Das macht allerdings nur Sinn wenn die Nachfrage (nahezu) unabhängig vom preis ist. Also wie beispielsweise bei Benzin.Exedus hat geschrieben: Wenn es keine Konkurrenz gibt kann man schalten wie man will.
Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Die Raubkopierer schaden in erster Linie den ehrlichen Käufer, der dann einen Kopierschutz bekommt.
Der muss sich dann auch noch beschimpfen lassen von den DRM hasssern.
Habt ihr euch schon mal einen Kredit bei einer Bank bewilligen lassen, man muss fast alles preis geben und sicherheiten haben.
Die Spielepublischer müssen halt DRM und Online zwang machen.
Ach ja Spiele sind ja zu teuer, wenn man jetzt ein Handy game für 2€ nimmt wo 10 Leute 2 Monate dran Arbeiten.
Bei 50 Leuten und 2 Jahren Arbeit müsste das Spiel dann 120€ kosten (wenn ich noch nicht ganz wach richtig gerechnet hab).
Einige Spiele brauchen auch schon 5 Jahre um fertigestellt zu werden und mit DLC auch rentabel.
Der muss sich dann auch noch beschimpfen lassen von den DRM hasssern.
Habt ihr euch schon mal einen Kredit bei einer Bank bewilligen lassen, man muss fast alles preis geben und sicherheiten haben.
Die Spielepublischer müssen halt DRM und Online zwang machen.
Ach ja Spiele sind ja zu teuer, wenn man jetzt ein Handy game für 2€ nimmt wo 10 Leute 2 Monate dran Arbeiten.
Bei 50 Leuten und 2 Jahren Arbeit müsste das Spiel dann 120€ kosten (wenn ich noch nicht ganz wach richtig gerechnet hab).
Einige Spiele brauchen auch schon 5 Jahre um fertigestellt zu werden und mit DLC auch rentabel.
- JesusOfCool
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
das ist so jetzt nicht ganz richtig. die raubkopierer schaden in erster linie den entwicklern und publishern. die bauen dann kopierschutzscheiße ein, die den ehrlichen käufer schaden, was sich wiederum schlecht auf die verkaufszahlen und damit auf den erfolg für entwickler und publisher auswirkt. n richtiger teufelskreis.deathproof hat geschrieben:Die Raubkopierer schaden in erster Linie den ehrlichen Käufer, der dann einen Kopierschutz bekommt.
auf deine milchmädchenrechnung geh ich jetzt mal nicht ein, da die ziemlich banane ist. wennst hier sowas schon vorrechnen willst, dann schreib wenigstens auch was genau du gerechnet hast hin.

Kommentar
ich glaube, wer ein wirklich gutes spiel raubkopiert, wird es sich wahrscheinlich einfach nicht leisten können. sprich, auch ohne raubkopie hätte der hersteller da kein geld gesehen.
ich persönlich spiele einfach nur top titel, die mich für tage, wochen oder auch monate beschäftigen. und für die bezahle ich dann auch gerne.
den ganzen aufpolierten 5-stunden-mist können die gerne im regal behalten bzw. weiter an die raubkopierer verteilen.
ich persönlich spiele einfach nur top titel, die mich für tage, wochen oder auch monate beschäftigen. und für die bezahle ich dann auch gerne.
den ganzen aufpolierten 5-stunden-mist können die gerne im regal behalten bzw. weiter an die raubkopierer verteilen.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Grad Gefunden. KP wie ich es kleiner bekomme


- Paranidis68
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
JesusOfCool hat geschrieben:das ist so jetzt nicht ganz richtig. die raubkopierer schaden in erster linie den entwicklern und publishern. die bauen dann kopierschutzscheiße ein, die den ehrlichen käufer schaden, was sich wiederum schlecht auf die verkaufszahlen und damit auf den erfolg für entwickler und publisher auswirkt. n richtiger teufelskreis.deathproof hat geschrieben:Die Raubkopierer schaden in erster Linie den ehrlichen Käufer, der dann einen Kopierschutz bekommt.
auf deine milchmädchenrechnung geh ich jetzt mal nicht ein, da die ziemlich banane ist. wennst hier sowas schon vorrechnen willst, dann schreib wenigstens auch was genau du gerechnet hast hin.
Falsch! Wenn du den Markt die letzten Jahre beobachtet hättest, dann wäre dir was aufgefallen.
