Studie: Kriegsverbrechen in Videospielen

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diehenne
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Re: Risiko

Beitrag von diehenne »

floshadownet hat geschrieben:
Ultragore hat geschrieben:
Supabock hat geschrieben: Und jetzt rate mal, warum in aktuellen Fassungen von Risiko nicht von "Erobern", sondern von "Befreien" die Rede ist...
So wie grad aktuell der Irak und Afganistan "befreit" werden.
Halleluja!
du denkst, diese länder werden erobert? oh mann...
:lol: :lol: :lol: mmd
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LaBlaBla
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Beitrag von LaBlaBla »

Interessant das man bei dem meisten Posts sofort erkennt wer die Studie gelesen hat und wer nicht...
Würden die Leute dich hier groß rummotzen sich mal die Mühe machen und das Teil lesen könnte man sich dieses ganze Rumgeheule ersparen.

@Depp
Sehr witzig :roll:
Määäx67
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Re: Risiko

Beitrag von Määäx67 »

Ultragore hat geschrieben:
Supabock hat geschrieben:
Ragism hat geschrieben:Ich möchte auch die Hersteller des Spieles "Risiko" bitten, die Eroberungselemente aus ihrem Spiel zu entfernen. Die Spieler werden dadurch zu diktatorisch-kriegstreiberischem Handeln ermutigt!
Und jetzt rate mal, warum in aktuellen Fassungen von Risiko nicht von "Erobern", sondern von "Befreien" die Rede ist...
So wie grad aktuell der Irak und Afganistan "befreit" werden.
Halleluja!
Der Irak ist bereits "befreit" *hust*
und in Afghanistan will man ja nur "wiederaufbaue Hilfe" leisten :lol:

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Kajetan
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Re: Risiko

Beitrag von Kajetan »

Määäx67 hat geschrieben: Der Irak ist bereits "befreit" *hust*
und in Afghanistan will man ja nur "wiederaufbaue Hilfe" leisten :lol:
Genau! Und wer anderer Meinung ist, wird ebenfalls befreit :)
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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

Kriegsverbrechen in diesen Spielen?

Metal Gear Solid 4 ist GEGEN jede Art von Krieg - wenn man sich mal die genialen Zwischensequenzen ansieht und die Dialoge anhört. Natürlich wissen solche "Forscher" nichts davon, dass Spiele auch Geschichten erzählen.

Battlefield: Bad Company...Öhm...Wo gibts da Kriegsverbrechen? Oder was genau sehen die als solches?

Call of Duty 4 mit den schlafenden Gegnern...Warum ist das ein Kriegsverbrechen? Würden die Herrn Forscher lieber das ganze gegnerische Batallion erst wecken und zum ehrlichen Kampf auffordern?
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dEv!z3
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Beitrag von dEv!z3 »

Maiuss hat geschrieben:Waffen werden bei CS also erst nach mehrstündigem Dialog und fehlgeschlagenem Embargo seitens der Vereinten Nationen freigeschaltet oder wie oder was?
TheInfamousBoss hat geschrieben:Call of Duty 4 mit den schlafenden Gegnern...Warum ist das ein Kriegsverbrechen? Würden die Herrn Forscher lieber das ganze gegnerische Batallion erst wecken und zum ehrlichen Kampf auffordern?
:lol: :lol:
Finde das ganze hier sowieso irgendwie sinnloß!
Mir ist es theoretisch vollkommen egal, ob ich jetzt ein Kriegsverbrechen bei Call of Duty begehe, indem ich die Kirche beschieße oder nicht.
Natürlich bin ich gegen reale Krieg(-sverbrechen) oder generell unnötige/übertriebene Gewalt in Spielen, jedoch will ich in aller erster Linie unterhalten werden und nicht auf potenzielle Kriegsverbrechen hingewiesen werden.
An sich ist die Idee auf sowas hinzuweisen ja gut, aber wenn schon bei Brettspielen von "befreien" geschrieben werden muss, finde ich, dass das zu weit geht und eine Bevormundung ist! - Wir können ja gleich alle Hand in Hand durch eine Welt aus bunten, weichen Marshmallows tanzen! :wink:
Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

