Raubkopierer von "Batman: AA" werden bestraft

Hier könnt ihr euch über alles rund um Spiele unterhalten.

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
monotony
Beiträge: 8138
Registriert: 30.05.2003 03:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von monotony »

D-[8]-alus hat geschrieben:Verstehst du, was ich damit meine? Es ist eben nicht jedem sein eigenes Bier, ob er dafür bezahlt oder nicht. Denn warum sollte ich bezahlen, wenn es andere kostenlos bekommen?
das ist ja nun nichts anderes als blanker neid. menschlich, aber nicht konstruktiv dem thema gegenüber.
Genkis hat geschrieben:@ tony

Wieso sollte Qualität vor Raubkopie schützen. Wer kopieren will tut es und wer nicht eben nicht.
Das zieht vielleich bei denen die wirklich nur zum testen saugen, aber ich glaube nicht daran, dass das die Merheit ist. :?

Zudem, wenn ich 1 Jahr oder länger an einem Spiel arbeiten würde fände ich es nicht lustig, wenn sich da Leute, ohne für diese Arbeit zu zahlen, das Spiel ziehen und spielen würden.
für wie simpel hälst du eigentlich einen raubkopierer? meinst du die wären alle dumm wie hulle und würden strikt alles saugen, was geht? es gibt mehr als genügend solcher personen, die sich medien von qualität auch legal kaufen. ist ja nicht so, als würden sie all das gesparte geld für bier, weiber und koks verpulvern. es gibt solche und solche. was davon die mehrheit ist, und was nicht, ist natürlich subjektiv. für sowas kann es keine studie geben. dennoch sagt einem schon der logische menschenverstand, dass ware von besonderer qualität nunmal eher legal gekauft wird, und somit nicht kopiert, als großer müll. oder siehst du das anders?

argument zwei habe ich bereits früher gegenargumentiert.
Benutzeravatar
johndoe869725
Beiträge: 25900
Registriert: 29.04.2007 03:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe869725 »

Was mich so ärgert an diesen Diskussionen ist diese lächerlicher Rechtfertigerei. Wenn die Leute ein Spiel kopieren, dann tun sie es, weil sie das Geld für das Spiel nicht ausgeben wollen oder nicht ausgeben können. Also aus Geiz oder aus Geldknappheit und nicht aus irgendwelchen romantischen, pseuosozialistischen Gründen.
Benutzeravatar
DdCno1
Beiträge: 3884
Registriert: 19.04.2009 04:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von DdCno1 »

^^ Diese Rechtfertigungsversuche sind nicht lächerlich, sondern verständlich. Dass mit einem System irgendetwas nicht stimmt, wenn mehr kopiert als gekauft wird, dürfte dir doch auch einleuchten, oder?

Nebenbei: Ich verstehe, dass hier nun ein Moderator eingreift und versucht, die Diskussion in die "richtige" Richtung zu lenken, denn es dürfte in der Branche kaum gut ankommen, wenn hier ungestört über dieses delikate Thema diskutiert wird...
Bild
Benutzeravatar
johndoe869725
Beiträge: 25900
Registriert: 29.04.2007 03:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe869725 »

DdCno1 hat geschrieben:^^ Diese Rechtfertigungsversuche sind nicht lächerlich, sondern verständlich. Dass mit einem System irgendetwas nicht stimmt, wenn mehr kopiert als gekauft wird, dürfte dir doch auch einleuchten, oder?

Nebenbei: Ich verstehe, dass hier nun ein Moderator eingreift und versucht, die Diskussion in die "richtige" Richtung zu lenken, denn es dürfte in der Branche kaum gut ankommen, wenn hier ungestört über dieses delikate Thema diskutiert wird...
Es wird kopiert, weil es geht und weil die Menschen keinerlei Gefühl für den materiellen Wert eines digitale Erzeugnisses haben. Die meisten Raubkopierer, die für viele 100 Euro Spiele kopieren würden wahrscheinlich keinen Schokoriegel für 50 Cent im Laden klauen und das nicht nur, weil sie Angst davor haben, erwischt zu werden. Die Schwäche des Systems ist also die Möglichkeit der Kopie und nichts anderes. Die Qualität der Produkte hat damit nichts zutun.

