Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
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- Steppenwaelder
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Also wenn das was in den Spoilern steht, wirklich die Story von dem Spiel ist, kann ich die Aufregung ehrlich gesagt zu 100% verstehen und ich würde mir dann das Spiel auch sicherlich nicht kaufen.
- TheGandoable
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Sehe ich tatsächlich ähnlich. Und mit dem politischen Müll der hier schon seit Tagen durchs Forum gespült wird hat das nicht mal was zu tun.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich schau mir das irgendwann einfach selber an um mir ein Bild zu machen, ob sie's verhaut haben.
Vollpreis hätte ich eh nicht dafür gezahlt.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Dazu hat 4p gar nicht die Kontakte. Die können dazu auch nur Kotaku und Resetera lesen.Der Chris hat geschrieben: ↑05.05.2020 22:17 Ehrlich gesagt fehlt mir in dem Video die Stimme von 4Players zu relevanten Themen, die über den reinen Leak und die Forenreaktionen hinausgehen. Da werden für mein Gefühl die "falschen" Themen fokussiert. Auch wenn ich das Einschreiten im Forum für absolut nachvollziehbar halte, so denk ich doch, dass es sich dabei um einen der uninteressanteren Aspekte dieses Fiaskos handelt. Dabei ist das ja absolut im Selbstverständnis von 4Players formuliert zu übergeordneten, "spielepolitischen" Themen Stellung zu beziehen. Ich freu mich ja für alle, die sich jetzt wieder in die Lage versetzt fühlen das Spiel genießen zu können, aber das Thema rund um Arbeitsbedingungen und Firmenkultur bei Naughty Dog wird mir da sehr lapidar abgebügelt und da würd ich mir ehrlich gesagt mal jemanden wünschen, der da ein bisschen auf die Kacke haut. Aber da hab ich so ein bisschen den Eindruck, dass sich in unserer Spielepresse niemand zu berufen fühlt.
Ich geb dir aber Recht. Der eigentlich wichtige und für Sony unangenehme Punkt geht unter, und den Verdacht, dass das gewissermaßen nicht unerwünscht ist werde ich auch nicht los...
Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Darfst halt nicht zu laut schreien. Wenn du noch Vorab-Testversionen bekommen willst.Der Chris hat geschrieben: ↑05.05.2020 22:40 Klar, investigativ läuft da bei 4Players logischerweise nicht viel...kann ja auch fast nicht. Mir würde an dem Punkt aber auch einfach mal eine exponierte Meinung gefallen und vielleicht ein Signal, dass man sich keinen Sand in die Augen streuen lässt. Aber damit traut sich halt aus irgendeinem Grund keiner raus. Wer macht das hierzulande schon? Game Two ist so ne Art "Lach-und-Sach-Geschichten des Gamings", RBTV analog dazu, Gamestar und Co. braucht man gar nicht erwähnen und 4P ist jetzt auch froh, dass das Forum wieder gebändigt ist und nächsten Monat das Spiel herauskommt.
Ich find den Schrei nach "starken Meinungen" ja landläufig ziemlich lahm...aber das hier wäre mal ein Fall in dem es angebracht wäre.
- TheGandoable
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Naja wenn ich mir den Verlauf der ganzen threads hier so anschau interessierts halt auch keinen. Zu 90% gibts politische Grabenkämpfe mit dem bösen Nazi Entwickler der alles geleackt hat oder oder Fanboy Geplapper über neidische xbots oder das so ein burnout für ein höheres Ziel ja nicht so wild ist..
Wenn man sich das weitestgehend komplett durchliest tun sich Abgründe auf das ist nicht mehr feierlich.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Klar jeder sollte seinen eigenen xbox thread haben.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Wenn ihr schon beim Thema seid, muss ich da mal was loswerden.
Klar, Nintendo hat die Nintendo Direct, Nintendo Treehouse und die Nintendo Switch. Schiele ich zu Microsoft rüber... Xbox Series X, Xbox Gamepass, Xbox Xcloud, Xbox Live, Xbox Gold usw. Gott, geht mir das auf den Sack! Besonders in englischer Aussprache. Ich hab dann immer den Larry vor Augen, der die ganzen Xxx aneinanderreiht.
