Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Oder auf Deutsch:
"Wir haben uns ganz krass für die Insolvenzverschleppung entschieden, weil wirs drauf haben und ihr uns einen Scheiß interessiert.
Unseren Sportwagen gehts super, die Angestellten können ja auch gefälligst mal mitm Bus oder so fahren. Undankbares Pack.
Unsere Produkte sind alle Mist. Wir wissen das, aber scheinbar gibts immer ein paar Trottel die sowas kaufen.
Wir stellen jetzt weniger her, verwirren Euch aber alle mit einem supertollen Service, den wir selber zwar noch erfinden müssen, aber wen interessieren schon solche unwichtigen Details.
In diesem Sinne. Der Flieger nach Mauritius geht gleich und mein Schampus wird warm.
Peace out!"
"Wir haben uns ganz krass für die Insolvenzverschleppung entschieden, weil wirs drauf haben und ihr uns einen Scheiß interessiert.
Unseren Sportwagen gehts super, die Angestellten können ja auch gefälligst mal mitm Bus oder so fahren. Undankbares Pack.
Unsere Produkte sind alle Mist. Wir wissen das, aber scheinbar gibts immer ein paar Trottel die sowas kaufen.
Wir stellen jetzt weniger her, verwirren Euch aber alle mit einem supertollen Service, den wir selber zwar noch erfinden müssen, aber wen interessieren schon solche unwichtigen Details.
In diesem Sinne. Der Flieger nach Mauritius geht gleich und mein Schampus wird warm.
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
ryse für pc wird sicherlich nicht soviel einbringen und an was arbeiten die denn gerade sonst noch?
Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Das können wir im Falle Crytek nicht beurteilen. Insolvenz heißt natürlich nicht automatisch, dass der Laden den Bach runter geht. Kann es aber. Denn wenn sämtliche Investoren abspringen, keine großen Aufträge aufgrund der Insolvenz mehr an Land gezogen werden können, bzw. bestehende Aufträge nicht mehr ausgeführt werden können, kann eine Insolvenz eben dazu führen, dass nicht nur ein paar, sondern schlicht alle Mitarbeiter ihre Jobs verlieren.GrinderFX hat geschrieben:Du bist dir nicht der Worte bewusst. Insolvenz heißt nicht gleich den Laden zu schließen.
Würde es in diesem Falle doch heißen, würde es diese sowieso geben aber in der Regel wird der Insolvenzverwalter versuchen den Laden zu retten und das meist besser als der momentane Besitzer.
In diesem Falle wäre ein Insolvenz für alle besser gewesen als diese Insolvenzverschleppung die jetzt kommen wird und die großen Verlierer sind alle außer die Bosse/Boss, die sich jetzt noch schnell die Taschen vollstopfen bevor sie sich ins Ausland absetzen.
Gut möglich, dass bei Crytek eine geregelte Insolvenz die bessere Lösung gewesen wäre, aber ebenso möglich, dass sie verbrannte Erde zurück gelassen hätte, unter der noch mehr Menschen zu leiden gehabt hätten. Das können wir alle nicht beurteilen.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass die Lösung von Crytek in der Praxis durchaus häufig Anwendung findet und manchmal eben auch erfolgreich.
- Imperator Palpatine
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob eine Firma durch strategische Fehlentscheidungen der Führungsebene oder nicht kontrollierbare Faktoren wie politische Erdbeben, Kampagnen, oder andere Einflüsse des freien Marktes an den Rand der Insolvenz getrieben wird.Nanimonai hat geschrieben:Ich bin mir meiner Worte bewußt, danke der Nachfrage.Imperator Palpatine hat geschrieben: Bist du dir deiner Worte überhaupt bewusst ?
Zitat:
" ....als seinen Mitarbeitern ein paar Monate lang die Gehälter nicht zu zahlen... "
Auch diese Mitarbeiter haben wie jeder Mensch Rechnungen zu begleichen und monatliche Fixkosten.
Eine geregelte Insolvenz schafft dagegen in den meisten Fällen klare Fakten und gibt den Mitarbeitern genug Zeit sich nach anderen Arbeitsplätzen umzusehen.
Was man im Fall von Crytek spätestens jetzt so oder so tun sollte aber das steht auf einem anderen Blatt.
Eine geregelte Insolvenz bedeutet in sehr vielen Fällen aber eben auch den Untergang des kompletten Ladens. Ohne Ausgleichszahlungen, ohne Weiterbeschäftigung. Dann ist einfach Schluß.
Wenn man dann als Mitarbeiter vor der Wahl steht, ein paar Monate lang auf sein Gehalt verzichten zu müssen oder aber diese paar Monate lang sein Gehalt weiter zu beziehen, in der Konsequenz aber seinen Job los zu sein, ist die erste Variante eigentlich die sozial verträglichere.
