Moral in Games

[Scorcher24_]

Nachdem ich es noch nie übers Herz gebracht habe, die Little Sisters in Bioshock auszubeuten frage ich mich, wie der Rest der Gamerschaft mit sowas in Games umgeht?
Habt ihr bereits sehr böse Charaktere gespielt wie in KOTOR oder eben Little Sisters ausgebeutet? Ich weiss, es sind nur Pixels aber ich sehe trotzdem ein Kind. Ist das zuviel Moral als Gamer? Oder berechtigt?
rya

Ps:
Bitte lasst mal den Flughafen in COD6 weg .

[Axozombie]

Ps:
Bitte lasst mal den Flughafen in COD6 weg .

darf ich denn die folter aus WoW nennen





mir persönlich ist das egal, ich bin ein sehr emotionloser mensch, in spielen noch mehr als im echten leben . . . .
fürchte mich schon macnhmal vor mir selbst, das mir eine gewisse menschlichkeit fehlt . . .


und wie du gesagt hast, es sind nur pixel . . .

aber das ist halt meine einstellung dazu.
viele sehen das anders und akzeptiere das auch, solange sie mich nicht dafür anmachen, das mir sowas nichts ausmacht.


edit:
achja, ich spiele immer den bösen wenn es geht.
In MMOs klatsche ich leiber die niedrig lvligen um als ihnen zu helfen

[GamePrince]

Ich verhalte mich in Spielen so, wie es zum Spielecharakter passt.

Wenn ich einen bösen spiele, dann mach ich keine Gefangenen.
Als Guter hingegen töte ich nur, wen ich töten muss.

[Pyoro-2]

Mh, in games hab ich glaub noch nie konsequent auf böse gespielt, normalerweise bin ich immer nett und hilfsbereit, wenn auch selten komplett ohne Ausnahme Nur in games hat man nunmal meistens mehr davon, nett zu sein.
RL ist das natürlich genau andersrum, also von daher...

[TitsMcghehey]

Die Moral in GTA 4 ist mir noch immer schleierhaft, vorallem das Ende. Der Hauptprotagonist bringt tausende Menschen um und realisiert schlussendlich das es falsch war. Naja, wenigstens später als nie.

[johndoe827318]

Ich nehme in Spielen auch immer den guten/netten Weg.
Ich mag es einfach nicht unnötig böse zu sein...

[xJonnyDx]

bei spielen in denen man eine wahl hat spiele auch so wie ich mich in echt in dieser situation entscheiden würde. ausnahmen sind natürlich spiele wie gta wo man generll "böse" ist. bei bioshock hab ich auch keine little sisters ausgebeutet bzw bei mass effect auch immer die "rachemorde" usw verhindert.

irgendwie hab ich keinen spass daran böse entscheidungen zu treffen wenn ich auch eine vernünftige lösung machen könnte.

bin auch notorischer rollenspiel paladin :-/

[God Of Flame]

Sp : Böhse bis zum geht nicht.
Mp : kommt aufs Spiel an.

[Morpher]

Kommt darauf an was ich spiele: z.B: Rollenspiele (Baldurs gate, Neverwinter, DAO….)

Palatin/Templer: Ich lebe um zu dienen
Magier: (Wenn es geht) Hochnäsig bis zum geht nicht mehr
Schurke: (Mein Liebling) Sarkastisch/zynisch und so was von egoistisch

Bei anderen Genres wird man meistens eh in eine Rolle gedrückt und hat nicht viel Handlungsspielraum

[Kuemmel234]

,,Moral" in Spielen ist ein wunderschoenes Thema. Sehr philosophisch. Ich habe versucht, dass Thema im Unterricht behandeln zu lassen, leider schien keiner/wenige interessiert!

Ich persoehnlich folge einer bestimmten Moralvorstellung. Ich halte mich in Spielen an gesellschaftlichen Normen(oder Gesetzen). Außer ich lege etwas anderes fest. In Gothic habe ich mehr Häuser ausgeraubt als Monster getötet. So sieht es dann auch fuer Bioshock aus.
In KOTOR dagegen war ich der liebe Jedi, der Jedem half.
Bei anderen Spielen sehe ich dagegen einen großen Reiz im ,,böse" sein.

Nur: Kann ich ,,böse" sein, nur weil ich eine andere Moralvorstellung habe, als die, in den Spielen, auftretenden Figuren? Und wie wirken sich diese Entscheidungen, auf meine Entscheidungen im ,,realen" Leben aus?
Und, ist das ,,falsch", so zu handeln?

Nun, ich glaube, dass das Ganze hochinteressant, aber auch hoechst komplex ist. Jedenfalls glaube ich nicht, dass soetwas hier geklaert werden kann.

[SK3LL]

Bei Spielen die mir die wahl zwischen Gut und Böse lassen, spiele ich beim ersten Mal in der Regel den Guten und beim zweiten Mal den Bösen. Bei Bioshock, z.B. wurden beim ersten Mal alle Little Sister's gerettet und jetzt beim zweiten Mal zocken beute ich sie aus.
Die einzige Ausnahme ist Fallout 3. Da hab ich mich von Anfang an bewusst für das Böse entschieden, allerdings sind Kinder Tabu.

[HanFred]

Die einzige Ausnahme ist Fallout 3. Da hab ich mich von Anfang an bewusst für das Böse entschieden, allerdings sind Kinder Tabu.

denen kann man ja auch nicht wirklich was antun, ausser sie zum weinen zu bringen. *g*
mehr getrauen sich entwickler von heute nicht mehr, was für pussies.


@topic: i.d.r. spiele ich einen netten helden, der aber trotzdem alles klaut, was nicht niet- und nagelfest ist. in KotOR2 habe ich mal die andere seite ausprobiert, war auch witzig.

[TheInfamousBoss]

Also aus irgendeinem Grund bin ich in Spielen, wenn ich denn die Wahl habe, immer zuerst der Gute. Beim zweiten Durchgang dann der Böse, fällt mir aber immer ein bisschen schwerer.

Teilweise gibt es aber auch Momente, in denen ich Wut habe aus einem bestimmten Grund und es an den Pixeln rauslasse. Dafür sollten Spiele auch da sein.

[GoreFutzy]

Ich spiele gerne mal ein Rollenspiel, aber leider sind die bösen Handlungen meistens die leichtere Wahl, eine "Quest" zu beenden, was ich eigentlich sehr schade finde.
Es sollte ruhig schwerer sein, diese Art von Moral in Spielen "auszuleben" bzw. zu erleben.

Zum Beispiel kann man bestimmte Aufgaben einfach abschließen, indem man Person XY erschießt. Was aber, wenn Person XY sich nicht erschießen lässt?

Solche Momente vermisse ich oft.

[Bedameister]

Also ich spiel eigentlich immer als guter, ich kann irgendwie nich anders. Bei Bioshock hab ich z.B. auch alle Little Sisters gerettet und alle 3 Charaktere am Leben gelassen.
Ok beim 2. Durchlauf kuck ich mal was anders is wenn man das böse raushängen lässt, aber es fiel mir schon schwer jedes mal die Sister auszubeuten und auch die Entscheidung beim ersten Charakter war echt mies.
Sonst spiel ich aber echt immer den guten, bei Fallout hab ich auch nur gutes getan. Beim 2. mal dann neutral und wegen der Erfolge spiel ich halt auch mal als böse