TheInfamousBoss hat geschrieben:[...]
Call of Duty 4 mit den schlafenden Gegnern...Warum ist das ein Kriegsverbrechen? Würden die Herrn Forscher lieber das ganze gegnerische Batallion erst wecken und zum ehrlichen Kampf auffordern?
Wie wäre es mit "festnehmen"? Schon mal daran gedacht, dass im Krieg auch Gefangene gemacht werden können? Du bist das perfekte Beispiel für meine These, dass der Durchschnittsgamer gar kein Plan von realen Kriegen hat und deswegen die Studie ziemlich sinnfrei ist. Denn ihr versteht ja vorne und hinten nichts.

Im Falle von Call of Duty wäre es ein riesiger Schritt, gäbe es sowas wie die Rules of Engagement, an die man sich in jeder Ballerszene halten muss. Denn dann darf man auf einmal nicht mehr auf verletzte Soldaten schießen, auf flüchtende Soldaten nicht mehr schießen und Zivilgebäude, die nicht vom Gegner eingenommen sind, dürfen schon mal gar nicht bombadiert werden.
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Nerf
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Beitrag von Nerf »

TheInfamousBoss hat geschrieben:Kriegsverbrechen in diesen Spielen?

Metal Gear Solid 4 ist GEGEN jede Art von Krieg - wenn man sich mal die genialen Zwischensequenzen ansieht und die Dialoge anhört. Natürlich wissen solche "Forscher" nichts davon, dass Spiele auch Geschichten erzählen.

Battlefield: Bad Company...Öhm...Wo gibts da Kriegsverbrechen? Oder was genau sehen die als solches?

Call of Duty 4 mit den schlafenden Gegnern...Warum ist das ein Kriegsverbrechen? Würden die Herrn Forscher lieber das ganze gegnerische Batallion erst wecken und zum ehrlichen Kampf auffordern?
Wieso liest du nicht einfach die pdf-Datei, anstatt dein nicht vorhandenes Wissen hier so offen kundig zu demonstrieren? Da findest du auch, was die Kriegsverbrechen in diesen Spielen sind.

Ganz abgesehen davon sind die Zwischensequenzen und Dialoge in MGS4 alles andere als genial, aber das hat hiermit nichts zu tun.
Nerpax
Beiträge: 66
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Beitrag von Nerpax »

Leider haben hier viele die Studie entweder nicht angeschaut oder nicht richtig verstanden.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ging es darum, ob die vom Spieler begangenen Aktionen in Kriegsspielen im realen Leben ein Kriegsverbrechen oder ein Akt gegen die Menschenrechte wären.
Das Ziel ist es, diese Regeln im Umfeld der Spiel-Szenarien durchzusetzen, was sie ja auch realistischer machen würde. Das bedeutet nicht, dass die Regeln nicht gebrochen werden dürfen, aber in vielen Kriegsspielen wird der Spieler mit diesen Regeln erst gar nicht konfrontiert und es sieht so aus, als könne ein Soldat tun und lassen was er wolle.
Studie hat geschrieben:The goal is not to prohibit the games, to make them less violent or to turn them into IHL or
IHRL training tools. The message we want to send to developers and distributors of video
games, particularly those portraying armed conflict scenarios, is that they should also portray
the rules that apply to such conflicts in real life, namely IHRL and IHL.1
Das ist der entscheidende Teil.

Meiner Ansicht nach wäre das gar nicht so schlecht. Man könnte es für die Dramaturgie nutzen oder auch ins Gameplay einbauen, wenn der Spieler mit solchen Dingen konfrontiert werden würde.

Einzig ihre Empfehlungen könnten missverstanden werden. Die empfehlen ja, Szenarien zu meiden, in denen es leicht zur Missachtung der internationalen Regeln kommen kann. Das ist aber eben nur eine Empfehlung und die erwähnten Dinge ließen sich auch anders umsetzen.

