Review als Information zur persönlichen Kaufentscheidung

[johndoe774091]

Ursprungspost zu diesem Thema: viewtopic.php?p=5485529#p5485529

Zu den Wertungen fand ich ein Clip von Upper Echelon Gamers ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=AFHzQ0M86nQ

Sehr gutes Video. Das trifft es auf den Punkt, was den Graben zwischen Spielern und Reviewern angeht, und was die "Aufgabe" eines Reviews angeht, auch wenn es Punkte im Video gibt, denen ich weniger konkret zustimme.

Die Information über das, was das Spiel ist, das ist eigentlich das Wichtigste in einem Review. Das muss natürlich auch eine Form von objektiver Beschreibung beinhalten, allerdings wäre die natürlich ohne subjektive Einschätzungen einfach nur trocken und sinnlos. Allerdings kann man, bei aller Subjektivität, auch das Beschreiben, was man zwar selbst gut fand, aber man vielleicht ahnen kann, das es dem einen oder anderen nicht gefallen würde. Selbst Druckmann hat gesagt, das viele das Spiel wegen den Inhalten nicht mögen werden. Wie kann es sein, das der leitende Entwickler so etwas recht deutlich sagt, während die meisten Kritiker das nicht kommunizieren?

Aus der Wikipedia: "Sowohl Rezensionen im Feuilleton als auch solche in Spezialveröffentlichungen dienen vornehmlich dazu, angesichts der unübersehbaren Fülle von Publikationen eine Orientierung und Einordnung zu geben sowie sinnvolle Kaufentscheidungen zu ermöglichen."

Ich denke das ist es, was ich mittlerweile vermisse. Nicht eine Kaufempfehlung, aber einen Text, der mich informiert, so dass ich eine vernünftige Kaufentscheidung treffen kann. Selbst wenn man der größte Fan aller Zeiten ist, kann man dennoch den Leser im Kopf haben. Die Beschränkungen im Review-Vertrag haben das möglicherweise noch etwas verstärkt, und was definitiv ein großes Problem für die Besprechung war, das waren die Leaks und die Politisierung. Da kann man mir erzählen, was man will: Das hat so gut wie niemanden kalt gelassen, und das hat sich auch auf die Art und Weise ausgewirkt, wie das Spiel reviewt wurde. Und das ist schade, weil denke ich viel Gutes in dem Spiel steckt, auch wenn es nicht mein persönlicher Fall ist. Viel Potential zur Diskussion, zur Reflektion, zur kritischen Begutachtung was ein Spiel sein kann, und wie Story und Gameplay zusammen wirken, während sie gleichzeitig manchmal voneinander getrennt sein können... aber viel davon ist untergegangen, und wurde durch etwas ersetzt, auf das ich in den Zukunft nur all zu gerne verzichten würde.

Wäre auch interessant, ob User Empfehlungen geben können, welche Reviewer so vorgehen.

[Stryx]

Ich benutzte keine Reviewer mehr um zu gucken, ob das Spiel etwas für mich taugt. Meine eigene Erfahrung reicht mir meistens schon aus, sodass einfache Bilder schon ausreichend sein können. Falls in seltenen Fälle doch mal Unsicherheit herrscht, suche ich auf youtube vorzugsweise nach unkommentierten Walkthroughs, die in einen einzigen Video hochgeladen werden. Dann kann man sich einfach ein bisschen durch das Video klicken und alles ungefärbt auf sich wirken lassen.

[Gast]

Reviews haben schon ihre Berechtigung. Generell sind sie bei mir eine von zwei Säulen. Die ebenso wichtigen Eindrücke ziehe ich oftmals aus Videos mit Gameplay, am besten Spoilerfree. (oder noch besser Demo, Gratiswochenende etc.) Erwarte von einem Review eher eine Auflistung an wichtigen Informationen, die vielleicht auch mit Anspielen kaum nachvollziehbar sind. Gerade wenn es für mich komplett unbekannte Spiele sind, die möglicherweise sogar mehrere Versionen vorweisen. Dann möchte ich gerade wissen, worin die sich inhaltlich unterscheiden. Das geht theoretisch auch mit Videos. Aber da finde ich es doch viel angenehmer, die Summe von Änderungen oder Features auf dem "Papier" zu haben.