Das alles wäre so oder so passiert. Das ganze liegt am digitalen Markt. Sprich, dass Steam den Stein in rollen gebracht hat.
Was wir hier erleben, dass ist nicht der Kampf gegen Raubkopierer, sondern der Umbruch zur totalen Kontrolle und dem digitalen Markt.
Jeder Publisher will seinen eigenen Markt etablieren. Dazu kommen der Online-Pass und DLCs. Das alles dient nur dazu, dass man nix mehr
verkaufen kann. Obwohl gerade auf den Konsolen sehr gut verkauft wird, kommt auch hier der Pass zur Anwendung.
Desweiteren war vor dem digitalen Einstig die Aussage der Publisher, dass digitale Medien ja billiger sein werden, weil
keine Handbücher und sonstige Verpackungen gebraucht werden. Auch das ist eine Lüge gewesen. Man schaue sich Steam, Origin und auch PSN,XBox Live an.
Neue Spiele werden dort für sage und schreibe 69,99 angeboten. Bei Steam 49,99. Bei Origin das gleiche. Also wo liegt jetzt die Wahrheit und wo die Lüge?
Bevor man sich hier über Copys unterhält, sollte man da anfangen, wo das Problem liegt.
Ich sage dir vorraus, dass diese Publisher sich bald selber zerfleischen werden, weil jeder dem anderen nicht den Krümel gönnen wird.
Das wird sich auf die Preise auswirken und das wird sich auf Gewinn und Verkaufszahlen auswirken. Das geht solange gut, bis das System auch da zusammenbricht.
Und das wird passieren. Entweder wird die Qualität schlechter werden, oder der Markt wird derart zugemüllt, dass die Gamer den Kaufreiz verlieren werden.
Irgendwann ist es der Gamer leid, dass er sich zig Accounts und zig DLCs kaufen muss.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Diese einfachen Rechnungen von Publishern und naiven Spielern berücksichtigen viel zu wenig Faktoren.
Wer glaubt, dass Schwarzkopierer und Spiele-Käufer zwei verschiedene Personengruppen sind, lebt wohl noch im Publisher-Träumerle-Land.
Wenn ich bei 0% Kopierschutz habe ->
Käufe: 100
Kopien: 100
handelt es sich nicht automatisch um 200 verschiedene Personen.
Wird jetzt der Kopierschutz auf 50% gehoben, fallen sicher ein paar Kopierer weg. Warum sollten sie aber das Spiel kaufen? Was ist mit denen, die bei der 0%-Version nach der Raubkopie nachträglich für das Spiel bezahlt haben? Werden die es kaufen, obwohl sie nicht mehr "antesten" können? Werden manche Käufer als Reaktion auf den für sie nicht akzeptablen Kopierschutz das Spiel extra saugen oder nicht kaufen?
Was wenn Käufer merken, dass sie Schwarzkopien problemloser spielen können, als DRM-Pendants? Dann wird sogar mal die PC-Version gekauft aber nur die gezogene wird gespielt; oder es wird zur gesaugten PC-Version die Konsolenversion gekauft (obwohl nicht im Besitz der Konsole, weil man DRM nicht unterstützen möchte).
Sind Publisher/Hersteller sympathisch? Bei einem Publisher mit Image: "geldgeile, videospielfremde Datensammlungsfetischisten-Manager&CEOs in Anzug und Krawatte" liegt die Raubkopierschwelle deutlich niedriger als bei einem mit Image: "locker, menschlich, selbst leidenschaftliche Videospieler, kleinere Firma, nicht so fette Geldsäcke wie die großen Konzerne."
Im zweiten Fall kaufen einige sogar mal Spiele, die einem nicht so sehr gefallen, im Ersteren kopiert man wiederum Spiele, obwohl sie gefallen. Bei sympathischer Hersteller & Ar**loch-Publisher, ändert sich wieder was.
Dann kommt noch dazu: Gibt es eine Demo? Einige Raubkopierer fallen weg; ehemalige Käufer wiederum kopieren dann oder verzichten, weil sie von der Demo enttäuscht sind. Wie hoch ist der Preis? Manche zahlen grundsätzlich maximal 30€. Gibts Retail-Versionen? Die einen kaufen nur ohne, andere nur mit Steam-Bindung. Wie sieht Verpackung Haus? Handbuch in Farbe, SW oder PDF? Spezial-Edition mit zusätzlichem Krimskrams? Gibts DLCs? (->Käufer fallen weg, Geld kommt durch DLC-Läufer wieder rein) usw...
