Landungsbrücken hat geschrieben:kann man die irgentwie auf den rechner ziehen? also von der, meine ich^^
Weiß ich nicht. Notfalls kannst Du die Soundtracks, wenn Dir das die Mühe wert ist, per Audio-Eingang am PC aufnehmen, wenn das noch im legalen Rahmen sein sollte, aber ich bin kein Jurist und würde Dir empfehlen Dich erst mal zu erkundigen, was in Deinem Land noch erlaubt ist und welche legalen Alternativen es noch gibt.
Musik aufzunehmen is genausowenig illegal wie einen Spielfilm im aufzuzeichnen. Das Produkt wurde erworben und man kann nun damit machen was man will.
Illegal wäre es allerdings wenn Landungsbrücken den selbst erstellten Soundtrack uns zum Beispiel verkaufen würde.
Between:
Ich finde ja die Musik von Teil 1 am besten, Corruption hat zwar den stärksten Introtrack ist sonst aber eher langweilig bzw. den anderen zu ähnlich finde ich. :wink:
So, hab heute morgen Metroid Prime 3 durchgespielt.
Und allein diese Tatsache zeigt ja schon, dass es mir viel besser als die Vorgänger gefallen hat. Viele "Schwächen" von Teil 1 (mit 2 habe ich mich kaum beschäftigt) tauchen hier nicht mehr auf (die Anführungszeichen, weil das ja höchst subjektiv ist):
- Die Story hat endlich mal ein Ziel. In Teil 1 reiste man von einem Notsignal gelockt auf eine Raumstation, diese explodiert und man folgt irgend einem drachenähnlichem Viech auf den Planeten Tallon IV. Dort wusste ich jedenfalls nicht, was ich dort zu suchen habe, jedenfalls experimentieren Weltraumpiraten mit irgendwas rum, es gibt Metroids, Phazon (glaube ich), man scannt allerlei Sachen... aber eine Spannungsbogen exsistiert nicht wirklich.
Hier ist es anders. Die Grosse Föderation wird von den Weltraumpiraten angegriffen, man ist dabei mittendrin, und mehrere Leviathane sind bereis auf verschiedenen Planeten gelandet. Klar ist: Es ist gefährlich. Dazu werden Samus Mitstreiter von einer Dunklen Samus übernommen, während sich Phazon nach und nach im Universum auszubreiten droht. Klar, wirklich originell , intelligent oder gar tiefgründig ist das nicht, aber die Entwickler haben wenigstens mal an die Anfänger-Grundlagen des Geschichtenerzählens bedacht und dem Spieler eine Motivation gegeben:
A: Meine Freunde wurden von der Dunklen Samus übernommen. Vielleicht kann ich sie ja retten, und wenn nicht, dann warten jedenfalls geile Endgegner auf mich.
B: Das Schicksal des Universums steht auf dem Spiel. Die Dunkle Samus ist der Oberschurke, den es zu besiegen gilt.
C: Wenn man schon so viel machen muss, gibt es zum Ausgleich bestimmt eine fette Weltraumschlacht Menschheit v.s Weltraumpiraten.
D: Die Phazon-Verseuchung steigert sich. Wenn Samus keine Lösung findet, stirbt sie.
Diese 4 Punkte reichen aus, um den Spieler zum Dranbleiben zu bringen. Zuvor war man immer allein und nur für sich unterwegs, und das Raumschiff war auch in greifbarer Nähe. Was hindert Samus, einfach wieder nach Hause zu fliegen? Hier jedoch kommt man in Kontakt mit anderen Menschen, und es ist klar, dass man selbst die einzige Hoffnung für dessen Überleben ist. Auch die Sprachausgabe tut ihr Übriges dazu, man fühlt sich einfach mehr in die Welt eingebunden.
Auch die Inszenierung ist besser. Man kämpft Seite an Seite mit anderen, es gibt mehr und längere Zwischensequenzen, und die Endgegner sind sehr spektakulär, besonders der gegen Meta-Ridley am Anfang.
Spielerisch gibt es auch Fortschritte. Zwar muss man auch hier Areale mehrmals besuchen, aber durch die Aufteilung auf verschiedene Planeten und die zahlreichen Landezonen für das Raumschiff wurde das lästige Backtracking stark reduziert. Auch die Checkpoints vor schwierigen Stellen waren eine Erleichterung.
Und die Grafik erst! Bis jetzt die beste für die Wii. Auch die Steureung ist klasse, obwohl ich "The Conduit" dort noch einen kleinen Tick besser finde.
