GOG.com: Nutzung eines politisch aufgeladenen Hashtags löste einen Shitstorm aus

[Kajetan]

Die westliche Zivilisation tritt in die Bedeutungslosigkeit zurück ...

Wieso immer gleich solche Extreme? Früher hatten "wir" der Gipfel von allem und überhaupt zu sein und jetzt, wo sich die Sache zum Glück etwas normalisiert und ausgewogen hat, fällt man gleich ins andere Extrem und malt apokalyptische Untergangszenarien an die Wand, nur weil Der Westen™ nicht mehr per Default in allem Weltspitze ist.

[Wulgaru]

Zumal ein Shitstorm in China eventuell dann auch aus anderen Gründen eher eine schlechte Idee ist. Wenn man sich daran orientieren soll, muss sich dann doch bitte nicht über politische Korrektheit aufregen. :wink:

[NomDeGuerre]

Kulturübergreifende Verwunderung ist aber nichts besonderes. Wenn wir, gemeint sind Europäer, uns nicht wie Amateure auseinanderdividieren lassen, besteht auch kein Grund, Todesklagen anzustimmen. Echt jetzt, Brust raus!

[Pantsu]

Social Networks und Hashtags haben erreicht, woran Terroristen noch arbeiten: Die komplette Zersetzung der Gesellschaft. Aber wir gehen weiter: Die Zersetzung der Gesellschaft in identitäre Mini-Befindlichkeiten. Bereit zur Übernahme. Es gibt ein einfaches Gegenmittel: Nicht auf die Twitterschreihälse eingehen, sondern einfach weitermachen, was man gerade macht. Solange es nicht schriftlich in meinem Briefkasten ist, also von einer juristischen Relevanz, kann mir ein Hashtag doch nichts anhaben.
Zumal solche Schlagzeilen eh nur eine Woche halten. Mal ist Hashtag dies, morgen Hashtag das. Wayne interessierts.

[Kajetan]

Social Networks und Hashtags haben erreicht, woran Terroristen noch arbeiten: Die komplette Zersetzung der Gesellschaft.

Hyperventilierender Bullshit!

[4lpak4]

Social Networks und Hashtags haben erreicht, woran Terroristen noch arbeiten: Die komplette Zersetzung der Gesellschaft. Aber wir gehen weiter: Die Zersetzung der Gesellschaft in identitäre Mini-Befindlichkeiten. Bereit zur Übernahme. Es gibt ein einfaches Gegenmittel: Nicht auf die Twitterschreihälse eingehen, sondern einfach weitermachen, was man gerade macht. Solange es nicht schriftlich in meinem Briefkasten ist, also von einer juristischen Relevanz, kann mir ein Hashtag doch nichts anhaben.
Zumal solche Schlagzeilen eh nur eine Woche halten. Mal ist Hashtag dies, morgen Hashtag das. Wayne interessierts.

Süüücher, aber Transpersonen "stellen sich mal wieder an".

[James Dean]

Social Networks und Hashtags haben erreicht, woran Terroristen noch arbeiten: Die komplette Zersetzung der Gesellschaft.

Hyperventilierender Bullshit!

So ein Bullshit ist das gar nicht, wenn man bedenkt, wie stark Social Media dazu beigetragen hat, dass sich die Gesellschaft in sich selbst stärker ausdifferenziert als noch vor 10 oder 20 Jahren. Jeder hat plötzlich ein Sprachrohr gefunden und Meinungen und Weltbilder verbreiten sich deutlich effektiver als noch zu Zeiten, BEVOR es das Internet gab. Das betrifft Social-Justice-Movements ebenso wie die Reichsbürger, die durch das Internet und Youtube viele Anhänger und offene Ohren finden konnten. Ohne Social Media wären Bewegungen wie Black Lives Matter, PEGIDA und Anonymous niemals möglich gewesen. Und die haben die Gesellschaft(en) in der Tat stark geprägt.

[NomDeGuerre]

Wirklich nicht möglich oder ist es einfach nur der effizienteste Weg, sich zu organisieren? Das Werkzeug wirkt sich natürlich auf das Erzeugnis aus, aber grundlegend war das doch alles auch schon vorher möglich. Es ist auch nicht so wirklich schwierig, Zeiten zu finden, in denen die Polarisierung sehr stark gewesen ist. Vermutlich schon vor Buchdruck, Luther und Spucki.

[Bachstail]

Social Networks und Hashtags haben erreicht, woran Terroristen noch arbeiten: Die komplette Zersetzung der Gesellschaft.

Hyperventilierender Bullshit!

So ein Bullshit ist das gar nicht

Doch.

Geschrieben wurde "Die komplette Zersetzung der Gesellschaft" und das ist einfach nur Blödsinn.

