Legend of Zelda - Breath of the Wild (Switch Spoiler-Edition)

[YoRHa No.9 Type S]

Ja, Schloss Hyrule möchte ich nochmal ganz spoilerfrei als absolutes Highlight betonen. Da hat's mich so umgehauen an mehreren Stellen, wow.

[Chibiterasu]

Generell ist weniger bei sowas einfach mehr - aber ich verstehe auch, dass wenn man so einen Gegner designt, dass man den öfter einsetzen will.
Aber ich fände es halt gut, wenn man irgendwo auf nen Gipfel steigt, dort in ne Höhle rein und einen einzigartigen Gegner bzw. einzigartige Tiere, Pilze etc. findet.
Sobald sowas 10 mal kopiert wird, verliert es was. So auch bei den Hinox.

Es hätten auch 200 Koroks gereicht, die dafür so abwechslungsreich wie möglich. Einzelne entdeckt man da ja doch immer wieder die nicht ins Schema Steinkreis vervollständigen, Stein hochheben oder Apfel in Schale legen, fallen. Und die finde ich dann immer cooler.

Die letzten Schreine die ich gemacht haben, waren allesamt ziemlich gut eigentlich. Da beschwere ich mich nicht mehr - aber ein paar waren halt unnötig belanglos.

Das ist alles Meckern auf hohem Niveau. Sie wollten hier ja ne Wildnis inszenieren und das ist ihnen gut gelungen - auch wenn es dann eben wirklich mal ne Leere gibt.
Aber beim nächsten Mal darf es eben gerne noch mehr einzigartige Stellen geben, welche dann eher im Detail mehr bieten (wie die Lost Woods).
Die Gerudo Stadt war zb auch schön zu erforschen (und trotzdem ziemlich klein). Sowas gefällt mir dann schon sehr.

[JesusOfCool]

Aber beim nächsten Mal darf es eben gerne noch mehr einzigartige Stellen geben, welche dann eher im Detail mehr bieten (wie die Lost Woods).
Die Gerudo Stadt war zb auch schön zu erforschen (und trotzdem ziemlich klein). Sowas gefällt mir dann schon sehr.

bei sowas muss man aufpassen, dass die welt nicht zu künstlich erscheint. MM macht das mMn ganz schlecht, da wirkt die welt viel zu konstruiert. alttp, OoT und TP hingegehen wirken natürlich und so auch botw.

[Kuro-Okami]

Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich bisher in das Spiel investiert habe, aber ich gebe auch mal meine Impressionen wieder.

Für mich ist BotW nach Zelda II das bisher schwächste Konsolen Zelda. Keine Frage, es ist immer noch ein sehr gutes Spiel, aber ich störe mich insgesamt an zu vielem an diesem Spiel.

Lange Zeit habe ich es gespielt und hatte immer das Gefühl, das mir etwas fehlen würde. Mittlerweile weiß ich, dass es die Höhepunkte sind, die ich für mich in diesem Spiel kaum ausfindig machen kann. Die Titanen sind sehr individuell gestaltet, doch auch wieder so schnell erledigt, dass man gar nicht das Gefühl hat, hier etwas erlebt zu haben. Die Gebiete sind sicherlich gut designed, motivierend gestaltet, für mich bietet hier aber nach einer Zeit kein Ort mehr wirklich Reize, es zu erforschen. Tatsächlich habe ich sogar überlegt, bevor ich alles habe, einfach den finalen Boss zu spielen und das Game dann ad acta zu legen. Diesen Gedanken hatte ich bisher noch nie bei einem Zelda. Hier liegt es einfach daran, dass ich die Nebenmissionen, Schreine, Korgs auch nicht so gerne mache. Und das von jemandem, der auf seiner PS4 jedes Spiel Platin macht. Da durfte ich manche Spiele an die 10 Mal durchspielen...

Wenn man mich fragt, was das Game alles richtig macht, kann man natürlich auch sehr vieles nennen. Die Rätsel sind insgesamt nicht schwer, aber unglaublich individuell. Ich hatte mehrfach das Gefühl, hier wirklich was neues zu erleben, an das ich mich noch erinnern werde. Die Möglichkeiten, wie man einzelne Rätsel, Szenarien anpacken kann, ist überwältigend. Die Welt insgesamt betrachtet ist sicherlich gut designed. Usw.

Unterm Strich muss ich leider sagen, werde ich das Game einmal beenden und dann wohl nie wieder anrühren. Dennoch habe ich viel Spaß mit dem Spiel.

