EinfachNurIch hat geschrieben:Aber zumindest ist derjenige dazu bereit die Konsequenzen für sein Tun zu übernehmen.
Die ist er IMMER!
Auch wenn er TOR und sonstige Cryptodinge nutzen würde, unterm Strich ist der whistleblower (nehmen wir mal eine Ernsthaftigkeit in diesem Fall an) immer bereit die Konsequenzen zu tragen.
Es ist die Angst vor den Konsequenzen, bzw. das generelle Vorhandensein von Konsequenzen, die zur Anonymität führt.
Um zu einem Whistleblower zu werden muss einiges an Druck vorhanden sein. Im Normalfall wird die eigene Moral vor das Pflichtbewußtsein gesetzt und ab und an auch über das Gesetz.
Meist ist genau das Gesetz das Problem.
[An dieser Stelle bitte ich noch einmal darum, nicht anzunehmen, dass ich den Spieleblower mit einem "richtigen" Whistleblower, der sein LEBEN riskiert, wertig irgendwie gleichsetzen möchte. Es geht mir um das Prinzip, wie ich es verstanden habe, nicht darum, wen ich mutiger nennen möchte]
Sprich, da ist etwas, das man meint müsste einfach gesagt werden und man WEISS, man kann es nicht einfach so sagen ohne zusammengeschlagen/angezeigt/ins Loch gesteckt zu werden. (Insofern war es nur konsequent, dass die EU den Friedensobelpreilassenwirdas...)
Also muss man sich schon fast in die Anonymität flüchten.
Ich weiß nicht, warum das für einen Spieleredaktionsblog weniger gelten sollte als für andere - nur weils ein 1st-World-Problem ist.
oldholo hat geschrieben:'Ne Fefe-Referenz? Über die Glaubwürdigkeit der Quellen, die jener Herr hin und wieder so heranzieht, könnte man sich auch noch mal jahrelang unterhalten.

Jupp, ich finde schon mutig, wie er annimmt, dass seine Leser wenigstens das Impressum bemühen, in dem er klipp und klar sagt, wie er seinen Blog sieht.
