Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz

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batsi84
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von batsi84 »

SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 15:54
batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 15:39 Da hat jemand das Wort "Denkstruktur" gelernt :lol:

Es gibt Männer die bei Frauen deutlich öfters ankommen, weil sie wesentlich offensiver und selbstbewusster flirten. Das muss aber nicht zwangsläufig mit einer Bad-Boy-Attitüde daherkommen oder den Good-Guy ausschließen.
ohne den völlig unnötigen persönlichen Seitenhieb wäre die Antwort perfekt gewesen. Ich stimme dem zwar nicht ganz so zu, aber wir müssen beide ja nicht einig sein.

Stimmt die Vanika da auch zu oder hat sie vielleicht als Frau eine andere Erklärung?
Tschuldigung, ich leide an Sprech-Diarrhö. Ich kann's einfach nicht halten :oops:

Da du dir am Ende eh nur dein Weltbild à la "nur dominante Männer haben Chancen bei Frauen" bestätigen lassen möchtest, nehme ich mir solche Seitenhiebe jetzt einfach raus.

Und es wird dich überraschen, aber trotz meiner 1,66 Meter, Hühnerbrust und Bauchansatz wollten Frauen schon von sich aus Sex mit mir haben; verrückt oder? Und wenn ich an meine verheirateten Kumpels denke, dann sind die auch tendenziell eher vom Typus "Schmusebär" :)

Leontes hat geschrieben: 26.07.2021 16:05
batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 15:39 Es gibt Männer die bei Frauen deutlich öfters ankommen, weil sie wesentlich offensiver und selbstbewusster flirten. Das muss aber nicht zwangsläufig mit einer Bad-Boy-Attitüde daherkommen oder den Good-Guy ausschließen.
Gut auf den Punkt gebracht. Was beweist, dass differenzierte Standpunkte keine Wall of Text brauchen ^^
Und dann gibt es noch den Typ Mann wie mich, der es gar nicht bemerkt wenn er flirtet bzw. angeflirtet wird :lol:
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VaniKa
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von VaniKa »

SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 14:48Warum bekommen dann eigentlich die ganzen "MöchtergernMachos, ihre unsicherheit Überspielenden, anabolspritzenden, ProtzAutofahrenden, Gutverdienenden, Frauenschlagenden von so Frauen wie dir völlig unbeeindruckten + fremdschämen, peinlich, cringe"-Würstchen reihenweise die Frauen, während der "schlechter als Die Frau verdienende, zuhause die Kinder großziehende, nette, zuvorkommende, immer ein Strausblumen schenkende, gefühlvolle Gentleman" naja, sagen wir mal so, in der Fraueneroberungsskala, ganz knapp hinter dem Typ weiter oben ist?
Ich würde mal einfach die Gegenfrage stellen: Ist das so? Ich kenne keine Frau, die das so bestätigen würde, und meine Arbeitskollegin, mit der ich heute darüber gesprochen habe, ebenfalls nicht. Der "Bad Boy" hat seinen Reiz vor allem als Fantasie, wo er nicht wirklich gefährlich sein kann. Was wir aber beide nicht ausschließen, ist dass es verschiedene Bubbles gibt, in denen die Geschlechterrollen mehrheitlich anders gelebt werden.