Klar, Nintendo hat die Nintendo Direct, Nintendo Treehouse und die Nintendo Switch. Schiele ich zu Microsoft rüber... Xbox Series X, Xbox Gamepass, Xbox Xcloud, Xbox Live, Xbox Gold usw. Gott, geht mir das auf den Sack! Besonders in englischer Aussprache. Ich hab dann immer den Larry vor Augen, der die ganzen Xxx aneinanderreiht.
- Steppenwaelder
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Also das bei Naughty Dog schlechte Stimmung ist, halte ich tatsächlich für ziemlich glaubhaft. Und das mit den Crunchtimes etc. wusste man ja schon vorher und ist auch bei anderen großen Studios wohl so.
So Softwarentwickler sind halt bei Videospielen oft mit einer ganz anderen Leidenschaft am Produkt als wenn sie irgendeine Software Dokumentation für den Maschinenbau entwickeln oder ähnliches. Und ich habe das Gefühl, dass das von den großen Unternehmen schamlos ausgenutzt wird.
Leider ist die Videospielbericherstattung in Deutschland (ich nehme an, in vielen anderen Ländern ist es nicht viel besser)
wirklich ne Katastrophe, was kritischen und investigativen Journalismus betrifft...
Man braucht sich doch nur mal auf Youtube die ganzen Gamining Kanäle anschauen - das ist nichts anderes als Werbung für die Produkte. Die Leute bejubeln jedes Spiel und die Art wie sie reden "Das ist sooo geil etc." hat nichts mit Journalismus zu tun. Und es bekommt ja auch eigentlich jedes Spiel ne super Wertung. Wenn die Story mehr ist als "Rette die Prinzessin" ist es schon einer SUPER MEGA GEILE Story. Wenn mal kurz reißerisch irgendetwas schlecht thematisiert wird im Spiel, ist es gleich ein SUPER MUTIGES SPIEL DAS SICH WAS TRAUT.
Also es ist wirklich unerträglich. Habe das Gefühl, dass die meisten Leute die sich beruflich mit Videospielen beschäftigen noch nicht mal ein Grundverständnis davon haben, was Journalismus ist.
Hier bei 4Players hab ich schon das Gefühl, dass die älteren Redakteure diese Problematik schon sehr deutlich sehen... aber die Mittel sind halt begrenzt jetzt investigativen Journalismus zu betreiben - erwartet auch keiner.
Mir ist auch schon oft aufgefallen, dass es für viele Redakteure offenbar wirklich ein Graus ist, irgendetwas negatives über ein Spiel schreiben zu müssen - aber man muss es halt machen. Daher wird dann meistens ein negativer Punkt aufgezählt ABER das ist ja nicht so schlimm, weil das und das das wieder wett macht....
Man kann einen negativen Punkt nicht einfach so stehen lassen und sagen "das ist schlecht." Nein, nein; dann würde man ja fast schon eine kritische Distanz zu dem Produkt aufbauen und das darf nicht sein.
So Softwarentwickler sind halt bei Videospielen oft mit einer ganz anderen Leidenschaft am Produkt als wenn sie irgendeine Software Dokumentation für den Maschinenbau entwickeln oder ähnliches. Und ich habe das Gefühl, dass das von den großen Unternehmen schamlos ausgenutzt wird.
Leider ist die Videospielbericherstattung in Deutschland (ich nehme an, in vielen anderen Ländern ist es nicht viel besser)
wirklich ne Katastrophe, was kritischen und investigativen Journalismus betrifft...