Und mal so unter uns, wenn diese Diskussion 4P nicht gefallen wurde, dann würde hier ein Red. eingreifen und nicht ein Mod. Und übrigens habe ich diesen Standpunkt auch schon vertreten, lange bevor ich hier Mod wurde.
Benutzeravatar
GoreFutzy
Beiträge: 4269
Registriert: 05.09.2006 07:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von GoreFutzy »

Mh? Gehts jetzt auf einmal nichtmehr um die Beweggründe des Einzelnen?^^

Naja, ich geh dann mal Einkaufen, um eure zukünftige Unterhaltung auch zu gewährleisten. Ich will ja nicht, dass euch langweilig wird...
Benutzeravatar
DdCno1
Beiträge: 3884
Registriert: 19.04.2009 04:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von DdCno1 »

@Trichter: Ich verstehe deinen Standpunkt, aber: Wie soll man den materiellen Wert eines, sagen wir, Computerspiels würdigen können, wenn man sieht, wie nach wenigen Wochen und Monaten der Preis auf einen Bruchteil fällt?

Zu deinem anderen Punkt: Wenn es nach dir ginge, dann dürfte es den Computer als universelles Werkzeug nicht geben. Eine der herausragenden Eigenschaften von in digitaler Form vorliegenden Daten ist nuneinmal, dass sie leicht und ohne Qualitäts-/Funktionseinbußen kopiert werden können. Willst du etwa dieses Prinzip angreifen?
Bild
Benutzeravatar
GoreFutzy
Beiträge: 4269
Registriert: 05.09.2006 07:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von GoreFutzy »

Vielleicht das Prinzip der weltweiten Vernetzung...
Benutzeravatar
monotony
Beiträge: 8138
Registriert: 30.05.2003 03:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von monotony »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Tony

Du hast behauptet, es gäbe praktisch keine Umsatzeinbußen. Diese Haltung ist naiv, wenn man sich die Menge der Raubkopierer ansieht. Selbst wenn nur 5% der Kopierer das Spiel ohne die Möglichkeit kaufen würden, wäre das, gerade bei großen Spielen, schon ein deutlich messbarer Anteil. Außerdem geht es hier nicht nur um Konsolen, die sich übrigens allein durch den Spieleverkauf finanzieren.

Du hast es teilweise so hingestellt, als wäre eine Raubkopie rechtlich in Ordnung. Ich wollte das nur noch einmal klarstellen.
das ist ja der knackpunkt und grund, weshalb diese diskussion ins leere läuft. weder anteil raubkopierer noch besagte umsatzeinbußen sind messbar.

und ja, es geht nicht nur um konsolen, respektive hardware. deswegen bezog ich mich ja auch darauf, dass eine erhöhte anzahl hardware in privatem besitz (hardwarebasis) auch eine erhöhte anzahl legal verkaufter software nach sich zieht. weil (ich wiederhole mich eigentlich nur ungern):

a) auch raubkopierer legal software erwerben, aber ohne die möglichkeit der raubkopie nicht umbedingt die hardware hätten, somit auch keine software besagter hardware legal erwerben würden

b) beispiel: kumpel A total begeistert von der geflashten konsole des kumpel B ist, aber sich lieber spiele kauft, weil er ähnlicher meinung ist wie du, aber trotzdem durch kumpel B auf die konsole aufmerksam (geil) wurde

wie konnte die playstation 1 damals dermaßen erfolgreich werden, trotz der tatsache dass dafür erstmalig soviel raubkopiert wurde, wie noch nie?

unabhängig vom antrieb eines raubmordkopierers kann man aufgrund meiner argumente zugeben, dass dieser der industrie dennoch nicht schadet.

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
wäre ich entwickler, musiker, was auch immer, wäre mir in erster linie wichtig, DASS mein medium überhaupt konsumiert und genossen wird. dafür kreiere ich es schliesslich.
Das ist eine Äußerung die nur jemand tätigen kann, der entweder sehr jung ist, nebenbei ein wenig dilletiert oder von Kunst keine Ahnung hat.
wieder sehr konstruktiv trichter, vielen dank.