Ich bin im Zuge der Auseinandersetzung mit dieser Frage auf diesen Absatz bei Wikipedia gestoßen und finde ihn sehr interessant, wie sich die heutigen gesellschaftlichen Verwerfungen vielleicht erklären ließen und warum man offenbar so unterschiedliche Weltbilder innerhalb derselben Gesellschaft kultivieren kann:
Wikipedia hat geschrieben:Globalisierung und Digitalisierung führen inzwischen zu neuen gesellschaftlichen Umwälzungen: Nach David Goodhart stehen heute zunehmend den „Anywheres“ die „Somewheres“ gegenüber[10]: Neue, digital kompetente, beruflich erfolgreiche, gesellschaftlich und politisch progressiv gesinnte (oft im fließenden Übergang zwischen liberal, linksliberal oder grün angesiedelt), neuartige „Weltbürger“ (allerdings fokussiert auf digitale Trends und ohne die umfassende Bildung des „Weltbürgers“ im Sinne des humboldtschen Bildungsideals), deren Arbeits- und Kommunikationsfeld die ganze Welt ist, stiegen auf, während beruflich, sozial oder regional „Abgehängte“ im Abstieg begriffen oder von Abstiegsängsten erfüllt seien und daher angewiesen auf vertraute Umgebungen, traditionelle Lebensweisen und einen funktionierenden Nationalstaat mit Sozial- und Sicherheitsleistungen. Aus dem Milieu einer gebildeten, sozial gesicherten und urbanisierten Mittelschicht heraus werden Positionen vertreten (Stichwort Fridays for Future), die von Moralismus geprägt sind[11], während Dienstleistungsproletariat, prekäre Selbständige, „niederkonkurrierte Verbitterte“ aus der Mittelschicht sowie unterversorgte ländliche Bevölkerung von Existenzängsten geplagt werden, die durch sozioökonomische Veränderungen wie Deindustrialisierung, Globalisierung der Arbeitsmärkte, Digitale Fabriken, Lohndumping, Landflucht oder auch persönliche Umstände wie Trennung oder Überschuldung verursacht werden. Der Soziologe Heinz Bude argumentiert, aus Sorge um den Verlust eines „prekären Wohlstands“ entstünden so „Koalitionen der Angst“ und ein „diffuses Systemmisstrauen“, das anti-intellektuellem Populismus in die Hände spiele.[12] Migration oder Bankenkrisen würden daher zu Reizthemen auch für Gebildete, die sich von Staat und Gesellschaft im Stich gelassen fühlen.

In der digitalisierten Welt gehen nicht nur alte Industriezweige unter oder wandern in Entwicklungsländer ab (die dadurch wirtschaftlich aufsteigen, womit die Entstehung eines neuen „weltweiten Dienstleistungsprekariats“ einhergeht) – sondern wird zugleich auch „das humanistische, oft national kodierte hochkulturelle Bildungswissen in der global verflüssigten, digital vernetzten Aufmerksamkeitsökonomie radikal entwertet. Ein Kanon versinkt, ein neuer ist nicht in Sicht, dafür aber tausend Trends. Nicht nur industrielles Kapital wird verschrottet, sondern auch kulturelles“ (Gustav Seibt)[13], was – nach Cornelia Koppetsch – zu „neuen Ressentimentgemeinschaften“ führen kann, zwischen materiell Deklassierten („Wutbürgern“) und „altmodischen Gebildeten“, die kulturelle Verlusterfahrungen machen („Kulturpessimisten“)[14].
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsb ... ahrhundert

Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 16:20Das sind Formate die in anderen Ländern gang und gebe sind und dort zur gesunden Streitkultur gehören. In deutschen Medien findet man dies zumindest in der Breite und " Prime time " seid Hauser und Kienzle nicht mehr.
Ich schaue mir gerne 13 Fragen an und generell alles von ÖR inkl. Funk.
Zuletzt geändert von VaniKa am 26.07.2021 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Schopenhauer
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Schopenhauer »

tacc hat geschrieben: 24.07.2021 14:44 Aber natürlich werden alle weiter völlig unkritisch über deren Produkte berichten. Wie halt auch bei Ubisoft.
Es ist nicht die Aufgabe eines Spielemagazins, moralische Überlegenheit zu demonstrieren, sondern Spiele zu testen und sie – unabhängig von den Vorkommnissen, die bei deren Entstehung eine Rolle spielten! – zu beurteilen. Ich würde es daher begrüßen, wenn auch künftig zwischen der Berichterstattung zur Unternehmenskultur und Spieletests distinkt getrennt wird bzw. dass das eine keinen Einfluss auf das andere hat.
Zuletzt geändert von Schopenhauer am 26.07.2021 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Imperator Palpatine
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Imperator Palpatine »

