Die 2 Fraktionen

[MasterDeadPool]

Die entwicklung heutbzutage schockiert mich etwas, es sind 3 grosse Gruppen
von die natürlich den entwicklungsmarkt stark beeinflussen.
Da wären zunächst einmal die Shooterlover mit Call of Duty und Battlefield.
Ich hab 12 Jährige erlebt, die Vormittags im laden stehen, wo sie eigentlich
in der Schule sein sollten, um den neuesten Shooter zu Kaufen, reden
über Waffen, Headshot Orgien und dergleichen. Gewaltglorifizierung ohne ende.
Gibt es nicht genug Krieg und dadurch Tote auf dieser Welt? Muss man
den mist auch noch so stark vermarkten?
Und dann die ganzen Onlingamer und das vermehrte spiele zuspitzen auf
Onlinegames. Früher haben wir uns nach der Schule draussen getroffen,
waren was trinken, Skaten, Streetsoccern und am abend haben wir uns dann
noch bei jemanden zusammen gesetzt um zusammen Tekken oder Tony Hawk
zu zocken. Wir hatten zwischenmenschlichen Kontakt, ein reales soziales
Netzwerk. Heute findet mehr und mehr dieses soziale Netzwerk online Platz, man legt
die Spiele mehr und mehr danach aus, dass sie Online Multiplayer fähig sind. doch würd ich
es eher begrüssen wenn NORMAL multiplayer Fahig sind. Und das ganze MOVE und KINECT
zeug ist auch kein ersatz für die Bewegng an der frischen Luft.
Ich hoffe, dass irgendwann eine Gesinnung zum Ursprünglichen Stattfindet

LG

Euer Fender

[NoCrySoN]

Ich versteh deinen Beitrag nicht so ganz. Auf was willst du hinaus ?

1.Statt CoD und BF hat damals CS und UT die ShooterWelt regiert.

2.Wer stand damals als Kind nicht mal am Wochenende oder bei Stundenausfall in der Schule im MM vorm Spieleautomaten? Wer hat als Kind nicht mit Begeisterung von Games wie MaxPayne und UT's Konkurrenten Quake (MoMoMo...Monsterkill, Headshot, Holy Shit) geredet? Zwar verboten für unser Alter, aber da konnte niemand uns von abhalten.

3.Wer sagt denn das die Kids sich nur noch online vorm Monitor treffen? Gibts etwa keine Kinder mehr auf den Straßen, Fußballplätzen, Spielplätzen etc.? Wäre mir neu. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber die gabs auch schon damals.

4."Normal Multiplayerfähig" musst du mir mal erklären. Meinst du damit die Lan-Funktion? Wenn ja, dann ist das der einzige Punkt bei dem ich dir Recht geben kann, das hat leider stark nachgelassen, aber auch schon seit gefühlt 10 Jahren. Da wird sich auch nix mehr dran ändern.

5."...irgendwann eine Gesinnung zum Ursprünglichen...", wird nicht passieren, da sich zum Glück alles weiterentwickelt. Natürlich nicht überall ins Positive, doch gehört das leider zu Weiterentwicklungen dazu.

[Worrelix]

Wieso "zwei" Fraktionen?
Was ist mit den Folgenden?

- Simpel-Spiele wie Solitaire, Moohrhuhn, Bejeweled, Tetris etc
- SP Action Adventure Spielern (Tomb Raider & Co)
- Logik/Geschicklichkeits Spiele mit eigenem Puzzle Editor
- Sport-/Rennspiele
- Flug-, Zug-, Traktor-, Restaurant-, etc Simulatoren

[MasterDeadPool]

Mit 2 fraktionen meine ich, dass sich da zurzeit die meiste regung tut. und ne, ich bin nich bei schulausfall vor automten gestanden und hab auch nie quake und counterstike gezockt, war mir zu anspruchslos ^^ wir waren früher unter tags draussen und haben abends ne runde gezockt. ich arbeite eherenamtlicherweise in nem videogame shop mit hier in wien und sehe wohin das ganze geht und meiner meinung nach in die falsche richtung. klar, meinungen sind so unterschiedlich wie geschmäcker. und ja, es sollte wieder mehr multiplayer geben wo sic die leute zusammensetzen können, nicht nur online.

LG

Euer Fender

[johndoe1044785]

dann fange doch einfach als ehrenamtlicher in deinem spieleshop in wien mit aufklärung an, bisher scheint ihr ja auch "nur" von den "suchti´s" zu partizipieren.

"große dinge haben einen kleinen ursprung."

[Almalexian]

Wow, so schnell hat sich wohl noch keiner als Laie der Szene geoutet.