Man braucht sich doch nur mal auf Youtube die ganzen Gamining Kanäle anschauen - das ist nichts anderes als Werbung für die Produkte. Die Leute bejubeln jedes Spiel und die Art wie sie reden "Das ist sooo geil etc." hat nichts mit Journalismus zu tun. Und es bekommt ja auch eigentlich jedes Spiel ne super Wertung. Wenn die Story mehr ist als "Rette die Prinzessin" ist es schon einer SUPER MEGA GEILE Story. Wenn mal kurz reißerisch irgendetwas schlecht thematisiert wird im Spiel, ist es gleich ein SUPER MUTIGES SPIEL DAS SICH WAS TRAUT.
Also es ist wirklich unerträglich. Habe das Gefühl, dass die meisten Leute die sich beruflich mit Videospielen beschäftigen noch nicht mal ein Grundverständnis davon haben, was Journalismus ist.
Hier bei 4Players hab ich schon das Gefühl, dass die älteren Redakteure diese Problematik schon sehr deutlich sehen... aber die Mittel sind halt begrenzt jetzt investigativen Journalismus zu betreiben - erwartet auch keiner.
Mir ist auch schon oft aufgefallen, dass es für viele Redakteure offenbar wirklich ein Graus ist, irgendetwas negatives über ein Spiel schreiben zu müssen - aber man muss es halt machen. Daher wird dann meistens ein negativer Punkt aufgezählt ABER das ist ja nicht so schlimm, weil das und das das wieder wett macht....
Man kann einen negativen Punkt nicht einfach so stehen lassen und sagen "das ist schlecht." Nein, nein; dann würde man ja fast schon eine kritische Distanz zu dem Produkt aufbauen und das darf nicht sein.
Zuletzt geändert von Steppenwaelder am 06.05.2020 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ach negative Punkte rausstellen können die noch ganz gut, finde ich. Nur nicht bei Hype-Spielen. Das rumreiten auf Schwächen hast du durchaus, aber nur bei Titeln oder Konsolen ( ), die Nischen bedienen, für die sich vergleichsweise wenige interessieren. Aber wieviele Hypespiele hatten wir schon, wo sich am Ende rausgestellt hat, dass die in der Nachbetrachtung vielleicht doch gar nicht so perfekt sind und eben nicht für jeden passen? Und zwar auf allen Plattformen. Was ja auch nicht schlimm ist, nur hätt ich das gerne in einem Review drin.
Ich sage auch nicht, dass diese Spiele keinen Hype verdient hätten, denn irgendwas machen die alle besonders gut und das darf auch gewürdigt werden. Aber sie alle haben auch Eigenschaften, die eben längst nicht bei jedem zünden. Das kann man aber gar nicht richtig thematisieren, denn am Ende muss unter dem Review von RDR2, Zelda und GoW irgendwas stehen, was mit 9 anfängt, und da machen sich zu viele oder zu stark betonte Schwachpunkte nicht gut im Text. Letzten Endes ist das für mich immer wieder das gleiche Problem, man versucht nicht, ein Abbild des Spiels zu beschreiben und den Leser entscheiden zu lassen, ob das auf seine persönlichen Wünsche passt, sondern man versucht, es eindimensional auf einer Skala von „schlecht“ bis „gut“ zu betrachten, und das macht 4p kein Stück besser als Gamepro.
Ich sage auch nicht, dass diese Spiele keinen Hype verdient hätten, denn irgendwas machen die alle besonders gut und das darf auch gewürdigt werden. Aber sie alle haben auch Eigenschaften, die eben längst nicht bei jedem zünden. Das kann man aber gar nicht richtig thematisieren, denn am Ende muss unter dem Review von RDR2, Zelda und GoW irgendwas stehen, was mit 9 anfängt, und da machen sich zu viele oder zu stark betonte Schwachpunkte nicht gut im Text. Letzten Endes ist das für mich immer wieder das gleiche Problem, man versucht nicht, ein Abbild des Spiels zu beschreiben und den Leser entscheiden zu lassen, ob das auf seine persönlichen Wünsche passt, sondern man versucht, es eindimensional auf einer Skala von „schlecht“ bis „gut“ zu betrachten, und das macht 4p kein Stück besser als Gamepro.
