Tropes vs. Women: Ms. Male

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Jarnus
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Jarnus »

Iconoclast hat geschrieben:Hau mir gefälligst die Mettwurst zwischen die Stutenschreiben Sarkeesian und schwafel nicht in irgendwelchen belanglosen Videos!
made my day!
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Wigggenz
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Wigggenz »

JesusOfCool hat geschrieben:
Wigggenz hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben: tut es aber nicht, weil diese gleichheit noch lange nicht erreicht wurde.
Würde es aber, hätte man etwa festgesetzte prozentuale Quoten eines Geschlechts in einem Beruf oder Berufsfeld, was ja durchaus keine unpopuläre Forderung ist. Nicht zu Unrecht schon von mehreren Staaten als dem jeweiligen Gleichheitssatz der Verfassung widersprechend abgelehnt.

In Ordnung wären solche Kriterien, wie sie etwa staatliche Stellenausschreibungen verwenden:
*Arbeitgeber XY* tritt für die Geschlechtergerechtigkeit ein und strebt eine Erhöhung
des Anteils von Frauen im *jeweiligen Berufsfeld* an. Bewerbungen von Frauen sind daher
ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher
Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende
Gründe überwiegen.
der fehler bei diesem denken ist, dass es um gesetzliche gleichstellung geht. die ist zwar auch wichtig, aber noch lange nicht alles. frauen werden oft schlechter behandelt als männer, vor allem wenn sie schwanger sind. da habens sogar männer, die in karenz gehen leichter.
Was?

Ich verstehe nicht, inwiefern das, was du geschrieben hast, mein Argument gegen absolute Einschnitte wie Quoten entkräften soll, geschweige denn etwas damit zu tun hat.

Vor allem da du nichts konkretes sagst, sondern Allgemeinplätze verwendest.
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adventureFAN
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von adventureFAN »

magandi hat geschrieben:am geilsten sind hier die proletensprüche :D
ich pack gleich meinen fetten *ARGUMENT* und schieb ihr ihn in den *ARGUMENT*... danach soll sie mir ein sandwich machen aber ohne rinde!!
Die Gute muss einfach nur beschäftigt werden, sie hat wohl zuviel langweile und Zeit sich über so einen Schmarrn Gedanken zu machen!

btw. sind bei dieser Diskussion eigentlich Fra... pardon Weibsvolk anwesend?
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Kajetan
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Kajetan »

JesusOfCool hat geschrieben:frauen werden oft schlechter behandelt als männer, vor allem wenn sie schwanger sind. da habens sogar männer, die in karenz gehen leichter.
Bei einem nicht ganz unbekannten deutschen Internet-Provider mit zwei Zahlen in seinem Namen ist es seit Jahren üblich Mitarbeiterinnen, die schwanger werden, so derart heftig zu mobben und zu drangsalieren, dass sie entsprechende Auflösungsverträge annehmen.
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SSBPummeluff
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von SSBPummeluff »

Kajetan hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben:frauen werden oft schlechter behandelt als männer, vor allem wenn sie schwanger sind. da habens sogar männer, die in karenz gehen leichter.
Bei einem nicht ganz unbekannten deutschen Internet-Provider mit zwei Zahlen in seinem Namen ist es seit Jahren üblich Mitarbeiterinnen, die schwanger werden, so derart heftig zu mobben und zu drangsalieren, dass sie entsprechende Auflösungsverträge annehmen.
Selber schuld wenn sie schwanger werden. Wieso werden sie überhaupt schwanger, wäre doch für alle besser wenn sie nicht schwanger werden würden, dann könnten die Frauen viel mehr arbeiten! :Hüpf:
maho76
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von maho76 »

wenns um den Job geht (und einige weitere felder) auch mal bitte anschauen in welchen und wievielen berufsfeldern seit jeher Frauen bevorzugt werden und ein mann kaum Chancen hat fuss zu fassen weil es heisst "das kann eigentlich nur frau" / "Frauen können das einfach besser" oder schlicht "ich will da was herzeigbares" (auch wieder schlecht aus feministinnensicht). gibt's nämlich auch mehr als genug. bewirb dich heutzutage mal als Chefsekretär ... Buchhaltung, klar ... aber sekretär? geh schonmal zum amt. ;)

