Ruiniert die Anfängerfreundlichkeit das Gaming?
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- Obscura_Nox
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Ruiniert die Anfängerfreundlichkeit das Gaming?
Auch wenn ich "erst" 18 bin, bin ich mit Sega und Atari groß geworden. Jeder der in etwa so alt ist wie ich, oder etwas älter, wird wissen was ich mit diesem Thread aussagen will.
Wie waren die Spiele früher? Mal als Beispiel, die Megaman Saga :
Harte, sehr sehr Harte Bosse, Sogut wie keine Checkpoints, eher begrenzte Speichermöglichkeiten.
Mario Bros 3 :
Teilweise echt extreme Platform Situationen, die um ein vielfaches mehr Geschick erfordern als beispielsweise in Assassins Creed abzuhauen.
Castlevania :
Kein Overpowerter Vampir Abkömmling, keine Seelen Absorbation die einem dutzende Situationen ermöglicht um aus schwierigen Stellen des Spiels zu entkommen ( Sich in Fledermaus verwandeln und darüber fliegen, Unsichtbarkeit etc ) Nein, nur ein Mann, eine Peitsche, fertig.
Metal Gear Solid 1&2 ( PSX )
Kein einfacher Modus, der das Spiel zu einem Action Shooter macht. Keine Rambo Möglichkeiten irgendwo hin zu kommen, sondern auf das ausgelegt was der Sinn von MGS war : Stealth Action vom feinsten.
Ninja Gaiden 1-3 :
Ninja Gaiden ist heute immernoch schwer, aber jeder der die früheren Teile gezockt hat, weiß das Ninja Gaiden auf der Box oder der Ps3 Kindergarten im vergleich zu dem damaligen Sidescroller sind.
Und wie sehen die Spiele heute aus?
Prince of Persia ( Ps3)
Sterben nicht Möglich, Klettereinlagen bestenfalls Eye Candy. Man kämpft nie mehr als mit einem Gegner, was das ganze wesentlich vereinfacht.
Assassins Creed 1 & 2 :
Klettereinlagen bestehen aus Vorgescripteten Sprungeinlagen, die kinderleicht vom Pad gehen. Wenn man entdeckt wird, geht man eben in den Nahkampf, und streckt alleine mal eben 20 schwer bewaffnete Leibwachen nieder, weil diese über die Ritterlichkeit verfügen, einem nur zu einem 1vs1 Duell zu fordern.
Dynasty Warriors 1-43757638
Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Dreieck, Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Kreis, Dreieck, Dreieck, Viereck, Viereck.
Alles in allem kann man sagen das ich mehr Zeit mit Megaman, Castlevania und Metroid verbracht habe, als mit heutigen Spielen...Und wesentlich länger Spaß daran hatte. Und damals gab es soetwas wie Trophys nicht. Heute habe ich das Gefühl, das viele Entwickler denken "Verpassen wir dem ganzen einen hübschen Look, ein paar Trophys und schon sind wir fertig. Dann noch einen DLC hintendran hängen, und wir scheffeln Kohle ohne Ende". Und vorgesetzt bekommt man dann mehr einen interaktiven Film, als tatsächliches Gameplay. Wo bleibt die Action, die Frustmomente, die Herausforderungen, die Trial & Error Passagen? Stattdessen kriegt man eine Hilfestellung nach der anderen, Tutorial das einige fortgeschrittene Taktiken präzise erklärt hier, dutzende Checkpoints hier, 6 verschiedene Schwierigkeitsgrade von denen bestenfalls der allerhöchste fordernd ist. Ist der Casual Gamer Zug tatsächlich so sehr befüllt, oder übertreibe ich? Ich habe natürlich Verständniss dafür, das Erwachsene die gerade von der Arbeit kommen, zu Abend gegessen haben und gemütlich eine Runde zocken möchten, nicht zum 50ten mal am gleichen Boss scheitern wollen, aber muss die Alternative gleich so sehr ins extreme fallen, das man heutige Bosskämpfe beinahe blind ausführen kann? Sofern überhaupt Bossgegner vorhanden sind. Riesige, Unnatürliche Kreaturen wie man sie aus früheren Spielen kennt, findet man heute bestenfalls in einem JRPG.
Munitionsarmut? Händler hier, herumliegende Waffen dort. Zu wenig Durchschlagskraft? Upgrade hier, "halbautomatischer" Raketenwerfer da. Wenn man sich mal an die früheren Spiele erinnert, wie z.B Resident Evil 1 oder Silent Hill 1, hatte man noch ein Gefühl der Bedrohung. Munition war nie genug da, Medipacks waren wahrscheinlich wertvoller als Gold, etliche Rätsel die aus mehr als nur "Finde 3 besondere Steine und setze sie in die Tür ein" bestanden. Heute spielt man das Mitglied einer super ausgebildeten Special Unit Truppe, ausgestattet mit Rakenwerfern, vollautomatischen Maschinengewehren, 10 Medipacks im Rucksack, Zielhilfen etc etc..Die Zombies/Monster haben NULL Chance. Seit dem jeweils 4ten Teil ist Resident Evil genauso wie Silent Hill zu einem Horror Shooter geworden.