Mit der Wertung ist halt so ne Sache. Spiele sind in ihrer Summe mittlerweile sehr komplex. Wo haben wir heute schon noch richtige "Gurken"? Damit geht es meist doch eher um den persönlichen Geschmack. Damit wäre ein Review als grobe Entscheidungshilfe eben viel wichtiger als eine Einstufung wie gut es sein soll. Weil gerade letzteres ist komplett subjektiv. Was ich mir übrigens wünschen würde, das Reviews nicht nur Wertungsfrei daher kämen, sondern immer wieder mal nachbearbeitet werden, je nachdem wie der aktuelle Zustand eines Spiels gerade ist. Kingdom Come Deliverance habe ich damals gefundet, und wie viele Spieler sehr schnell nach dem Release weggelegt, weil es teils unspielbar war. Später hat sich das komplett geändert und ich bin noch immer sehr begeistert davon. Fände es durchaus gut, wenn ein Review nicht nur als endgültiges Fazit verstanden wird, sondern konstruktiv die Metamorphosen eines Spiels künftig mit begleitet. Verstehe natürlich das der Aufwand dahinter wahrscheinlich enorm wäre. Wobei es genug Spieler gibt die Spiele eben erst Jahre nach dem Release interessieren. Wenn da eine katastrophale Beschreibung vom Releasetag steht, kann vielen Interessierten möglicherweise ein sehr gutes Spiel dabei entgehen.

[Grauer_Prophet]

Jahrelange Erfahrung und lesen der gleichen Test Quellen damit man ein gesprür bekommt wie die Seite/der Autor Wertet.(bei 4Players zbs sind die Tests zwar nett aber viel zu Subjektiv geschrieben als das man sie Ernst nehmen könnte)

Zu Beginn waren da halt manche Fails dabei aber mittlerweile hab ich eigentlich eine 90 Prozent passt Trefferquote und bei den 10 Prozent die nicht passen war mir das Risiko bewusst.

[LeKwas]

Reviews wurden für mich hinsichtlich ihres Einflusses auf die Kaufentscheidung zu großen Teilen durch Let's Plays oder Streams abgelöst (nicht in dem Sinne, dass ich diese ausgiebig schaue, aber vor dem Betätigen des 'Kaufen' Buttons wirft man halt doch ganz gerne einen Blick rein), wobei bisweilen auch gut editierte Video-Reviews von Leuten wie Mandalore oder SsethTzeentach mir Spiele schmackhaft machen konnten. Diese beiden vermischen bei ihren Videos auch gekonnt Informationsgehalt mit Unterhaltungswert.

Vor über zehn Jahren war ich noch fixierter auf (geschriebene) Rezensionen und Wertungszahlen, heutzutage verpuffen diese hinsichtlich ihrer Wirkung bei mir, und dafür übernahm im Gegenzug das Bauchgefühl. Mit ein Grund dafür war, dass viele Spiele bzw. Spielereihen, mit denen ich letzten Endes wenig bis nix anfangen konnte (z.B. Bethesda-RPGs oder Naughty Dog Titel) stetig mit Traumwertungen überschuttet wurden. Sobald es um Rumschwadroniererei hinsichtlich der Feinarretierung der Prozentzahl auf 84% oder 85% oder die GotY- / GotD- / GotC-Tauglichkeit eines Spieles geht, klinke mich dann gänzlich aus.
Bei letzterem insbesondere auch deswegen, weil sich meiner Ansicht nach erst viele Jahre nach Release überhaupt feststellen lässt, ob ein Spiel wirklich das Zeug zu einem Klassiker hat. So etwas nahe am Release in ellenlangen Essays auszudiskutieren, ist hingegen Unfug und Zeitverschwendung.