ein Job gehört nicht in eine Quote, sondern mit dem besten bestückt der zu bekommen ist, egal ob mann oder frau. nicht wirklich relevant in großen Konzernen, aber für einen kleinen betrieb der kurzfristig reagieren muss eventuell der Todesstoß. Quote ist das mit abstand dümmste was man machen kann, eben auch weil man(n) dazu gezwungen wird. ;)
Zuletzt geändert von maho76 am 19.11.2013 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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James Dean
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von James Dean »

Kajetan hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben:frauen werden oft schlechter behandelt als männer, vor allem wenn sie schwanger sind. da habens sogar männer, die in karenz gehen leichter.
Bei einem nicht ganz unbekannten deutschen Internet-Provider mit zwei Zahlen in seinem Namen ist es seit Jahren üblich Mitarbeiterinnen, die schwanger werden, so derart heftig zu mobben und zu drangsalieren, dass sie entsprechende Auflösungsverträge annehmen.
Gibt es da eine Quelle für? Klingt arg heftig. Gut, dass ich da kein Kunde (mehr) bin.
Nanimonai hat geschrieben:
Twan hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:
Bei nochmaligem Überlegen könntest Du vielleicht ja auch auf den Gedanken kommen, dass es Frauen in der Berufswelt schwerer haben als Männer. Wenn Du so weit bist, kannst Du ja gleich in die Vollen gehen und weiter überlegen, warum das so ist. Vielleicht kommst Du ja drauf.

Ich bin Krankenpfleger und somit als Mann in einem "Frauenberuf". Ich fürchte, du wirst es mir erklären müssen.
Hast Du es nie geschafft, über diesen Tellerrand hinaus zu blicken? Du als Krankenpfleger im Beruf mit vielen Frauen und alles andere existiert nicht?
Ich befürchte, Dir da jetzt zu erklären, wie die Berufswelt außerhalb Deines kleinen Mikrokosmos funktioniert, würde hier den Rahmen sprengen.
Man schaue sich zum Beispiel folgende Berufsgruppen an:

Bauarbeiter
Elektriker
Klempner
Tischler

Eigentlich so ziemlich jeden handwerklichen oder technischen Beruf (oder sagen wir: In fast jedem handwerklichen und MINT-Bereich). Frauen sind dort arg unterrepräsentiert und das ist - meiner Meinung nach - vollkommener Mist. Es sollte Quoten nicht nur für Führungsjobs geben, sondern auch eben für diese Tätigkeiten.

Andersherum gibt es das natürlich auch:
Kassierer
Krankenpfleger
Kindergärtner
(Grundschul-)Lehrer

Auch alles Jobs, in denen meist Frauen mehrheitlich vertreten sind. Da sollte es ebenfalls Quoten für Männer geben.
johndoe-freename-100362
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von johndoe-freename-100362 »

SethSteiner hat geschrieben: Selbst wenn ein Großteil der Menschen anders denkt (was zu belegen ist), was soll das für ein Argument sein? Als ob die Ansichten der Menschen konstat gleich wären und das daher irgendeine Gewichtung hätte. Wobei es ja beim Thema Gender genau darum geht, etwaige kulturell induzierte Diskriminierung zu finden und durch Aufklärung Veränderungen herbeizuführen, die diese minimieren. Duke Nukem ist ein schönes Beispiel, denn wie kann das denn "zu übertrieben und unglaubwürdig" werden, wenn doch Duke Nukem selber bereits übertrieben und komplett ungalubwürdig ist? Unglaubwürdiger als unglaubwürdig hat was von roter als rot oder toter als tot. Der Dead or Alive Film ist sicher ein gutes Beispiel für Unglaubwürdigkeit, wobei grundsätzlich jeder verprügelt werden kann, egal wie viel Körpergewicht er hat.
Wenn der Großteil der Menschen deiner Meinung wäre, würden sich die Spiele momentan nicht so verkaufen, wie sie es tun.
Übrigens trägt ja genau besagte Anita eben nicht zur Veränderung bei, hab ich ja vorhin schon geschrieben.