[MasterDeadPool]

uiuiui, staarke fehleinschätzung xD

[MasterDeadPool]

is ist eine rein subjektieve aussage, für mich sind generell shooter nicht ansrechend, sie forden mich nicht

[Almalexian]

uiuiui, staarke fehleinschätzung xD

Mag sein, aber zu welcher Einschätzung soll man kommen, wenn man deinen pauschalisierenden Umriss der "Entwicklung" liest?
Deine Beobachtungen mögen stimmig sein, aber diese Einzelbeispiele sind bei weitem nicht der Status Quo der Branche.

[MasterDeadPool]

die brache entwickelt sich wie bei allen andren branchen der nachfrage nach. und die nachfrage in die richtung ist enorm, dass seh ich jeden tag. und wenn 12 jährige jungs im shop wie alte kriegsveteranen reden höre muss ich eigentlich nur den kopf schütteln. wir haben auch täglich an und nachfragen über onlinespiele wie WoW und andere, und es sind auch nicht nur einzeleinschätzungen. der shop hat 6 filialen in wien, alle über ganz wien verteilt und ich rabeite mal in dem einen mal im andere und überall zeichnet sich das selbe schema ab. klar ich kann noch mehr ins detail gehen und erörtern, da ich aber auch nebenbei auf meine tochter acht geben muss geht gerade nicht so. ich kratze jetzt gerade mal an der oberfläche, aber wenn du willst kannst mit mir auch noch per pn weiter diskutieren.

LG

Fender

[MasterDeadPool]

hättest du? naja, wenn du die einschätzung vor 10 jahren schon machen hättest können, kann ich garnicht so falsch liegen.

[johndoe702031]

Früher haben wir uns nach der Schule draussen getroffen,
waren was trinken, Skaten, Streetsoccern und am abend haben wir uns dann
noch bei jemanden zusammen gesetzt um zusammen Tekken oder Tony Hawk
zu zocken. Wir hatten zwischenmenschlichen Kontakt, ein reales soziales
Netzwerk. Heute...

Klingt unfreiwillig komisch. Auf diesem Niveau kann man das eigentlich nicht diskutieren. Dann landet man ganz schnell bei einem zeigefingerfuchtelnden Rentner-Kulturpessimismus der ganz üblen Sorte (FRÜHER (tm), da haben wir uns noch mit nacktem Oberkörper bei Minus 10 Grad der Leibesertüchtigung nach Turnvater Jahn erfreut, und heute hängen die sesselfurzenden verzogenen Rotzblagen bei Blödmarkt rum und kaufen Killerspiele ...). Das Gemeckere hat dann ungefähr dieselbe Aussagekraft wie die Meinung meines Opas zu diesen neumodischen Revoluzzern namens Rolling Stones.

Meiner Meinung nach hätte eine ernsthafte Diskussion über Kinder in unserer überdosierten Medienwelt dann auch nur noch marginal mit dem Thema Videospiele zu tun, sondern v.a. mit Erziehungsfragen, insbesondere mit Wertevermittlung sowie emotionalen und sozialen Kompetenzen. Ganz groß müsste hier sicherlich eine solide Medienkompetenz geschrieben werden. Was wir imho brauchen, ist keine Rückkehr zum "Ursprünglichen", sondern wir müssen den Kindern schon die nötige sozial-emotionale Ausstattung, ein "Rüstzeug" an die Hand geben, um im Hier und Jetzt klarzukommen. Klingt abgedroschen, ist aber mangels Zeitmaschine bzw. Werte-Zurückdreh-Maschine "alternativlos" (sorry Mutti). Der mediale Overkill samt Social Networking wird ja in Zukunft nicht weniger werden, im Gegenteil. Schwarz-Weiß-Malerei, Kulturpessimusmus, Rückwärtsgewandtheit, Verrohungs-Rhetorik und der ganze Murks bringt uns da glaube ich nicht einen Millimeter weiter, soviel Verständnis ich dafür als alter Sack auch habe.

Und btw.: Kinder haben immer noch einen angeborenen heftigen Bewegungsdrang und werden den auch noch in zig Jahren haben. Die nötige Medienkompetenz vorausgesetzt, werden auch die Skateparks und Bolzplätze zukünftig nicht verwaisen. Mein Blick geht da jedenfalls weniger zu den Videospielen als Sündenböcke (mit Ausnahme der Gewalt-Vermarktung, die einen sehr stengen Blick verdient hat, wie du ja auch schon richtig angedeutet hast), sondern eher Richtung Eltern, Schule und sonstigen sozialisationsrelevanten Gruppen.

