Ich hab bis jetzt 4 Videospielverfilmungen gesehen:
Tomb Raider 1: Sehr positiv überrascht, man hat die Atmospähre des Spiels nahezu kongenial eingefangen, von Lara selbst, über das Croft Manor bis zum Nachladen der beiden Pistolen war alles drin. Da verzeiht man gern die schwache Story und die geringe Spannung.
7/10
Dead or Alive: Die Story ist so dünn wie die Goldfolie, die Rutherfod bei seinem Streuversuch verwendet hat. Aber für jedes der Mädels gibt es einen Bonuspunkt
Klar, das Angucken diverser leichtbekleideter Babes ist Unterhaltung auf niedrigen Niveau, aber ey, es ist dennoch Unterhaltung! Kombiniert mit einer unernsten und sehr temporeichen Inszenierung komme ich als Nicht-Kenner der Videospiele auf
7/10
House of the Dead: Eigentlich ich mag ja Uwe Boll, weil er als Person extrem cool ist und geniale Audiokommentare abgibt. Aber seine Filme... ohne Diskussion, alles andere wäre zu viel:
1/10
Alone in the Dark: Schon deutlich besser als HotD. Zwar ist die Handlung sehr wirr, aber die Schnellfeueraction kapiert eh jeder. Ich glaube, dass der Film oft als Horror missverstanden wird, aber er ist eindeutig als Actionfilm zu verstehen. Es gibt eine Hochglanzoptik, die teurer aussieht als das für Hollywood sehr magere 15 mio Dollar-budget. Dann noch ein netter Soundtrack und reichlich Explosionen. Die Story sieht sich als Fortsetzung von Alone in the Dark 4 - the new nightmare, und als solches ist sie ganz ok, es gibt diverse wiedererkennbare Elemente (die Abskani oder Monster, die nur per Lichtmunition zu töten sind).
Und zum Abschluss gibt es noch ein nettes Ballerfest gegen unzählige Monster, für einen gemütlichen Abend mit einem Bier ist das ok.
4/10