Am Ende siehts dann wahrscheinlich wieder so aus:
Bei 50% Kopierschutz ->
Käufe: 100
Kopien: 100
Wer glaubt, dass Schwarzkopierer und Spiele-Käufer zwei verschiedene Personengruppen sind, lebt wohl noch im Publisher-Träumerle-Land.
Wenn ich bei 0% Kopierschutz habe ->
Käufe: 100
Kopien: 100
handelt es sich nicht automatisch um 200 verschiedene Personen.
Wird jetzt der Kopierschutz auf 50% gehoben, fallen sicher ein paar Kopierer weg. Warum sollten sie aber das Spiel kaufen? Was ist mit denen, die bei der 0%-Version nach der Raubkopie nachträglich für das Spiel bezahlt haben? Werden die es kaufen, obwohl sie nicht mehr "antesten" können? Werden manche Käufer als Reaktion auf den für sie nicht akzeptablen Kopierschutz das Spiel extra saugen oder nicht kaufen?
Was wenn Käufer merken, dass sie Schwarzkopien problemloser spielen können, als DRM-Pendants? Dann wird sogar mal die PC-Version gekauft aber nur die gezogene wird gespielt; oder es wird zur gesaugten PC-Version die Konsolenversion gekauft (obwohl nicht im Besitz der Konsole, weil man DRM nicht unterstützen möchte).
Sind Publisher/Hersteller sympathisch? Bei einem Publisher mit Image: "geldgeile, videospielfremde Datensammlungsfetischisten-Manager&CEOs in Anzug und Krawatte" liegt die Raubkopierschwelle deutlich niedriger als bei einem mit Image: "locker, menschlich, selbst leidenschaftliche Videospieler, kleinere Firma, nicht so fette Geldsäcke wie die großen Konzerne."
Im zweiten Fall kaufen einige sogar mal Spiele, die einem nicht so sehr gefallen, im Ersteren kopiert man wiederum Spiele, obwohl sie gefallen. Bei sympathischer Hersteller & Ar**loch-Publisher, ändert sich wieder was.
Dann kommt noch dazu: Gibt es eine Demo? Einige Raubkopierer fallen weg; ehemalige Käufer wiederum kopieren dann oder verzichten, weil sie von der Demo enttäuscht sind. Wie hoch ist der Preis? Manche zahlen grundsätzlich maximal 30€. Gibts Retail-Versionen? Die einen kaufen nur ohne, andere nur mit Steam-Bindung. Wie sieht Verpackung Haus? Handbuch in Farbe, SW oder PDF? Spezial-Edition mit zusätzlichem Krimskrams? Gibts DLCs? (->Käufer fallen weg, Geld kommt durch DLC-Läufer wieder rein) usw...
Am Ende siehts dann wahrscheinlich wieder so aus:
Bei 50% Kopierschutz ->
Käufe: 100
Kopien: 100
- JesusOfCool
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
@paranidis: das ist überhaupt nicht falsch. mein post hat lediglich eine seite des ganzen beschrieben und das war nicht mehr als eine antwort auf das raubkopiererei gelaber des von mir gequoteten.
dass da mehr dahinter steckt ist mir vollkommen klar. den markt hab ich nämlich durchaus beobachtet und ich weiß über steam, das second-hand problem und die kontrolle durchaus bescheid. das ändert die sache mit den raubkopierern aber nicht.
ja, ich sehe das auch so, dass das alles bald mal zusammenbrechen wird. um ehrlich zu sein hoffe ich sogar, dass das bald passieren wird.
edit@ponyo: ist doch unsinn. selbst gabe newell hat gesagt, dass DRM kopierschutzmechanismen dafür sorgen, dass spiele mehr raubkopiert werden. kein kopierschutz wird nicht geknackt. bei dem ganzen thema sitzen die hacker auch am deutlich längeren hebel. und vor dem ganzen cloud zeugs wird sich das auch nicht ändern. insofern kann man tatsächlich sagen: mehr kopierschutz bedeutet mehr raubkopien.
kann man ja auch ganz gut an ubisoft sehen ^^
dass da mehr dahinter steckt ist mir vollkommen klar. den markt hab ich nämlich durchaus beobachtet und ich weiß über steam, das second-hand problem und die kontrolle durchaus bescheid. das ändert die sache mit den raubkopierern aber nicht.