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Und nur so als Hinweis: Der Publisher sorgt dafür, dass Entwickler ihre Spiele überhaupt entwickeln können. Es mag kleine Produktionen geben, die aus eigener Tasche bezahlt werden, aber diese entsprechen nicht den tech. Standards der Gegenwart und werfen auch so gut wie nie einen wirklichen Gewinn ab.
großer gott, wer sagt denn was gegenteiliges? 8O dennoch kann der dickste publisher ohne art-designer, entwickler und co. nichts zustande bringen. kunst bleibt kunst und stammt vom künstler, egal von wem vertrieben.
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Und zuletzt guck dir einfach an, was kopiert und was gekauft wird. Ich sage nur Landwirtschaftssimulator. Der beste und einzige Schutz vor Raubkopien besteht darin, ein Spiel zu machen, dass Raubkopierer nicht oder eben Leute die von Kopien keine Ahnung haben besonders interessiert, wie die Sims oder Spore. Denn es sind ja vor allem die guten Spiele, die man spielen will und da Raubkopierer allein deshalb kopieren, weil sie das Geld nicht ausgeben können oder wollen aber dennoch heiß auf gute Spiele sind, kopieren sie vor allem die guten und bekannten Spiele. Das nennt man logisches Denken. Und selbst wenn ein schlechtes Spiel im Verhältnis etwas mehr kopiert werden sollte, ändert das nichts daran, dass die Guten auch kopiert werden ohne Ende. Auch Demos schützen scheinbar nicht davor: Siehe Crysis.
jo, aber im verhältnis bleiben gute spiele weniger raubkopiert. period.

nebenbei: nur ein sith kennt nichts als extreme ;) auch wenn solche anschaulicher zu sein scheinen.

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: PS. Die Aussage mit den größten Künstlern der Welt ist natürlich Unsinn. Es gab Künstler, denen es so ging, aber auch die haben immer alles versucht, um ihre Kunst gewinnbringend zu verkaufen. Aber es gab auch schon früher viele Künstler, die ordentlich Profit gemacht haben oder aus reichen Familien kamen.
blub, ja mag sein. nur das mit dem gewinnbringend ist wieder so eine sache. klar wird man als künstler seine kunst möglichst gewinnbringend verkaufen. nur ein idiot würde das nicht tun. dennoch lebt man für die kunst, und nicht für den profit. das sehe ich so, das sehen open source entwickler so. und das sehen künstler so, die genug asche auf der kante haben, aber dennoch weiter erschaffen. zum teil sogar for free (auf radiohead und nine inch nails schielender weise).
Zuletzt geändert von monotony am 10.09.2009 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
johndoe869725
Beiträge: 25900
Registriert: 29.04.2007 03:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe869725 »

DdCno1 hat geschrieben:@Trichter: Ich verstehe deinen Standpunkt, aber: Wie soll man den materiellen Wert eines, sagen wir, Computerspiels würdigen können, wenn man sieht, wie nach wenigen Wochen und Monaten der Preis auf einen Bruchteil fällt?

Zu deinem anderen Punkt: Wenn es nach dir ginge, dann dürfte es den Computer als universelles Werkzeug nicht geben. Eine der herausragenden Eigenschaften von in digitaler Form vorliegenden Daten ist nuneinmal, dass sie leicht und ohne Qualitäts-/Funktionseinbußen kopiert werden können. Willst du etwa dieses Prinzip angreifen?
Ein PC ist ein tolles Ding und die Möglichkeit der Kopie ist eine seiner wichtigsten Features. Ich habe die Möglichkeit der Kopie auch nicht kritisiert, sondern wollte nur klarstellen, dass die Leute diese Möglichkeit aus rein materiellen Gründen ausnutzen und nicht aus irgendwelchen anderen moralischen oder sonst irgendwie gearteten Motivationen heraus. Zusammengefasst: Es geht mir nur um diese lächerlichen moralischen Rechtfertigungen und um die Qualitätslegende.

Natürlich fallen viele schnell im Preis, was für mich noch ein Grund ist, sie nicht zu kopieren. Denn wenn Spiele schnell billig werden, kann ich ja bis dahin warten und sie dann legal erwerben. Dumm nur, wenn es sich um Titel wie Anno, CoD oder damals Gothic 2 handelt, da dauert das teilweise ewig. Außerdem wird gerade Musik nur sehr langsam billiger und wird trotzdem eifrig kopiert.
Benutzeravatar
Zenith
Beiträge: 196
Registriert: 29.10.2008 17:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Zenith »

Tony hat geschrieben: blub, ja mag sein. nur das mit dem gewinnbringend ist wieder so eine sache. klar wird man als künstler seine kunst möglichst gewinnbringend verkaufen. nur ein idiot würde das nicht tun. dennoch lebt man für die kunst, und nicht für den profit. das sehe ich so, das sehen open source entwickler so. und das sehen künstler so, die genug asche auf der kante haben, aber dennoch weiter erschaffen. zum teil sogar for free (auf radiohead und nine inch nails schielender weise).
Genau richtig! Also lasst die Künstler selber entscheiden, ob sie für ihre Kunst und ihr Produkt etwas verlangen oder nicht! Wenn ein Künstler, für eine Firma arbeitet hat er dies schon getan!