Klar gibt es Ausnahmen, Megaman Zero für den GBA, Demon´s Souls für die Ps3, God of War auf Chaos...Aber ansonsten bestehen die meisten Spiele entweder aus sinnlosem Draufballern, oder "Spektakulären" Klettereinlagen die zwar durchaus ansehnlich sind, aber verglichen mit den Sprung Einlagen von den ersten Mario Spielen ein schlechter Witz sind. Und ja, sogar Party Spiele, DAS Casual Genre schlechthin sind nicht mehr so gut wie in der vorherhigen Generation. Anstatt 5-10 gute Minispiele zu machen, packt man einfach 50 grottenschlechte in ein Spiel, und das wars dann. Sicher gibt es auch hier wieder Ausnahmen, aber ihr wisst was ich sagen will. Je mehr Technik dazu kommt, je grafikgeiler die Gamer werden, desto stärker wird das Gameplay vernachlässigt. Und Wiederspielwert? Pah. So traurig es ist, die Trophäen sind in den meisten Spielen der Wiederspielwert, nicht etwa weil es extremen Spaß macht sich als Megaman durch höllische Passagen zu winden, oder als Mario Browser erneut in den Arsch zu treten. Nein, stattdessen holt man sich "Trophys" indem man durch das Spiel durchrusht, irgendwelche dämlichen "Sammle 10.000 XY Gegenstände" Aufträge macht, oder sonstige sinnlose Dinge, die in den meisten Fällen nicht einmal einen spielerischen Vorteil erzielen.
Denkt noch jemand so ähnlich? Oder übertreibe ich?
Wie waren die Spiele früher? Mal als Beispiel, die Megaman Saga :
Harte, sehr sehr Harte Bosse, Sogut wie keine Checkpoints, eher begrenzte Speichermöglichkeiten.
Mario Bros 3 :
Teilweise echt extreme Platform Situationen, die um ein vielfaches mehr Geschick erfordern als beispielsweise in Assassins Creed abzuhauen.
Castlevania :
Kein Overpowerter Vampir Abkömmling, keine Seelen Absorbation die einem dutzende Situationen ermöglicht um aus schwierigen Stellen des Spiels zu entkommen ( Sich in Fledermaus verwandeln und darüber fliegen, Unsichtbarkeit etc ) Nein, nur ein Mann, eine Peitsche, fertig.
Metal Gear Solid 1&2 ( PSX )
Kein einfacher Modus, der das Spiel zu einem Action Shooter macht. Keine Rambo Möglichkeiten irgendwo hin zu kommen, sondern auf das ausgelegt was der Sinn von MGS war : Stealth Action vom feinsten.
Ninja Gaiden 1-3 :
Ninja Gaiden ist heute immernoch schwer, aber jeder der die früheren Teile gezockt hat, weiß das Ninja Gaiden auf der Box oder der Ps3 Kindergarten im vergleich zu dem damaligen Sidescroller sind.
Und wie sehen die Spiele heute aus?
Prince of Persia ( Ps3)
Sterben nicht Möglich, Klettereinlagen bestenfalls Eye Candy. Man kämpft nie mehr als mit einem Gegner, was das ganze wesentlich vereinfacht.
Assassins Creed 1 & 2 :
Klettereinlagen bestehen aus Vorgescripteten Sprungeinlagen, die kinderleicht vom Pad gehen. Wenn man entdeckt wird, geht man eben in den Nahkampf, und streckt alleine mal eben 20 schwer bewaffnete Leibwachen nieder, weil diese über die Ritterlichkeit verfügen, einem nur zu einem 1vs1 Duell zu fordern.
Dynasty Warriors 1-43757638
Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Dreieck, Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Viereck, Kreis, Dreieck, Dreieck, Viereck, Viereck.
Alles in allem kann man sagen das ich mehr Zeit mit Megaman, Castlevania und Metroid verbracht habe, als mit heutigen Spielen...Und wesentlich länger Spaß daran hatte. Und damals gab es soetwas wie Trophys nicht. Heute habe ich das Gefühl, das viele Entwickler denken "Verpassen wir dem ganzen einen hübschen Look, ein paar Trophys und schon sind wir fertig. Dann noch einen DLC hintendran hängen, und wir scheffeln Kohle ohne Ende". Und vorgesetzt bekommt man dann mehr einen interaktiven Film, als tatsächliches Gameplay. Wo bleibt die Action, die Frustmomente, die Herausforderungen, die Trial & Error Passagen? Stattdessen kriegt man eine Hilfestellung nach der anderen, Tutorial das einige fortgeschrittene Taktiken präzise erklärt hier, dutzende Checkpoints hier, 6 verschiedene Schwierigkeitsgrade von denen bestenfalls der allerhöchste fordernd ist. Ist der Casual Gamer Zug tatsächlich so sehr befüllt, oder übertreibe ich? Ich habe natürlich Verständniss dafür, das Erwachsene die gerade von der Arbeit kommen, zu Abend gegessen haben und gemütlich eine Runde zocken möchten, nicht zum 50ten mal am gleichen Boss scheitern wollen, aber muss die Alternative gleich so sehr ins extreme fallen, das man heutige Bosskämpfe beinahe blind ausführen kann? Sofern überhaupt Bossgegner vorhanden sind. Riesige, Unnatürliche Kreaturen wie man sie aus früheren Spielen kennt, findet man heute bestenfalls in einem JRPG.
