ThomasRaptor hat geschrieben: ↑05.10.2020 23:02
Abgeschlossen habe ich nicht. Ich habe doch geschrieben, dass ich gerne an einer anderen Stelle die Diskussion fortsetzen möchte, weil es nicht mehr zum Thema Remaster und Remakes gehörte.
Mit organika und Progame gab es zudem zwei unterstützende Diskussionsteilnehmer. Den Hinweis zu "Street Fighter 2" kam auch nicht von mir. Der Hinweis hat mich aber gefreut, weil er interessante weitere Beobachtungen erlaubte.
Was mich nur irritiert hat, dass Jörg zu "99%" Rassismus in Spielen kategorisch ausschließt sowie jeden Kommentar zum Spielejournalismus direkt abwürgt. Dieses Abblocken ist durchaus merkwürdig. Es gibt definitiv Sexismus in Spielen. Und es gibt auch Rassismus in Spielen. Das kann bei vermeintlich harmlosen Details anfangen wie der fehlenden Wahlmöglichkeit einer Hautfarbe im Charaktereditor zu Beginn einer Kampagne. Wurde darauf vor 20-30 Jahren oder gar vor 10 Jahren bei der Spieleentwicklung geachtet? Es wäre eine Beobachtung wert.
Dein Vokabular teile ich nicht: Angriff, Zwang, Gewinner? Hier wird unterstellt, dass es mir um einen Kampf geht. Was nie der Fall gewesen ist. Es gab lediglich eine spannende Diskussion mit einigen Teilnehmern, die sich thematisch von den Remaster und Remakes entfernt hat. Ja, das kann passieren. Dann eben an einer anderen Stelle fortsetzen. Wo ist dabei das Problem!?
Gerade beim letzten Absatz bin ich völlig deiner Meinung. An sich wollten wir doch nur über Wahrnehmungen sprechen, aber mehrere Leute haben sich scheinbar angegriffen gefühlt. Dabei haben wir niemanden unterstellt so denken zu müssen wie wir. Wir haben uns nur ausgetauscht. Dass das Thema Off-Topic wurde, hatte damit zu tun dass man sehr schnell das Gefühl bekam, nicht über die eigenen Erfahrungen sprechen zu dürfen bzw. wurden unsere Gedanken für absurd erklärt. Da war von Gräben die Rede....sowas verstehe ich überhaupt nicht. Man kann ja völlig unterschiedlicher Meinung sein, aber sobald man nicht mehr in den Dialog gehen kann hat man schon ein Problem finde ich. Ich höre mir gerne andere Meinungen an, da kann man immer etwas lernen.
Bei allem Respekt für Jörg, aber dass das Rassismus Thema am Videospiel vorbeigeht halte ich grundsätzlich für falsch. Ich kann ja noch verstehen wenn man auf einer Gaming-Seite sagt, dass man keine Lust auf das Thema hat, aber einzusteigen und zu sagen dass es im Spiel kaum oder keinen Rassismus gibt das glaube ich kaum. Das ist ja sogar völlig unrealistisch.
In alten Propagandafilmen wird Rassismus/Judenhass auch nicht immer völlig direkt gezeigt und als solcher deklariert. Das macht diese Filme ja so gefährlich. Nicht das jetzt Street Fighter 2 tatsächlich rassistisch ist....das traue ich mir und möchte ich auch gar nicht sagen, aber es kategorisch auszuschließen und ohne hinschauen zu sagen, es ist nicht so, weil die Kämpfer unterschiedliche Ethnien haben und dann jegliche Diskussion für nichtig erklären...das enttäuscht mich schon ein bisschen wenn ich ehrlich bin. Denn eigentlich schaue ich normalerweise eher auf zu Jörg. Aber gut, jeder macht mal Fehler und man kann nicht immer derselben Meinung sein und Fehler können allen Menschen unterlaufen.
Schade ist auch, dass scheinbar Kommentare gelöscht wurden, aber nicht hierher kopiert?
Ich denke diese Diskussion ob Spielejournalismus am Endpunkt ist macht hier auf 4players aktuell wohl keinen Sinn. Das Magazin bleibt so und das ist eh cool...wie gesagt, ich bin ja normalerweise eigentlich ein Fan. Mir fällt halt auf dass "ThomasRaptor" bei Jörg nicht gut wegkommt. Ich frage mich nur wieso? Eigentlich gibt er doch sachliches Feedback? Man kann doch darüber reden, ob und wie 4players sich weiterentwickeln kann. Wurde nun ja auch gemacht, aber ich glaube dass das nicht optimal ablief, da sind wir uns alle einig, oder? Wenigstens in etwas.
Ich jedenfalls habe nun wieder genug von dieser Diskussion. Das Thema scheint sehr aufgeladen zu sein und ich weiß nicht wieso. Ich halt mich einfach raus. Meine Meinung habe ich ja kundgetan.