[Scorplian]

Ich hab noch nie eine Kaufentscheidung aufgrund eines Reviews getroffen. Meist lese ich sogar nur Reviews von Spielen, welche ich schon selbst durchgezockt hab.

Meine Kaufentscheidungen fälle ich primär anhand eigenen Kriterien.
Ist es eines meiner Lieblingsgenre und gefällt mir vom Stil? Gekauft.
Kein Lieblingsgenre, aber sieht dennoch interessant aus? Wird Gameplay auf YT geschaut und danach gehandelt.

[Bachstail]

Ich habe noch nie ein Spiel aufgrund eines Reviews gekauft und werde das auch nie tun.

Meine persönliche Informationsquelle sind Youtube-Videos, in der Regel Walkthroughs, da diese unkommentiert sind aber generell tut es auch so ziemlich jedes unkommentierte Video, was das Gameplay etwas spezifischer zeigt, das gepaart mit der Tatsache, dass ich meinen Spielgeschmack sowieso in- und auswendig kenne und weiß, was mir gefällt und was nicht, reicht mir als Kaufentscheidung aus.

Bin ich deswegen gegen Reviews ?

Nein, denn ich liebe Meinungen und lese und höre dementsprechend viele Meinungen zu diversen Spielen (auch zu jenen, welche ich mir nicht kaufen werde), schlicht weil ich gerne andere Perspektiven sehe, wogegen ich dann aber bin, sind die Wertungszahlen, da ein Großteil eben nur auf diese schaut und es diese Zahlen sind, die zum Kauf anregen oder nicht und es kommt dabei nicht selten vor, dass Spieler einen Kauf hinterher bereuen und sauer sind, weil Magazin XYZ eine 10 von 10 vergeben hat und damit ja ausgesagt hätte, das Spiel sei perfekt (was die Maximalpunktzahl meiner Meinung nach nie aussagt, kein Spiel ist ohne Schwächen).

Das Video im OP ist nicht schlecht aber es ist lustig, dass das ausgerechnet von Upper Echelon Gamers kommt, denn ich würde Upper Echelon Gamers NIE für irgend etwas heranziehen, was die Kaufentscheidung betrifft.

Er hat mit seinem Doom Eternal-Review bewiesen, dass er einer dieser Reviewer ist, die von sich behaupten, Spiele objektiv bewerten zu können und hat dem Spiel dann Schwächen angedichtet, obwohl diese Schwächen nur auf sein eigenes Können - oder in dem Fall eher Nicht-Können - zurückzuführen sind und nichts mit dem Spiel an sich zu tun haben, seine Reviews würde ich also mit großer Vorsicht genießen.

Ich finde es also schwierig, dass ausgerechnet er es ist, der von der Diskrepanz von Reviewern und tatsächlichen Konsumenten des Spiels redet, dies aber bei Doom Eternal selbst getan hat, da sich seine Bewertung des Spiels von der Meinung der Spielerschaft nahezu komplett unterschieden hat.

Den Vorwurf, dass Journalisten ihre Meinung so ernst und wichtig nehmen, dass sie der Meinung sind, dass alle, die das Spiel anders bewerten, nicht so intelligent sind wie sie, muss er ebenfalls auch auf sich beziehen, denn er hat nahezu jeden beleidigt, der Doom Eternal anders bewertet hat als er selbst, da er seine Meinung bezüglich des Spiels als unumstößlichen Fakt verkauft hat.

Ich denke also nicht, dass ausgerechnet Upper Echelon Gamers die richtige Person für solch ein Video ist.