VaniKa hat geschrieben: 26.07.2021 17:22
SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 14:48Warum bekommen dann eigentlich die ganzen "MöchtergernMachos, ihre unsicherheit Überspielenden, anabolspritzenden, ProtzAutofahrenden, Gutverdienenden, Frauenschlagenden von so Frauen wie dir völlig unbeeindruckten + fremdschämen, peinlich, cringe"-Würstchen reihenweise die Frauen, während der "schlechter als Die Frau verdienende, zuhause die Kinder großziehende, nette, zuvorkommende, immer ein Strausblumen schenkende, gefühlvolle Gentleman" naja, sagen wir mal so, in der Fraueneroberungsskala, ganz knapp hinter dem Typ weiter oben ist?
Ich würde mal einfach die Gegenfrage stellen: Ist das so? Ich kenne keine Frau, die das so bestätigen würde, und meine Arbeitskollegin, mit der ich heute darüber gesprochen habe, ebenfalls nicht. Der "Bad Boy" hat seinen Reiz vor allem als Fantasie, wo er nicht wirklich gefährlich sein kann. Was wir aber beide nicht ausschließen, ist dass es verschiedene Bubbles gibt, in denen die Geschlechterrollen mehrheitlich anders gelebt werden.

Ich bin im Zuge der Auseinandersetzung mit dieser Frage auf diesen Absatz bei Wikipedia gestoßen und finde ihn sehr interessant, wie sich die heutigen gesellschaftlichen Verwerfungen vielleicht erklären ließen und warum man offenbar so unterschiedliche Weltbilder innerhalb derselben Gesellschaft kultivieren kann:
Wikipedia hat geschrieben:Globalisierung und Digitalisierung führen inzwischen zu neuen gesellschaftlichen Umwälzungen: Nach David Goodhart stehen heute zunehmend den „Anywheres“ die „Somewheres“ gegenüber[10]: Neue, digital kompetente, beruflich erfolgreiche, gesellschaftlich und politisch progressiv gesinnte (oft im fließenden Übergang zwischen liberal, linksliberal oder grün angesiedelt), neuartige „Weltbürger“ (allerdings fokussiert auf digitale Trends und ohne die umfassende Bildung des „Weltbürgers“ im Sinne des humboldtschen Bildungsideals), deren Arbeits- und Kommunikationsfeld die ganze Welt ist, stiegen auf, während beruflich, sozial oder regional „Abgehängte“ im Abstieg begriffen oder von Abstiegsängsten erfüllt seien und daher angewiesen auf vertraute Umgebungen, traditionelle Lebensweisen und einen funktionierenden Nationalstaat mit Sozial- und Sicherheitsleistungen. Aus dem Milieu einer gebildeten, sozial gesicherten und urbanisierten Mittelschicht heraus werden Positionen vertreten (Stichwort Fridays for Future), die von Moralismus geprägt sind[11], während Dienstleistungsproletariat, prekäre Selbständige, „niederkonkurrierte Verbitterte“ aus der Mittelschicht sowie unterversorgte ländliche Bevölkerung von Existenzängsten geplagt werden, die durch sozioökonomische Veränderungen wie Deindustrialisierung, Globalisierung der Arbeitsmärkte, Digitale Fabriken, Lohndumping, Landflucht oder auch persönliche Umstände wie Trennung oder Überschuldung verursacht werden. Der Soziologe Heinz Bude argumentiert, aus Sorge um den Verlust eines „prekären Wohlstands“ entstünden so „Koalitionen der Angst“ und ein „diffuses Systemmisstrauen“, das anti-intellektuellem Populismus in die Hände spiele.[12] Migration oder Bankenkrisen würden daher zu Reizthemen auch für Gebildete, die sich von Staat und Gesellschaft im Stich gelassen fühlen.