Roter als rot und toter als tot. Fehlt noch ein Vergleich mit Fußballfeldern, dann haben wir den Blödsinn komplett.
Einen mit Anabolika vollgepumpten Kerl, der Aliens kaputthaut, damit komm ich klar. Eine Frau, die nicht mal die Waffe heben könnte? Ne, sorry. Ist halt meine Ansicht, aber irgendwo wird's zuviel.

Zu deiner Aussage bzgl. Körpergewicht: Stell dich einfach mal mit einem 40kg schwereren Kerl in den Ring und probier deine Chancen.
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magandi
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von magandi »

adventureFAN hat geschrieben: btw. sind bei dieser Diskussion eigentlich Fra... pardon Weibsvolk anwesend?
natürlich nicht, die müssen ja in der küche arbeiten. warum haben küchen ein fenster? damit frauen auch was von der welt haben! :lol: ich liebe frauenwitze. ich bin kein frauenfeind und gleiches recht für alle aber es ist einfach zu lustig wie sich schwarzer und co so über die umstände hierzulande breit machen.
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Deuterium
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Deuterium »

Kajetan hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben:frauen werden oft schlechter behandelt als männer, vor allem wenn sie schwanger sind. da habens sogar männer, die in karenz gehen leichter.
Bei einem nicht ganz unbekannten deutschen Internet-Provider mit zwei Zahlen in seinem Namen ist es seit Jahren üblich Mitarbeiterinnen, die schwanger werden, so derart heftig zu mobben und zu drangsalieren, dass sie entsprechende Auflösungsverträge annehmen.
Es wird einfach Zeit, dass Menschen nicht mehr natürlich geboren werden. Ich denke da immer an die Klonkrieger aus Star Wars. Warum nicht irgendwo auf Sylt ein Geblabor aufmachen und dort Menschen züchten und aufziehen, bis sie bereit für die Gesellschaft sind. Natürlich werden alle Menschen auch unfruchtbar gemacht, damit es zu keiner ungewollten Ausbreitung kommt. So hat man dann immer fertige, auch natürlich entsprechend erzogene Mitglieder der Gesellschaft. Perfekt für die Industrie. Keine Vaterschafts- oder Mutterschaftsurlaube mehr, keiner muss sich mehr um die lästigen Bälger kümmern (außer den Arbeitern in der Zuchtanlage). So könnte man auch die Auswirkungen des demographischen Wandels abfangen. Und man kann sich einfach besser auf die Karriere konzentrieren. Ich sehe da quasi nur Vorteile!
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ZackeZells
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von ZackeZells »

In Unterirdischen Zuchtanlagen wäre genau das machbar was Deuterium vorschlägt - gibt auch schon erste Bewegtbilder davon http://www.youtube.com/watch?v=j_q9ZwPHGlw
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Kajetan
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Kajetan »

magandi hat geschrieben: es ist einfach zu lustig wie sich schwarzer und co so über die umstände hierzulande breit machen.
Die Schwarzer ist ja auch ne dumme F..., die mittlerweile alles kaputtmacht, was in Sachen Gleichberechtigung in den letzten 30 Jahren erreicht wurde. Meine verehrteste Dame des Herzens, welche mit Dir und anderen Gestalten hier im Thread verbal und vor allem intellel den Boden aufwischen würde, wenn sie sich dazu herablassen würde hier mitzumischen, die schüttelt beim Anblick dieser Person nur noch den Kopf und ist immerhin höflich genug dieser Dame offiziell nichts Schlechtes zu wünschen. Aber ausdrücklich auch überhaupt nichts Gutes!
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Wildtec
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Wildtec »

adventureFAN hat geschrieben:btw. sind bei dieser Diskussion eigentlich Fra... pardon Weibsvolk anwesend
Jep. Ich schreibe inzwischen schon nicht mehr und freue mich nur über diese tolle und seichte abendliche Unterhaltung, *Popcorn hol* :D
Deuterium hat geschrieben:Es wird einfach Zeit, dass Menschen nicht mehr natürlich geboren werden.
Dafür! :lol:
I'm playing a tiny violin for you. Like, minuscule in size.
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3nfant 7errible
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von 3nfant 7errible »

