Obelus hat geschrieben:
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Und klar konnte man in dem D&D-Regelwerk die Falschen Entscheidungen treffen. Zusammen mit der Synchro, die ich nicht auch noch im ersten Satz unterbringen konnte ist BG wirklich nicht die erste Wahl für Einsteiger, und das wollte ich damit auch nur betonen. BG muß man sich erarbeiten. Dazu gehört gewiss Leidensfähigkeit, vor allem wenn man genrefremd ist... Ich muss das wissen, denn das war mein erstes PC Rollenspiel (nach "Leichtgewichten" wie Zelda (Ich liebe Zelda, nicht das du jetzt wieder einschreiten mußt :wink:) & Co. auf diversen Konsolen).
Sorry, aber das kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Baldurs Gate 2 war mein erstes Rollenspiel überhaupt und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl mir irgend etwas erarbeiten zu müssen oder unter irgend etwas zu leiden. Wer (gute) Geschichten mag und gerne mal ein Buch liest, wird in diesem Rollenspiel schlicht versinken und erst einige Wochen später wieder ausgespuckt werden.
Die Partyinteraktion suchte damals ihresgleichen, die Spielwelt ist enorm groß und meiner Meinung nach war es die richtige Mischung aus offener Spielwelt und rotem Faden der sich durchzog. Noch dazu war / ist das Spiel gut modbar, was zu unzähligen guten bis sehr guten Erweiterungen, neuen Charakteren, neuen Gebieten, neuen Interaktionen der Partymitglieder untereinander usw geführt hat.
Mir ist ehrlich gesagt nicht begreiflich wie es elf Jahre später noch immer kein anderes Rollenspiel geschafft hat an diese Qualität heranzukommen. Egal ob es um die Partyinteraktion, die Interaktion mit der Spielwelt oder die vielen großen und kleinen Geschichten die in ihr erzählt werden geht.
Aber das selbe Problem gibt es bei der KI in Spielen ja auch. Da gibt es auch nur wenige gute Ausnahmeerscheinungen: Creatures, Fear und AI Wars.