In so einem Fall wählt man als Firma ja sowieso zwischen Pest und Cholera, nur kann man eins von beiden in manchen Fällen vielleicht besser behandeln.
Ich habe keinen Einblick in die Geschäftstätigkeiten von Crytek und wie es wirklich dort zuging, finde diese Erklärung aber sehr plausibel, vor allem weil ich ein solches Vorgehen auch von einigen regionalen Firmen aus meiner Ecke kenne, die damit eben auch die Insolvenz vermeiden konnten und jetzt mit den gleichen Beschäftigten wie damals wieder florieren. Ob die Mitarbeiter im Insolvenzfall tatsächlich auch eine Anschlußbeschäftigung bei einer anderen Firma gefunden hätten, kann ich nicht beurteilen, wage ich aber zu bezweifeln.
Kein ! ich wiederhole kein Mitarbeiter kann Monate lang auf sein Gehalt verzichten. Er kann eine gewisse Zeit zu veringerten Bezügen arbeiten aber das hat seine Grenzen, insbesondere wenn der Haushalt mehrere Personen umfasst.
Wenn ich meine Gehalt weiterhin voll beziehen kann aber deutlich ist dass die Firma höchstwahrscheinlich keine Zukunft hat bleibt genug Zeit um auf dem Arbeitsmarkt eine neue Betätigung zu finden.
Denn in Cryteks Fall spielt es keine Rolle ob und wieviel Geld irgendwelche mysteriösen Investoren der Firma zuspielen.
So lange Yerli kein Konzept hat bzw. auf eines setzt das absolut gegen alle Marktregeln und Fakten arbeitet, ja so lange er nicht einmal ein Produkt hat ! ist das Problem nur aufgeschoben und nicht aufgehoben.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 11.08.2014 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
- FightingFurball
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Warum habe ich das Gefühl, dass nur die Mitarbeiter wegen der Zahlungsverzögerungen für die Zeit mit Geldproblemen zu kämpfen hatten und nicht die Gebrüder Grimm hier...
Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Das ist eine sehr romantische und idealistische Vorstellung, die sich mit der Realität aber in ziemlich vielen Fällen mal so überhaupt nicht deckt.Imperator Palpatine hat geschrieben:Wenn ich meine Gehalt weiterhin voll beziehen kann aber deutlich ist dass die Firma höchstwahrscheinlich keine Zukunft hat bleibt genug Zeit um auf dem Arbeitsmarkt eine neue Betätigung zu finden.
Die Konsequenzen solcher Entscheidungen hatte ich jahrelang in meinen Kursen sitzen... Laden insolvent, Job verloren, Arschkarte. Die Jungs und Mädels hätten ziemlich gerne ein paar Monate auf ihr Gehalt verzichtet, wenn dadurch eine Insolvenz hätte abgewendet werden und ihre Jobs letztendlich gesichert werden können.
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Das ist ja schlimme heutzutage, man sagt den Leuten mitten ins Gesicht wie Dumm sie sind, aber es interessiert die Leute nicht. Die Politik machts vor, die anderen Industrien ziehen logischerweise nach. Man sieht ja dat es funktioniert und keiner dat Muul aufmacht.Assi Assborn hat geschrieben:Crytek sind immer so plump und plakativ in ihren Äusserungen, dass sie unfreiwillig Einblick in Branchen-Denkweisen gewähren, die eigentlich nicht für Augen und Ohren der Kunden bestimmt sind.
Wer es nicht versteht, der Herr sagt hier durch die Blume hinweg, dass man in Zukunft Spiele nur noch stückchenweise in Form von Mikrotransaktionen anbieten möchte. Das nennt er "Spiele Service". Dagegen "Handelsprodukte" bringen nur einmal Geld, weil ist ja kein Service wie bei Mikrotransaktionen. Warum sollte man auch ein vollständiges Spiel für 40 EUR verkaufen, wenn es Menschen gibt, die dazu bereit sind für jeden Gegenstand in dem Spiel 2 EUR zu bezahlen?"Wir befinden uns in einer Transformationsphase", erklärt Yerli, "genau wie der Rest der Spieleindustrie. Ein Teil der Transformation war finanzieller Natur, ein Teil war strategischer Natur und ein Teil drehte sich um die Reorganisation. Der Wechsel von Handelsprodukten hin zu einem Spiele-Service - das ist es, was wir gerade durchmachen. Als Ergebnis davon haben wir unsere komplette Strategie für jedes einzelne Spiel angepasst. Wir haben die Spiele untersucht und überprüft, welche davon nicht zu dieser Strategie passen. Das erforderte zusätzliche Investitionen, welche die Kapitalressourcen zeitweise erschöpft haben. Aber heute sind wir voll und ganz darauf vorbereitet, einen Spiele-Service anzubieten.