[Chibiterasu]

Aber beim nächsten Mal darf es eben gerne noch mehr einzigartige Stellen geben, welche dann eher im Detail mehr bieten (wie die Lost Woods).
Die Gerudo Stadt war zb auch schön zu erforschen (und trotzdem ziemlich klein). Sowas gefällt mir dann schon sehr.

bei sowas muss man aufpassen, dass die welt nicht zu künstlich erscheint. MM macht das mMn ganz schlecht, da wirkt die welt viel zu konstruiert. alttp, OoT und TP hingegehen wirken natürlich und so auch botw.

Klar, aber zwischen der Größe eines MM und BotW liegen ja schon noch ein paar Zwischenstufen.
Man müsste wohl das Pferd raushauen.

Wie gesagt, ne Insel a la Link's Awakening fände ich am interessantesten.

Die Gebiete sind sicherlich gut designed, motivierend gestaltet, für mich bietet hier aber nach einer Zeit kein Ort mehr wirklich Reize, es zu erforschen.
Unterm Strich muss ich leider sagen, werde ich das Game einmal beenden und dann wohl nie wieder anrühren. Dennoch habe ich viel Spaß mit dem Spiel.

Klingt ja schade - aber findest du nur so als Beispiel das Erkunden

Spoiler

Show

der verschneiten Bergspitze im Osten mit dem Drachen oder dem pechschwarzen Wald nördlich von Hyrule Castle nicht spannend?

Ich kann das so gar nicht nachvollziehen irgendwie. Immer wieder sehe ich was, wo ich mir denke - was ist das? Da schau ich hin.


Fehlt bei euch auch der Spoiler-Button in der Menüleiste?

[Kuro-Okami]

Die Gebiete sind sicherlich gut designed, motivierend gestaltet, für mich bietet hier aber nach einer Zeit kein Ort mehr wirklich Reize, es zu erforschen.
Unterm Strich muss ich leider sagen, werde ich das Game einmal beenden und dann wohl nie wieder anrühren. Dennoch habe ich viel Spaß mit dem Spiel.

Klingt ja schade - aber findest du nur so als Beispiel das Erkunden

Spoiler

Show

der verschneiten Bergspitze im Osten mit dem Drachen oder dem pechschwarzen Wald nördlich von Hyrule Castle nicht spannend?

Ich kann das so gar nicht nachvollziehen irgendwie. Immer wieder sehe ich was, wo ich mir denke - was ist das? Da schau ich hin.


Fehlt bei euch auch der Spoiler-Button in der Menüleiste?

Spoiler

Show

Hmm, anfangs ja, es verflog aber recht schnell, zumindest beim Drachen. Das Design des Drachen war Spitze, insgesamt schien mir die Begegnung mit ihm aber zu belanglos, da die Quest schnell abgegrast war und nur aus dem Beschießen der Augen bestand. Der Wald war besser, weil ich hier allgemein mehr gefordert wurde und abseits des von den Fackeln gezeigten Weges Sachen finden konnte. Das Gebiet, was ich am besten fand, war/ist übrigens die Wüste. Ich erinnere mich da an die großen Statuen der Kriegerinnen, wo ich nach den Kugeln suchen durfte, diese dann auch anhand verschieden positionierter Symbole selber sortieren durfte. Dann hatte es mit der Gerudo Stadt das imo interessanteste Gebiet. Die Feenquelle abseits der Gebiete unter dem Walknochen zu finden usw. hier finde ich stimmt der Mix aus gefordert werden, Orte genießen aber immer was neues entdecken. Aber als Referenz: verglichen mit vielen anderen Orten waren der Drache auf dem Berg und der Wald schon sehr gut.

Mir fehlt auch der Spoiler Button in der oberen Leiste.

[Stalkingwolf]

Ich vermute wer die klassischen Zeldas mag kann von dem Spiel hier enttäuscht sein, da es eine ganz andere Richtung einschlägt.
Ich konnte aber z.b nie etwas mit den alten Zeldas anfangen und finde BotW daher extrem gut.