Die subjektiv besten Reviewer sind meiner Meinung nach jene, welche gar keine Reviewer sind, sondern lediglich Yotuber, die allgemein Gaming-Content hochladen, denn solche Youtuber oder von mir aus auch Streamer geben nach jedem durchgespielten Spiel gerne eine Bewertung ab und diese finde ich meist fundierter und auch wesentlich neutraler als es bei tatsächlichen Review-Youtubern ist.

Aber es gibt natürlich Reviewer, die ebenfalls möglichst neutral an Spiele herangehen, Skill Up zum Beispiel, dessen Reviews man sich immer mal anschauen kann, jedoch warne ich an dieser Stelle, denn er hat auf seinem Zweitkanal - seinem News-Channel - teils in meinen Augen fragwürdige Ansichten und für Menschen, die Kunst und Person nicht trennen können oder schlicht nicht trennen wollen, wird das beim Schauen einen faden Beigeschmack hinterlassen, demnach rate ich, sich davon selbst ein Bild zu machen und dann zu entscheiden, ob man sich darauf einlassen möchte oder nicht, denn trotz seines Zweitkanals sind seine Reviews in meinen Augen sehr unterhaltsam und ausführlich.

[Doc Angelo]

Ich finde es also schwierig, dass ausgerechnet er es ist, der von der Diskrepanz von Reviewern und tatsächlichen Konsumenten des Spiels redet, dies aber bei Doom Eternal selbst getan hat, da sich seine Bewertung des Spiels von der Meinung der Spielerschaft nahezu komplett unterschieden hat.

So wie ich das verstanden habe, widerspricht sich das nicht. Ich denke er meint die Gesamtheit der professionellen Reviews, nicht die einzelnen Review. Wenn die Gesamtheit der User-Reviews den Durchschnitt 6/10 hat, denn sollte eigentlich die Gesamtheit der Critic-Reviews ebenfalls um die 6/10 haben. Wenn das dann allerdings eine 9/10 ist, dann ergibt sich eine gewisse Diskrepanz. Genau so natürlich auch anders rum.

Den Vorwurf, dass Journalisten ihre Meinung so ernst und wichtig nehmen, dass sie der Meinung sind, dass alle, die das Spiel anders bewerten, nicht so intelligent sind wie sie, muss er ebenfalls auch auf sich beziehen, denn er hat nahezu jeden beleidigt, der Doom Eternal anders bewertet hat als er selbst, da er seine Meinung bezüglich des Spiels als unumstößlichen Fakt verkauft hat.

So, wie er diesen Part formuliert hat, kann ich das auch nicht so ganz unterschreiben, allerdings ist da auch ein gewisses Körnchen Wahrheit drin. "Ist halt nix für COD-Kiddies" wurde in der letzten Zeit doch etwas öfter benutzt, teilweise sehr konkret und ausformuliert, auch von der Fachpresse.

Es ist einfach so, das es Spiele gibt, die man spielen kann, während im gleichen Zimmer der Kindergeburtstag lärmt. Man kann sie vielleicht "Casual-Games" nennen, wobei ich das nicht abwertend meine, sondern eher im Sinne von "simpel und spaßig", und man kann schnell ne Runde starten und beende. Und es gibt Spiele, die davon profitieren, wenn man Zeit und Energie investiert, die vielleicht lieber gespielt werden, wenn man die passende Stimmung und die Zeit dafür hat, richtig einzutauchen. Jetzt könnte man sagen, das ein Spiel "intelligenter" ist als das andere. Man könnte sagen, das ein Casual-Gamer nicht "schlau" genug ist um letzteres Spiel genießen zu können. Aber daraus wird nicht so richtig ein Schuh. Es gibt nicht wirklich eine eindimensionale Skala von "dummes und spaßiges Spiel" bis zu "cleveres und intensives Spiel". Es ist ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren, die für den einen Spieler zusammenwirken müssen, und für den anderen nicht, oder in einer anderen Mischung. Wer einem Spiel eine gewissermaßen "absolute" Kategorisierung andichten möchte, der kann das immer nur aus seinem ganz speziellen Blickwinkel betrachten. So ist ein Spiel, das für den einen "intelligent und komplex" ist, für den anderen "flach und stereotypisch". Jeder hat ein anderes Leben geführt und hat eine ganz eigene Bibliothek, und einen anderen zeitlichen Verlauf. Ich zum Beispiel hab mein Leben lang kaum Filme geguckt, fange aber jetzt, in meinen 40ern, an Filme für mich zu entdecken. Was ich für revolutionär halte, das ist für andere vielleicht ein alter Hut.