Zuletzt geändert von yopparai am 06.05.2020 08:59, insgesamt 2-mal geändert.
- JesusOfCool
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
ich muss ehrlich sagen, dass ich das ganze schon lange komplett ignoriere.
ich weiß welche genres mich interessieren und kann von gameplayvideos her ganz gut abschätzen ob es mir wahrscheinlich gefällt oder nicht.
dann gibt es noch spiele, die ich bei freunden sehe und direkt anspielen kann.
ganz selten kommt es vor, dass ich mir ein spiel von jemandem empfehlen lasse und es einfach kaufe, ganz egal wer das ist.
was man von einem spiel erwarten kann sieht man auch am entwickler, falls einem dieser bekannt ist. das kann natürlich manchmal auch täuschen, von daher ist das eher mit vorsicht zu genießen.
ich muss aber auch sagen, dass es bei reviews oft noch sowas wie pros und cons gibt. wenn die bewerter diese dinge anders bewerten als man selbst, ist das eben so. da sollte man sich dann nicht mit der berwertung der reviewers zufrieden geben sondern sich ansehen was einem selbst wichtig ist. manche dinge fallen möglicherweise trotzdem unter den tisch, aber das findet man doch irgendwann auch raus.
nehmen wir als beispiel den test zum neuen sakura wars. wertung ist 75, bei den cons steht dann u.a. das hier "ausschließlich japanische Vertonung", was für mich persönlich eher ein pro ist, denn es hat japanische vertonung, was mir lieber ist als alles andere. "keine durchgehende Sprachausgabe" ist bei jrpgs eigentlich ziemlich weit verbreitet. das kann man jetzt ankreiden oder sich einfach nicht davon irritieren lassen. mir ists egal, ganz besonders mit japanischer tonspur, da muss ich sowieso lesen. "klischeeüberladenes Story- und Charakterdesign" kann man auch mögen, aber halt auch nicht. ich denke, ich kann damit leben. "kein anpassbarer Schwierigkeitsgrad" ist da schon was ganz anderes. das ist in der liste auch die einzige negative kritik am gameplay. damit kann man auch leben, wenns nicht zu schwer ist. wenns zu leicht ist macht es das langweilig und senkt evtl den wiederspielwert.
mir hat sakura wars für die Wii gefallen und ich würde mir das hier kaufen wenn es für die switch erscheinen würde.
die zahl 75 wirkt auf mich persönlich zu niedrig, aber das liegt an meiner eigenen messlatte. mit zahlen kommt man halt nur soweit. einen blick weiter bekommt man halt mehr.
wenn ihr euch mit den 90+ zwangswertungen auf blockbuster bezieht, dann kann ich nur sagen, dass es dort auch nicht anders funktioniert.
user reviews sind leider auch nicht mehr besonders verlässlich. leute die übertreiben, haten, trollbewertungen abgeben oder einfach nur fake sind gibt es leider viel zu oft und irgendwie scheint sich das weiter zu verbreiten.
ich weiß welche genres mich interessieren und kann von gameplayvideos her ganz gut abschätzen ob es mir wahrscheinlich gefällt oder nicht.
dann gibt es noch spiele, die ich bei freunden sehe und direkt anspielen kann.
ganz selten kommt es vor, dass ich mir ein spiel von jemandem empfehlen lasse und es einfach kaufe, ganz egal wer das ist.
was man von einem spiel erwarten kann sieht man auch am entwickler, falls einem dieser bekannt ist. das kann natürlich manchmal auch täuschen, von daher ist das eher mit vorsicht zu genießen.
ich muss aber auch sagen, dass es bei reviews oft noch sowas wie pros und cons gibt. wenn die bewerter diese dinge anders bewerten als man selbst, ist das eben so. da sollte man sich dann nicht mit der berwertung der reviewers zufrieden geben sondern sich ansehen was einem selbst wichtig ist. manche dinge fallen möglicherweise trotzdem unter den tisch, aber das findet man doch irgendwann auch raus.