[Almalexian]

die brache entwickelt sich wie bei allen andren branchen der nachfrage nach. und die nachfrage in die richtung ist enorm, dass seh ich jeden tag. und wenn 12 jährige jungs im shop wie alte kriegsveteranen reden höre muss ich eigentlich nur den kopf schütteln. wir haben auch täglich an und nachfragen über onlinespiele wie WoW und andere, und es sind auch nicht nur einzeleinschätzungen. der shop hat 6 filialen in wien, alle über ganz wien verteilt und ich rabeite mal in dem einen mal im andere und überall zeichnet sich das selbe schema ab. klar ich kann noch mehr ins detail gehen und erörtern, da ich aber auch nebenbei auf meine tochter acht geben muss geht gerade nicht so. ich kratze jetzt gerade mal an der oberfläche, aber wenn du willst kannst mit mir auch noch per pn weiter diskutieren.

LG

Fender

Teilweise stimmt deine Analyse, allerdings ist die Computerspielbranche im Grunde aus einer eher künstlerischen Ecke heraus entstanden. Und auch wenn man den zunehmenden Einfluss der BWL-Studenten spürt, gibt es dennoch bedeutende Gegentrends in der Branche.
Im Einzelnen nun zu deinen Punkten:

Zu deinen 12-Jährigen: Vollkommen normal. Ich wage mal eine These aufzustellen: Einer dieser Zwölfjährigen hat seinem älteren Bruder oder einem anderen Erwachsenen beim Spielen eines Shooters zugeguckt. Dieser hat sich dabei natürlich cool gegeben, man möchte ja auch 12-Jährige schon beeindrucken können. Für den Zwölfjährigen ist diese Art Spiel, bei der Kompetition, Waffen und "Verbotenes" einfließen nun was ganz Großes, etwas, das zum Erwachsensein dazugehört. Das Pubertäre in dieser Sichtweise kann er selbstverständlich nicht selbst erkennen, ganz zu schweigen von seinen Kumpels, für die er, wenn er das Spiel spielt oder auch nur darüber fachsimpeln kann.
Er wird irgendwann lernen, dass das ganze nur ein Spiel ist und man sich darüber nicht definieren sollte. Genauso wie seine Freunde. Das weiß ich unter anderem deshalb, weil es mir selbst so ergangen ist und auch historisch betrachtet die Shooter nur ein Ersatz für sonstigen Erwachsenenkram sind, über die sich früher die Kinder groß fühlen konnten. Zumindest ich sehe das daher recht locker, auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass Eltern hier ein Auge drauf haben sollten. Viele Shooter, bei denen es vorallendingen um den Wettbewerb geht, haben eine eher bescheidene Art, Gewalt zu zeigen, da gibt es deutlich gefährdendere Titel.
CoD ist für mich aber nicht viel mehr als ein Sportspiel. Mit Krieg hat das Ganze übrigens nachweislich nichts am Hut.

Was die Onlinesache angeht, so what? Medien verändern natürlicherweise die Art, wie Kinder und Jugendliche miteinander in Kontakt treten und hierbei spielen Onlinegames eine wichtige Rolle. Zumal die Vorstellung, nur Kontakte über Treffen oder gesellschaftsfähige Medien wie Telefon seien in Ordnung und normal, schlichtweg veraltet ist. Vor zweitausend Jahren haben sich die Römer im Forum (in dem Fall ein großer, zentraler Platz, nichts virtuelles) getroffen, weil es kein facebook gab. Aber hätte es das gegeben, sie hätten es getan. Letztlich gibt es keine Notwendigkeit, sich real zu treffen um miteinander zu spielen oder miteinander zu reden. Früher mag das anders gewesen sein, aber daraus zu schließen, dass die zunehmende Kommunikation über Medien in irgendeiner Form verwerflich wäre, ist einfach zu konservativ gedacht, um von mir akzeptiert zu werden.
Übrigens, Move und Kinect sind kein Ersatz für frische Luft. Ob Kinder diese bekommen, liegt nicht in den Händen der Gamesbranche, sondern in den Händen der Eltern,m auch werden durch diese Systeme die elterlichen Bemühungen nicht untergraben, wegen so einer Konsole geht man nicht plötzlich nicht nach draußen.

Und schließlich dürften zudem ein Großteil deiner Kunden Erwachsene sein, die mit ihrem Leben sowieso anstellen können was sie wollen.
Branchenspezifisch würde ich mir eher über Themen wie Online-Accountbindung und DRM machen.

[crewmate]

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Runter von meinem Rasen.



- Selbstsüchtiger konservativer Trauerkloß

[crewmate]

Runter von meinem Rasen.

- Selbstsüchtiger konservativer Trauerkloß[/quote]