Meine Ansicht ist: Der Künstler bietet eine Leistung und wenn ich diese beanspruchen möchte, honoriert ich diese auch!

Es ist jeden seine eigene Entscheidung ob er dies honorieren möchte oder nicht! Jedoch seit dann nicht intolerant den Künstler gegenüber, wenn dieser mal auf sein Honorar besteht und dies mit allen Mitteln durchsetzten möchte!
Benutzeravatar
Howdie
Beiträge: 17117
Registriert: 17.09.2005 09:15
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Howdie »

Tony hat geschrieben:großer gott, wer sagt denn was gegenteiliges? 8O dennoch kann der dickste publisher ohne art-designer, entwickler und co. nichts zustande bringen. kunst bleibt kunst und stammt vom künstler, egal von wem vertrieben.
Ich weiß ja nicht womit du deine Brötchen verdienst, aber ich arbeite als Kreativer (Designer) in der Medienbranche und möchte dich mal kurz auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ein Spiel an sich mag zwar vielleicht ein Gesamtkunstwerk sein, aber das was die Beteiligten Personen dazu beisteuern ist größtenteils Handwerk. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Sounddesigner bei einem Videospiel ist genauso wenig ein großer Künstler wie ein Radiomoderator der auch nichts anderes macht als mit Tönen Geld zu verdienen. Nur dass der eine für sein täglich Brot seine Stimme und der andere einen Synthie benutzt.

Zu behaupten Entwickler wären Künstler ist idealisierend und schlichtweg falsch. Sie sind größtenteils Dienstleister die im Auftrag entwickeln und entsprechend entlohnt werden. Deswegen trifft sowas auch nicht in erster Linie die Entwickler, denn die kriegen vom Publisher eh ihr Geld, dass für das Projekt verhandelt war. Sondern es trifft erstmal nur die Publisher. Die haben aber weniger Geld und zahlen deswegen anderen Entwicklern für ihr nächstes Spiel auch weniger... Es trifft also völlig andere, als die deren Spiel man illegal erworben hat. Das sollte man sich klar machen, bevor man von Kunst und Verbreitung redet. ;)
Rock´n´Roll music is turning the kids into a bunch of sexhungry, beerdrinking, roadracing werewolfs!
Benutzeravatar
mjharis
Beiträge: 945
Registriert: 09.08.2009 14:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von mjharis »

geiler kopieraschutz ;)
Bild
Credits to Ambious XDA Member ;)

Mein Verkaufsthread

Benutzeravatar
monotony
Beiträge: 8138
Registriert: 30.05.2003 03:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von monotony »

Howdie hat geschrieben:
Tony hat geschrieben:großer gott, wer sagt denn was gegenteiliges? 8O dennoch kann der dickste publisher ohne art-designer, entwickler und co. nichts zustande bringen. kunst bleibt kunst und stammt vom künstler, egal von wem vertrieben.
Ich weiß ja nicht womit du deine Brötchen verdienst, aber ich arbeite als Kreativer (Designer) in der Medienbranche und möchte dich mal kurz auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ein Spiel an sich mag zwar vielleicht ein Gesamtkunstwerk sein, aber das was die Beteiligten Personen dazu beisteuern ist größtenteils Handwerk. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Sounddesigner bei einem Videospiel ist genauso wenig ein großer Künstler wie ein Radiomoderator der auch nichts anderes macht als mit Tönen Geld zu verdienen. Nur dass der eine für sein täglich Brot seine Stimme und der andere einen Synthie benutzt.