In der digitalisierten Welt gehen nicht nur alte Industriezweige unter oder wandern in Entwicklungsländer ab (die dadurch wirtschaftlich aufsteigen, womit die Entstehung eines neuen „weltweiten Dienstleistungsprekariats“ einhergeht) – sondern wird zugleich auch „das humanistische, oft national kodierte hochkulturelle Bildungswissen in der global verflüssigten, digital vernetzten Aufmerksamkeitsökonomie radikal entwertet. Ein Kanon versinkt, ein neuer ist nicht in Sicht, dafür aber tausend Trends. Nicht nur industrielles Kapital wird verschrottet, sondern auch kulturelles“ (Gustav Seibt)[13], was – nach Cornelia Koppetsch – zu „neuen Ressentimentgemeinschaften“ führen kann, zwischen materiell Deklassierten („Wutbürgern“) und „altmodischen Gebildeten“, die kulturelle Verlusterfahrungen machen („Kulturpessimisten“)[14].
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsb ... ahrhundert

Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 16:20Das sind Formate die in anderen Ländern gang und gebe sind und dort zur gesunden Streitkultur gehören. In deutschen Medien findet man dies zumindest in der Breite und " Prime time " seid Hauser und Kienzle nicht mehr.
Ich schaue mir gerne 13 Fragen an und generell alles von ÖR inkl. Funk.
Die untere Mittleschicht hatte schon immer die grössten Abstiegsängste, weitaus mehr als das Prekariat.
Die genannte " linskliberale, grüne Elite " hat je nach Berufshintergrund keine monetären Probleme und ist von gesellschaftlichen Umwälzungen und damit einhergehenden Verteuerungen wie Strompreis, Verbot von Abgasfahrzeugen etc. auch nicht betroffen. Und da der monetäre Faktor gesättigt ist, wird sich auf andere Lebensbereiche fokussiert.
Gleichwohl sie dabei vielfach widersprüchlich agieren. Urbane, globale, umwelttbewusste Geisteshaltung etc. aber Haus im Grünen mit mindestens zwei Autos, davon gerne einer ein SUV. Moralische Empörung gegenüber jenen die z.b den Wandel ihres Stadtviertels, Schulen etc. durch Migration kritisieren aber wenn das erste eigene Kind auf der Welt ist werden keine Kosten und Mühen gescheut Kindergarten und Grundschule auszusuchen die eben nicht jedermannes Kind Zugang gewähren. Und natürlich exklusive Reisen. Aber hey man fährt ja Samstags mit dem Fahrrad zum Bioladen....

Die untere Mittelschicht erlebt all jene Gesellschaftsexperimente weitaus direkter und ebenso sind gewisse populäre Themen für ihr alltägliches Leben einfach irrelevant. Dementsprechend kommt es natürlicherweise zu Ablehnung und Frustration.
Nur würde ich da in keinster Weise von den " Abgehängten " sprechen.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 26.07.2021 17:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Cartracer »

SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 14:48 Warum bekommen dann eigentlich die ganzen "MöchtergernMachos, ihre unsicherheit Überspielenden, anabolspritzenden, ProtzAutofahrenden, Gutverdienenden, Frauenschlagenden von so Frauen wie dir völlig unbeeindruckten + fremdschämen, peinlich, cringe"-Würstchen reihenweise die Frauen, während der "schlechter als Die Frau verdienende, zuhause die Kinder großziehende, nette, zuvorkommende, immer ein Strausblumen schenkende, gefühlvolle Gentleman" naja, sagen wir mal so, in der Fraueneroberungsskala, ganz knapp hinter dem Typ weiter oben ist?
So ist es.

