Konami kritisiert Preiskrieg in UK
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Konami kritisiert Preiskrieg in UK
Es dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass Videospiele in Großbritannien trotz zusätzlich anfallender Versandkosten oft günstiger zu haben sind als bei uns. Hinzu kommt, dass selbst Neuveröffentlichungen sehr schnell sehr stark im Preis sinken.
Gerade Letzteres ist Publisher Konami, der sein europäisches Hauptquartier in Frankfurt am Main hat, ein Dorn im Auge.
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Gerade Letzteres ist Publisher Konami, der sein europäisches Hauptquartier in Frankfurt am Main hat, ein Dorn im Auge.
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- thedreemcatcher
- Beiträge: 44
- Registriert: 06.10.2006 16:40
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Shoppen in UK
Also ich bestelle meine Spiele grundsätzlich in UK. Man zahlt oft nur die Hälfte des Preises verglichen mit den Preisen hiesiger Spiele. So gibt es Battlefield 3 bei Amazon in GB für umgerechnet 33 Euro, hier kostet es 54 Euro. Und wenn man gleich mehrere Exemplare für den Freundeskreis mitbestellt, relativieren sich auch die Versandkosten.
Preiskrieg in Deutschland...
... würde ich noch viel besser finden dann hätte man nichtmal mehr die Versandtkosten.
Schade... aber weiter so in England!
Ich bestelle eigentlich alles nur noch dort und man braucht sich bei den meisten Spielen auch keine Gedanken machen weil man kein englisch kann. Die meisten Spiele kommen dort auch mit beiden Sprachen raus. Selbst für die Xbox 360.
Schade... aber weiter so in England!
Ich bestelle eigentlich alles nur noch dort und man braucht sich bei den meisten Spielen auch keine Gedanken machen weil man kein englisch kann. Die meisten Spiele kommen dort auch mit beiden Sprachen raus. Selbst für die Xbox 360.
...kritisiert Preiskrieg in UK
Was für zusätzliche Versandkosten? Die meisten kommen mit einem läppischen Pfund aus, die besten Stores liefern auch versandkostenfrei.
Für meinen Geschmack läuft es einzig auf der Insel richtig. Das einzige mal in den letzten Jahren dass ich Spiele aus D bezogen hätte, war bei einer dieser "Amazon zieht mit Media Markt gleich" Aktionen.
Wundert mich also ehrlich gesagt dass es für Konami auf dem deutschen Markt noch so gut läuft. Abgesehen davon dass die meisten Spiele eh Multilingual sind, sehe ich praktisch keinen Grund warum jemand der des Englischen mächtig ist, seine Spiele noch hier kaufen sollte.
Gut, ich habe auch keine Probleme damit 1-2 Wochen auf meine Spiele zu warten.
Für meinen Geschmack läuft es einzig auf der Insel richtig. Das einzige mal in den letzten Jahren dass ich Spiele aus D bezogen hätte, war bei einer dieser "Amazon zieht mit Media Markt gleich" Aktionen.
Wundert mich also ehrlich gesagt dass es für Konami auf dem deutschen Markt noch so gut läuft. Abgesehen davon dass die meisten Spiele eh Multilingual sind, sehe ich praktisch keinen Grund warum jemand der des Englischen mächtig ist, seine Spiele noch hier kaufen sollte.
Gut, ich habe auch keine Probleme damit 1-2 Wochen auf meine Spiele zu warten.

- Sir Richfield
- Beiträge: 17249
- Registriert: 24.09.2007 10:02
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Cry mich ein river, Konami. Angebot und Nachfrage, freier Markt, offene Grenzen... Deal with it.
Also, wenn die trotzdem noch Gewinn machen, wie hoch sind dann die Margen bei Videospielen?
Lösung, Konami: Wenn's wirklich so haarig wird, dass Du nicht mehr verdienst - verkauf nix nach und in GB.
Solange Du noch Gewinn machst und das mit anderen Ländern kompensieren kannst, halt bitte die Klappe.
Also, wenn die trotzdem noch Gewinn machen, wie hoch sind dann die Margen bei Videospielen?
Lösung, Konami: Wenn's wirklich so haarig wird, dass Du nicht mehr verdienst - verkauf nix nach und in GB.
Solange Du noch Gewinn machst und das mit anderen Ländern kompensieren kannst, halt bitte die Klappe.
asd
Wie dem auch sei: für die Kunden ist es letztlich gut. Ich importiere auch fast nur noch aus dem vereinigten Königreich.
