The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

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johndoe2057876
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von johndoe2057876 »

SethSteiner hat geschrieben: 28.05.2020 16:39 Zur ganzen Geschichte mit der 55 Kilo Frau fällt mir eine Krimidokumentation letztens ein, in der eine Frau mit irgendeiner internen Verletzung tot aufgefunden wurde. Die wara so schwerwiegend, dass man über lange Zeit den Täter für einen Mann gehalten hatte, weil man dachte eine Frau könnte die Kraft für die Tat gar nicht aufbringen. Letztendlich stellte sich aber heraus, dass es sehr wohl eine Frau war, der man es äußerlich gar nicht angesehen hatte. Ich glaube, bei dem Thema unterschätzt man Frauen nicht nur gerne manchmal, man unterschätzt auch wie weh etwas tun kann. Vermutlich erleben die meisten heutzutage einfach keine Gewalt mehr (besonders die männlichen Keyboardwarrior, vor allem die von Alphas und Betas reden), dass sie gar nicht wissen, wie sehr es schmerzt, wenn man irgendwie geartet physisch angegriffen wird.
Ok mal davon abgesehen dass du jetzt wegen EINEM Fall pauschalisierst, hier ging es auch darum, dass Ellie nach einem Schlag von einem Riesen flach liegen müsste. Das bestätigst du mit deinem Beispiel ja schon. Warum du jetzt allerdings auf das Gewalterleben im Allgemeinen eingehst verstehe ich nicht, da man allein durch Kampfsport die Erfahrungen der Körperphysik machen kann.
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Ribizli
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ribizli »

meterlange Zitate
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Khorneblume hat geschrieben: 29.05.2020 09:38
Ribizli hat geschrieben: 29.05.2020 08:48 Wie gesagt, ein Uncharted versucht ja nichtmal realistisch zu wirken. Das ist einfach ein Arcade shooter.
Ok, hier könnte man eigentlich aufhören zu lesen. :Blauesauge:

TloU versucht aber eben eine möglichst realistische Inszenierung zu machen.


Die ganze Geschichte und das Spiel sind fiktiv. Das Setting ist ernster, aber das Gameplay von Teil1 war nahezu 1:1 Uncharted, welches Du gerade als Arcade bezeichnet hast... Ernstes Setting heißt nicht realistisches Setting. Resident Evil ist auch ernster, aber eben so wenig realistisch. Arcade ist da wieder was völlig anderes. Siehe Dead Rising oder State of Decay.

Was man ja schon allein an der Gewaltdarstellung sieht.


Gewalt und wie stark diese dargestellt wird hat nichts mit Realismus zu tun. ;)

Und lustig das du Tomb Raider erwähnst. Da wurde es hier sogar im Test angemerkt, dass es komisch wirkt wenn sich die junge Lara so durch die Gegner schlägt ;)
Nein, definitiv nicht. ;)

Ich zitiere mal den Test von Jörg.

Als Lara den ersten Mann umbringt, bricht sie schluchzend zusammen, voller Blut und Verzweiflung angesichts der schrecklichen Situation. An dieser emotionalen Szene freut man sich trotzdem: Wie primitiv hat man sie in ihren letzten Auftritten zum Sexsymbol degradiert? Endlich kann man sie als Charakter wieder ernster nehmen. Sie wirkt hier angenehm menschlich und glaubwürdig. Aber was dann passiert, ist sinnbildlich für die oberflächlichen Drehbücher in Videospielen: Sie schaut auf die Pistole, greift zu und kann danach einfach weiter ballern. Was soll das?

Nicht falsch verstehen: Es geht nicht darum, dass Lara gar nicht kämpfen soll, schließlich steckt das als Tochter eines "Croft" in ihr - auch in ihren ersten Abenteuern hat sie geschossen und die Story versucht diese Entwicklung vorzuzeichnen, als Lara an späterer Stelle im Gespräch mit Roth sagt: "Es fällt mir überraschend leicht." Okay, das ist auch nicht das Problem, dass die Lady lieber angreift als einzustecken. Aber es geht darum, dass nach Notwehr oder notwendigen Schießereien nicht sofort Rambo mit Headshotserien und Schrothagel anklopfen muss.