Allderdings kann man das noch etwas verfeinern:
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1.) Wenn die Frau ihren Eisprung hat und sich fortpflanzen will, möchte sie einen virilen Stecher, der das Konkurrenzmännchen zur Not mit bloßer Kraft überwältigen kann. Schließlich soll das Kind später mal quicklebendig, stark und gesund sein.

2.) Wenn es dann um die Aufzucht geht, tut's zur Not auch das nützliche Weichei, der Geld heranschafft und die Existenz des Nestes sichert.

Wie im Tierreich, so bei den Menschen. :D
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batsi84
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von batsi84 »

Cartracer hat geschrieben: 26.07.2021 17:42
SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 14:48 Warum bekommen dann eigentlich die ganzen "MöchtergernMachos, ihre unsicherheit Überspielenden, anabolspritzenden, ProtzAutofahrenden, Gutverdienenden, Frauenschlagenden von so Frauen wie dir völlig unbeeindruckten + fremdschämen, peinlich, cringe"-Würstchen reihenweise die Frauen, während der "schlechter als Die Frau verdienende, zuhause die Kinder großziehende, nette, zuvorkommende, immer ein Strausblumen schenkende, gefühlvolle Gentleman" naja, sagen wir mal so, in der Fraueneroberungsskala, ganz knapp hinter dem Typ weiter oben ist?
So ist es.

Allderdings kann man das noch etwas verfeinern:
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1.) Wenn die Frau ihren Eisprung hat und sich fortpflanzen will, möchte sie einen virilen Stecher, der das Konkurrenzmännchen zur Not mit bloßer Kraft überwältigen kann. Schließlich soll das Kind später mal quicklebendig, stark und gesund sein.

2.) Wenn es dann um die Aufzucht geht, tut's zur Not auch das nützliche Weichei, der Geld heranschafft und die Existenz des Nestes sichert.

Wie im Tierreich, so bei den Menschen. :D
Mit dem Post hast du uns Männer gerade zum "Mittel zum Zweck" degradiert :lol:
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Cartracer »

batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 17:46 Mit dem Post hast du uns Männer gerade zum "Mittel zum Zweck" degradiert :lol:
:D
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Schopenhauer »

SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 14:48
VaniKa hat geschrieben: 26.07.2021 13:55 [...]
Warum bekommen dann eigentlich die ganzen "MöchtergernMachos, ihre unsicherheit Überspielenden, anabolspritzenden, ProtzAutofahrenden, Gutverdienenden, Frauenschlagenden von so Frauen wie dir völlig unbeeindruckten + fremdschämen, peinlich, cringe"-Würstchen reihenweise die Frauen, während der "schlechter als Die Frau verdienende, zuhause die Kinder großziehende, nette, zuvorkommende, immer ein Strausblumen schenkende, gefühlvolle Gentleman" naja, sagen wir mal so, in der Fraueneroberungsskala, ganz knapp hinter dem Typ weiter oben ist?
Natürliche Selektion. Frauen suchen instinktiv physisch und mental (vermeintlich) starke Männer. Vor allem die Körpergröße ist ein, wenn nicht sogar das entscheidende Kriterium bei der Partnerwahl. Frauen wollen sich beschützt und geborgen fühlen.

Intellekt, Charisma und Humor – also die Eigenschaften, welche Frauen in Umfragen zu ihrem Traummann politisch korrekt stets ganz nach vorne wählen – spielen in der Realität keine Rolle. Das Einzige, was einen körperlich eher "schwachen" Mann für sie attraktiv macht, ist Geld. Geld kompensiert alles.

Es ist, wie es bereits Tony Montana (Scarface, 1983) sagte:

“In this country, you gotta make the money first. Then when you get the money, you get the power. Then when you get the power, then you get the women.”

Country kann man ohne Weiteres durch world ersetzen. ;-)
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von dx1 »

Cartracer hat geschrieben: 26.07.2021 17:42
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1.) Wenn die Frau ihren Eisprung hat und sich fortpflanzen will, möchte sie einen virilen Stecher, der das Konkurrenzmännchen zur Not mit bloßer Kraft überwältigen kann. Schließlich soll das Kind später mal quicklebendig, stark und gesund sein.