nehmen wir als beispiel den test zum neuen sakura wars. wertung ist 75, bei den cons steht dann u.a. das hier "ausschließlich japanische Vertonung", was für mich persönlich eher ein pro ist, denn es hat japanische vertonung, was mir lieber ist als alles andere. "keine durchgehende Sprachausgabe" ist bei jrpgs eigentlich ziemlich weit verbreitet. das kann man jetzt ankreiden oder sich einfach nicht davon irritieren lassen. mir ists egal, ganz besonders mit japanischer tonspur, da muss ich sowieso lesen. "klischeeüberladenes Story- und Charakterdesign" kann man auch mögen, aber halt auch nicht. ich denke, ich kann damit leben. "kein anpassbarer Schwierigkeitsgrad" ist da schon was ganz anderes. das ist in der liste auch die einzige negative kritik am gameplay. damit kann man auch leben, wenns nicht zu schwer ist. wenns zu leicht ist macht es das langweilig und senkt evtl den wiederspielwert.
mir hat sakura wars für die Wii gefallen und ich würde mir das hier kaufen wenn es für die switch erscheinen würde.
die zahl 75 wirkt auf mich persönlich zu niedrig, aber das liegt an meiner eigenen messlatte. mit zahlen kommt man halt nur soweit. einen blick weiter bekommt man halt mehr.
wenn ihr euch mit den 90+ zwangswertungen auf blockbuster bezieht, dann kann ich nur sagen, dass es dort auch nicht anders funktioniert.
user reviews sind leider auch nicht mehr besonders verlässlich. leute die übertreiben, haten, trollbewertungen abgeben oder einfach nur fake sind gibt es leider viel zu oft und irgendwie scheint sich das weiter zu verbreiten.
- JesusOfCool
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
das sind aber zwei vollkommen unterschiedliche dinge.
das eine ist mangelnde kritikfähigkeit an spielen und das andere ein gewisses desinteresse an dingen, die über die spiele selbst hinausgehen.
ersteres kann man definitiv kritisieren, oder man geht damit anders um (wie ich es versuche)
letzeres ist eine frage wie sich der spielejournalismus definiert. man kann ja auch einfach sagen, dass einem alles abseits der spiele nicht interessiert. da handelt sicher nicht jede seite bzw nicht jeder youtuber gleich, speziell dann wenn es eine gewisse politische meinungssprengkraft hat wie das naughty dog thema.
aber was soll man groß machen? berichtet wird ja anscheinend darüber. meinungen werden nicht in den nachrichten selbst sondern sinnvollerweise in kommentaren wiedergegeben. das ist auch völlig richtig so. nachrichten selbst sollten eine neutrale informationsweitergabe sein und sonst nichts.
ich schau jetzt nicht auf andere seiten, aber ich denk 4P kann man diesbezüglich gar nicht so viel vorwerfen.
was sollen sie denn machen? das was journalismus üblicherweise ausmacht gibt es bei so spieleseiten eigentlich gar nicht. es ist auch ganz klar warum. das bräuchte kapazitäten, die die meiste zeit eher brach liegen würde. würde man die kapazität von der übliche arbeit abzweigen, würde dort eine lücke entstehen. dabei ist bekannt, dass die mit dem testen eigentlich gar nicht nachkommen.
mehr als kommentieren wirds deshalb auch einfach nicht geben. alles andere ist was für die normale presse.
vielleicht gibt es aber auch eine spezielle plattform, die sich auf solche art der nachrichten spezialisiert hat. wenn nicht, sollte sowas mal jemand starten. also news über die industrie, aber keine spielbewertungen o.ä.
es gibt auch normale tageszeitungen, die eine spielesparte haben. ich kenne da zwar nur den standard, aber die berichten über das wahrscheinlich auch nicht mehr, weil nachstöbern von europa aus halt auch einfach nicht wirklich drin ist.
normalerweise gibt es für so etwas korrespondenten. bei videospielen kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen, dass das leute (der breiten masse) ausreichend interessiert um das ganze so weit zu treiben.
