SWITCH - Spieleankündigungen und Gerüchte

[La_Pulga]

Ich glaube nicht, dass wir eine Streaming only Zeit noch erleben werden. Das wird wenn überhaupt noch ewig dauern. Als Aternative kann es aber, gerade für Nintendo, sehr attraktiv sein. Resident Evil 7 hätte die Asiaten wohl sonst auch nie auf der Switch gesehen.

[johndoe1333267]

Eine digital UND Streaming-only Zeit aber schon. Sprich, ohne Retail. Selbst dann wäre das für mich schon zu viel des Beschissenen, um es mal auf gut deutsch und betont emotional zu benennen.

[Suppenkeks]

Dass Ihr Streaming hasst, habt Ihr alle (und ja, ich pauschalisiere beabsichtigt) bei Musik und Filmen/Serien auch behauptet und seht, wo wir heute angelangt sind.
Teilweise gibt es Serien und Musikstücke gar nicht mehr im Laden zu kaufen, da sie exklusiv einer digitalen Distribution vorenthalten sind.

Nintendo wird da sicherlich noch ewig brauchen, bis die einen auf PSPGO machen, ansonsten kann man nur an die Vernunft von EPIC und den andern appelieren, diesen Exklusivmist wieder fallen zu lassen, oder auf höchstens einen Monat zu begrenzen, was auch für die PlayStation gilt.

[Mister Blue]

Filme/Serien über Prime Video, Netflix & co. kann man aber nur bedingt als Maßstab nehmen. Da man da keineswegs ein gleichwertiges Bild wie bei einer BD hat. Wir sprechen hier schließlich nicht von den lumpigen paar GB einer DVD, sondern von irgendwas um die 20 bis 25 GB für Bild & Ton für ca. 2 bis 2,5 Stunden Film. Was man dann beim Streaming auf ca. 3 bis 4 GB pro Stunde zu stauchen versucht. Vordergründig hat man damit zwar ein zu 99 % annähernd BD-würdiges Bild aber bei den Bilddetails im Hintergrund oder auch bei dunkleren Szenen merkt man doch schon, dass man ein wenig an der Detailschraube gedreht hat, in denen man dann unschöne Artefaktbildung beobachten kann.

Für eine Serienfolge oder nur um einen Film mal gesehen zu haben, geht das vollkommen in Ordnung aber wenn man einen Film mag und in vernünftiger Quali haben will, ist die BD immer noch unverzichtbar.

[Scorplian]

Dass Ihr Streaming hasst, habt Ihr alle (und ja, ich pauschalisiere beabsichtigt) bei Musik und Filmen/Serien auch behauptet und seht, wo wir heute angelangt sind.
Teilweise gibt es Serien und Musikstücke gar nicht mehr im Laden zu kaufen, da sie exklusiv einer digitalen Distribution vorenthalten sind.

Ich hab bis heute keinen solcher Streaming-Dienste in Anspruch genommen.
Außer du zählst es, dass ich Musik-Videos auf YT anschaue ^^'

[JesusOfCool]

ich auch nicht, aber wir sind halt alte leute. die jugend scheißt auf das ganze, kennt es teilweise auch gar nicht mehr anders.
das nennt sich fortschritt. der ist nur leider nicht immer positiv für jeden.

[johndoe-freename-100947]

Der Streamingservice der mich wirklich überzeugt ist Spotify. In der Schulzeit habe ich Alben fast blind kaufen müssen, und von einer Sammlung von etwa 200 Alben haben gut ein Drittel irgendwann nur noch Platz weggenommen. Ich kaufe weiterhin Alben, um etwas Physisches zu besitzen und bestimmte Musiker zu unterstützen, höre aber fast nur noch über Spotify. Downloaden zum Offlinehören geht über einen Knopfdruck, d.h. so ein Service erspart langwieriges Hin- und Herkopieren von MP3s. Auch das erweiterte Angebot (Hörbücher) überzeugt sehr. Außerdem denke ich dass das Vergütungsmodell im Musikstreaming dazu führt dass Musiker für Musik die tatsächlich langfristig gerne gehört wird belohnt werden. (Von den aktuellen Problemen mit der Vergütung weiß ich natürlich, das wird aber der Markt hoffentlich lösen. ) Die machine learning-gesteuerten Empfehlungen führen auch dazu dass sehr unbekannte Künstler (oder solche aus Genres die man seltener hört) leicht entdeckt werden können. Und ich arbeite gerne mit Spielesoundtracks im Hintergrund, jede MP3-Sammlung sieht gegenüber einer Spotify-Playliste einfach kläglich aus.