Eine Mischung aus beidem wäre besser gewesen. Die Dungeons hätten größer sein müssen. Weniger Schreine, dafür individuellere Höhlen, Schlösser, begehbare Türme usw. Dort mehr Quest und Geschichten erzählen. Wobei das immer fraglich ist ob es in die Welt/Story passt. Da ist z.b ein Skyrim oder Witcher flexibler. In Zelda habe ich den Eindruck gibt es nur den einen Widersacher und darauf wird sich konzentriert. Kein Tyrann der einen Landstrich unterdrückt. Einen Drachen der Gebiet in Schrecken versetzt.
Keiner der Worldbosse ist irgendwie wirklich in die Story eingebunden. Die liegen/stehen einfach irgendwo herum.
Ich habe in meinem Playthrough nur gegen einen Lynel gekämpft. Und das im Schloss ausversehen. In der freien Welt habe ich genau einen gesehen und an dem bin ich vorbei gelaufen.

[Kuro-Okami]

Ich vermute wer die klassischen Zeldas mag kann von dem Spiel hier enttäuscht sein, da es eine ganz andere Richtung einschlägt.
Ich konnte aber z.b nie etwas mit den alten Zeldas anfangen und finde BotW daher extrem gut.

Eine Mischung aus beidem wäre besser gewesen. Die Dungeons hätten größer sein müssen. Weniger Schreine, dafür individuellere Höhlen, Schlösser, begehbare Türme usw. Dort mehr Quest und Geschichten erzählen. Wobei das immer fraglich ist ob es in die Welt/Story passt.

Hmm, vllt. Ich schätze mich schon als sehr offenen Spieler ein und gebe an sich jedem Genre und jeder Neuinterpretation eine Chance. Ich gebe dir aber insofern recht, dass als ich sagte, keine ausreichende Menge an Höhepunkte bekommen zu haben, mir es schon gereicht hätte, wenn man die 4 Titanen einfach umfangreicher gestaltet hätte. Weniger Schreine, aber dafür mehr Zeit in die 4 Titanen.

Ich würde nochmals eine Aussage von mir aufgreifen und es etwas besser erläutern. Ich sagte, im Spoiler Tag, dass mir die Wüste am besten gefiel. Das liegt am Ort selbst, aber auch an der Balance, die ich in diesem Gebiet geboten bekomme. Oder anders gesagt, hier fühlt sich alles lohnend an. Die Gerudo Stadt ist nicht so groß, aber gefüllt mit Sidequests. Sicherlich sind nicht alle so individuell, aber sie lohnen sich eben auch, weil es nach dem Abschluss aller Sidequests den Helm gibt. Nicht nur dass ich dazu motiviert werde, auch die belanglosesten Quests zu machen, ich erhalte eine Quest in der Quest. Die Wüste allgemein empfand ich als so spannend, weil jedes Eck eigentlich etwas wirklich eigenes und neues zu bieten hatte, das ich abseits der Wüste nirgends finden konnte.

[Chibiterasu]

Ich glaube sie wollten in diesem Zelda halt so ein Best Of aus der Zelda Lore machen, die auf vieles Rücksicht nimmt und das irgendwie zusammenführt. Also irgendwie so wie damals Teil 1. Quasi ein Zirkelschluss.

Ab jetzt gehen sie hoffentlich auch in der Geschichte neuere Wege.


^^Lynels habe ich noch keinen bekämpft - aber alle markiert. Bin jetzt schon auf ca. 5 oder 6 gekommen (den im Schloss habe ich noch nicht gesehen).


Ich habe die Wüste noch nicht genug erforscht. Sie gefällt mir auch gut - aber am abwechslungsreichsten finde ich das "Startgebiet" wenn man so will.
Also alles im rechten unteren Quadranten. Urwald, Ruinen, schöne Dörfer, vereiste Bergspitzen, Strand, Ebenen, idyllische Wälder, die Duel Peaks, Sumpf, die Mauer mit all den zerstörten Wächtern davor usw.

[Kuro-Okami]

Ich glaube sie wollten in diesem Zelda halt so ein Best Of aus der Zelda Lore machen, die auf vieles Rücksicht nimmt und das irgendwie zusammenführt. Also irgendwie so wie damals Teil 1. Quasi ein Zirkelschluss.

Ist finde ich eine wichtige Aussage. Viele glauben, dass BotW eine gänzlich neue Idee sei, doch handelt es sich bei dem Spiel eigentlich um das weitere Interpretieren der Idee aus Zelda I. Das ist in seiner Größe eben eingeschränkt, ist von der Designidee aber eben auch so.

Von mir aus können sie BotW gerne so in den nächsten Teil weiterverwenden, sollen nur wieder größere Dungeons reinbringen, von mir aus dafür die Gebiete verkleinern. Und einen prägenden Soundtrack fände ich dann auch nicht verkehrt... wie schön ich es finden würde, wenn in der Gerudo Wüste auch der Gerudo Soundtrack aus TP spielen würde...