Die Anfälle, die das hier bei manchen auslöst, kann ich mir deswegen jedenfalls nicht erklären....
esteban garcía
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Beitrag von esteban garcía »

Eigentlich will ich zu dieser ganzen Diskussion gar nicht viel sagen. Diese Shooter- bzw Killerspielproblematik in der Presse ist ja schon hinlänglich diskutiert worden und da sind die Fronten ja wohl auch (leider) verhärtet. Bei allem Verständnis für eine Fraktion, die oft mit unsinnigen Pauschalargumenten konfrontiert wurde, bin ich der Meinung, das andererseits auch die Gamer - ich verallgemeinere jetz einfach mal - den Fehler machen, GAR KEINE KRITIK mehr zu akzeptieren. Natürlich wurden diesbezüglich schon viele falsche Argumente, gespickt mit Halbwissen vorgebracht, aber ich stelle die Tendenz fest - auch in diesem Forum - prinzipiell jedwede Kritik mit Ironie oder Sarkasmus zu kommentieren - worunter sich bisweilen aber auch durchaus konstruktive Kritik befindet. Das finde ich persönlich schade. Ich denke schon, dass es kein Fehler wäre auch als Gamer nicht prinzipiell alles mit der Einstellung "wir gegen den Rest der Welt" zu sehen. Mich stimmt es schon etwas nachdenklich, wenn ich drüber nachdenke, dass es in "Spielen" möglich ist bzw dazu angeregt wird, Kriegsverbrechen zu begehen.

Jetzt wurde es ja doch mehr, als beabsichtigt...
johndoe551322
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Beitrag von johndoe551322 »

esteban garcía hat geschrieben: Shooter- bzw Killerspielproblematik
darum geht es überhaupt nicht. im post über deinem steht es doch...
carbo
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Beitrag von carbo »

Hab mir mal bisschen was durchgelesen. Aber mal ehrlich: Spielt man nicht spiele um mal ungestraft der Bösewicht zu sein?
Oberdepp
Beiträge: 2159
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Beitrag von Oberdepp »

carbo hat geschrieben:Hab mir mal bisschen was durchgelesen. Aber mal ehrlich: Spielt man nicht spiele um mal ungestraft der Bösewicht zu sein?
Öhm... In einem Spiel, in dem man ein Soldaten spielt? Denn um speziell genau diesen Spielen geht es. Es geht darum, dass Spiele mittlerweile versuchen möglichst real Kriege nachzustellen, an denen sich der Spieler ergötzen kann, aber diese simulierten Kriege nicht den selben Regeln unterstellt sind, wie es reale Kriege nun mal sind.

Es geht also nicht darum, dass du in GTA4 100 Zivilisten mal eben so umballerst, denn GTA4 ist vom Aufbau ein ganz anderes Spiel als ein CoD4 z.B. wo du einen Marine, bzw. einen S.A.S.-Soldaten spielst.
esteban garcía
Beiträge: 25
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Beitrag von esteban garcía »

floshadownet hat geschrieben:
esteban garcía hat geschrieben: Shooter- bzw Killerspielproblematik
darum geht es überhaupt nicht. im post über deinem steht es doch...
Es geht nicht direkt darum, da gebe ich dir Recht. Aber der Grund, warum die Mehrzahl abweisend reagiert, würde ich darin sehen, dass eben viel Blödsinn zu der von mir angeführten Thematik geschrieben wurde und sich das nun auch auf andere Gebiete auswirkt.
Nerpax
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Beitrag von Nerpax »

carbo hat geschrieben:Hab mir mal bisschen was durchgelesen. Aber mal ehrlich: Spielt man nicht spiele um mal ungestraft der Bösewicht zu sein?
Ich denke, das ist auch der Grund, warum man in Spielen generell wenig damit nicht konfrontiert wird. Auch wenn ich die verstärkte Einbindung solcher Inhalte durchaus begrüßen würde, so halte ich es nicht für notwendig, sie immer einzubauen. In einem Spiel wie DooM wäre es z.B. einfach lächerlich, wenn dann plötzlich auf dem Screen steht:
"Hey, das verstößt gegen das internationale Recht! Du kommst vors Gericht, sobald du die Erde gerettet hast!"
In manchen Szenarien kann es auch realistisch sein, wenn diese Bestimmungen gar nicht gelten und vorkommen.
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