das eine ist mangelnde kritikfähigkeit an spielen und das andere ein gewisses desinteresse an dingen, die über die spiele selbst hinausgehen.
ersteres kann man definitiv kritisieren, oder man geht damit anders um (wie ich es versuche)
letzeres ist eine frage wie sich der spielejournalismus definiert. man kann ja auch einfach sagen, dass einem alles abseits der spiele nicht interessiert. da handelt sicher nicht jede seite bzw nicht jeder youtuber gleich, speziell dann wenn es eine gewisse politische meinungssprengkraft hat wie das naughty dog thema.
aber was soll man groß machen? berichtet wird ja anscheinend darüber. meinungen werden nicht in den nachrichten selbst sondern sinnvollerweise in kommentaren wiedergegeben. das ist auch völlig richtig so. nachrichten selbst sollten eine neutrale informationsweitergabe sein und sonst nichts.
ich schau jetzt nicht auf andere seiten, aber ich denk 4P kann man diesbezüglich gar nicht so viel vorwerfen.
was sollen sie denn machen? das was journalismus üblicherweise ausmacht gibt es bei so spieleseiten eigentlich gar nicht. es ist auch ganz klar warum. das bräuchte kapazitäten, die die meiste zeit eher brach liegen würde. würde man die kapazität von der übliche arbeit abzweigen, würde dort eine lücke entstehen. dabei ist bekannt, dass die mit dem testen eigentlich gar nicht nachkommen.
mehr als kommentieren wirds deshalb auch einfach nicht geben. alles andere ist was für die normale presse.
vielleicht gibt es aber auch eine spezielle plattform, die sich auf solche art der nachrichten spezialisiert hat. wenn nicht, sollte sowas mal jemand starten. also news über die industrie, aber keine spielbewertungen o.ä.
es gibt auch normale tageszeitungen, die eine spielesparte haben. ich kenne da zwar nur den standard, aber die berichten über das wahrscheinlich auch nicht mehr, weil nachstöbern von europa aus halt auch einfach nicht wirklich drin ist.
normalerweise gibt es für so etwas korrespondenten. bei videospielen kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen, dass das leute (der breiten masse) ausreichend interessiert um das ganze so weit zu treiben.
- Steppenwaelder
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Sehe das wie Chris.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Grundeinstellung der allermeisten Videospielredakeure zum Produkt und zu den Publishern eine völlig falsche ist; das sind ja oft Fans und die kritische Distanz fehlt einfach.
Game Two ist ein gutes Beispiel, man sehe sich da den Newsblock an: Da werden einfach nur die Überschriften, die man auf IGN oder sonstwo findet, runtergeleiert und noch ein "voll geil ey" dazu und fertig.
Dieses unkritische Verhältnis wird natürlich von den Publishern ganz bewusst so forciert, weswegen man die Redakeure bei den Demos etc. hofiert. Die lassen sich das gerne gefallen, weil man ja Fan ist (ist ja auch echt cool aus der Perspektive!) und merken oft wahrscheinlich gar nicht, dass das mit Journalismus nun wirklich überhaupt nichts mehr zu tun hat.
Mit den ganzen Youtuber Letsplayern Und co. fange ich erst gar nicht an....
Als ich muss echt sagen, dass ich kaum ein "Segment" kenne, in dem der Journalismus so grottig ist, wie bei Videospielen. Sicherlich gibt es positive Ausnahmen, aber der Grund- oder Gesamteindruck ist ein fataler.
Wie ihr schon sagt, kann man sich natürlich trotzdem sehr gut über ein Spiel informieren, wenn man das möchte; aber bei solchen Sachen wie dem Last Of Us Ding sieht man dann halt die Grenzen... Dabei wäre es gerade hier spannend und informativ, gute Berichterstattung zu bekommen.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Grundeinstellung der allermeisten Videospielredakeure zum Produkt und zu den Publishern eine völlig falsche ist; das sind ja oft Fans und die kritische Distanz fehlt einfach.