Services wie Netflix dagegen hätten das Potenzial gehabt Videotheken zu ersetzen, was sie aber auch nach Jahren noch nicht leisten. Außerhalb von den USA lässt ihre Bibliothek stark zu wünschen übrig. Besonders an Filmklassikern und irgendwelchen B-Movies, oder Anime (Ghibli) fehlt es dort. Ihre Eigenproduktionen sind größtenteils mäßig und verschlechtern das Angebot geradezu noch. Da Videotheken tot sind führt wenn man derzeit Filmklassiker nachholen will (sagen wir die IMDB Top 250) bis auf den Datenträgerkauf wirklich nichts an den "werbefinanzierten Streamingseiten" vorbei.

Man kann durchaus befürchten dass das gleiche Schicksal Spielen droht wenn Streamingservices Überhand nehmen sollten, und dass sie nicht die gleichen Vorteile für Nutzer und Artist bieten wie Musikstreaming.

Ich glaube aber auch nicht dass das in Ländern mit Netzinfrastruktur wie in Deutschland auf absehbare Zeit kommen wird. Spiele kann man nicht buffern, wenn das Internet stottert dann wirkt sich das auch richtig übel auf das Spiel aus.

[Levi]

Der Streamingservice der mich wirklich überzeugt ist Spotify. In der Schulzeit habe ich Alben fast blind kaufen müssen, und von einer Sammlung von etwa 200 Alben haben gut ein Drittel irgendwann nur noch Platz weggenommen. Ich kaufe weiterhin Alben, um etwas Physisches zu besitzen und bestimmte Musiker zu unterstützen, höre aber fast nur noch über Spotify. Downloaden zum Offlinehören geht über einen Knopfdruck, d.h. so ein Service erspart langwieriges Hin- und Herkopieren von MP3s. Auch das erweiterte Angebot (Hörbücher) überzeugt sehr. Außerdem denke ich dass das Vergütungsmodell im Musikstreaming dazu führt dass Musiker für Musik die tatsächlich langfristig gerne gehört wird belohnt werden. (Von den aktuellen Problemen mit der Vergütung weiß ich natürlich, das wird aber der Markt hoffentlich lösen. ) Die machine learning-gesteuerten Empfehlungen führen auch dazu dass sehr unbekannte Künstler (oder solche aus Genres die man seltener hört) leicht entdeckt werden können. Und ich arbeite gerne mit Spielesoundtracks im Hintergrund, jede MP3-Sammlung sieht gegenüber einer Spotify-Playliste einfach kläglich aus.

Kann ich garnicht so optimistisch sehen.
Künstler müssen sich Spotify und Co anbiedernum teilweise überhaupt wahrgenommen zu werden. Aber speziell kleinere Künstler fahren mit der Geschichte eher schlecht. Gerade diese Intelligenz bei den "Vorschlägen" sorgt dafür, dass erfolgreiche nur noch erfolgreicher werden... Und kleine nischige quasi untergehen. (was wird einen empfohlen? Genau, was andere mit ähnlichen Geschmack hören... Was hören die? Meistens das, was ihnen empfohlen wird...)

Zum Glück ist der CD/Plattenmarkt "noch" ganz gesund...

Auch glaube ich nicht, dass Spotify mit jeder Sammlung den Boden aufwischt... Ich habe diverse Alben von diversen Bands die es dort schlicht nicht gibt.

(Spotify und Co haben für mich nur einen winzigen Vorteil: es gibt tatsächlich vereinzelt Alben, die man nicht mehr für sinnig Geld legal bekommen kann, aber wiederum auf den Streamingangeboten vorhanden sind.... (mit gebraucht alte CDs kaufen bin ich mehrfach auf die Nase geflogen... Muss ich nicht mehr haben) )

[johndoe-freename-100947]

Kann ich garnicht so optimistisch sehen.
Künstler müssen sich Spotify und Co anbiedernum teilweise überhaupt wahrgenommen zu werden. Aber speziell kleinere Künstler fahren mit der Geschichte eher schlecht. Gerade diese Intelligenz bei den "Vorschlägen" sorgt dafür, dass erfolgreiche nur noch erfolgreicher werden... Und kleine nischige quasi untergehen. (was wird einen empfohlen? Genau, was andere mit ähnlichen Geschmack hören... Was hören die? Meistens das, was ihnen empfohlen wird...)