2.) Wenn es dann um die Aufzucht geht, tut's zur Not auch das nützliche Weichei, der Geld heranschafft und die Existenz des Nestes sichert.

Wie im Tierreich, so bei den Menschen. :D
Klingt nach Dietmar Wischmeyer.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Czentara »

batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 17:46
Mit dem Post hast du uns Männer gerade zum "Mittel zum Zweck" degradiert :lol:
Mein Plantation is leer. Wartet kurz! Ich muss neuen holen. :D

Fühl mich zurückversetzt in die 80er und 90er, wenn ich so manche Sachen hier lesen muss. Aussagen, getroffen mit der Inbrunst der Überzeugung voll entfalteter Weisheit von 16 Jahren Lebenserfahrung. :lol:
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Cartracer »

dx1 hat geschrieben: 26.07.2021 18:03
Spoiler
Show
Cartracer hat geschrieben: 26.07.2021 17:42
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1.) Wenn die Frau ihren Eisprung hat und sich fortpflanzen will, möchte sie einen virilen Stecher, der das Konkurrenzmännchen zur Not mit bloßer Kraft überwältigen kann. Schließlich soll das Kind später mal quicklebendig, stark und gesund sein.

2.) Wenn es dann um die Aufzucht geht, tut's zur Not auch das nützliche Weichei, der Geld heranschafft und die Existenz des Nestes sichert.

Wie im Tierreich, so bei den Menschen. :D
Klingt nach Dietmar Wischmeyer.
Kenn ich nicht. Wer ist das? Ich bin aber sicher, dass meine Schlussfolgerung sowieso allgemein bekannt ist.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Imperator Palpatine »

Schopenhauer hat geschrieben: 26.07.2021 17:57
SirDotaLot hat geschrieben: 26.07.2021 14:48
VaniKa hat geschrieben: 26.07.2021 13:55 [...]
Warum bekommen dann eigentlich die ganzen "MöchtergernMachos, ihre unsicherheit Überspielenden, anabolspritzenden, ProtzAutofahrenden, Gutverdienenden, Frauenschlagenden von so Frauen wie dir völlig unbeeindruckten + fremdschämen, peinlich, cringe"-Würstchen reihenweise die Frauen, während der "schlechter als Die Frau verdienende, zuhause die Kinder großziehende, nette, zuvorkommende, immer ein Strausblumen schenkende, gefühlvolle Gentleman" naja, sagen wir mal so, in der Fraueneroberungsskala, ganz knapp hinter dem Typ weiter oben ist?
Natürliche Selektion. Frauen suchen instinktiv physisch und mental (vermeintlich) starke Männer. Vor allem die Körpergröße ist ein, wenn nicht sogar das entscheidende Kriterium bei der Partnerwahl. Frauen wollen sich beschützt und geborgen fühlen.

Intellekt, Charisma und Humor – also die Eigenschaften, welche Frauen in Umfragen zu ihrem Traummann politisch korrekt stets ganz nach vorne wählen – spielen in der Realität keine Rolle. Das Einzige, was einen körperlich eher "schwachen" Mann für sie attraktiv macht, ist Geld. Geld kompensiert alles.

Es ist, wie es bereits Tony Montana (Scarface, 1983) sagte:

“In this country, you gotta make the money first. Then when you get the money, you get the power. Then when you get the power, then you get the women.”

