wovon das Morphin eines der ältesten und bekanntesten
Betäubungsmittel aus der Medizin ist.
Heroin wurde durch Experimente mit Morphin gewonnen. Dabei wurden noch im neunzehnten
Jahrhundert Reaktionen von diversen Opiaten mit Essigsäureanhydrid durchgeführt. Wohl
mit dem Ziel Variationen der Stoffe mit anderen Wirkungen wie z.B. schwächeren Nebenwirk-
ungen zu finden und natürlich, hier kommts', wegen 'Marken Rechten'. Das neue Mittelchen
kann man sich dann patentieren lassen und einen Haufen Geld damit verdienen. Bei den Ver-
suchen hat das Morphin Molekül mit dem Hydrid reagiert und ergab ein neues Molekül das
eine sehr ähnliche Struktur wie das Morphin aufwies.
So wurde aus einer wohlwollenden Forschung für die Medizin eine der gefährlichsten Drogen
hervor gebracht deren starke Auswirkungen erst später bekannt wurden. Hierbei handelt es
sich nicht einmal um eine Designer-Droge die mit der speziellen Absicht auf die Wirkung her-
gestellt wurde.
Hier das Ganze nochmal in anderen Worten, mit mehr 'Geschichte':
http://www.zeit.de/2008/12/Heroin-Kasten
Das Problem hierbei fängt schon damit an dass darüber wenig gelehrt wird. Wie BeMySlave
sagte wird hier zu wenig aufgeklärt. Zwar gibt es für Heroin mittlerweile viele Beratungen
jedoch nicht in einem Alter in dem es wichtig wäre. Gerade bei Kindern, deren Körper noch
nicht ausgewachsen sind, können alle Drogen bleibende Schäden hinterlassen. Wenn im Hirn
noch die Baustelle der Pubertät tobt kann unachtsamer Konsum schnell etwas durcheinander
bringen das den Menschen sein ganzes restliches Leben lang verfolgen wird. Natürlich muss
das nicht passieren, jedoch ist das Risiko viel höher als bei Ausgewachsenen (21 Jahre und
mehr in der Regel).
Zu solchen Stoffen zählen natürlich auch Amphetamine wie Ritalin (Designer Droge), die
Kindern schon in frühem Alter verabreicht werden um die Symptome des AD(H)S zu lindern.