Nun ja, eben nicht. Was Du beschreibst hat last.fm gemacht, kollaboratives filtering - und einige Leute scheint es ja beeindruckt zu haben wenn sie als Ärzte-Hörer noch Die Toten Hosen vorgeschlagen bekommen haben, last.fm war ja beliebt; aber für mich haben immer eher solche Services wie Pandora funktioniert die tatsächlich auf Eigenschaften der gehörten Musikdaten gearbeitet haben.

Spotify mischt beides und geht mit aktueller KI auch tatsächlich in die Musikdaten rein, und fährt damit imho sehr gut. Auf den wöchentlichen Empfehlungen sowie Mixtapes landen eigentlich immer ein paar Künstler mit <2000 Hörern, und einige dieser vorgeschlagenen Titel waren für mich persönlich Volltreffer. Ich hab dadurch schon weitaus mehr entdeckt als über andere Methoden neue Musik zu finden. Das Problem ist hier eher dass diese Künstler von den paar mal Abspielen trotzdem nur Cent-Beträge sehen werden.

Aber ich glaube halt nicht dass diese nützlichen Funktionen auf Spiele ähnlich gut übertragbar sind.

[yopparai]

Ich fand Chris‘ Idee, die Diskussion in den Diskussionsthread zu verlagern eigentlich ganz gut.

[johndoe-freename-100947]

Ich rede mir gar nichts schön. Ich hab die Konsumentensicht beschrieben aus der Musikstreaming zweifelsohne nützlich ist. Die Künstler können hier aber tatsächlich mehr an ihrer Musik verdienen als im alten System wenn sie sich von ihren schlechten Labelkonditionen lösen. Es gibt sehr viele unabhängig Kunstschaffende auf Spotify, und sie werden dort auch gefunden. Wie weiter oben schon erwähnt: Diesen Teil des Problems muss der Markt lösen. Langfristig wird man seine Arbeiten dort vertreiben wo man auch vergütet wird. Ich sehe nicht warum sich die aktuellen Verhältnisse nicht ändern sollten.

Wer nur am Webstammtisch seine deutsche Anti-Haltung zu allem was nach Neuerung und Umdenken aussieht immer wieder runterbetet ist angesichts der ständigen Umwälzungen im aktuellen Zeitalter nur eines.. geistig festgefahren.

[Chibiterasu]

Ich mag Spotify nicht und nutze es auch nicht - aber ja, ich sehe das auch nicht ganz so klar schlecht.
Die kleinen Künstler haben auch ohne Spotify extreme Schwierigkeiten was zu verdienen.

Die Wahrnehmungschancen steigen aber durch Spotify und dadurch möglicherweise Leute die auf Konzerten landen, mal ein Band T-Shirt kaufen oder sich die limitierte Vinyl Sonderedition genehmigen.

Heute kann jede kleine Band halbwegs günstig ordentliche Musik im DIY Verfahren aufnehmen. Da herrscht so ein Überangebot, dass es sowieso extrem schwer ist da irgendwie nach außen durchzudringen. Da sind die Algorithmen noch die besten Freunde - auch wenn die Vergütung katastrophal ist.

Würde also eher sagen, dass bereits bekannte Bands wenig von Spotify profitieren, weil denen halt wirklich potenzielle Albenverkäufe durch die Lappen gehen.



Auch bei Netflix muss ich zustimmen. Eigentlich echt traurig, wie wenig Klassiker die im Angebot haben.
Einige Serien schau ich gerne und für den neueren Blockbuster ab und zu reicht es auch - aber als große Informationsquelle für das Medium Film taugt es echt null. Das kann man sich dann aus 20 Anbietern zusammenstöpseln und muss immer noch Blu-Rays etc. kaufen.

[Mister Blue]

Für heute ist übrigens ne kleine Pokemon-Direct angesetzt: Link

Und obendrauf gibt es noch einen zweiten Trailer zu Detektiv Pikachu: Link

[JesusOfCool]

Pokemon Schwert und Schild

wtf?
agekürzt gleich mal pokemon SS

die starter sehen aber schon mal ganz gut aus.

[La_Pulga]

Scheinbar setzt man aber wieder auf Zufallsbegegnungen...das wäre sehr schade...