ja, ich sehe das auch so, dass das alles bald mal zusammenbrechen wird. um ehrlich zu sein hoffe ich sogar, dass das bald passieren wird.
edit@ponyo: ist doch unsinn. selbst gabe newell hat gesagt, dass DRM kopierschutzmechanismen dafür sorgen, dass spiele mehr raubkopiert werden. kein kopierschutz wird nicht geknackt. bei dem ganzen thema sitzen die hacker auch am deutlich längeren hebel. und vor dem ganzen cloud zeugs wird sich das auch nicht ändern. insofern kann man tatsächlich sagen: mehr kopierschutz bedeutet mehr raubkopien.
kann man ja auch ganz gut an ubisoft sehen ^^

- Lumilicious
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Die sollen lieber mal wieder Demos einführen, oder die Preise senken. Gäbe es Demos zu diversen AAA-Games, dann würde zumindest eine Person weniger auf diese "alternative" zurück greifen.
Ich sehe es nämlich nicht ein, immer und immer wieder die Katze im Sack zu kaufen, mit der ich mich dann am ersten Tag rumschlagen muss, oder im Falle von Brink und Black Ops gerade mal 2-10 Stunden vom Multiplayer spiele, da die Technische Umsetzung (sprich: der Port) unter aller Sau ist.
Es ist umso ärgerlicher, wenn für diese Spiele dann 60 Euro die Dachrinne runter geflossen sind, wie im Falle von BLOPS.
Ich lade mir deshalb jedes Spiel, wo ich ein Interesse dran habe, vor dem Kauf (nicht sobald es erscheint!) runter und teste es für 20-30 minuten auf technischer Ebene an, weil ich es einfach nicht mehr einsehe Blind zu kaufen, da die Qualität einfach mies geworden ist. Das hab ich jetzt neulich sogar bei 2 Spielen gemacht. Das eine läuft super und ist gekauft. Das andere läuft bescheiden. Wird als Budget gekauft.
Hat der Publisher jetzt einen verlust erlitten? Vielleicht. Ist mir aber lieber, dass Der den Verlust macht, als ich! Wobei es dazu gar nicht gekommen wäre, hätte der Publisher/Dev eine Demo produziert. Dann hätte niemand einen Verlust erlitten (der ja auch nur rein spekulativ entsteht), eventuell würde man sogar mehr Käufer auf diese Art finden.
Ich als Endkunde hab da kein schlechtes Gewissen, weil ich mir meine "Demo" auf diese Art besorgt habe.
Wären die Preise jetzt nicht so hoch, wie sie es sind, dann würde ich eventuell noch ein Auge zu drücken, bei dem einen oder anderen Spiel, aber 50-60 Euro sind viel Geld. Ich schiebe deshalb dem Publisher oder den Devs die Schuld in die Schuhe. Sie sind mitverantwortlich dafür, dass sehr viele Menschen die Spiele runterladen. Nur um zu testen ob es überhaupt gescheit läuft.
Wenn ich mir da den Indiemarkt anschaue, dann hat dort jedes Spiel ne Demo. Da sind die Preise aber so niedrig, das ich mir persönlich noch nicht mal die Demo ziehe, sondern das Spiel einfach aus nem Impuls heraus kaufe. Wenn es dann nix war, dann waren das nur 5-15 Euro. Da ärgere ich mich nicht drüber, weil es kaum was gekostet hat. Bei Spielen wo ich skeptisch bin, warte ich nen Steamdeal ab. Dennoch gebe ich mittlerweile sehr viel mehr Geld für Indies aus, als für AAA-Games. Weil diese Studios noch darauf achten, was wir PCler wollen... auch wenn vieles ein XBLA Port ist. Ich fühle mich dort, als PCler deutlich besser aufgehoben, als bei EA, Ubi und co.
Ich sehe es nämlich nicht ein, immer und immer wieder die Katze im Sack zu kaufen, mit der ich mich dann am ersten Tag rumschlagen muss, oder im Falle von Brink und Black Ops gerade mal 2-10 Stunden vom Multiplayer spiele, da die Technische Umsetzung (sprich: der Port) unter aller Sau ist.
Es ist umso ärgerlicher, wenn für diese Spiele dann 60 Euro die Dachrinne runter geflossen sind, wie im Falle von BLOPS.