Country kann man ohne Weiteres durch world ersetzen. ;-)
Na ja ich würde Intellekt, Charisma und Humor nicht derart abwerten. Nicht umsonst heisst es: " Der Weg zum Herzen eines Mannes führt über die Augen, der Weg zum Herzen einer Frau führt über die Ohren " ;)

Gewisse Attribute wirken nun einmal sehr attraktiv und gelten immer noch auch wenn " Frau " weiss dass sie dies in einer grösseren öffentlichen Diskussion nicht direkt erwähnen sollte oder immer in Relation stellen.
Und ja es gibt natürlich auch noch einmal einen Unterschied ob man sich einen Partner zum amüsieren sucht oder dann - zumeist später - den Partner für Heim und Kinder.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 26.07.2021 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von LeKwas »

Schopenhauer hat geschrieben: 26.07.2021 17:30
tacc hat geschrieben: 24.07.2021 14:44 Aber natürlich werden alle weiter völlig unkritisch über deren Produkte berichten. Wie halt auch bei Ubisoft.
Es ist nicht die Aufgabe eines Spielemagazins, moralische Überlegenheit zu demonstrieren, sondern Spiele zu testen und sie – unabhängig von den Vorkommnissen, die bei deren Entstehung eine Rolle spielten! – zu beurteilen. Ich würde es daher begrüßen, wenn auch künftig zwischen der Berichterstattung zur Unternehmenskultur und Spieletests distinkt getrennt wird bzw. dass das eine keinen Einfluss auf das andere hat.
Problem daran ist allerdings, was ist, wenn das eine Einfluss auf das andere hat?

Um den Thread wieder zurück zum Ausgangsthema zu lenken, wegen dieser Klage und Blizzards offizieller Antwort darauf soll sich innerhalb des Studios bei Mitarbeitern wohl viel Unmut breitgemacht haben, teilweise wird gestreikt, und es soll seither auch nicht mehr an WoW und kommende Updates dafür gearbeitet worden sein:

https://www.dexerto.com/world-of-warcra ... t-1618547/

Wenn es auch tatsachengerecht ist, was in der Klageschrift steht, also, dass Mitarbeiter sich im Büro mit Alk volllaufen ließen und Kolleginnen anbaggerten, Arbeit auf untergeordnete Mitarbeiterinnen abwälzten und stattdessen lieber Call of Duty zockten, oder dass das Arbeitsklima generell zermürbend war, dann dürfte das sich sicherlich negativ auf die Produktivität ausgewirkt haben.

Das wäre dann auch eine mögliche Erklärung dafür, warum vergangener Content aus dem Hause Blizzard so schlecht ausfiel.
Zuletzt geändert von LeKwas am 26.07.2021 18:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Schopenhauer »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 18:08 Na ja ich würde Intellekt, Charisma und Humor nicht derart abwerten.
Tue ich ja nicht. Die Frauen machen das. ;-)
Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 18:08 Der Weg zum Herzen eines Mannes führt über die Augen, der Weg zum Herzen einer Frau führt über die Ohren
Der erste Satz ist korrekt. Der zweite müsste jedoch lauten: „Der Weg zum Herzen einer Frau führt über den Kontostand und/oder die Kreditkarte.“
Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 18:08 Gewisse Attribute wirken nun einmal sehr attraktiv und gelten immer noch [...]
Ja, vor allem die finanziellen Attribute. :lol:
Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 18:08 Und ja es gibt natürlich auch noch einmal einen Unterschied ob man sich einen Partner zum amüsieren sucht oder dann - zumeist später - den Partner für Heim und Kinder.
Genau, der mit dem Intellekt darf blechen, der mit den Muckis darf stechen. :hehe:
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Schopenhauer »

LeKwas hat geschrieben: 26.07.2021 18:15 Problem daran ist allerdings, was ist, wenn das eine Einfluss auf das andere hat?
Was meinst du konkret damit?

Wenn ein Spiel gut ist, ist es gut. Die Umstände, welche dazu führten, dass es gut ist, sind irrelevant für die Beurteilung der Qualität eines Spiels. Ob alle crunchen mussten oder irgendwer dabei belästigt wurde, ist unerheblich für eine Spielekritik. Diese Trennung ist essenziell.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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