Game Two ist ein gutes Beispiel, man sehe sich da den Newsblock an: Da werden einfach nur die Überschriften, die man auf IGN oder sonstwo findet, runtergeleiert und noch ein "voll geil ey" dazu und fertig.
Dieses unkritische Verhältnis wird natürlich von den Publishern ganz bewusst so forciert, weswegen man die Redakeure bei den Demos etc. hofiert. Die lassen sich das gerne gefallen, weil man ja Fan ist (ist ja auch echt cool aus der Perspektive!) und merken oft wahrscheinlich gar nicht, dass das mit Journalismus nun wirklich überhaupt nichts mehr zu tun hat.
Mit den ganzen Youtuber Letsplayern Und co. fange ich erst gar nicht an....
Als ich muss echt sagen, dass ich kaum ein "Segment" kenne, in dem der Journalismus so grottig ist, wie bei Videospielen. Sicherlich gibt es positive Ausnahmen, aber der Grund- oder Gesamteindruck ist ein fataler.
Wie ihr schon sagt, kann man sich natürlich trotzdem sehr gut über ein Spiel informieren, wenn man das möchte; aber bei solchen Sachen wie dem Last Of Us Ding sieht man dann halt die Grenzen... Dabei wäre es gerade hier spannend und informativ, gute Berichterstattung zu bekommen.
Zuletzt geändert von Steppenwaelder am 06.05.2020 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
@Chris: Ich meinte den tatsächlichen Larry. Larry Hryb. Den kann ich nicht ab.
Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich antworte mal hier, weil‘s hier irgendwie besser passt.TheGandoable hat geschrieben: ↑08.05.2020 11:50 Bilde ich mir das ein oder ist das fanboy Geplapper in letzter Zeit wieder schlimmer geworden? Gerade in den Box threads stapeln die sich ja fast schon.
Klar geht das Geplapper jetzt wieder los, die Generation wechselt, die Karten werden teilweise neu gemischt. Die dominante Gruppe fürchtet, etwas zu verlieren, die bisher unterlegene wittert, dass bald alles besser wird. Dazu das verschärfte Marketing, was alles anfacht.
Speziell zu gestern muss ich allerdings sagen, dass MS da irgendwie auch nicht ganz unschuldig ist. Das war schon eine selten dämliche Aktion. Ich versteh gar nicht, wie das passiert. Da geht man hin, kündigt Gameplay an, und stattdessen zeigt man ein paar bunte Trailer, die ja vielleicht sogar mit der Engine und vielleicht sogar in Echtzeit gerendert wurden (ob auf der Hardware sei mal dahingestellt), die aber teilweise nicht mal verraten, ob das gezeigte Spiel jetzt eher Shooter, RPG, oder Visual Novel mit Puzzleelementen wird. Das ist doch kein Gameplay. Wie schwierig kann es sein, das grobe Konzept eines Spiels in einen Trailer zu verpacken? Ich hab auch nicht einmal was mit HUD gesehen. Stattdessen fast überall das grob gleiche Konzept, düstere Stimmung, getragene Musik, auf realistisch getrimmte Optik (die eigentlich absolut unrealistisch ist, denn die gezeigten Areale wirkten wie in vielen AAAs meist künstlich arrangiert und unnatürlich, weil sie eben gezielt eine bestimmte Stimmung erzeugen sollen, aber ich schweife ab). Selbst das Edgy-Anime-Dings von Bamco war da fast noch ne Wohltat, das kann sich zwar wie üblich künstlerisch nicht für einen Stil entscheiden und wirkt auf mich völlig zusammengewürfelt, aber wenigstens hat man da sowas wie ein Spiel gesehen.
Ich habe keine Ahnung, wie sich jemand diese Vorstellung angucken und sagen konnte „jepp, dass isses, das passt genau zu den Erwartungen die wir geschürt haben, haut das mal so raus“. Das *musste* in die Hose gehen, auch ganz ohne Sony-Fanboys.
Von daher ja, ich sehe, dass da wieder Grabenkriege ablaufen, aber wundern kann ich mich da nicht.