Ich lade mir deshalb jedes Spiel, wo ich ein Interesse dran habe, vor dem Kauf (nicht sobald es erscheint!) runter und teste es für 20-30 minuten auf technischer Ebene an, weil ich es einfach nicht mehr einsehe Blind zu kaufen, da die Qualität einfach mies geworden ist. Das hab ich jetzt neulich sogar bei 2 Spielen gemacht. Das eine läuft super und ist gekauft. Das andere läuft bescheiden. Wird als Budget gekauft.
Hat der Publisher jetzt einen verlust erlitten? Vielleicht. Ist mir aber lieber, dass Der den Verlust macht, als ich! Wobei es dazu gar nicht gekommen wäre, hätte der Publisher/Dev eine Demo produziert. Dann hätte niemand einen Verlust erlitten (der ja auch nur rein spekulativ entsteht), eventuell würde man sogar mehr Käufer auf diese Art finden.
Ich als Endkunde hab da kein schlechtes Gewissen, weil ich mir meine "Demo" auf diese Art besorgt habe.
Wären die Preise jetzt nicht so hoch, wie sie es sind, dann würde ich eventuell noch ein Auge zu drücken, bei dem einen oder anderen Spiel, aber 50-60 Euro sind viel Geld. Ich schiebe deshalb dem Publisher oder den Devs die Schuld in die Schuhe. Sie sind mitverantwortlich dafür, dass sehr viele Menschen die Spiele runterladen. Nur um zu testen ob es überhaupt gescheit läuft.
Wenn ich mir da den Indiemarkt anschaue, dann hat dort jedes Spiel ne Demo. Da sind die Preise aber so niedrig, das ich mir persönlich noch nicht mal die Demo ziehe, sondern das Spiel einfach aus nem Impuls heraus kaufe. Wenn es dann nix war, dann waren das nur 5-15 Euro. Da ärgere ich mich nicht drüber, weil es kaum was gekostet hat. Bei Spielen wo ich skeptisch bin, warte ich nen Steamdeal ab. Dennoch gebe ich mittlerweile sehr viel mehr Geld für Indies aus, als für AAA-Games. Weil diese Studios noch darauf achten, was wir PCler wollen... auch wenn vieles ein XBLA Port ist. Ich fühle mich dort, als PCler deutlich besser aufgehoben, als bei EA, Ubi und co.
- Paranidis68
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
JesusOfCool hat geschrieben:@paranidis: das ist überhaupt nicht falsch. mein post hat lediglich eine seite des ganzen beschrieben und das war nicht mehr als eine antwort auf das raubkopiererei gelaber des von mir gequoteten.
dass da mehr dahinter steckt ist mir vollkommen klar. den markt hab ich nämlich durchaus beobachtet und ich weiß über steam, das second-hand problem und die kontrolle durchaus bescheid. das ändert die sache mit den raubkopierern aber nicht.
ja, ich sehe das auch so, dass das alles bald mal zusammenbrechen wird. um ehrlich zu sein hoffe ich sogar, dass das bald passieren wird.
edit@ponyo: ist doch unsinn. selbst gabe newell hat gesagt, dass DRM kopierschutzmechanismen dafür sorgen, dass spiele mehr raubkopiert werden. kein kopierschutz wird nicht geknackt. bei dem ganzen thema sitzen die hacker auch am deutlich längeren hebel. und vor dem ganzen cloud zeugs wird sich das auch nicht ändern. insofern kann man tatsächlich sagen: mehr kopierschutz bedeutet mehr raubkopien.
kann man ja auch ganz gut an ubisoft sehen ^^
Meistens beziehe ich den qoute nicht auf jemanden persönlich. Ich schau meist am Ende des Threads und schreibe dann, wenn es irgendwie dazu passt. :wink:
Um nochmal die Preise anzusprechen.
Das alles mit Digital kann garnicht funktionieren, wenn noch ein Anbieter dazwischen liegt. Und genau das ist Steam!
Ob SP oder MP....man zahlt die 49,99 nicht, weil es der normale Verkaufspreis ist, sondern weil der Publisher mit Steam keinen
Verlust haben möchte. Das ist wieder Absurd, weil wir Steam eigentlich nicht wollen. Man braucht Steam auch nicht. Es ist eine Geldmaschine, die Extra und Überflüssig bezahlt werden muss.
Das einzige was Steam rechtfertigt, ist der DLC und der Vertrieb kleiner Entwickler. Da aber der ganze DLC Quatsch mittlerweile ins alberne geht, ist das nur noch ärgerlich.