[JesusOfCool]

mit einem gewissen trick sind die lynels gar nicht so schwer

Spoiler

Show

einfach die stasis rune verwenden wenn sie angetrabt kommen

[Chibiterasu]

Das mit der Musik sehe ich ja etwas anders.
Man hält sich zu lange in einigen Gebieten auf sodass so ein Dauergedudel ziemlich nervig werden könnte...

Ich vertrete ja die Ansicht, bei aller berechtigten Kritik (!), dass dieses Spiel was für die fantasievollen, kreativen und experimentierfreudigen Entdeckerspielertypen ist.
Bitte jetzt niemand angegriffen fühlen den an dem Spiel einiges stört!
Das klingt jetzt auch etwas zu sehr nach Selbstbeweihräucherung...Ich hab ja auch meine Kritikpunkte und der kreativste Spieler bin ich auch nicht.

Aber all die Systeme mit denen man rumexperimentieren kann (Physik, Waffen, Elemente, Runen), die Berggipfel etc. als Challenge, das imo fast immer belohnende Herumstreifen abseits der Wege etc.

Man macht sich seine Abenteuer halt selbst. Fast alles kann zu nem bestimmten Zeitpunkt im Spiel zur Herausforderung werden

Ein Story-Spieler welcher von den Dungeons etc. weggeblasen und in nem 30 Stunden Durchlauf unterhalten werden oder sich tief in eine Kampfmechanik mit bestimmter Waffe einarbeiten will, wird da nicht so glücklich werden.

Das soll jetzt nicht die Kritiken an den Systemen, Dungeons und Bossen negieren. Wenn das auch noch top wäre, wäre es das Überspiel schlechthin.

Aber BotW ist ein offener Spielplatz und da liegen seine Stärken mMn.

[Kuro-Okami]

Das mit der Musik sehe ich ja etwas anders.
Man hält sich zu lange in einigen Gebieten auf sodass so ein Dauergedudel ziemlich nervig werden könnte...

Das war auch nicht ernst gemeint, denn die Orte werden getragen durch die ruhige, in sich durchaus stimmungsvolle Musik in dem Spiel. Ein Soundtrack kann einen Fokus setzen, hier wollte man die Orte für sich sprechen lassen. :wink:

Wobei ich zugeben muss, dass ich den Gerudo Soundtrack als Extended Version bei mir schon über eine lange Dauer laufen ließ, als ich andere Sachen machte am PC. xD

Edit:
Puh, ich stimme dir im Kern deiner Aussage zu, widerspreche dir aber in folgendem Punkt. Dass ein jemand, der in Dungeons oder durch eine Kampfmechanik weggeblasen werden will, nicht ebenfalls den Faktor der Kreativität zu schätzen weiß, würde ich so nicht ausdrücken. Ein Spiel, das linear ist, ist nicht gleichzusetzen mit unkreativ in dem Sinne, dass die Kreativität des Spielers nicht angeregt wird. Auch dieser kann sich wünschen, dass diverse Problematiken unterschiedlich gelöst werden können usw. dass ein Gegner auf diverse kluge Arten gelegt werden kann. Ich weiß zwar, was du ausdrücken möchtest, ich möchte aber folgendes einwerfen. Ein BotW hätte in seiner Pracht genauso funktioniert, wenn du die Titanen umfangreicher gestaltet hättest, das Kampfsystem noch individueller gestaltet hättest. Ich störe mich nicht an den Möglichkeiten, die mir das Spiel bietet, sondern tendenziell darin, dass es den Fokus an der entsprechenden Stelle nicht tief genug gesetzt hat.

[Chibiterasu]

Ok, das hab ich dann nicht kapiert

[Kensuke Tanabe]

Also ich als dumpfe Stumpfnuß habe auch ziemlich viel Spaß an dem Spiel, also muß man gar nicht so ein anspruchsvoller intelligenz Eierkopf sein um seine Freude am Spiel zu haben. Klar, die Gegnervielfalt ist mir wie gesagt zu wenig, das zerbrechen der Waffen ist für mich auch nicht in diesem übertriebenen Ausmaß auch nicht der weisheit letzter Schuß, aber ich würde es momentan auf meiner 3D Zelda Liste hinter Twilight Princess und Ocarina of Time auf den dritten Platz setzen.

(Das mit der leeren Welt sehe ich aber überhaupt nicht...)