Scorcher24 hat geschrieben:Das ist alles, was man über die Frau wissen muss:
http://www.youtube.com/watch?v=gcPIu3sDkEw
haha, und wieder erwischt :P

dass sie keine Ahnung hat von dem was sie erzählt, war spätestens seit dem 2. Video schon klar



Jetzt hat also das arme Pac-Man die Rolle des Donkey Kong und Super Mario übernommen. Immer wieder und viel zu lange kommt sie darauf zurück, obwohl es wieder mal keinen Sinn macht. Pac-Man kommt genauso wie die zuvor genannten aus der frühen Videogame-Steinzeit, inklusive all ihrer technischen Limitierungen. Das Spiel ist absolut grobpixelig, was erwartet man da überhaupt für eine filigrane Darstellung? Ms Pac-Man ist schnell und unmissverständlich als solche erkennbar, damit ist die Intention und der Job perfekt gelöst. Irgendeinen nennenswerten Charakter haben übrigens weder die männl. noch die weibl. Version.

Schlumpfine...... auch hier wird es mal wieder sehr einseitig betrachtet. Tatsächlich sind aber Papa Schlumpf und Schlumpfine die einzigen Schlümpfe, die etwas mehr und facettenreichere Wesenszüge haben als alle anderen. Hefti ist einfach nur der Kraftprotz, Schlaubi der unsympathische Intellektuelle, Clumsy der Tollpatsch und mit dem eitlen Beauty (Handspiegel als ständiges Accessoire) hat man sogar einem männl. Schlumpf eine Eigenschaft gegeben, die Anita vermutlich angeprangert hätte, wenn Schlumpfine sie hätte. Wie gesagt, alle sehr eindimensional bis eben auf Schlumpfine und Papa.

Auch bei den weiteren Beispielen sucht sie sich gezielt die Sachen heraus, bei denen die Charaktere sowieso sehr simpel gezeichnet sind - sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinne. Sie haben alle den gleichen Grundkörper mit nur leichten Variationen. Ein Intellektueller wird eben häufig einfach mit einer Brille dargestellt, ein Rowdy mit einer punkigen Spitzhaarfrisur und vielleicht Tattoo. Das ist alles gewollt sehr simpel dargestellt, weil es bei solchen Spielen um ganz andere Sachen geht, meistens einfach nur um das Gameplay. Ausgefeilte Charaktere haben da weder Platz noch sind sie gewünscht. Falls es eine Reihe unterschiedlicher Spiel- oder Gegnerfiguren gibt, dann soll man sie einfach und schnell anhand eindeutiger Merkmale unterscheiden können. Logischerweise wird dabei absichtlich mit Klischees gearbeitet.
Vieles in unserer Welt funktioniert mit solch vereinfachten aber eindeutigen Darstellungen. Als Beispiele seien hier das moderne Metro-Design oder allgemein (Strassen-)Beschilderungen erwähnt.
So ersparen wir uns zB auch die Peinlichkeit, auf die falsche Toilette zu gehen, selbst in fremden Ländern deren Sprache wir nicht oder nur unzureichend mächtig sind.


Shephard-Commander...... ein Parade-Beispiel für wie mans macht, macht mans falsch. Ja, das Spiel wurde nunmal hauptsächlich mit der männl. Version vermarktet. Wo ist das Problem? Das war vielleicht nicht nur eine künstlerische Entscheidung der Entwickler (was als Legitimation schon vollkommen ausreichend wäre), sondern es macht auch generell Sinn, sich zumindest im Marketing auf eine Person festzulegen. Man gibt dem ganzen somit einen eindeutigen Wiedererkennungswert, was besonders dann sinnvoll ist, wenn man das ganze zu einer richtigen Marke ausbauen möchte, und auch besser für Leute geeignet ist, die nicht ständig in Spieleforen abhängen. Abgesehen davon spart man sich eine Menge Arbeit und Geld, wenn man nicht für jeden aufwendigen CGI Trailer 2 Versionen anfertigen muss.
Jetzt hat man hier aber einen richtig gut umgesetzten und vertonten weibl. Shephard-Commander, und es ist immer noch nicht recht.

