Let's talk about .... Retro

[Wulgaru]

Ich habe nun gestern auf einer Zugfahrt den Podcast für "Dreamcast und N64-Rpgs" gehört. Ein sehr sehr interessanter Podcast. Natürlich sind für das N64 kaum welche gekommen, aber noch mehr eingestellt worden. Und die Geschichten hinter Mother 3 und Co zu hören, ist doch sehr interessant.
Ein bisl Schade war Grandia 2 "Es ist geil" Es war so toll" "Eines der besten Jrpgs überhaupt"...ja weiß ich selber, aber warum? Gerade bei Grandia 2 mit seiner oberflächlich so stumpfen Struktur, wäre doch ne Erklärung nett...ich weiß warum es gut ist, andere sicher nicht.

Umso besser dagegen war Skies of Arcadia, welches die ultimative Nemesis von Gregor darstellt. Da das sonst jeder mag, kam eine sehr interessante Diskussion zustande. O-Ton-Gregor sinngemäß: "letztendlich kann man mögen was man will, solange man es dem anderem gönnt...nur Leute...Kingdom Hearts ist einfach Scheiße und Leute die es mögen auch, dabei bleibe ich".

Richtig rallig haben sie mich allerdings auf Paper Mario 64 gemacht. Aus verschiedenen Gründen ist diese Reihe eine Bildungslücke meinerseits. Wenn aber jemand wie Gregor dann sagt: "Neben Chrono Trigger schon das beste RPG was ich jemals gezockt habe"...gibbet in der VC.....hmmm...

Also letztendlich was den Podcast angeht: Sehr zu empfehlen, auch für Leute die keinen Dreamcast hatten und zumindest die Ports von Arcadia und Co kennen bzw. auch wenn man sie nicht kennt.

[weltenwanderer]

Ich kann die Podcasts schlicht weg jedem empfehlen, außer man lässt sich leicht anfixen und hat eigentlich gerade Wichtigeres zu tun. Ich habe mir nämlich die beiden Strategie Dinger angehört (250 Minuten) und daraufhin erstmal wieder Age Of Empires 2, Cossacks und Starcraft installiert.

[Phlegmator]

Ganz schlimm wars bei mir mit Shenmue. Ich wusste nichts von dem Spiel, nur dass es immer wieder vorn dabei ist, wenn es um das beste Spiel aller Zeiten geht. Also hab ich mir mal neugierig den Podcast angehört...und nochmal...und nochmal. Meine Güte, so wie die von diesem Spiel gesprochen haben, das hat so dermaßen Lust drauf gemacht...ich hab mir dafür eine Dreamcast gekauft!

Also das ist auch immer noch mein Lieblingspodcast, der ist auch unheimlich witzig. Alleine schon der verpatzte Einstieg und so...

[Chibiterasu]

Hab mal mit dem Metroid Podcast angefangen und war doch ganz nett - werd auf jeden Fall den Rest auch anhören.

[Wulgaru]

So....nun bleibt noch der LOST-Podcast und dann habe ich in den letzten 12 Monaten wohl alle durch, die mich interessieren.
Was habe ich gerade gehört? 25 Jahre Mario. In diesem Podcast besprechen Gregor, Eddie und Trant (?) mehr oder weniger alle Hauptteile der Mario-Reihe.

Warum ich hier das extra erwähne: Weil es mir selber mal meine Position zu Mario aufgezeigt hat. Fand ich sehr interessant. Eddie und Trant erwähnen im Zuge von Mario 64 das sie Jump´n Runs hassen und im Grunde nur Mario gerne spielen, also quasi Mario-Fans seien. Wenig später wird Sunshine dann einhellig von allen verrissen. Beiden Meinungen würde ich jeweils vehement widersprechen.

Im Ergebnis also: Ich bin absolut kein Mario-Fan. Ich mochte daher Sunshine, ich brauchte keine sinnvolle Weiterentwicklung von irgendwas, sondern einfach neue Elemente, die Sunshine (war das wirklich so schwer? Ich habe das nu 3mal durchgezockt, aber bis auf 3,4 nervige Stellen... ....pussys.... ) geliefert hat. Ich liebe aber Jump´n Runs und in dieser Hinsicht ist Mario wie ein Totschlagargument in einer Diskussion in der du eigentlich eine andere Meinung hast. Gegen ein World oder 64 kannst du einfach wenig sagen und zum Release haben sie deine Welt von oben nach unten gestülpt. Wenn jetzt aber nur noch schlechte Marios erscheinen würden, wäre es mir völlig egal. Spiele ich eben andere Plattformer. Bei FF, als Gegenbeispiel, regt mich jeder weitere schlechte Titel fürchterlich auf=Fan.

Interessant auch der Teil über Galaxy, den ich mehr als unterschreiben kann. Ich habe genau das gleiche empfunden wie Eddie...es liegt doch an den Entwicklern und nicht an mir. Auch beim Wii-Brothers denke ich irgendwie ähnlich. Gespielt und weg. Gegen das Game kann man nichts sagen, aber mehr als das eben auch nicht.