Dennoch gibt es auch hier noch Schwächen, die aber weniger das Gameplay, sondern den Rest betreffen. Samus selbst ist mit Sicherheit die mit abstand konturloseste Spielfigur, die ich je gespielt habe. Während der ganzen Reise sagt sie kein einziges Wort. Emotionen, wie Angst, Freude etc. gibt es nicht. Mann kann sich als Spieler nicht mit ihr identifizieren, sie könne auch ein Roboter sein, abgesehen von ihren menschlichen Schmerzenschreien würde das nicht auffallen.
Gerade das Ende ist bezeichnend (ich habe dazu 74%geschafft). Phazee ist zerstört. Der Commandant bekommt die Nachricht:"Der Kontakt zu Samus ist abgebrochen". Aber nein, sie lebt noch, tippt "Mission Complete" ein, recht kurz den Hochdaumen... und fliegt weg. Ich saß da und dachte:"DAS soll der Abschluss einer ganzen Trilogie sein?" Ich meine, ich hätte erwartet, dass die Soldaten aufrund des Sieges feiern würden und mit Samus ein gemeinsames Foto schiessen würden. Und wenn schon nicht das, wenigstens ein Auf-die-schulter-klopften wäre angebracht gewesen. Aber: Nichts. Ohne Grund bzw. neues Ziel (ich hab jedenfalls nicht gesehen, dass sie plötzlich noch einen weiteren Notruf bekam) fliegt sie einfach weg. Umpf.
Ebenso der Umgang mit ihren "Freunden" (naja, ich bin sicher, dass sie keine hat bzw. nie hatte), da wird Potential verschenkt. Einer nach dem anderen muss durch ihre Hand sterben, nie wird überhaupt der Versuch unternommen, sie zu retten. Man hätte so viel rausholen können, einer der Mitstreiter hätte z.B Samus aus Freund erkennen können und hätte vielleicht mit sich gerungen, Samus anzugreifen oder nicht. Oder, es gelingt, einen von ihnen nach dem Kampf von der Verseuchung zu befreien und somit zu retten, den Rest des Leves gemeinsam zu bestreiten. Oder etwa, dass Samus vielleicht Skrupel zeigt und zögert, ich erinnere mich etwa an Metal gear Solid 3, wo Snake auf die am Boden liegende The Boss zielt und ich mich wirklich überwinden musste, abzudrücken.
Und hier? Nichts. Ich fühlte mich unangenehm an Super Mario Galaxy erinnert. Auch da, ein Stern... noch einer, bis die Mindestzahl erreicht ist, ohne Abweichung, Überraschungen. In Metroid läuft es von der Story fast genauso linear ab, und gerade für eine Reihe, die ja (so habe ichs zumindest in vielen Foren gelesen) für ihre Story gelobt wird, ist das eher ein Armutszeugnis.
Dennoch, die positiven Punkte überwiegen, und "The Conduit" wird, trotz schlechterer Story (und schon Conduit war nicht wirklich gut in der Hinsicht), getoppt.
Daher gibt es wohlverdiente
80%
An Disaster - Day of Crysis kommt aber auch das nicht ran. Wer jedoch das Gamplay der Story vorzieht, der kann hier viel mehr Spass haben als ich.
BollFan hat geschrieben:
- Die Story hat endlich mal ein Ziel. In Teil 1 reiste man von einem Notsignal gelockt auf eine Raumstation, diese explodiert und man folgt irgend einem drachenähnlichem Viech auf den Planeten Tallon IV. Dort wusste ich jedenfalls nicht, was ich dort zu suchen habe, jedenfalls experimentieren Weltraumpiraten mit irgendwas rum, es gibt Metroids, Phazon (glaube ich), man scannt allerlei Sachen... aber eine Spannungsbogen exsistiert nicht wirklich.
Hier ist es anders. Die Grosse Föderation wird von den Weltraumpiraten angegriffen, man ist dabei mittendrin, und mehrere Leviathane sind bereis auf verschiedenen Planeten gelandet. Klar ist: Es ist gefährlich. Dazu werden Samus Mitstreiter von einer Dunklen Samus übernommen, während sich Phazon nach und nach im Universum auszubreiten droht. Klar, wirklich originell , intelligent oder gar tiefgründig ist das nicht, aber die Entwickler haben wenigstens mal an die Anfänger-Grundlagen des Geschichtenerzählens bedacht und dem Spieler eine Motivation gegeben:
Daher gibt es wohlverdiente
80%
An Disaster - Day of Crysis kommt aber auch das nicht ran. Wer jedoch das Gamplay der Story vorzieht, der kann hier viel mehr Spass haben als ich.
