Man muss bei der Diskussion und dem "Genre" auch einfach mal beachten dass US-Produktionen wie CoD, BF und wie eben zahlreiche Hollywood-Verfilmungen durchaus aus dem Propagandatopf Pentagon unterstützt werden, direkt oder indirekt. Bei Hollywood-Filmen ist es bekannt - bei Games werden sicher ähnliche Querbezuschussungen laufen, warum auch nicht. Entweder indirekt durch technische Hilfestellung, der Erlaubnis reales Militärgerät virtuell abzubilden oder einfach nur durch, dass die Gamedesigner sich frei aus dem Militärfundus bedienen, ohne dafür rechtliche Probleme zu bekommen. Das Resultat sind Geschichten und Gewaltdarstellungen, die US-Massenkompatibel sind. Und internationale Rechtssprechung kommt nun mal im Massenmarkt nicht gerade gut an.
Würde CoD aus der Perspektive eines bösen Taliban gespielt werden, gäbe es (und gab es) richtig Ärger.
Anderes Beispiel: Der tschechische Entwickler BIS hat mit ARMA 2 eine Kampagne eingeführt, die im virtuellen Takistan läuft. Hier kämpfen Aufständische (Afghanen/Paschtunen/Talibs-lookalike) gegen NATO-Soldaten (US/GB/GER). Aber: Hier wird auch mal die Rolle im MP gewechselt, man metzelt also auch mal NATO-Truppen darnieder. War kein Problem, die Produktion war ja eher für den Europäischen als Amerikanischen Markt gemacht.
Realismusauffassung und -verzerrung in Militärshootern
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Re: Realismusauffassung und -verzerrung in Militärshootern
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ARMA2- und ARMA3 -taktisches Gameplay. Mitstreiter gesucht!
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