Munitionsarmut? Händler hier, herumliegende Waffen dort. Zu wenig Durchschlagskraft? Upgrade hier, "halbautomatischer" Raketenwerfer da. Wenn man sich mal an die früheren Spiele erinnert, wie z.B Resident Evil 1 oder Silent Hill 1, hatte man noch ein Gefühl der Bedrohung. Munition war nie genug da, Medipacks waren wahrscheinlich wertvoller als Gold, etliche Rätsel die aus mehr als nur "Finde 3 besondere Steine und setze sie in die Tür ein" bestanden. Heute spielt man das Mitglied einer super ausgebildeten Special Unit Truppe, ausgestattet mit Rakenwerfern, vollautomatischen Maschinengewehren, 10 Medipacks im Rucksack, Zielhilfen etc etc..Die Zombies/Monster haben NULL Chance. Seit dem jeweils 4ten Teil ist Resident Evil genauso wie Silent Hill zu einem Horror Shooter geworden.
Klar gibt es Ausnahmen, Megaman Zero für den GBA, Demon´s Souls für die Ps3, God of War auf Chaos...Aber ansonsten bestehen die meisten Spiele entweder aus sinnlosem Draufballern, oder "Spektakulären" Klettereinlagen die zwar durchaus ansehnlich sind, aber verglichen mit den Sprung Einlagen von den ersten Mario Spielen ein schlechter Witz sind. Und ja, sogar Party Spiele, DAS Casual Genre schlechthin sind nicht mehr so gut wie in der vorherhigen Generation. Anstatt 5-10 gute Minispiele zu machen, packt man einfach 50 grottenschlechte in ein Spiel, und das wars dann. Sicher gibt es auch hier wieder Ausnahmen, aber ihr wisst was ich sagen will. Je mehr Technik dazu kommt, je grafikgeiler die Gamer werden, desto stärker wird das Gameplay vernachlässigt. Und Wiederspielwert? Pah. So traurig es ist, die Trophäen sind in den meisten Spielen der Wiederspielwert, nicht etwa weil es extremen Spaß macht sich als Megaman durch höllische Passagen zu winden, oder als Mario Browser erneut in den Arsch zu treten. Nein, stattdessen holt man sich "Trophys" indem man durch das Spiel durchrusht, irgendwelche dämlichen "Sammle 10.000 XY Gegenstände" Aufträge macht, oder sonstige sinnlose Dinge, die in den meisten Fällen nicht einmal einen spielerischen Vorteil erzielen.
Denkt noch jemand so ähnlich? Oder übertreibe ich?
- P4inkill3r
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Ich denke mal, je größer ein Spieleprojekt angelegt ist, also je höher das Budget und die Anzahl der Mitarbeiter, desto eher wird man das Spiel auf die breite Masse zuschneiden, und die besteht nun mal aus Casualgamern, also Gelegenheitsgamern, die keine wirkliche Herausforderung suchen. Da steckt einfaches Wirtschaftsdenken dahinter, und aus der Sicht kann man das den Entwicklern und Publishern nicht verübeln.
Die Tatsache an sich ist aber für Spieler, die es aus alten Zockertagen gewohnt sind, gefordert zu werden, sehr unschön. Wobei ich nicht glaube, dass ein Casualgamer (wo genau fängt die Definition eigentlich an?) vornherein ein Spiel, das vielleicht etwas knackiger sein könnte, kategorisch ausschließt und es nicht kauft. Ebenso wenig glaube ich, dass ein solcher Gelegenheitsspieler ein schwereres Spiel, sobald es anfängt, ihn zu fordern, sofort in die Tonne hauen würde. Das wär für mich jemand, der sich allgemein nicht für Games begeistern kann, und das wär ja was anderes.
Ich glaube, dass es auch den Casuals nicht schaden könnte, mal ein wenig Schwierigkeit von damals zu erleben, nur wird dieses "Risiko" doch wohl kein Entwickler/Publisher eingehen. Soll ja möglichst viele Leute ansprechen, und diesem Casual/Core-Gedanken der Entwickler zufolge passt eine hohe Grundschwierigkeit da einfach nicht hinein. Schade eigentlich.
An diesem Trend wird sich aber sicher nichts ändern, eher im Gegenteil, es wird mit zunehmender Größe der Projekte noch "schlimmer" werden. Es bleibt also nur zu hoffen, dass ab und zu noch solche Perlen wie Demon's Souls erscheinen.