Gerade hat sie noch mit Pfeilen einen Hirsch gejagt, dann schleppt sie zig Wummen rum? Man hätte Lara stark und wehrhaft darstellen können, ohne nach der ersten glaubwürdigen Reue gleich den Berufskiller aus ihr zu machen. Im Menü steht auch noch plump so etwas wie "Erfahrener Mörder" als Fähigkeit. Leider mutiert die Studentin der Archäologie etwas zu schnell zur Kampfsau, die selbst Green Berets im Dschungelkrieg alt aussehen lässt: Finte, Tritt gegen das Knie, Axt in den Schädel. Was? Klar wird das cool animiert, klar macht das in dem Moment durchaus Laune, aber darum geht's nicht, wenn sich die Spielewelt weiter entwickeln soll.

Hätte man sich bei Crystal Dynamics intensiver mit der Rolle der Lara Croft und den Möglichkeiten des Spieldesigns beschäftigt, hätte man diese Situation eleganter lösen können: Lara schmeißt die Pistole z.B. voller Verachtung in den Dreck oder ignoriert sie angewidert, weil sie damit ihren ersten Mord in Notwehr begangen hat! Dann greift sie entschlossen zum Bogen, kämpft weiter und begegnet im Laufe des Abenteuers vielleicht immer wieder mal einer Pistole oder einer Flinte. Aber dann hätte man als Spieler auch die Wahl, ob man zugreifen und volle Kanne Projektile rausrotzen will oder doch lieber subtil Pfeile verschießt. Wieso bietet man überhaupt ein Skillsystem und subtile Wege an, wenn man letztlich gar nicht unterschiedlich agieren kann?

In dem Text ging es nie um Laras Schwäche bzw Rollenbild als Frau, sondern um die Glaubwürdigkeit, erst Reue nach einer Tötung, sprich Charakter zu zeigen und dann direkt zur Killermaschine zu mutieren, die alles wegmäht. Das war für mich sogar stets ein eigener Kritikpunkt am Remake. Aber hoch interessant das Du den Test hier und die genannten Kritikpunkt sofort auf ihre Rolle als junge Frau runter brichst, und sogar noch wörtlich so in Jörgs Text rein interpretierst, obwohl genau das nie gesagt wurde. Das war auch nie die Essenz von Jörgs Eindrücken. Es ging um eine Charakterfrage, aber nie um ihre Fähigkeiten oder letztlich Laras Rollenbild an sich.
Gut ich glaube du willst mich einfach nicht verstehen und wir haben anscheinend auch ganz unterschiedliche ansichten was realismus bedeutet und wie dieser in spielen aussieht bzw. aussehen kann. Auch wenn das setting fiktiv ist, kriege ich das gefühl von TloU das es möglichst realistisch sein möchte. Und da finde ich eben eine schmächtige Frau als killermaschine als immersionskiller.

Aber danke für die Tomb Raider auffrischung. Das hatte ich tatsächlich anders in Erinnerung.
Zuletzt geändert von dx1 am 29.05.2020 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe2057876
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von johndoe2057876 »

Nearx hat geschrieben: 28.05.2020 17:37
Mouche Volante hat geschrieben: 28.05.2020 17:11
Also ich habe ein Gameplay gesehen in dem die vom Spieler zu steuernde Figur sich wie der Doomslayer durch eine Vielzahl von Charakteren gemordet hat und keinem röchelnden Ableben viel Aufmerksamkeit gewidmet werden musste.

Finde ich wirklich schade das du keinerlei Empathie entwickeln kannst für diese sehr Lebensnahen agierenden Menschen im den Trailer. Der vergleich mit einen Doom Slayer der Fabelwesen mit Bloodpunches in eine Blutwolke verwandelt kam mir jedenfalls nicht. Ich bin mir ziemlich sicher das die Taten und morden im laufe der Story hinterfragt werden nur kann man das nicht in einen 5 Minuten Gameplay Video erwarten. Vielleicht ist das Spiel dann einfach nichts für dich.
Ich glaube du solltest wieder stiller Mitleser werden. Du findest es schade, wenn jemand keine Empathie zu Polygonen entwickeln kann? Einige Menschen sollten mal wieder ein wenig Realität in ihr Leben lassen.
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Jörg Luibl
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Jörg Luibl »

Vieles wird sich natürlich erst auflösen, wenn ihr selbst spielen könnt.