Zu behaupten Entwickler wären Künstler ist idealisierend und schlichtweg falsch. Sie sind größtenteils Dienstleister die im Auftrag entwickeln und entsprechend entlohnt werden. Deswegen trifft sowas auch nicht in erster Linie die Entwickler, denn die kriegen vom Publisher eh ihr Geld, dass für das Projekt verhandelt war. Sondern es trifft erstmal nur die Publisher. Die haben aber weniger Geld und zahlen deswegen anderen Entwicklern für ihr nächstes Spiel auch weniger... Es trifft also völlig andere, als die deren Spiel man illegal erworben hat. Das sollte man sich klar machen, bevor man von Kunst und Verbreitung redet. ;)
handwerk, soso. für mich ist auch ein tischler ein künstler. das hängt dann wohl von der betrachtungsweise, bzw. definition ab, nech? videospiele sind für mich eine kunstform, egal ob in auftrag gegeben oder nicht. jedes artwork, jeder charakterstudie ist doch wohl nur durch künstlerischen einfluss zu bewerkstelligen, oder etwa nicht? es heißt ja nicht umsonst artwork. handwerk gehört natürlich in fast jeder kunstform dazu, ist mittel zum zweck.

dass publisher entwickler aus falschen gründen finanziell bestrafen, dafür kann der raubkopierer ja nichts. zudem muss ja was dran sein, wenn sich ein spiel für einen publisher nicht rentabel genug verkauft hat. sieht man mal von deadlines, fehlgeleitetem marketing und dergleichen ab, ist es dann wohl die schuld des entwicklers, ein mieses spiel auf die beine gestellt zu haben. wieso sollte der publisher ihnen dann NICHT beim nächsten spiel die finanzielle zuneigung kürzen?
Benutzeravatar
Howdie
Beiträge: 17117
Registriert: 17.09.2005 09:15
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Howdie »

Tony hat geschrieben:handwerk, soso. für mich ist auch ein tischler ein künstler. das hängt dann wohl von der betrachtungsweise, bzw. definition ab, nech?
Nein. Denn Kunst ist nicht nur etwas per Definition des Einzelnen. Aber den Kunstbegriff auszudiskutieren macht keinen Sinn. Nur weil ich morgens ins Klo gucke und sage "das ist Kunst" ist das noch lange nicht so. ;)

Und da ich Designer bin weiß ich sehr genau wo bildene Kunst anfängt und schlichtes Handwerk aufhört.
Tony hat geschrieben:videospiele sind für mich eine kunstform, egal ob in auftrag gegeben oder nicht. jedes artwork, jeder charakterstudie ist doch wohl nur durch künstlerischen einfluss zu bewerkstelligen, oder etwa nicht? es heißt ja nicht umsonst artwork. handwerk gehört natürlich in fast jeder kunstform dazu, ist mittel zum zweck.
Und jeder Karton im Supermarkt, jede Joghurtpackung, jedes Auto. Ist also alles Kunst? Hurra! Ich bin Milliadär weil mein Haus voller Kunstwerke ist. ;)

Du machst es dir leider zu einfach.^^
Tony hat geschrieben:dass publisher entwickler aus falschen gründen finanziell bestrafen, dafür kann der raubkopierer ja nichts.
Ähhm doch... Wenn ich dir 20% deines Lohns wegnehme schade ich damit auch dem Edeka an deiner Ecke. Ist eine ganz simple Aktion/Reaktion. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was es daran zu diskutieren gibt. Denn das sollte jedem der auch nur einen Bruchteil der Marktwirschaft versteht klar sein.
Tony hat geschrieben:sieht man mal von deadlines, fehlgeleitetem marketing und dergleichen ab, ist es dann wohl die schuld des entwicklers, ein mieses spiel auf die beine gestellt zu haben. wieso sollte der publisher ihnen dann NICHT beim nächsten spiel die finanzielle zuneigung kürzen?
Die schlechten Publisher hast du doch selber aus der Diskussion ausgeschlossen, weil schlechte Spiel seltener kopiert werden. Also ist dein Argument nicht gegen mich, sondern grade eben dich selber gerichtet. Abgesehen davon habe ich etwas völlig anderes gesagt. ;)
Rock´n´Roll music is turning the kids into a bunch of sexhungry, beerdrinking, roadracing werewolfs!
Benutzeravatar
monotony
Beiträge: 8138
Registriert: 30.05.2003 03:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von monotony »