In Zukunft gibts nur noch Demos mit ingame Shops, in denen man sich die Demo erweitern kann. Und Indie Spiele. Freut Euch, wird super ....
- Imperator Palpatine
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Nanimonai hat geschrieben:Das ist eine sehr romantische und idealistische Vorstellung, die sich mit der Realität aber in ziemlich vielen Fällen mal so überhaupt nicht deckt.Imperator Palpatine hat geschrieben:Wenn ich meine Gehalt weiterhin voll beziehen kann aber deutlich ist dass die Firma höchstwahrscheinlich keine Zukunft hat bleibt genug Zeit um auf dem Arbeitsmarkt eine neue Betätigung zu finden.
Die Konsequenzen solcher Entscheidungen hatte ich jahrelang in meinen Kursen sitzen... Laden insolvent, Job verloren, Arschkarte. Die Jungs und Mädels hätten ziemlich gerne ein paar Monate auf ihr Gehalt verzichtet, wenn dadurch eine Insolvenz hätte abgewendet werden und ihre Jobs letztendlich gesichert werden können.
Du versteht nicht um was es geht.
In einer freien Wirtschaft gibt es niemals ! die Garantie auf einen Arbeitsplatz.
Aber die Gewissheit dass eine geregelte Insolvenz mir die Zeit verschafft meine Bewerbungen unter die Leute zu bringen während ich trotzdem noch meine Rechnungen bezahlen kann ist mehr wert als der Tanz auf dem Drahtseil der ungewissen Firmenpleite.
Und die Jungs und Mädels aus deinen Kursen hätte ich ziemlich gerne gesprochen wenn sie drei , vier Monate kein Gehalt bezogen hätten mit eben so ungewissem Ausgang. Insbesondere deren Familien sofern sie welche hätten / hatten.
Die Wahrscheinlichkeit dass Crytek mit der mysteriösen Finanzspritze nun wieder in die Schwarzen Zahlen fährt ist,gelinde gesagt, äusserst gering.
Wir reden hier von einer Firma die trotz allem noch 700 Mitarbeiter beschäftigen will, verteilt auf Filialen in der ganzen Welt.
Und das Produkt bzw. die Produkte mit dem diese Firma ihren Erhalt sichern will besteht bisher nur in Yerlis schönen Worten.
Die Kickstarterkampagne mit dem Kartoffelsalat hatte mehr Aussagekraft und Inhalt.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 11.08.2014 15:27, insgesamt 2-mal geändert.
- Alter Sack
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Also ich habs schonmal in den vorherigen Threads zu Crytek geschrieben. Warum sollte der Insolvenzverwalter versuchen den Laden zu retten? Das ist nicht sein Job und in den meisten Fällen wird das auch nicht geschehen. In den meisten Fällen ist sogar seine erste Handlung alle nicht mehr benötigten Mitarbeitern zu kündigen. Er ist dafür verantwortlich die Masse (sprich das "Kapital") des Unternehmens zusammenzuhalten. Sollte eine Rettung des Unternehmens (z.B. Aufkauf durch Investoren) einen höheren Masseanteil erfahren wird er das wohl machen. Aber es geht bei einem Insolvenzverfahren in den seltesten Fällen darum ein Unternehmen zu retten. Und das jeder Teilhaber/Geschäftsführer versucht eine Insolvenz abzuwenden ist durchaus logisch. Wenn das Verfahren einmal anfängt bis du in der Regel direkt raus aus allen Unternehmenstätigkeiten ... für immer. Da unterstell ich selbst den Yerlis keine böse Absicht die einzigste Frage die sich für mich stellt ob das mit dem vorübergehenden Lohnverzicht (laut Artikel soll ja jetzt alles wieder bezahlt sein) wirklich die einzigste Möglichkeit war. Vermutlich nicht ...GrinderFX hat geschrieben: Du bist dir nicht der Worte bewusst. Insolvenz heißt nicht gleich den Laden zu schließen.
Würde es in diesem Falle doch heißen, würde es diese sowieso geben aber in der Regel wird der Insolvenzverwalter versuchen den Laden zu retten und das meist besser als der momentane Besitzer.
In diesem Falle wäre ein Insolvenz für alle besser gewesen als diese Insolvenzverschleppung die jetzt kommen wird und die großen Verlierer sind alle außer die Bosse/Boss, die sich jetzt noch schnell die Taschen vollstopfen bevor sie sich ins Ausland absetzen.
Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Wie wird man Chef in der spielebranche? Ernst gemeinte Frage.
Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Ist ganz einfach: Mach Dich selbstständig und stelle ein paar Leute ein. Fertig.Falric2 hat geschrieben:Wie wird man Chef in der spielebranche? Ernst gemeinte Frage.