Ansonsten halt immer auf Schwer stellen. :wink:
Die Tatsache an sich ist aber für Spieler, die es aus alten Zockertagen gewohnt sind, gefordert zu werden, sehr unschön. Wobei ich nicht glaube, dass ein Casualgamer (wo genau fängt die Definition eigentlich an?) vornherein ein Spiel, das vielleicht etwas knackiger sein könnte, kategorisch ausschließt und es nicht kauft. Ebenso wenig glaube ich, dass ein solcher Gelegenheitsspieler ein schwereres Spiel, sobald es anfängt, ihn zu fordern, sofort in die Tonne hauen würde. Das wär für mich jemand, der sich allgemein nicht für Games begeistern kann, und das wär ja was anderes.
Ich glaube, dass es auch den Casuals nicht schaden könnte, mal ein wenig Schwierigkeit von damals zu erleben, nur wird dieses "Risiko" doch wohl kein Entwickler/Publisher eingehen. Soll ja möglichst viele Leute ansprechen, und diesem Casual/Core-Gedanken der Entwickler zufolge passt eine hohe Grundschwierigkeit da einfach nicht hinein. Schade eigentlich.
An diesem Trend wird sich aber sicher nichts ändern, eher im Gegenteil, es wird mit zunehmender Größe der Projekte noch "schlimmer" werden. Es bleibt also nur zu hoffen, dass ab und zu noch solche Perlen wie Demon's Souls erscheinen.
Ansonsten halt immer auf Schwer stellen. :wink:
Zuletzt geändert von P4inkill3r am 06.06.2010 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
Der Grund für die weitaus einfachern Spiele ist meiner Meinung nach der, dass Spiele heutzutage Geschichten erzählen können, die früher wegen der Limitierungen der Hardware nicht erzählbar gewesen wären. Es ist heutzutage schlicht nicht mehr notwendig, den Spieler durch unfaire und bockschwere Stellen 20 Stunden an einer bestimmten Plattform in Level XYZ festzuhalten, wenn man ihm auch 20 Stunden lang eine abwechslungsreiche Story erzählen kann - und für den Spieler ist es auch weit weniger frustrierend.
Klar, als Nebenwirkung kommt dabei auch raus, dass man Spiele an Leute verkaufen kann, die sonst eher Filme oder Bücher gekauft hätten, weil sie in ihrer Freizeit unterhalten werden wollen, statt bis an die Leidensgrenze mit Frust beworfen zu werden. Ob man diese Leute jetzt als "Casualgamer" beschimpfen oder die andere Fraktion als "verpickelte Kinder ohne Freunde" bezeichnen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich verzichte auf beides und empfehle einfach mal jedem, die Spiele einfach nicht zu spielen, die ihm nicht gefallen.
Klar, als Nebenwirkung kommt dabei auch raus, dass man Spiele an Leute verkaufen kann, die sonst eher Filme oder Bücher gekauft hätten, weil sie in ihrer Freizeit unterhalten werden wollen, statt bis an die Leidensgrenze mit Frust beworfen zu werden. Ob man diese Leute jetzt als "Casualgamer" beschimpfen oder die andere Fraktion als "verpickelte Kinder ohne Freunde" bezeichnen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich verzichte auf beides und empfehle einfach mal jedem, die Spiele einfach nicht zu spielen, die ihm nicht gefallen.
- Zanderstroke
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Meiner Meinung nach ist es nicht ausschließlich den sogenannten Casuals zu verdanken, das Spiele immer mehr zu einem Produkt geworden sind welches sich einfach und ohne große Anstrengung konsumieren lässt. Dein von Dir kurz umrissenes Szenario ( ..komme von einem Arbeitstag nach Hause, ... nur noch kurz ein wenig daddeln) trifft nicht nur auf Gelegenheitsspieler zu. Sondern auch auf durchaus gestandene Spieler.
Ich sehe es ja an meinem Freundeskreis, alle wie ich um die 30, jeder mit mindestens 20 Jahren an Videospielerfahrung, jeder ist in mehr oder weniger gesicherten finanziellen Verhältnissen, daraus resultiert: die meisten haben sogar mehr als ein aktuelles System zu Hause. Und als weitere Gemeinsamkeit: Wir alle haben einen Berg voll Spiele für die wir einfach keine Zeit finden.
Bei mir zum Beispiel sieht es z.Z folgendermasen aus: Fünf Spiele sind immer noch original eingeschweisst, gut doppelt soviele wurden ein bis zweimal eingelegt und harren darauf endlich mal richtig gespielt zu werden.
Schnell sollte einleuchten das mir Spiele wie z.B. Demons Soul oder Ninja Gaiden gestohlen bleiben können. Obwohl mich thematisch beide durchaus reizen würden. Genauso ist ein möglicher Wiederspielwert für Leute wie mich relativ irrelevant. Teilweise bin ich froh ein Spiel mal wirklich durchgespielt zu haben. Vielleicht liegt hier ja die crux, als Jugendlicher sucht man die Herausforderung im Gameplay, als älterer Spieler ist es eine noch größere Herausforderung Zeit und Muse zum Spielen zu finden
Leider kann ich diesbezüglich nicht mit konkreten Zahlen aufwarten, jedoch gehe ich davon aus das jene Spielergruppe zu der ich mich zähle (männlich, um die 30, fest in Lohn und Brot stehend, von daher auch gerne Bereit das eine oder andere Spiel mal einfach so nebenbei in den Warenkorb zu legen) das Rückgrat der Spieleindustrie bilden.