Howdie hat geschrieben:
Tony hat geschrieben:handwerk, soso. für mich ist auch ein tischler ein künstler. das hängt dann wohl von der betrachtungsweise, bzw. definition ab, nech?
Nein. Denn Kunst ist nicht nur etwas per Definition des Einzelnen. Aber den Kunstbegriff auszudiskutieren macht keinen Sinn. Nur weil ich morgens ins Klo gucke und sage "das ist Kunst" ist das noch lange nicht so. ;)

Und da ich Designer bin weiß ich sehr genau wo bildene Kunst anfängt und schlichtes Handwerk aufhört.
das ist ja schön. :roll:

( weißt du eigentlich, dass es eine website gibt die aus besagten kothaufen formen und bilder interpretieren lässt? :D )
Howdie hat geschrieben:
Tony hat geschrieben:videospiele sind für mich eine kunstform, egal ob in auftrag gegeben oder nicht. jedes artwork, jeder charakterstudie ist doch wohl nur durch künstlerischen einfluss zu bewerkstelligen, oder etwa nicht? es heißt ja nicht umsonst artwork. handwerk gehört natürlich in fast jeder kunstform dazu, ist mittel zum zweck.
Und jeder Karton im Supermarkt, jede Joghurtpackung, jedes Auto. Ist also alles Kunst? Hurra! Ich bin Milliadär weil mein Haus voller Kunstwerke ist. ;)

Du machst es dir leider zu einfach.^^
klar sind z.B. labels von joghurts auch eine art von kunst. es geht dabei aber nicht um das label, sondern um den inhalt des bechers. und dass die produktion von joghurt in diesem sinne reines handwerk darstellt, wirst du ja sicher ebenfalls nicht bestreiten. das design eines autos ist auch kunst. die produktion nicht.

es geht hier um spiele und deren bestandteile, nicht um die datenträger, auf denen diese ausgeliefert werden.

außerdem brauchst du mein argument nicht unnnötig ins lächerliche ziehen. nicht jede form der kunst hat einen entsprechend hohen wert. das hängt ja wohl vom einzelnen ab. ich bin sicher, der gute mann (oder frau), der/die das Zott Sahnejoghurt label entworfen hat, hält seine arbeit an sich garantiert für künstlerisch wertvoll und schön.
Howdie hat geschrieben:
Tony hat geschrieben:dass publisher entwickler aus falschen gründen finanziell bestrafen, dafür kann der raubkopierer ja nichts.
Ähhm doch... Wenn ich dir 20% deines Lohns wegnehme schade ich damit auch dem Edeka an deiner Ecke. Ist eine ganz simple Aktion/Reaktion. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was es daran zu diskutieren gibt. Denn das sollte jedem der auch nur einen Bruchteil der Marktwirschaft versteht klar sein.
dazu müsstest du erstmal beweisen, dass durch raubkopieren ein schaden entsteht, der nicht durch die positiven aspekte dessen wieder ausgeglichen wird. unmöglich, auf beider seiten. solange läuft diese argumentation genauso ins leere, wie meine.
Howdie hat geschrieben:
Tony hat geschrieben:sieht man mal von deadlines, fehlgeleitetem marketing und dergleichen ab, ist es dann wohl die schuld des entwicklers, ein mieses spiel auf die beine gestellt zu haben. wieso sollte der publisher ihnen dann NICHT beim nächsten spiel die finanzielle zuneigung kürzen?
Die schlechten Publisher hast du doch selber aus der Diskussion ausgeschlossen, weil schlechte Spiel seltener kopiert werden. Also ist dein Argument nicht gegen mich, sondern grade eben dich selber gerichtet. Abgesehen davon habe ich etwas völlig anderes gesagt. ;)
das muss ich jetzt nicht nachvollziehen können, oder?




ich frage mich, wohin ihr diese diskussion drehen wollt. waren wir nichtmal beim thema raubkopie und der rechtfertigung dieser? möchtest du jetzt sagen, dass ein videospiel keinen künstlerischen stellenwert innehaben darf?


nebenbei möchte ich nochmal festhalten, dass ich gute spiele, filme, musik genauso legal kaufe, wie die meisten anderen hier. gute arbeit sollte auch honoriert werden. ich möchte hauptsächlich gegen die vorurteile und falschaussagen von presse und pressemitteilungen, und dem allgemeinen aberglauben "raubkopie" entgegenwirken.
Antworten