Außerdem: müssen die Einzelhändler den Publishern die Spiele nicht für einen festen Preis abnehmen? Wenn der Händer das Spiel dann für unterhalb des Einkaufpreises anbietet, ist dies doch letztlich sein Problem, und geht nicht auf die Marge des Publishers... Oder übersehe ich da irgendwas?
Außerdem: müssen die Einzelhändler den Publishern die Spiele nicht für einen festen Preis abnehmen? Wenn der Händer das Spiel dann für unterhalb des Einkaufpreises anbietet, ist dies doch letztlich sein Problem, und geht nicht auf die Marge des Publishers... Oder übersehe ich da irgendwas?
Ist mir unverständlich. Warum verkaufen die ihre Spiele an die Händler nicht einfach in jedes Land zum selben Preis? Dann kann es ihnen egal sein woher der Endkäufer das Spiel bezieht, weil sie an jedem Exemplar das selbe verdienen.
Also ich kaufe mir Spiele allgemein nurnoch in Steamsales, bei G2Play oder ,wenn ich eine Packung haben möchte bzw. 3DS-Games, bei The Hut oder Zavvi.
Also ich kaufe mir Spiele allgemein nurnoch in Steamsales, bei G2Play oder ,wenn ich eine Packung haben möchte bzw. 3DS-Games, bei The Hut oder Zavvi.
- Sir_pillepalle
- Beiträge: 866
- Registriert: 16.10.2006 17:55
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Tja
GB ist halt eine Konsolennation, der PC ist dort wenig relevant. Ergo fokussiert sich der Preiskampf auf 2 Konsolen. Weiterhin scheinen die Briten ja nicht bereit zu sein, für ein neues Spiel 50 Pfund zu bezahlen.
Imho recht interessant, da die Lebenshaltungskosten auf der Insel sehr hoch sind. Vlt ist ja auch das der Grund für den Preiskampf.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso dass den Publishern schadet? Wenn deren Software über den Großhändler an die Einzelhändler geht, dann kann denen doch egal sein was für einen Preis die Einzenhändler letzten Endes nehmen. Oder läuft das in dieser Branche anders? Als Produzent biete ich mein Produkt zu einem bestimmten Preis feil - wird dieser nicht geboten gibt es kein Geschäft.
Imho recht interessant, da die Lebenshaltungskosten auf der Insel sehr hoch sind. Vlt ist ja auch das der Grund für den Preiskampf.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso dass den Publishern schadet? Wenn deren Software über den Großhändler an die Einzelhändler geht, dann kann denen doch egal sein was für einen Preis die Einzenhändler letzten Endes nehmen. Oder läuft das in dieser Branche anders? Als Produzent biete ich mein Produkt zu einem bestimmten Preis feil - wird dieser nicht geboten gibt es kein Geschäft.
Klar Rabatte schon, aber letztlich kann es den Publishern doch egal sein, für was für einen Preis ihre Produkte angeboten werden - solange sie selbst ihre Margen bestimmen können...Wulgaru hat geschrieben:Ich denke mal Großhändler dürften entsprechende Rabatte bekommen. Eine Gewinnspanne wird auch in UK gegeben sein.
Allerdings könnte es natürlich indirekt der Fall sein, dass sie aufgrund des Preiskampfes selber zu Nachlässen gegenüber dem Einzelhandel gezwungen sind, da sie sonst nicht genügend Abnehmer finden.
-
- Beiträge: 630
- Registriert: 11.11.2004 14:31
- Persönliche Nachricht:
Clever
Ein anderer, bei MCV nicht namentlich genannter Sprecher eines anderen weltweit operierenden Publishers sieht in dem Preiskrieg dagegen sogar einen Vorteil und behauptet, dass gerade durch die Vergünstigungen im Umkehrschluss auch mehr Exemplare verkauuft werden.
Was für ein Quatsch. Das einzig nachvollziehbare Ergebnis daraus ist das es den Publishern schlechter geht! Mehr verkäufe.....das wäre eine positive Nachricht in Zeiten in den Publisher ähnlich rumheulen wie die großen Plattenfirmen: *ÄÄÄÄÄ wir waren gestern am Strand und nun hab ich Sand in der Poritze, das reibt und tut weh.....blöde Raubkopierer!"
btw: Ich bin selber im Verkauf: Hersteller stellt Produkt (In dem Fall: Software) her. Verkauft es ab Händler, Händler Verkauft es an Endkunde. In meinem Geschäft zahl ich die Ware des Herstellers nach eintreffen derselbigen. Für welchen Preis ich es dann verkaufe kann dem Hersteller doch total egal sein? Wenn der VK Preis unter dem EK Preis liegt hat der Hersteller sein Geld doch trotzdem bekommen, den Verlust habe ich dann zu tragen.