All das sollte ein Review irgendwie kommunizieren können, oder zumindest versuchen. Eine Einsortierung des Titels in der Medienlandschaft. Die Frage, ob der Reviewer Spaß damit hatte, die darf natürlich beantwortet werden, und es gehört auch dazu. Weil alles subjektiv sein muss, weil es nicht 100% objektiv sein kann, geht das auch nicht anders. Der persönliche Geschmack ist immer dabei. Aber der Augenmerk auf den Leser, der sollte nicht verloren gehen. Andernfalls wirkt es eher wie eine Art Blog, was zwar auch sehr interessant sein kann, aber dann möchte ich sagen: Wenn ich für einen Blog bezahle, dann für die Person, und nicht für die Dienstleistung. Wenn ich für die Dienstleistung bezahle, dann möchte ich auch einen Gegenwert, der für mich als am Spiel interessierter Leser relevant ist.

[Entropy42]

Ich schaue immer mehrere Reviews von verschiedenen Leuten, ehe ich eine Kaufentscheidung treffen. Ich schau eigentlich immer bei 4Players hier vorbei und lese mir die Zusammenfassung durch, falls mich nicht schon der Final-Score + Kurzbewertungstext abschrecken

Wenns mich dann immer noch interessiert, aber noch offene Fragen übrig bleiben, schau ich mir Reviews auf Youtube an (Bewegt-Bilder helfen sehr) und/oder ich les mir das detaillierte Review auf 4Players noch durch, kommt immer bisschen auf Spiel an.

Aber blind kaufe ich Spiele eigentlich nich. Score-Nummern interessieren mich auch nicht sooo sehr jetzt, aber ne 6 schau ich mir meistens gar nich mehr an - dafür müsste mich das Spiel schon extrem interessieren, oder ich muss unbedingt wissen, wie's weiter geht im Falle eines Story-Sequels.

[CritsJumper]

Ich kaufe die großen Spiele blind komplett ohne Review. Vor allem wenn mir vom selben Studio der Vorgänger gefallen hat. Bei Watchdogs (Legion) hat eich jetzt ausgesetzt weil es einen so schlechten Test bekommen hat und auch hier in den Kommentaren nicht so gut war und es Game-Breaker Bugs gab. Für 30 Euro im Angebot bin ich aber dann doch schwach geworden.

Wenn ich mir bei einem Spiel nicht sicher bin, schau ich mir halt hier die Tests an oder Videos von 4Players und wenn Datenspender ein Spiel empfehlen schlag ich mal nach worum es sich da handelt. Meistens interessieren mich dann halt nur Berichte oder wenn Spieler um Hilfe fragen etc. Videos schaue ich eigentlich nie, maximal den offiziellen Ankündigungstrailer.

Weil man hinterlässt zu viele Daten und die Suchergebnisse, auch die von Lets Plays sind bei den meisten Tubes personalisiert und auf die Stimmung der Zuschauer zugeschnitten und ob gerade ein Spiel verkauft werden sollte oder nicht. Darauf hab ich genauso wenig Lust wie auf die zehntausend gefakten, da bezahlte Reviews.

Wie sagt man so schön, im personalisierten Internet hat man ein Recht sein Video zu posten (Freedom of speech), aber nicht darauf wie vielen Leuten es angezeigt wird (Freedom of reach) und ob sie es überhaupt wahrnehmen.