[Chibiterasu]

Bin auch am ständig Podcast hören - gerade das sehr umfangreiche PS2 Special. Davor PS1. (zum N64 kam ja zum WE auch was Neues)

Doch häufig ähnliche Erfahrungen.
Gemeinsam Resi zocken, obwohl's eigentlich ein Single-Player Spiel ist.
Micro Machines V3 = bestes PS1 Multiplayer Spiel etc.

Teilweise sind sie mir ein wenig zu sprunghaft und ich finde es schade, wenn Gedanken nicht geäußert werden, weil Simon wieder dazwischen labert - aber irgendwie hat das auch was.

Bis auf Budi und Simon teilweise, sind's aber glaube ich ziemliche PC-Muffel, was man am Strategie-Podcast gemerkt hat. Klar, die Klassiker kennen sie zum Teil aber viel Hintergrundinfos kam da nicht.


Freu mich noch auf den Lucasarts-Podcast. Den heb ich mir auf.


@ Mario: muss ich auch sagen. Da liegt es an den Entwicklern. Wenn man zB auch DKC Returns spielt und merkt wie flüssig und geil sich sowas spielen kann, dann fallen mir außer den Nintendo-Titeln nicht wirklich andere ein, wo das genauso ist. Mario würde mir aber durchaus abgehen.

Hoffen wir mal auf Rayman origins.

[Wulgaru]

Mario ist für mich eben nur eine Art Gütesiegel. Mario=guter Plattformer (oder auch guter Multiplayer was die Spin-Offs angeht). Ich verbinde aber weiter nichts mit der Serie oder der Figur und es ist für mich auch kein Systemseller....war es noch nie. Ist vielleicht einer der Gründe warum ich nie die Paper Marios angefasst habe, obwohl sie eigentlich sehr gut sein sollen und ich das auch noch von den verschiedensten Leuten höre.

Aber ob es am Ende des Tages ein Affe oder ein Klempner oder ein Dinosaurier ist, ist mir dann egal...Hauptsache Fun.
Rayman Origins....da habe ich auch riesige Erwartungen...fast gut das Zelda auch da rauskommt, sonst wären sie wohl zu überzogen. Von dem Game hoffe ich wirklich, dass es mir noch einmal ganz neue Dinge zeigt.

[Chibiterasu]

Paper Mario muss ich auch endlich weiterspielen. Da ist mir Xenoblade dazwischen gekommen und jetzt habe ich gerade nicht mehr so Bock. Durchaus empfehlenswert und sieht vor allem immer noch top aus.

Hat mir gut gefallen bisher. Überhaupt haben die Mario RPGs (vor allem der GBA und die DS Teile) meine Affinität zu Mario und der Welt doch wieder etwas verstärkt.

Mario = Systemseller stimmt bei mir generell eh auch nicht - hatte ja schließlich kaum ne Nintendo-Konsole...
Aber bei der Wii waren es schon vor allem die Gedanken an Twilight Princess und Mario Galaxy (die ich beide mal bei nem entfernt Bekannten gesehen habe), die mich zum Kauf der Konsole gebracht haben.
Die wurden auch direkt mitbestellt.

Sunshine liegt auch noch immer ungespielt bei mir rum (wie bei Wind Waker ist der GC Teil dieser Serie der einzige den ich noch nie gezockt habe). Muss ich endlich mal nachholen sonst habe ich die Abwärtskompatibilität fast nicht ausgenutzt, falls die Wii mal eingeht.

[Wulgaru]

Sunshine hat die Basis für Galaxy gelegt. Hat diese frei im Raum schwebenden Level die pures jumpen sind...wie Galaxy eben.
Ansonsten ist es wie gesagt ein ungeliebtes Kind. Ich mags trotzdem ganz gerne (vor allem seit mir VGcats den Floh eines rassistischen Subtexts ins Ohr gesetzt hat...das funktioniert tatsächlich ), zählt aber nicht zu meine Lieblingsgames für den GC, daher habe ich mir von Galaxy auch absolut gar nichts versprochen...Trugschlüsse sind bei sowas doch immer gut.

Paper Mario...ich habe den allerersten Teil der Superstar-Saga für den GBA ein bisl gespielt bzw. meine Schwester und ich habe ihr ein paar schwere Stellen gemacht. Ist Paper Mario sehr anders? Grafikstyle klar, aber sonst? Ich fand die Parody-Elemente und Kämpfe, soweit ich sie gesehen habe, ganz lustig...mehr aber auch nicht...eben so ein klassischer Titel den ich mir ausleihen würde. 10 Euronen für die VC...hm....

[Chibiterasu]

Was bis zu dem Zeitpunkt zu dem ich gespielt habe eher gefehlt hat waren diese "Rätsel" Passagen aus Superstar Saga, wo die zwei ihre Fähigkeiten kombiniert verwenden müssen um durch die Landschaft zu kommen.

Man bekommt zwar auch nen Hammer und mit dem zerlegt man die Gegend usw. aber weit weniger. Das Kämpfen ist schon recht ähnlich, mit den kleinen Reaktionstests eingestreut (und man hat hier ja auch meist nen Partner dabei).
Den flachen Papier-Stil mag ich eben weit lieber und die Kulisse ist einfach nett gemacht.