Das ist ein Action-Adventure, keine Kampf-Simulation - selbst ein UFC im Cagefight ist physikalisch nicht realistisch! Die Ansprüche könnte ich zumindest verstehen, wenn Naughty Dog so etwas wie eine Simulation angekündigt hätte. Aber diese Spielmechanik steht letztlich in der Tradition eines Uncharted...

Und dennoch ist TLoU2 deutlich authentischer: Ellie kann gegen den Brecher, dem ich begegnet bin, rein gar nix im Nahkampf ausrichten. Sie liegt nach einem Schlag auf dem Boden, ist nach dem zweiten tot. Sie muss ausweichen, wegrennen, Schrot feuern - und zwar mind. zweimal. Auch wenn es also ein Action-Adventure mit vielen unrealistischen Überzeichnungen ist, bemüht es sich um glaubwürdig wirkende Situationen. Die hängen aber auch stark vom gewählten Schwierigkeitsgrad ab.

Selbst ein The Long Dark, das wesentlich realistischer mit Verletzungen, Hunger & Co umgeht, das deutlich simulativer hinsichtlich Survival und Kampf sein will, muss so viele Arcade-Kompromisse machen.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 29.05.2020 10:12, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe711686
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von johndoe711686 »

Der_Bessere hat geschrieben: 29.05.2020 09:53
Nearx hat geschrieben: 28.05.2020 17:37
Mouche Volante hat geschrieben: 28.05.2020 17:11
Also ich habe ein Gameplay gesehen in dem die vom Spieler zu steuernde Figur sich wie der Doomslayer durch eine Vielzahl von Charakteren gemordet hat und keinem röchelnden Ableben viel Aufmerksamkeit gewidmet werden musste.

Finde ich wirklich schade das du keinerlei Empathie entwickeln kannst für diese sehr Lebensnahen agierenden Menschen im den Trailer. Der vergleich mit einen Doom Slayer der Fabelwesen mit Bloodpunches in eine Blutwolke verwandelt kam mir jedenfalls nicht. Ich bin mir ziemlich sicher das die Taten und morden im laufe der Story hinterfragt werden nur kann man das nicht in einen 5 Minuten Gameplay Video erwarten. Vielleicht ist das Spiel dann einfach nichts für dich.
Ich glaube du solltest wieder stiller Mitleser werden. Du findest es schade, wenn jemand keine Empathie zu Polygonen entwickeln kann? Einige Menschen sollten mal wieder ein wenig Realität in ihr Leben lassen.
Muss man jemanden der frisch dabei ist, direkt persönlich angehen und zum gehen auffordern? Einige Menschen, sollten mal generell etwas mehr Empathie in ihr Leben lassen.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Gast »

Vielen Dank Jörg. Empfinde das genau so in Sachen TLOU.

Erstaunlicherweise ist meine Lust auf das Spiel mit dem letzten Gameplay Video wieder deutlich angestiegen, auch wenn ich die übertriebene Gewalt nicht brauche. Aber eine abschließende Bewertung des Spiels kommt wohl erst hinterher. Dann werden wir mal sehen, wie sich das ganze stilistisch ins Spiel einfindet.
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SethSteiner
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von SethSteiner »

Der_Bessere hat geschrieben: 29.05.2020 09:53
Nearx hat geschrieben: 28.05.2020 17:37
Mouche Volante hat geschrieben: 28.05.2020 17:11
Also ich habe ein Gameplay gesehen in dem die vom Spieler zu steuernde Figur sich wie der Doomslayer durch eine Vielzahl von Charakteren gemordet hat und keinem röchelnden Ableben viel Aufmerksamkeit gewidmet werden musste.
Finde ich wirklich schade das du keinerlei Empathie entwickeln kannst für diese sehr Lebensnahen agierenden Menschen im den Trailer. Der vergleich mit einen Doom Slayer der Fabelwesen mit Bloodpunches in eine Blutwolke verwandelt kam mir jedenfalls nicht. Ich bin mir ziemlich sicher das die Taten und morden im laufe der Story hinterfragt werden nur kann man das nicht in einen 5 Minuten Gameplay Video erwarten. Vielleicht ist das Spiel dann einfach nichts für dich.
Ich glaube du solltest wieder stiller Mitleser werden. Du findest es schade, wenn jemand keine Empathie zu Polygonen entwickeln kann? Einige Menschen sollten mal wieder ein wenig Realität in ihr Leben lassen.
Stimme Ryan zu und darüber hinaus ist es nun weder unnormal Empathie mit fiktionellen Dingen zu Empfinden, noch irgendwie kritikwürdig, wenn jemand die mangelnde Empathie bedauert. Dahinter steckte kein irgendwie gearteter Angriff auf die Person. Ich kann es persönlich auch nicht nachvollziehen hier Doom Slayer Action zu sehen. Bei Doom wird wirklich reihenweise mit krassen Effekten gemordet. Die Figuren sind nicht menschlich und die ganze Umgebung zielt nicht darauf ab, irgendwelche Gefühle des Bedauerns zu wecken. Wenn hingegen in The Last of Us 2 die Gegner Namen haben und nach ihnen gerufen wird, wenn sie eine authentische Mimik besitzen, die passend zum Geschehen ist, dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dass man hier anders empfindet als bei Doom. Und das ist vermutlich auch so o beabsichtigt.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von M4g1c79 »