[GamepadPro]

Fakten sind wichtiger als Meinung. Doch Erstere werden leider oft vernachlässigt. Gerade diese sind umso wichtiger, wenn man einen Reviewer (noch) nicht gut kennt.
Beipiel Hotshot Racing: "Kein Wort in der Übersicht zum elendigen Gummiband?" (nicht mein Kommentar) Dabei hat sich jeder Reviewer auf Youtube über dieses Gummiband geärgert. 4P|Benjamin gibt aber nicht mal eine Info. Wozu sind solche Tests gut?! "Spieletests sind subjektiv". Ja, und Tatsachen dagegen objektiv, messbar und beweisbar. Egal, ob sie auf der Pro oder Kontra dann stehen; das ist subjektiv, wie die Wertung.
Mich interessieren nur Reviews (Meinungen) von den Leuten, die auch sonst andere Spiele gut finden, ähnlich meinem Geschmack entsprechend. Von Spielern, die Hotshot Racing gut finden, brauch ich mir keinen ArcadeRacer empfehlen.

Ein Review kann noch so beeindruckend gut erscheinen, - wie oft liest man auf Amazon "komplett langweilig, habe mir Spiel/Film nur wegen der vielen positiven Rezensionen gekauft." Da weiß ich, wo der Fehler war. Nicht nachgeschaut, was diese Reviewer sonst noch gut oder schlecht finden und ob das dann dem eigenen Geschmack entspricht. Leider bietet Amazon keine Filter dafür an, um die Methode konsequent anzuwenden.
Nicht anders ist es doch bei Reviewern auf Youtube. Mich interessiert immer, was für andere Spiele eine(r) noch gut/schlecht findet. So filtern und sich dann erst die subjektive Meinung anderer einholen. Ich glaube, dass es alle anderen auch so machen.

Und daher die Signatur mit richtiger Spielerpersönlichkeit (Spielografie)
https://forum.4pforen.4players.de/viewt ... 4&t=488979

Gibt es vielleicht bekanntere Seiten mit Software, die Spieler mit ähnlichem Geschmack hervorhebt?

[LeKwas]

Gibt es vielleicht bekanntere Seiten mit Software, die Spieler mit ähnlichem Geschmack hervorhebt?

Auf Anhieb fallen mir da nur die Steam Kuratoren ein.
Wenn man bspw. weiß, welche Spiele einem gefielen, kann man nach Kuratoren, welche besagten Titel für ebenfalls gelungen hielten, Ausschau halten, und durch deren Empfehlungslisten stöbern.

Das hier ist zum Beispiel die Kuratorseite von Gmanlives, auf der er mehrheitlich Egoshooter behandelt, empfiehlt, oder vor Enttäuschungen warnt:
https://store.steampowered.com/curator/ ... ornucopia/

Es gibt auch Kuratorgruppen, die davor warnen, wenn ein Spiel bestimmte Charakteristika aufweist, im Falle der Framerate Police z.B., wenn es auf 30 fps gelockt ist:
https://store.steampowered.com/curator/ ... te-Police/

Ob es auch welche gibt, die speziell vor Gummiband-KI in Rennspielen warnen, weiß ich auf Anhieb leider nicht.

[GamepadPro]

@LeKwas
Nur anhand eine weiteren Titels ist das leider zu wenig. Wenn man passende Person schon kennt, ist das gut, aber dafür muss man selber diejenige(n) prüfen. Das ist ja das, wo ich den Aufwand reduzieren will mit entsprechender Foren-Software.
Wahrscheinlich gibt es so etwas nirgends, als ob ich diese(n) Gedanken/Idee soweit hergeholt hätte. Dabei wäre Steam natürlich ideal für PC-Spieler.
Edit: Am besten wäre es eigentlich auf Metacritic. Sehr viele User und alle haben Review mit/oder Rating.