Wir erwerben beständig neue Spiele (im Gegensatz zum Mode-Casual), alte Spiele werden nicht einfach weiterverkauft, wir sind zum einen Sammler zum anderes haben wir es schlichtweg nicht nötig, auch sind wir bereit neue Hardware zeitnah zum Release zu kaufen. In der Summe sind wir also der Traum jedes Herstellers.
Also werden Spiele so entwickelt das sie für uns attraktiv sind. Wobei man doch ehrlich eingestehen muss, dass den meisten Entwicklern der Spagat was Anspruch und Schwierigkeit anbelangt doch wirklich recht passabel gelingt.
Du sagtest ein God of War wäre für dich nur auf "Chaos" interessant. Wieso sollte es dann auf leicht kein Spaziergang sein dürfen? Das schliesst sich ja nicht aus.
Als ärgerlich und schlicht nicht mehr Zeitgemäß empfinde ich nur das fehlen variabler und ausgewogener Schwierigkeitsgrade. Aber diese Kritik muss sich ein Prince of Persia genauso gefallen lassen wie ein Daemons Soul!
Es ist meiner Meinung nach ein gleich stark zu wertender Mangel wenn ein Spiel zu schwer ist.
Fazit:Ich würde dir nicht zustimmen wenn du sagst "Spiele sind heutzutage zu einfach".
Es gibt unerfreuliche Ausreisser in beide Richtungen, aber das schöne ist doch das doch eigentlich jeder etwas findet das ihm Spaß macht und in seinem individuell richtigem Maß fordert. Und falls du dich dennoch so sehr an den heutigen Begebenheiten störst lass dir sagen:
Die Wahrscheinlichkeit das du in 10-15 Jahren froh sein wirst über Spiele welche dich schnell und leicht zugänglich unterhalten ist bestimmt gar nicht soo gering :wink:
Gruß Zander
EDIT: Rechtschreibung
Ich sehe es ja an meinem Freundeskreis, alle wie ich um die 30, jeder mit mindestens 20 Jahren an Videospielerfahrung, jeder ist in mehr oder weniger gesicherten finanziellen Verhältnissen, daraus resultiert: die meisten haben sogar mehr als ein aktuelles System zu Hause. Und als weitere Gemeinsamkeit: Wir alle haben einen Berg voll Spiele für die wir einfach keine Zeit finden.
Bei mir zum Beispiel sieht es z.Z folgendermasen aus: Fünf Spiele sind immer noch original eingeschweisst, gut doppelt soviele wurden ein bis zweimal eingelegt und harren darauf endlich mal richtig gespielt zu werden.
Schnell sollte einleuchten das mir Spiele wie z.B. Demons Soul oder Ninja Gaiden gestohlen bleiben können. Obwohl mich thematisch beide durchaus reizen würden. Genauso ist ein möglicher Wiederspielwert für Leute wie mich relativ irrelevant. Teilweise bin ich froh ein Spiel mal wirklich durchgespielt zu haben. Vielleicht liegt hier ja die crux, als Jugendlicher sucht man die Herausforderung im Gameplay, als älterer Spieler ist es eine noch größere Herausforderung Zeit und Muse zum Spielen zu finden
Leider kann ich diesbezüglich nicht mit konkreten Zahlen aufwarten, jedoch gehe ich davon aus das jene Spielergruppe zu der ich mich zähle (männlich, um die 30, fest in Lohn und Brot stehend, von daher auch gerne Bereit das eine oder andere Spiel mal einfach so nebenbei in den Warenkorb zu legen) das Rückgrat der Spieleindustrie bilden.
Wir erwerben beständig neue Spiele (im Gegensatz zum Mode-Casual), alte Spiele werden nicht einfach weiterverkauft, wir sind zum einen Sammler zum anderes haben wir es schlichtweg nicht nötig, auch sind wir bereit neue Hardware zeitnah zum Release zu kaufen. In der Summe sind wir also der Traum jedes Herstellers.
Also werden Spiele so entwickelt das sie für uns attraktiv sind. Wobei man doch ehrlich eingestehen muss, dass den meisten Entwicklern der Spagat was Anspruch und Schwierigkeit anbelangt doch wirklich recht passabel gelingt.
Du sagtest ein God of War wäre für dich nur auf "Chaos" interessant. Wieso sollte es dann auf leicht kein Spaziergang sein dürfen? Das schliesst sich ja nicht aus.
Als ärgerlich und schlicht nicht mehr Zeitgemäß empfinde ich nur das fehlen variabler und ausgewogener Schwierigkeitsgrade. Aber diese Kritik muss sich ein Prince of Persia genauso gefallen lassen wie ein Daemons Soul!