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- ZackeZells
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Abschluss einer elitären Businessschool machen, Rhetorikkurse Belegen, Egozentrischen Character aneignen und keinen Plan von der Gamingbranche haben, sich bewerben oder hoffen das man den Posten vererbt bekommt!Falric2 hat geschrieben:Wie wird man Chef in der spielebranche? Ernst gemeinte Frage.
Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Und wovon hätten die in den Monaten ihre Miete oder ihre Hypotheken, ihr Essen, ihr Benzin, ihre Versicherungen und so weiter bezahlt?Nanimonai hat geschrieben:Die Konsequenzen solcher Entscheidungen hatte ich jahrelang in meinen Kursen sitzen... Laden insolvent, Job verloren, Arschkarte. Die Jungs und Mädels hätten ziemlich gerne ein paar Monate auf ihr Gehalt verzichtet, wenn dadurch eine Insolvenz hätte abgewendet werden und ihre Jobs letztendlich gesichert werden können.Imperator Palpatine hat geschrieben:Wenn ich meine Gehalt weiterhin voll beziehen kann aber deutlich ist dass die Firma höchstwahrscheinlich keine Zukunft hat bleibt genug Zeit um auf dem Arbeitsmarkt eine neue Betätigung zu finden.
Im Schnitt gehen 40 % eines Monatsgehaltes als fixe Lebenshaltungskosten drauf. Wenn jemand dann 3-4 Monate komplett auf sein Gehalt verzichtet, sind die Rücklagen schnell aufgebraucht. Und dann?
Sorry, kompletter Gehaltsverzicht ist totaler Humbug und nirgends üblich.
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Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
@Falric2: So wie überall. BWL Studium, Führungskraftschulungen und wenn bezüglich der Spiele Branche noch Ahnung von IT oder Programmierung, Design oder sonst was hast, kann das auch nicht schaden. Dazu das gewisse Vitamin B um an Geldgeber zu kommen usw usw.
Mach erst mal Dein Studium, dann wirst schon sehen was das so alles mit sich bringt
Mach erst mal Dein Studium, dann wirst schon sehen was das so alles mit sich bringt

Re: Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700
Nicht hätten, haben. Einige auch deutlich länger als drei, vier Monate, sondern eher Jahre. Nach der Pleite, auf unbestimmte Zeit. Nur eben mit der Gewissheit, dass es dort, in diesem Laden, auf gar keinen Fall weitergehen wird. Ja, die meisten hätten sehr gerne in den beispielsweise letzten 24 Monaten auf vier Gehaltszahlungen verzichtet, als die letzten 24 Monate keine einzige Gehaltszahlung erhalten zu haben.Imperator Palpatine hat geschrieben:Und die Jungs und Mädels aus deinen Kursen hätte ich ziemlich gerne gesprochen wenn sie drei , vier Monate kein Gehalt bezogen hätten mit eben so ungewissem Ausgang. Insbesondere deren Familien sofern sie welche hätten / hatten.
Keine Ahnung. Ich möchte mich bei der Beurteilung dieses Sachverhaltes aber auch nicht von meiner Abneigung der Firma Crytek bzw. deren arroganten Chefs gegenüber leiten lassen. Ich befürchte nämlich, dass das in diesem Thread ziemlich ausschlaggebend ist.Imperator Palpatine hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit dass Crytek mit der mysteriösen Finanzspritze nun wieder in die Schwarzen Zahlen fährt ist,gelinde gesagt, äusserst gering.
Tatsache ist nun mal, dass ein Insolvenzverfahren bedeuten kann und in vielen Fällen eben auch bedeutet, dass eine Firma aufgelöst werden und sämtliche Jobs in dieser Firma verloren gehen können. Desweiteren bedeutet eine Regelinsolvenz mit Insolvenzverwalter auch noch lange nicht, dass diese Mitarbeiter, die nun ein paar Monate auf ihr Gehalt verzichten mussten, ihr Gehalt im Insolvenzfall bekommen hätten. Sie haben zwar einen rechtlichen Anspruch darauf, müssen sich aber trotzdem in die lange Schlange der anderen Gläubiger stellen, die einen Titel haben und erst mal bedient werden. Im schlimmsten Fall hätten diese Leute ebenso kein Gehalt bekommen, wären im Endeffekt ihren Job los und hätten auch nach diesen paar Monaten Gehaltspause ihr Geld nicht mehr bekommen.
Ob das wirklich so gewesen wäre, wissen wir alle nicht. Aber seht es bitte nicht so blauäugig und glaubt, dass ein Insolvenzverfahren alles zum Guten gewendet hätte und die Mitarbeiter dabei besser abgeschnitten hätten. Hätte? Vielleicht. Mit Sicherheit? Gewiss nicht.