Um ehrlich zu sein empfinde ich genau das was du als Vorteil empfindest als große Schwäche. Diese angeblich bessere und dichte Story ist in meinen Augen größter 0815-Mist. Ein Kniefall vor dem Halo-Mainstream. Die Erzählweise der Geschichte in Prime 1 und 2 dagegen, gehört für mich zu den intelligentesten im gesamten Videospielbereich. Die Optionalität der sehr lebendigen und komplexen Geschichte von Tallon IV und Aether ist großartig.
Zum Disaster-Vergleich. Ich würde mit Disaster zwei Sachen nicht machen: Mit der Story hausieren gehen und es mit Metroid vergleichen. :wink:
BollFan hat geschrieben:
- Die Story hat endlich mal ein Ziel. In Teil 1 reiste man von einem Notsignal gelockt auf eine Raumstation, diese explodiert und man folgt irgend einem drachenähnlichem Viech auf den Planeten Tallon IV. Dort wusste ich jedenfalls nicht, was ich dort zu suchen habe, jedenfalls experimentieren Weltraumpiraten mit irgendwas rum, es gibt Metroids, Phazon (glaube ich), man scannt allerlei Sachen... aber eine Spannungsbogen exsistiert nicht wirklich.
Hier ist es anders. Die Grosse Föderation wird von den Weltraumpiraten angegriffen, man ist dabei mittendrin, und mehrere Leviathane sind bereis auf verschiedenen Planeten gelandet. Klar ist: Es ist gefährlich. Dazu werden Samus Mitstreiter von einer Dunklen Samus übernommen, während sich Phazon nach und nach im Universum auszubreiten droht. Klar, wirklich originell , intelligent oder gar tiefgründig ist das nicht, aber die Entwickler haben wenigstens mal an die Anfänger-Grundlagen des Geschichtenerzählens bedacht und dem Spieler eine Motivation gegeben:
Daher gibt es wohlverdiente
80%
An Disaster - Day of Crysis kommt aber auch das nicht ran. Wer jedoch das Gamplay der Story vorzieht, der kann hier viel mehr Spass haben als ich.
Um ehrlich zu sein empfinde ich genau das was du als Vorteil empfindest als große Schwäche. Diese angeblich bessere und dichte Story ist in meinen Augen größter 0815-Mist. Ein Kniefall vor dem Halo-Mainstream. Die Erzählweise der Geschichte in Prime 1 und 2 dagegen, gehört für mich zu den intelligentesten im gesamten Videospielbereich. Die Optionalität der sehr lebendigen und komplexen Geschichte von Tallon IV und Aether ist großartig.
Zum Disaster-Vergleich. Ich würde mit Disaster zwei Sachen nicht machen: Mit der Story hausieren gehen und es mit Metroid vergleichen. :wink:
Ganz deiner Meinung. Imo passt dieses Szenario nicht zu Metroid und ich empfinde gerade dieses wortlose bei Samus als Vorteil. Weiß nicht warum, aber gerade das hat für mich charme und Charackter und passt vorallem in Prime 1 und 2. Ich kann aber verstehen, dass jemand der Teil 3 den anderen vorzieht (das soll kein Angriff sein!), lieber eine emotionsvolle Samus hätte^^
Komplexe Story in Metroid Prime 1 und 2? Die Story hatte nette Ansätze, aber letztendlich war sie ziemlich dröge geschrieben und schon gleich gar nicht komplex. Die Atmosphäre bei Metroid hat für mich dieses "Verloren-Sein" auf einem einzigen Planeten ausgemacht. Das fällt bei Prime 3 auch zum Teil weg, obwohl die Atmosphäre in der Himmelsstadt natürlich auch toll war.
Achja, und bitte unterlasst diese riesigen Fullquotes wenn ihr sowieso direkt unter eurem Ansprechparnter postet. Das ist nämlich unübersichtlich, sinnlos und nicht gerade platzsparend...
Komplexe Story in Metroid Prime 1 und 2? Die Story hatte nette Ansätze, aber letztendlich war sie ziemlich dröge geschrieben und schon gleich gar nicht komplex. Die Atmosphäre bei Metroid hat für mich dieses "Verloren-Sein" auf einem einzigen Planeten ausgemacht. Das fällt bei Prime 3 auch zum Teil weg, obwohl die Atmosphäre in der Himmelsstadt natürlich auch toll war.
Eine Story braucht nicht immer Cutscenes und Unterhaltungen um komplex zu sein. Man musste eben einfach die Story selbst zusammenfummeln, wer sich darauf nicht einlässt, der findet sie natürlich nicht so toll. Aber dieses "AHA, so war das also"-Gefühl ist super, wenn man erfahren hat, wie eine Stadt der Luminoth vom Kratereinschlag langsam "aufgefressen wurde"
Das hat doch überhaupt gar nichts damit zu tun. Die Storybausteine an sich waren doch wirklich nicht sehr komplex. Die paar Völker hier, haben dies entwickelt, stehen in der Beziehung zu diesem Volk und die Piraten sind jetzt da...