In Skyrim kann man auch nicht nur das Geschlecht, sondern sogar unter einer Reihe unterschiedliche Rassen wählen, und dazu noch eine bestimmte Klasse, dennoch wurden die Trailer immer mit dem selben, menschlichen Krieger gezeigt. Ist das etwa auch diskriminierend gegenüber den Orks und Elfen und Khajit und Argoniern und gegenüber den Zauberern und Schurken?
Ich hab jedenfalls noch keinen elfischen Zauberer- oder argonischen Schurken -Spieler gesehen, der sich darüber echauffiert hätte.

Wenn überhaupt ist es genau dieses unlogische, irrationale Drama-Queen Getue, das jedes weitere Klischee rechtfertigt. Anita hat dem Feminismus ein weiteres mal einen Bärendienst erwiesen :Häschen:
AtzenMiro
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von AtzenMiro »

Zur Quoten-Diskussion:
Eine Quoten-Regelung sinkt nicht die Diskriminierung, eher verstärkt sie die Diskriminierung dieser Personen am Arbeitsplatz. Das sollte man sich immer vor Augen führen. Denn aus einer Quoten-Regelung kann man ganz schnell die Quoten-Frau werden, gerade in exrem Männer dominierten Berufsfeldern.

Ein extremes Beispiel ist hierfür die Bundeswehr:
Bei der Bundeswehr (zumindest damals) gab es eine 20% Frauenquotenregelung. Die hat die Bundeswehr bei weitem nicht erfüllen können, wie denn auch, wenn sich zu wenig Frauen bewerben. Gleich vorweg, ich will nicht verallgemeinern, nur meinen Erfahrungsbericht widergeben. Wenn dann aber alle Frauen, die bei uns in der Kompanie waren (lass es 10 Stück gewesen sein) bei der aller ersten Schussübung durchfallen, bei der man eigentlich nicht durchfallen kann, weil es einzig allein darum geht, den Haltepunkt der Waffe zu bestimmen, dann ist die Frauenquoten-Regelung nach hinten losgegangen.

Nun noch weiter: die Bundeswehr baut stark ab. Was glaubt ihr denn, wer eher verlängert wird, die Frau oder der Mann? Hallo Quoten-Regelung. Diese führt nur zur Missungst.

Zugegeben, das ist jetzt ein extremes Beispiel gewesen, aber das kann man in allen physisch betonten Berufsfeldern wiederfinden.

Man sollte mit Quoten-Regelungen immer sehr vorsichtig umgehen, weil sie öfters mehr Schaden können als nutzen. Wenn es nun vorkommt, dass ohne Frauenquote Frauen völlig beabsichtigt weniger Chancen haben, dann macht eine Quotenregelung Sinn. Aber eine Quotenregelung macht nicht Sinn, wenn das Berufsfeld von Hause aus wenig Interesse bei den Frauen hat.

Ein guter Freund ist Mechanotriker-Meister mit eigener Werkstatt und Beschäftigten. Der meinte vor einem Jahr mal, bei ihm hätte sich das erste Mal ein Mädchen beworben - für ein Praktikumsplatz. Sonst hat sich bei ihm NIE eine Frau beworben. Warum also in so einem Feld eine Quotenregelung einführen?

Qotenregelungen machen meiner Meinung nach nur da Sinn, wo Frauen gleichermaßen wie Männer vertreten sein können, aber aus unemfindlichen Gründen es nicht sind. Bei einem handwerklichen Beruf kann ich aber nachvollziehen, wenn Frauen diesen Berufen eher abgeneigt gegenüberstehen.
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