Ich finde es schon verwunderlich, wie stark plötzlich der Gewaltgrad hier Thema ist. Wirkt irgendwie wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, nur um irgendwas im Spiel schlecht reden zu können/müssen. Viel wichtiger als die reine Gewaltdarstellung ist meiner Meinung nach der Kontext darum. Warum das ganze so gezeigt wird. Das ganze Spiel dreht sich um Rache in einer brutalen Welt. Würde das ganze verweichtlicht gezeigt, wäre das alles nicht glaubwürdig und würde eher schaden. Die Welt ist brutal und es geht ums Überleben (verschiedene Fraktionen). Naughty Dog zeigt das ja nicht einfach aus reiner Gier nach Gewalt, sondern erklärt es (Story - und die muss man einfach mit beurteilen). Außerdem, und das ist mit der wichtigste Grund, zeigt ND die Konsequenzen. Z.b. dass die NPCs den Tod eines Kameraden namentlich erwähnen, was den Tod nicht mehr anonym macht. Hinter jedem NPC steckt ein Individuum. Und jeder Mord ist hässlich in seinem handeln (Mimik beim töten). Es ist eben kein reines Metzeln anonymer NPC's, sondern leidvolles handeln. Töten ist nicht schön.
Zuletzt geändert von M4g1c79 am 29.05.2020 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Gast »

M4g1c79 hat geschrieben: 29.05.2020 11:01 Ich finde es schon verwunderlich, wie stark plötzlich der Gewaltgrad hier Thema ist. Wirkt irgendwie wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, nur um irgendwas im Spiel schlecht reden zu können/müssen.
Wieso schlecht reden? Habe gar keinen Zweifel das es 90+ abstaubt. Man kann doch trotzdem Teile eines Spiels, also auch explizit die Gewaltdarstellung als überzogen empfinden? Oder welcher Kontext macht Kritik inwiefern obsolet? Auch wenn die Gewaltdarstellung im Kontext für Dich okay sein mag, könnte das bei einer dritten Person völlig anders aussehen. Weil das Empfinden was zu viel ist rein subjektiv wäre.

Naughty Dog zeigt das ja nicht einfach aus reiner Gier nach Gewalt, sondern erklärt es (Story - und die muss man einfach mit beurteilen). Außerdem, und das ist mir der wichtigste Grund, zeigt ND die Konsequenzen. Z.b. dass die NPCs den Tod eines Kameraden namentlich erwähnen, was den Tod nicht mehr anonym macht. Hinter jedem NPC steckt ein Individuum. Und jeder Mord ist hässlich in seinem handeln (Mimik beim töten). Es ist eben kein reines Metzeln anonymer NPC's, sondern leidvolles handeln. Töten ist nicht schön.
Ich habe früher sehr viel TWD geschaut. Die Macher der Serie haben anfangs, also in den ersten Staffeln mal deutlich gesagt das überzogene Brutalität nicht Teil der Geschichte sein darf, weil dies billige Effekthascherei wäre. Der Fokus müsse auf einer guten Story liegen. Mit der 7. Staffel hat man dieses Sakrileg dann gebrochen und entsprechend einen ziemlichen Shitstorm kassiert.

