Jain. Allgemein hast Du hier natürlich recht. Alle leiden gleichermaßen unter dem Paradigmenwechsel in der Medienlandschaft. Print ist nicht unbedingt tot, aber mehr als nur ein halbwegs passables Nebengeschäft zur Online-Verwertung wird das nicht mehr.SethSteiner hat geschrieben: ↑23.06.2020 07:34 Egal ob Spiegel, Bild, Gamestar, die sinkenden Auflagen lassen nirgendwo einen Schluss auf die generelle Rezeption zu.
Gibt aber, wie immer, Ausnahmen. Im Falle der BILD muss man feststellen, dass sie ihre ehemals fast unangreifbare erscheinende gesellschaftspolitische Relevanz weitestgehend verloren hat. BILD Online ist eines der am häufigsten besuchten Nachrichtenportale Deutschlands, der Online-Auftritt macht derzeit alle Rückgänge der Printauflagen mehr als wett ... und dennoch spielt es im Gegensatz zu früher keine große Rolle mehr, über wen in der BILD gerade hergezogen wird. Kampagnenbildung über die BILD funktioniert nicht mehr in dem Maß, wie es früher fast schon Alltag war, wo die BILD durchaus mit Berechtigung behaupten konnte Kanzler und Bundestrainer bestimmen zu können. Heute kläfft die BILD nur noch, sie ist zahnlos geworden, sie kann nicht mehr beissen.