Es ist meiner Meinung nach ein gleich stark zu wertender Mangel wenn ein Spiel zu schwer ist.
Fazit:Ich würde dir nicht zustimmen wenn du sagst "Spiele sind heutzutage zu einfach".
Es gibt unerfreuliche Ausreisser in beide Richtungen, aber das schöne ist doch das doch eigentlich jeder etwas findet das ihm Spaß macht und in seinem individuell richtigem Maß fordert. Und falls du dich dennoch so sehr an den heutigen Begebenheiten störst lass dir sagen:
Die Wahrscheinlichkeit das du in 10-15 Jahren froh sein wirst über Spiele welche dich schnell und leicht zugänglich unterhalten ist bestimmt gar nicht soo gering :wink:
Gruß Zander
EDIT: Rechtschreibung
- Deadringer
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- Registriert: 28.03.2010 21:58
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Für die damaligen Sidescroller war ein hoher Schwierigkeitsgrad üblich. Ich weiss noch wie ich mir an Mega Man 3 die Zähne ausgebissen habe, Ninja Gaiden und Contra grenzen auch schon fast an Unmöglichkeit. Aber die meisten Spiele sind ja eh mit mehreren Schwierigkeitsgraden ausgestattet und die Spiele sind zumindest für meinen Geschmack relativ ausgewogen. Auch bei etwas moderneren Titeln wie Resident Evil aufm GC hab ich teilweise schwer kämpfen müssen. Aber grundsätzlich sind runieren zu einfache Spiele schon den Spielspaß, grade die Herausforderung hält ja einen bei Spannung.
- Masta Mace
- Beiträge: 3138
- Registriert: 24.03.2010 18:10
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Ich selber hab da kein Problem damit. Werd die Tage 19, und ich bin recht froh über viele Speichermöglichkeiten, Checkpoints und Endbosse ohne Frust.
Ich will mich einfach beim Gaming zurücklehnen, mich entspannen und es genießen und mich nicht hundert Mal darüber aufregen, warum ich wegen einem Fehler, der oft nicht mal an mir lag, die ganze Mission nochmal spielen muss, an der ich eh schon ne halbe Stunde hänge.
Grad über viele Speichermöglichkeiten bin ich auch froh, denn wenn ich tatsächlich mal an einem Boss hängen sollte und keine Lust mehr habe, muss ich beim nächsten Versuch Gott sei Dank nicht das Level nochmal komplett durchzocken.
Ich will mich einfach beim Gaming zurücklehnen, mich entspannen und es genießen und mich nicht hundert Mal darüber aufregen, warum ich wegen einem Fehler, der oft nicht mal an mir lag, die ganze Mission nochmal spielen muss, an der ich eh schon ne halbe Stunde hänge.
Grad über viele Speichermöglichkeiten bin ich auch froh, denn wenn ich tatsächlich mal an einem Boss hängen sollte und keine Lust mehr habe, muss ich beim nächsten Versuch Gott sei Dank nicht das Level nochmal komplett durchzocken.
aka [Matze]
ich finde diese Diskussionen voll mit Klischees von casuals, "Anfänger Freundlichkeit", "Liebe für Videospiele" oder jung/alt immer ziemlich lustig. Meistens ist es nämlich das Gegenteil. Wobei natürlich jeder Mensch super- schwere , "unfreundliche" und komplizierte Spiele toll finden darf. Er darf auch Spass daran haben, den gleichen Level 50 mal zu spielen oder Tonnen von Steuerungsmechaniken oder Symbolen bei Rollenspielen auswendig zu lernen. Ich empfinde solche Dinge als unnötig.
Und deshalb schreckt mich so etwas erstmal ab (schade um demons souls....wäre fast ein Grund geworden mir demnächst eine ps3 zu kaufen) .
Wobei ich durchaus Zeit habe, aber diese mit Sicherheit nicht mit unzähligen frustierenden oder langweiligen Momenten verschwenden werde. Ich hab gestern 2 std Alpha Protocol, 1,5 std Red Dead Redemption und 30 minuten Split/Second gespielt.
Was will ich mehr???
Natürlich kann man die eine andere Design Entscheidung kritisieren.
Und ideal wäre es natürlich , wenn alle Spiele mehrere gut ausbalancierte Schwierigkeitsgrade haben würden.
Und deshalb schreckt mich so etwas erstmal ab (schade um demons souls....wäre fast ein Grund geworden mir demnächst eine ps3 zu kaufen) .
Wobei ich durchaus Zeit habe, aber diese mit Sicherheit nicht mit unzähligen frustierenden oder langweiligen Momenten verschwenden werde. Ich hab gestern 2 std Alpha Protocol, 1,5 std Red Dead Redemption und 30 minuten Split/Second gespielt.
Was will ich mehr???
Natürlich kann man die eine andere Design Entscheidung kritisieren.
Und ideal wäre es natürlich , wenn alle Spiele mehrere gut ausbalancierte Schwierigkeitsgrade haben würden.