Ich hab vorgestern noch was gelesen, wo ich für töten könnte.
Da hat so ein beschissener Free-MMO Drecksladen mit einem Item 2 Millionen verdient. Also da hörts einfach auf. Das muss bei den ganzen Betreibern,Publishern und Entwicklern den obgligatorischen
Ständer in der Hose verursachen. Deshalb dreht sich die Idiotenspirale auch immer weiter, bis der Hammer fällt.
Ihr da draussen....werdet Erwachsen

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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Schwarzkopien sind illegal, was willst du daran aus der Welt schaffen?Kajetan hat geschrieben:Schwarzkopien sind kein Diebstahl. Weder faktisch, noch strafrechtlich. Es wäre hilfreich für die Diskussion, wenn dieses Mißverständnis endlich aus der Welt geschafft würde.SectionOne hat geschrieben:Diebstahl ist also Okay solange der Hersteller trotzdem noch Gewinn einfährt? Seltsame Logik
Das glaubst du doch wohl nicht wirklich oder? Sicherlich gibt es auch bei SC2 noch Raubkopien, die sind aber nicht im MP spielbar und wir alle Wissen der ist das Herzstück von SC2! Der SP ist nur zum "anfixen"! USG kann man auch einfacher an die Leute bringen!Starcraft 1 hatte seinerzeit ein Verhältniss Legalen zu illegalen Kopien von 1:10 (geschätzt), und das obwohl Blizzard recht großzügig war und damals noch die Spawninstallation für den MP erlaubt hat! Und heute schreien alle weil Blizzard nun auf Battle.Net 2.0 setzt!
Was aber nichts mit Kopien, sondern nur mit einer besseren Vermarktung von USG (User Generated Content) und einer besseren Kontrolle des Nutzerverhaltens zur Maximierung des Umsatzes zu tun hat. BNet 2.0 hat nicht wirklich irgendwelche Auswirkungen auf das Verhältnis Kopie zu verkauftem Exemplar bei SC2 gehabt. Als DRM hat Bnet 2.0 versagt. Was vlt. auch damit zu tun hat, dass es gar nicht das Ziel war, dies zu bewerkstelligen
Wenn das so wäre hätte Crytek bereits Crysis 1 für Konsolen gebracht! Dies hat man aber nicht, da man sich von den Konsolen nicht limitieren lassen wollte! C1 war damals auf Platz 1 der Torrent Charts, es kann doch nicht dein Ernst sein das du dies als völlig normal bezeichnen willst?!Crysis 1 wurde ebenfalls mehr illegal gezogen wie Original gekauft, als folge davon musste sich Crytek dazu entschließen zukünftig Multiplattform zu enwickeln!
Unsinn. Zum einen ist es vollkommen normal, dass es von einem bestimmten digitalen Inhalt immer mehr Schwarzkopien gibt als verkaufte Kopien. Das liegt in der Natur der Sache und ist kein Argument, um irgendetwas logisch und rational zu begründen. Crysis wurde ein Multiplattform-Titel, weil man ZUSÄTZLICH (!) Einnahmen im Konsolenbereich erzielen wollte.
Leider muß ich dich da enttäuschen, ich bin sehr gut über die ganze Problematik informiert! Nur leider gelingt es mir nicht, mir das alles so schön zu reden wie du das offenbar kannst! Deine ganze Argumentation lässt tief blickenZwei Beispiele die zeigen das die Raubkopierer dem PC Sektor sehr schaden!
Zwei Beispiele, die klar aufzeigen, dass Du bezüglich dieses Themas nicht gut informiert bist und daher zu in die Irre führenden Schlüssen kommst.

Eidos war deswegen von den Verkaufszahlen enttäuscht, weil man sich eine Steigerung gegenüber K&L1 erhofft hatte! Oder glaubst du ein Publisher ist nicht dazu in der Lage zu kalkulieren wieviel am Ende pro verkaufter Einheit hängen bleibt?Und nochmals zum Thema Verkaufszahlen:
Es ist sinnlos reine Verkaufszahlen auf der PC-Plattform mit denen auf Konsolen zu vergleichen, wenn es um den kommerziellen Erfolg eines Spieles geht, da es nicht auf die verkaufte Stückzahl ankommt, sondern auf den Gewinn pro verkauften Spiel. So hat sich vorletztes (?) Jahr Eidos ziemlich enttäuscht darüber gezeigt, dass man von "Kane & Lynch" weltweit nur knapp 1.5 Mio. Stück aauf allen Plattformen bsetzen konnte. Enttäuschend ist das vor allem, weil pro verkauftem Konsolenspiel sehr viel weniger hängenbleibt als pro verkauftem PC-Spiel und da der Großteil der Verkaufe auf der Konsolenplattform stattfand ...