Klar haben einige nun ein Sprachrohr gefunden und sondern dort ihren populistischen Müll ab aber es handelt sich dabei eben nur um einige und mitnichten ALLE Menschen und um DIE Gesellschaft schonmal gar nicht.

Ich behaupte, dass ziemlich viele Menschen sich gar nicht auf sozialen Medien herumtreiben und wenn doch, dann nicht, um sich politisch auszukotzen.

[Chibiterasu]

Es ist schon wirklich geil, wie auf Beschwerden von persönlich betroffenen Menschen, andere - nicht betroffene! - Menschen erst so richtig überreagieren und den Untergang der westlichen Gesellschaft herbeireden.

Also eine noch weit größere Aufregung über die Aufregung verursachen.

Das ist eigentlich wirklich so unfassbar ironisch, dass man aus dem Lachen nicht mehr rauskommen könnte.

Leider entgeht die Ironie diesen Leuten komplett.

Daher muss man die Sache beim Namen nennen:
Das ist unglaublich beschissene Blödheit!!

[James Dean]

Hyperventilierender Bullshit!

So ein Bullshit ist das gar nicht

Doch.

Geschrieben wurde "Die komplette Zersetzung der Gesellschaft" und das ist einfach nur Blödsinn.

Klar haben einige nun ein Sprachrohr gefunden und sondern dort ihren populistischen Müll ab aber es handelt sich dabei eben nur um einige und mitnichten ALLE Menschen und um DIE Gesellschaft schonmal gar nicht.

Ich behaupte, dass ziemlich viele Menschen sich gar nicht auf sozialen Medien herumtreiben und wenn doch, dann nicht, um sich politisch auszukotzen.

Die meisten Menschen, die ich so mitkriege, lachen sich über Twitter und Co eher kaputt und wundern sich, warum solche Leute, die dort rumgeistern, überhaupt mediales Gehör finden. Und das habe ich auch bei #metoo und anderen Dingen festgestellt.

[Bachstail]

Die meisten Menschen, die ich so mitkriege, lachen sich über Twitter und Co eher kaputt und wundern sich, warum solche Leute, die dort rumgeistern, überhaupt mediales Gehör finden. Und das habe ich auch bei #metoo und anderen Dingen festgestellt.

Was auch meine Erfahrung ist, weshalb ich die Aussage eben als Blödsinn empfinde.

Weder Twitter noch Facebook haben so viel Macht, die gesamte Gesellschaft komplett zu zersetzen.

Ich bin viel auf Twitter unterwegs aber bei manchen Hashtags ist einfach zu offensichtlich, was abgehen wird, ergo schüttele ich kurz den Kopf und lese mir andere Sachen durch.

[NomDeGuerre]

Ist wirklich seltsam. Schon klar, dass Medien berichten, was Trump über Twitter verteilt, aber ansonsten finde ich Twitter außerhalb Twitters auch arg überrepräsentiert. Die Stellung hat es jedenfalls in Deutschland nicht verdient, in den USA ist das vielleicht gerechtfertigter. Aber gut, diesem Eindruck liegen keine Zahlen zugrunde..

[Kajetan]

Die meisten Menschen, die ich so mitkriege, lachen sich über Twitter und Co eher kaputt und wundern sich, warum solche Leute, die dort rumgeistern, überhaupt mediales Gehör finden. Und das habe ich auch bei #metoo und anderen Dingen festgestellt.

Hashtags sind nichts weiter als Symbole, die man verwenden kann, um bestimmten gesellschaftlichen Diskussionen einen knappen Begriff zu geben. Mehr steckt da nicht dahinter. Weder ist das ein Anlass um das Ende von XYZ heraufzubeschwören, noch um die Diskussionen, die man unter diesem Begriff dann zusammenfasst, zu diskreditieren, nur weil ein Twitter-Hashtag als Symbol verwendet wird.

Der Gag dabei ist ja, dass Twitter extremst ungeeignet ist, um als Diskussionsplattform zu dienen. Bei Twitter mache ich nämlich nichts anderes, als 140 Zeichen in die Welt hinauszuschreien. Das ist maximal, wenn überhaupt, nur der BEGINN einer Diskussion, aber ersetzt nicht die Diskussion als solche, so wie das manche Twitter- und Nicht-Twitter-User mißverstehen.

Ansonsten gehört das Eindreschen auf Twitter zu den Ritualen, die man besser alten Männern auf der Parkbank überlässt, weil die haben nämlich auch noch den Stock dazu, mit dem sie rumfuchteln können.

[James Dean]

Aber Twitter erlaubt doch inzwischen 280 Zeichen. Wenn sich damit keine ausgiebigen Diskussionen führen lassen, womit dann? Man will ja keine Romane lesen, das frisst nur Zeit