- bruchstein
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- Registriert: 25.11.2009 00:38
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Demons Souls ist absolut nicht schwierig, wenn man sich im I-Net schlau macht ist es gut zu schaffen...absolut gerechtes gameplay
schon alleine der onlinepart, sehr speziell und einzigartig
wer es anfängt zu zocken, bleibt lange bei dem Game, es packt einen,auch den der fast kein englisch kann.
zurück zum Thema
Anfängerfreundlichkeit...dazu gehört mehr als nur schwierigkeitsgrade, darunter leidet vor allem das
komplexe (wird alles vereinfacht versimpelt),
die vielfalt(alle wollen mit der selben masche kohle machen),
und der reduzierte spielinhalt eines Games(SP kurz halten, Kreativitätsmöglichkeiten wozu hauptsache MP) dann kann man auch gutes geld abschöpfen mit zusatzinhalten.
Und die drei punkte im gesammten empfinde ich als viel schlimmer als das fehlen eines extrem Harter schwierigkeitsgrad.wobei die meisten games verschiedene einstellungen bieten
schon alleine der onlinepart, sehr speziell und einzigartig
wer es anfängt zu zocken, bleibt lange bei dem Game, es packt einen,auch den der fast kein englisch kann.
zurück zum Thema
Anfängerfreundlichkeit...dazu gehört mehr als nur schwierigkeitsgrade, darunter leidet vor allem das
komplexe (wird alles vereinfacht versimpelt),
die vielfalt(alle wollen mit der selben masche kohle machen),
und der reduzierte spielinhalt eines Games(SP kurz halten, Kreativitätsmöglichkeiten wozu hauptsache MP) dann kann man auch gutes geld abschöpfen mit zusatzinhalten.
Und die drei punkte im gesammten empfinde ich als viel schlimmer als das fehlen eines extrem Harter schwierigkeitsgrad.wobei die meisten games verschiedene einstellungen bieten
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Also mich stört schon einiges, darunter:
- wieso muss ich umständlich Levelwege entlangzulaufen, wenn ich ebensogut über eine kleine Mauer drübersteigen könnte?
- wieso kann ich nicht springen?
- wieso habe ich dauernd diese depperte 3rd Person Ansicht, die mindestens 1/3 vom Bildschirm unnötig ausfüllt?
- Wieso habe ich eine automatische Zielsuchhilfe bei einem simplem Maschinengewehr
- wieso kann ich plötzlich nur bei Speicherpunkten speichern?
Fein für die Programmierer, die ersparen sich damit nämlich ziemlich viel Arbeit. Und auch die Konsolen sind schuld, weil die haben ja zuwenig Knöpfe, bzw. kann man das halt trotzdem nicht so gut steuern wie Tastatur und Maus. "Anfängerfreundlich" ist das falsche wort - es wird "trottelsicher" gemacht, damit auch der dümmste zurechtkommt. Diverse Funktionen die in früheren Spielen einen größeren Freiheitsgrad erlaubt haben werden einfach wegrationalisiert, weil "das braucht man ja nicht". Alles muss mit 4 Knöpfen bedienbar sein. Statt wirklich guten taktische RPGs gibts nur noch Actionrollenspiele
Natürlich ist nicht alles schlechter geworden. Ich hasse auch nix mehr wie nervende Levelstellen wo mich sich deppert ärgert, aber solche Spiele sollte man eh nicht zocken... und trotz mancher Rationalisierungen sind eingie Spiele trotzdem gut geworden...
- wieso muss ich umständlich Levelwege entlangzulaufen, wenn ich ebensogut über eine kleine Mauer drübersteigen könnte?
- wieso kann ich nicht springen?
- wieso habe ich dauernd diese depperte 3rd Person Ansicht, die mindestens 1/3 vom Bildschirm unnötig ausfüllt?
- Wieso habe ich eine automatische Zielsuchhilfe bei einem simplem Maschinengewehr
- wieso kann ich plötzlich nur bei Speicherpunkten speichern?
Fein für die Programmierer, die ersparen sich damit nämlich ziemlich viel Arbeit. Und auch die Konsolen sind schuld, weil die haben ja zuwenig Knöpfe, bzw. kann man das halt trotzdem nicht so gut steuern wie Tastatur und Maus. "Anfängerfreundlich" ist das falsche wort - es wird "trottelsicher" gemacht, damit auch der dümmste zurechtkommt. Diverse Funktionen die in früheren Spielen einen größeren Freiheitsgrad erlaubt haben werden einfach wegrationalisiert, weil "das braucht man ja nicht". Alles muss mit 4 Knöpfen bedienbar sein. Statt wirklich guten taktische RPGs gibts nur noch Actionrollenspiele
Natürlich ist nicht alles schlechter geworden. Ich hasse auch nix mehr wie nervende Levelstellen wo mich sich deppert ärgert, aber solche Spiele sollte man eh nicht zocken... und trotz mancher Rationalisierungen sind eingie Spiele trotzdem gut geworden...