Will hier TLOU2 nicht mit TWD in einen Topf werfen, denn ich glaube tatsächlich das ND das ganze besser lösen wird. Natürlich werden kaum Entwickler Gewalt oder Brutalität einbauen, weil sie gierig danach wären. Gierig ist man wenn überhaupt nach Geld, und dafür ist Gewalt meist schon ganz nützlich. In den 2000er Jahren haben ganze Onlineshops sich irgendwann regelrecht darauf spezialisiert gehabt, USK18 only teuer an Deutsche Kunden zu verkaufen, weil egal wie schlecht ein Spiel war: Sobald indiziert oder USK18 drauf, war es plötzlich ein Kassenschlager. Insofern tue ich mir bis heute schwer damit. Ja, im richtigen Kontext kann die Darstellung von Gewalt passend sein. Aber das ist eine Gratwanderung, und wie gesagt: Hier darf man trotzdem anders dazu stehen. Ein gutes Spiel definiert sich nicht primär durch sehr detaillierte Gewaltdarstellung.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von danke15jahre4p »

Khorneblume hat geschrieben: 29.05.2020 11:13Ein gutes Spiel definiert sich nicht primär durch sehr detaillierte Gewaltdarstellung.
was auch nur deine subjektive meinung ist, denn ein dritter kann das spiel eben dann gut finden wenn es explizit und detailliert gewalt darstellt, ihm kann story und charakterentwicklung komplett egal sein.

splatterfilme lassen grüßen.

mir persönlich ist die gewaltdarstellung, story und charakterentwicklung eher weniger wichtig, für mich wird tlou2 zu einem guten spiel wenn es eben nicht "nur" ein tlou in einer offenen welt ist sondern wenn sich die fraktionen je nach eingriff durch den spieler dynamisch um territorien streiten, machtverhältnisse sich ändern und es dadurch durch eher dynamisch generierte missionen kommt.

wenn der missionsablauf allerdings wie an einer perlenkette aneinandergereiht runtergespielt werden muss, ist es halt wirklich "nur" ein tlou in einer offenen welt ohne dynamischen einfluss, was ich schade fände.

daran bemisst sich meine bewertung wie gut tlou2 ist.

more of the same in a open world brauche ich nicht wirklich, egal wie gut k.i. und story dann sind.

dying light 2 verfolgt ja diesen ansatz der dynamik, schön wenn es tlou2 auch irgendwie schaffen täte.

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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von M4g1c79 »

Für mich wäre das fehlen der gezeigten Gewalt eben fast noch schlimmer. Denn dann wäre das ganze wirklich reines Gemetzel ohne Konsequenzen.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ribizli »

SethSteiner hat geschrieben: 29.05.2020 10:45
Der_Bessere hat geschrieben: 29.05.2020 09:53
Nearx hat geschrieben: 28.05.2020 17:37

Finde ich wirklich schade das du keinerlei Empathie entwickeln kannst für diese sehr Lebensnahen agierenden Menschen im den Trailer. Der vergleich mit einen Doom Slayer der Fabelwesen mit Bloodpunches in eine Blutwolke verwandelt kam mir jedenfalls nicht. Ich bin mir ziemlich sicher das die Taten und morden im laufe der Story hinterfragt werden nur kann man das nicht in einen 5 Minuten Gameplay Video erwarten. Vielleicht ist das Spiel dann einfach nichts für dich.
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Wenn man keine emphatie zu polygoncharakteren entwickeln kann, erklär mir mal wie ich so bei TloU 1 weinen konnte als
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Zuletzt geändert von Ribizli am 29.05.2020 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von danke15jahre4p »

pack das mit der tochter vielleicht lieber in einen spoiler Ribizli.

edit: :Daumenrechts:

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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ribizli »

Yep ist gemacht. Wobei ich schon denken würde das die leute die sich hier rumtreiben den ersten teil entweder schon durch haben oder gar nicht vor haben zu zocken...aber sicher ist sicher :)
Zuletzt geändert von Ribizli am 29.05.2020 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Gast »

dOpesen hat geschrieben: 29.05.2020 11:29
Khorneblume hat geschrieben: 29.05.2020 11:13Ein gutes Spiel definiert sich nicht primär durch sehr detaillierte Gewaltdarstellung.
was auch nur deine subjektive meinung ist, denn ein dritter kann das spiel eben dann gut finden wenn es explizit und detailliert gewalt darstellt, ihm kann story und charakterentwicklung komplett egal sein.
Nichts anderes habe ich doch geschrieben. Wenn man auf Subjektivität zu sprechen kommt, schwingt das eigentlich schon im Konjunktiv mit. ;)
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