...und was hab ich gerade über nutzlose Fullquotes gesagt? -_- Wobei der hier diesmal glücklicherweise nicht so groß war.
Und ja du könntest , aus Respekt deinen Mitmenschen gegenüber, wirklich etwas mehr darauf aufpassen, denn ein Beitrag der zu 90% aus einem sinnlosen Quote besteht, ist nicht gerade sexy...
@zelda :wink:
Ich habe ihn gequotet, weil ich mich auf zwei spezielle Argumente seinerseits bezog, ich persönlich finde es dann für ihn und dritte einfacher wenn es darum geht worauf ich mich beziehe.
Und wenn wir von komplex reden, sollte ich glaube ich genauer erklären was ich meine. Ich meine nämlich nicht damit was Samus erlebt oder tut. Samus saves the Day und fertig. Das ist in jedem Metroid so und in 98% aller Videospiele die ich kenne.
Mit komplex meine ich den Planeten an sich, der durch die verschiedenen Scans seine eigene Geschichte erzählt. Eine Geschichte der ich folgen kann, der ich teilweise folgen kann oder überhaupt nicht. Das ist das tolle. Das Gesamtpaket ergibt einen detailliert ausgearbeiteten und stimmig wirkenden Planeten, eine andere Welt. Das kriegen selbst gute Sf-Autoren und Fantasy-Autoren in dieser Form eher selten hin.
Übrigens leisten das die Scans in Corruption auch immer noch teilweise, nur bekommt man eben zusätzlich den Mist ins Gesicht geknallt den man in jedem Fall erleben muss. Zusätzlich finde ich eben drei, vier komprimierte Planeten nicht so stimmig wie ein Gesamtpaket, auch wenn die Wolkenstadt und das Schiffswrack tolle Highlights darstellten.
Und ganz explizit mochte ich die Rolle der Weltraumpiraten in Echoes, in ihrer üblichen Verhaltensweise gefangen werden sie langsam zum Opfer des Planeten, das fand ich großartig. Als man die letzten Überlebenden auf der Brücke zur Himmelsfestung getötet hat, hatte ich richtig Mitleid.
Das war als freundlicher Hinweis hier nicht an dich gerichtiet, sondern eher Landungsbrücken. :wink:
Ja, die Planetenerforschung an sich, war wirklich ne tolle Sache, und ich denke, dass man dies mit Fug und Recht auch als komplex bezeichnen darf. Doch inwieweit man dies als Story verstehen kann, bleibt mir wohl schleierhaft.
Ich finde den einen großen Planeten in Prime 1 und 2 auch angenehmer als die "vielen" in Prime 3. Manche von diesen Planten waren in ihrer Oberfäche doch auch sehr begrenzt, wie zum Beispiel Norion.
Fullquotes: Wie du schon sagtest, die waren nicht sonderlich groß. Ab einer gewissen Größe quote ich schon nicht alles, aber das war wirklich kein Grund zur Aufregung.
Also der von mir angesprochene Beitrag von dir, war ein riesiger Fullqoute, der zudem auch noch völlig sinnlos war, da du eben direkt unter Wulgaru gepostet hast. Ich möchte das Thema hier auch nicht länger ausbreiten; wenn es noch etwas gibt: schreib mir einfach eine PN. :wink:
Nochmal zur Planetenerforschung:
Ich verstehe das durchaus als Story. Du kannst ja einfach durchlaufen, das ist ohne weiteres möglich. Oder du scanns jedes Tier, Pflanzen, die Kommunikation der Piraten, die Chozo-Inschriften usw. usw.
Das ist eine Mosaikgeschichte, die zusammengesetzt die Story ergeben in deren Zentrum die Welt selbst steht. Ich vermute mal BollFan hat das nicht getan, weswegen Tallon IV auch viel weniger Reiz ausgeübt hat als auf uns beide.
Ja, ich rede auch immer in RPGs mit allen was mir in die Quere kommt. Ähnlich läuft das mit dem Scannen bei mir in Metroid. :wink:
Ich würde die Beschreibung von Pflanzen auch weiterhin nicht als Story verstehen; für mich ist das eher ein Punkt der zu dieser einmaligen Atmosphäre beiträgt. Dieses "Verloren-Gefühl" entseht natürlich viel besser, wenn man den Planeten auch wirklich so genau erforschen kann...