Zur Story kann ich noch nicht viel sagen. Mario-Kitsch zwar aber es geht eben etwas (wenn man so will) tiefer in die Welt als in jedem Jump'n'Run Teil, logischerweise.
Mir gefällt das ganz gut.

Aber wegen dem Gameplay ist es wohl wirklich kein Muss.

[Feralus]

Paper Mario ist suuuuper , legende vom Äonentor ist doch Teil 2 oder ?
das ist soo grandios wie man als peach die Briefe von Bowser findet xD

[Wulgaru]

Zum Abschluss nun noch einmal den LOST-Podcast und den Podcast mit dem ich angefangen habe (Metroid) noch einmal gehört.

Zu LOST würde ich sagen für Leute die die Serie gesehen haben, sehr interessant. Ich halte es mit Gregor. Bin selbst nach Staffel 2 ausgestiegen (wütend nach dem Tod von Hurleys Hot-Chick...senseless) und bei Staffel 5 ohne Probleme wieder eingestiegen (was nicht für die Serie spricht) und fand das Ende daher irgendwie nicht allzu schlimm, weil ich einfach schon den Standpunkt hatte, dass die Serie viel zu überhyped ist...Wolf und Eddie sind aber herrlich...wie wütend man sein kann.
Auch gut ist Eddies Spruch über Heroes, den ich mal sowas von unterschreibe: "Wenn man die Serie rückwärts guckt, wird sie immer besser."

Zu Metroid muss ich wieder meinen üblichen Retro-Kritikpunkt anbringen: Bei den neueren Spielen rushen sie zu sehr durch.
Da Fusion und Prime 2 zu meinen All-Time-Favs gehören, regt mich das dann ein bisschen auf. Wenn man bei Fusion behauptet, dass die Level nicht verzahnt sind, ist das einfach falsch.
Bei Prime 2 wundert mich dann dieses Gelaber von knüppelhart. Ich weiß mittlerweile das die Spiele in der Trilogy scheinbar leichter geworden sind...aber so hart war das doch auf für den GC nicht...zumindest nicht für Spieler von Teil 1. Dort konnte man Probleme bekommen, weil die Steuerung völlig neuartig war, aber dann konnte man sie doch.

Üblicher Fall wo ich mir denke: Ihr ganzen Very-Hard-Mode-Gamer lügt doch einfach. Wenn man sowas schon nicht hinkriegt.....oder es geht dabei dann dabei wirklich immer um nur auswendig lernen, was mir persönlich zu stumpf ist.
Bitter wenn man dann bei einem Spiel mit WIRKLICH gutem Leveldesign gleich Probleme bekommt.

...und dann noch Eddie immer mit seinem Forscherdranggelaber....ausgerechnet bei Prime dann der Kritikpunkt "unübersichtlich". Jeder einzelne Raum bei den Prime-Games ist ein Forschungsobjekt für sich...die Definition von Forscherdrang...scheint bei Eddie imho doch nur darum zu gehen, bei Pixeln Bomben zu legen oder so...

[Quellbrunn]

@Wulgaru

Du bist nur wegen den Tod ausgestiegen ?? Dazu war die Person doch viel zu mies meiner Meinung nach.

Zu Lost gibt es nur eins zu sagen. Hat mich bis zum Ende gut unterhalten. Wird zwar wirklich ewas unrealistisch ab der 5 Staffel aber solange es gut erzählt wird. Who cares ???

[Wulgaru]

Bei der Szene ist ja auch noch jemand anders gestorben. Das waren zwei absolut sinnlose Kills von Charas über die es noch jede Menge zu erzählen gab.

Ab da war für mich persönlich klar, dass es keinen Masterplan gibt, sondern einfach Twists als Selbstzweck eingesetzt werden. Noch verstärkt dadurch, weil ich wenig später gelesen habe, das Rodriguez rausgeschrieben wurde, weil sie mit der Kate-Darstellerin bei einem Alkitrip erwischt wurde. Deswegen überhaupt jemanden rausschmeißen ist schonmal lächerlich, dafür dann aber auch noch Handlungsstränge aufgeben erst Recht.
Wie beim Podcast auch erläutert wird, gibt es bei sowas zwei Fraktionen: "Der Weg ist das Ziel" oder "Das Ziel ist das wichtige". Ich gehöre letzterer Fraktion an. Ich gucke Storys wegen logischen Zusammenhängen und nicht wegen 700 aus der Luft gegriffenen Twists. Staffel 5 und 6 haben mich dann gut unterhalten, aber eben auf dem Niveau einer Serie die man eben zum abschalten guckt und nicht als etwas besonderes.

[Quellbrunn]

Der wahre Hintergrund hinter dem herausschreiben dieser beiden Personen ist klar volkommen lächerlich. Das ist für mich aber keine Sache , die eine Serie gleich für mich tötet. Ausser vieleicht wenn es wichtigeren Charakteren passiert wäre. ZB. Hurley oder Kate aber gerade bei den beiden , welche gestorben sind , wars mir sowas von egal , besonders der einen habe ich überhaupt keine Träne nachgeweint , weil sie einfach unsympatisch war ...