Deswegen hängen bei Eidos auch die Köpfe niedrig, während bei CD Projekt wegen den paar hundertausend Einheiten von TW2 der Prosecco in Strömen fliesst.
Dein Vergleich zwischen Eidos und CDP hinkt auch gewaltig! CDP (genauer Red Studio) ist Entwickler von TW1+2, Eidos (unter der Flagge von Square Enix) jedoch ist ein Publisher mit mehreren Studios/Spielemarken!
Etwas weniger Realität bitte...
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Kommentar
Das Problem ist, dass zu viele Menschen nicht bereit seid, künstlerische Arbeit als vollwertige Arbeit zu betrachten und daher der Meinung sind, es sei ihr Recht, uns Künstler zu bestehlen. Wenn ein Schreiner einen Tisch herstellt käme niemand auf die Idee, dass es in Ordnung sei, in sein Lager einzubrechen und den Tisch mitzunehmen, egal, wie gut oder schlecht das Schloss ist. Und die Idee, dass ich, wenn er den Tisch fünf Jahre lang im Lager hat stehen lassen, da rein gehen darf um ihn mitzunehmen, es sei denn, der Schreiner zahlt dafür, dass er ihn behalte darf, würde jeder für völlig abstrus halten. Das gilt für Tische. Für Geschichten, Musik etc. soll es aber nicht gelten.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Jup, ich bin erwachsen geworden. Meine Freunde offenbar nicht. Die sind nämlich genauso alt wie ich und keine 16 Jahre mehr.Exedus hat geschrieben:Du regst dich über deine freunde auf obwohl du mal selber Filme und Musik geladen hast?JunkieXXL hat geschrieben:Ich hab noch nie ein Spiel schwarz kopiert und Filme & Musik ziehe ich seit Jahren nicht mehr. Ich bezahle für alles, da es den Herstellern zusteht. Verstehe überhaupt nicht, dass soviele ohne jegliches Unrechtsbewusstsein unbezahlte Medien konsumieren. Auch Freunde von mir - die ganze Festplatte voll mit Raubkopien. Da wird jeden Tag wie selbstverständlich massig auf Kazaa, Emule & Co gesogen. Spiele, Filme, Musik, Programme und alles Mögliche. Ich kapiere das nicht, denn es ist einfach falsch. MMn ist das wie bei Saturn oder Media Markt zocken, nur dass man so direkt dem Hersteller schadet und nicht dem Einzelhändler.
Aber um mal zum Thema zu kommen: Gute Medien (Spiele z.B.) werden auch gut verkauft, und zwar trotz massiver Raubkopiererei. Das belegen die Verkaufzahlen guter digitaler Produkte. Ende der Geschichte. Da hat der interviewte Heinz völlig Recht.
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
jaja spielen am pc ist ein abenteuer 

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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Man kann es drehen und wenden wie man will. Eins darf aber nicht sein: Dass das Ganze auf dem Rücken der Käufer ausgetragen wird und man den ganzen Mist abbekommt. Denn was kann ich als Käufer denn dafür, DAS ANDERE eine Straftat begehen?
Ich seh' das einfach nicht ein, dass ich mich deswegen gängeln lassen muss. Deswegen hab ich in den letzten Jahren auf eine ganze Menge Spiele verzichtet. Wenn ich so zusammen zählen würde, welche Spiele ich in den letzten Jahren wegen zu drastischem Kopierschutz nicht gekauft habe, dann wären das sicher 10-20 Stück. Selbst schuld sag ich da nur.
Ich seh' das einfach nicht ein, dass ich mich deswegen gängeln lassen muss. Deswegen hab ich in den letzten Jahren auf eine ganze Menge Spiele verzichtet. Wenn ich so zusammen zählen würde, welche Spiele ich in den letzten Jahren wegen zu drastischem Kopierschutz nicht gekauft habe, dann wären das sicher 10-20 Stück. Selbst schuld sag ich da nur.