Oder sehe ich das falsch?
Was für ein Quatsch. Das einzig nachvollziehbare Ergebnis daraus ist das es den Publishern schlechter geht! Mehr verkäufe.....das wäre eine positive Nachricht in Zeiten in den Publisher ähnlich rumheulen wie die großen Plattenfirmen: *ÄÄÄÄÄ wir waren gestern am Strand und nun hab ich Sand in der Poritze, das reibt und tut weh.....blöde Raubkopierer!"
btw: Ich bin selber im Verkauf: Hersteller stellt Produkt (In dem Fall: Software) her. Verkauft es ab Händler, Händler Verkauft es an Endkunde. In meinem Geschäft zahl ich die Ware des Herstellers nach eintreffen derselbigen. Für welchen Preis ich es dann verkaufe kann dem Hersteller doch total egal sein? Wenn der VK Preis unter dem EK Preis liegt hat der Hersteller sein Geld doch trotzdem bekommen, den Verlust habe ich dann zu tragen.
Oder sehe ich das falsch?
- Sir_pillepalle
- Beiträge: 866
- Registriert: 16.10.2006 17:55
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Nerix hat geschrieben:Klar Rabatte schon, aber letztlich kann es den Publishern doch egal sein, für was für einen Preis ihre Produkte angeboten werden - solange sie selbst ihre Margen bestimmen können...Wulgaru hat geschrieben:Ich denke mal Großhändler dürften entsprechende Rabatte bekommen. Eine Gewinnspanne wird auch in UK gegeben sein.
Allerdings könnte es natürlich indirekt der Fall sein, dass sie aufgrund des Preiskampfes selber zu Nachlässen gegenüber dem Einzelhandel gezwungen sind, da sie sonst nicht genügend Abnehmer finden.
Das wäre aber sehr unwahrscheinlich. Der Markt reguliert sich selbst. Unsichtbare Hand, war doch sogar ein Brite der diese Theorie aufstellte.
Letztlich ergibt sich der Preis immer aus Angebot und Nachfrage. Bei der derzeitigen Preislage scheint also ein starkes Überangebot an Software zu herrschen, weswegen die Anbieter durch niedrige Preise die Kunden locken wollen. Wäre Software ein knappes und begehrtes Gut, so würde der Preis stark steigen. Ergo würde es für Konami doch reichen, den Preis für die Großhändler anzuheben. Handelt es sich weiterhin um ein begehrtes Gut wird der Kunde bereit sein auch einen höheren Preis zu zahlen.
Handelt es sich jedoch um ein unbegehrtes Gut, so muss Konami entweder mit niedrigen Gewinnmargen pro Produkteinheit leben oder aber die Qualität erhöhen um einen höheren Preis zu rechtfertigen.
Schön, wenn die größten Gewinner der Globalisierung über die Funktionen des sie reich machenden Systems rumheulen. Ich könnt kotzen.

Re: Tja
Ein Punkt der hier etwas untergeht, ist dass sich quasi ganz Europa in England mit Spielen eindeckt. Wir aus Deutschland sind zwar relativ viele Importeure, aber andere Nationen bzw. Märkte sind noch wesentlich stärker auf die Importe angewiesen.
Somit fokussiert sich der Preiskampf natürlich auf die Insel. Wer die besten Preise bietet, verkauft nunmal nicht nur an die paar Millionen im Königreich, sondern an zigfach mehr Spieler auf dem Kontinent.
Für die britischen Shops lohnt sich der Preiskampf somit auch ungleich mehr als bei unseren nationalen Alternativen der Fall.
Somit fokussiert sich der Preiskampf natürlich auf die Insel. Wer die besten Preise bietet, verkauft nunmal nicht nur an die paar Millionen im Königreich, sondern an zigfach mehr Spieler auf dem Kontinent.
Für die britischen Shops lohnt sich der Preiskampf somit auch ungleich mehr als bei unseren nationalen Alternativen der Fall.