Bei den meisten Sidescrollern lag es aber einfach daran das sie SAU kurz waren.Den Eindruck hatte man nicht weil die Spiele einfach dermaßen knackig Schwer waren.Deadringer hat geschrieben:Für die damaligen Sidescroller war ein hoher Schwierigkeitsgrad üblich. Ich weiss noch wie ich mir an Mega Man 3 die Zähne ausgebissen habe, Ninja Gaiden und Contra grenzen auch schon fast an Unmöglichkeit. Aber die meisten Spiele sind ja eh mit mehreren Schwierigkeitsgraden ausgestattet und die Spiele sind zumindest für meinen Geschmack relativ ausgewogen. Auch bei etwas moderneren Titeln wie Resident Evil aufm GC hab ich teilweise schwer kämpfen müssen. Aber grundsätzlich sind runieren zu einfache Spiele schon den Spielspaß, grade die Herausforderung hält ja einen bei Spannung.
Das entspricht meine Meinung dazuZanderstroke hat geschrieben: Fazit:Ich würde dir nicht zustimmen wenn du sagst "Spiele sind heutzutage zu einfach".
Es gibt unerfreuliche Ausreisser in beide Richtungen, aber das schöne ist doch das doch eigentlich jeder etwas findet das ihm Spaß macht und in seinem individuell richtigem Maß fordert. Und falls du dich dennoch so sehr an den heutigen Begebenheiten störst lass dir sagen:
Wenn man sucht, findet man auch Heute noch Herausforderungen wie damals. sein es Übertriebende Schwierigkeitsgrade in einen Hack&Slay ... sein es die aktuellen Mario Games, die sich meiner Meinung nach, kaum vom Schwierigkeitsgrad damaliger Titel unterscheiden, oder aber Neuauflagen von Contra und MegaMan. Wenn man Herausforderungen will, werden sie auch bedient
Aber eine Frage hab ich noch an den TE:
du meinst du bist 18 ... in welchen Alter hast du das Atari erlebt O_o
PS: auch ich (24, Vollzeit beschäftigt, Freundin, Junger Hund ...) kann dir Bestätigen: irgendwann bist du auch mal froh, dass es auch "einfache" Spiele gibt ....
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das ist für mich eigentlich das schlimmstebruchstein hat geschrieben: Anfängerfreundlichkeit...dazu gehört mehr als nur schwierigkeitsgrade, darunter leidet vor allem das
komplexe (wird alles vereinfacht versimpelt),
die vielfalt(alle wollen mit der selben masche kohle machen),
und der reduzierte spielinhalt eines Games(SP kurz halten, Kreativitätsmöglichkeiten wozu hauptsache MP) dann kann man auch gutes geld abschöpfen mit zusatzinhalten.
Und die drei punkte im gesammten empfinde ich als viel schlimmer als das fehlen eines extrem Harter schwierigkeitsgrad.wobei die meisten games verschiedene einstellungen bieten
hier wird ja hauptsächlich von plattformern und shootern geschrieben, aber RPGs leiden an einer ganz anderen stelle darunter
bei dragon age zB hab ich die komplexität schon sehr vermisst. es ist zwar nach wie vor ein gutes spiel, aber an neverwinter nights 2 kommt es bei weitem nicht heran.
@Levi: muss dir prinzipiell zustimmen, aber NSMBW ist alles andere als schwer, aber nicht weniger gut. ja, klar, es gibt ein paar knackige momente, vor allem wenn man alle sternenmünzen sammelt, aber das wars dann auch schon.
und ich denke das ist eine gute mischung. ein spiel, dass sich einfach spielen lässt aber einige schwierige stellen bietet. die müssen auch nicht unbedingt optional sein. es gibt aber einige sehr hoch in den himmel gelobte spiele, wie FF7, bei denen der schwerste gegner optional ist. hat seinen grund und ich finde sowas auch sehr gut.
ansonsten kann ich zur entwicklung der spieleindustrie nur sagen: typisch kapitalismus
- crackajack
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Gegen Einsteigerfreundlichkeit habe ich nichts solange auch die Ultrahardfans(/-freaks) ihren Schwierigkeitsgrad bekommen. Bescheuerte Schwierigkeiten an bestimmten Stellen sind schon eher ein Unding und das hat gefühlt abgenommen. Fällt mir eig. nur mehr bei Mario Kart/Wipeout auf wo man völlig versch. Rundenzeiten fahren kann und trotz schlechter Zeit plötzlich vorne liegen kann und mit Traumzeit hinten. Glück sollte bei keinem Spiel eine Rolle spielen. Mal abgesehen von Tetris&Co wo die Steinreihenfolge und wie man zu setzen beginnt, natürlich in gewisser weise eine Frage des Glücks ist.
''You must be the change you wish to see in the world.'' Gandhi
''An eye for an eye, and soon the whole world is blind.'' Gandhi
''Verstand dient der Wahrnehmung der eigenen Interessen, Vernunft ist Wahrnehmung des Gesamtinteresses.'' Weizsäcker
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