Ich bezweifele dass du immer direkt eine Korellation zwischen mangelnder Qualität und den entsprechenden Vorfällen ziehen kannst. Mal abgesehen davon dass ein Spielemagazin derartigen Investigativjournalismus nicht leisten kann, würde dies umgekehrt in anderen Bereichen auch nur zu unnötigen Spekulationen führen.LeKwas hat geschrieben: ↑26.07.2021 18:15Problem daran ist allerdings, was ist, wenn das eine Einfluss auf das andere hat?Schopenhauer hat geschrieben: ↑26.07.2021 17:30Es ist nicht die Aufgabe eines Spielemagazins, moralische Überlegenheit zu demonstrieren, sondern Spiele zu testen und sie – unabhängig von den Vorkommnissen, die bei deren Entstehung eine Rolle spielten! – zu beurteilen. Ich würde es daher begrüßen, wenn auch künftig zwischen der Berichterstattung zur Unternehmenskultur und Spieletests distinkt getrennt wird bzw. dass das eine keinen Einfluss auf das andere hat.
Um den Thread wieder zurück zum Ausgangsthema zu lenken, wegen dieser Klage und Blizzards offizieller Antwort darauf soll sich innerhalb des Studios bei Mitarbeitern wohl viel Unmut breitgemacht haben, teilweise wird gestreikt, und es soll seither auch nicht mehr an WoW und kommende Updates dafür gearbeitet worden sein:
https://www.dexerto.com/world-of-warcra ... t-1618547/
Wenn es auch tatsachengerecht ist, was in der Klageschrift steht, also, dass Mitarbeiter sich im Büro mit Alk volllaufen ließen und Kolleginnen anbaggerten, Arbeit auf untergeordnete Mitarbeiterinnen abwälzten und stattdessen lieber Call of Duty zockten, oder dass das Arbeitsklima generell zermürbend war, dann dürfte das sich sicherlich negativ auf die Produktivität ausgewirkt haben.
Das wäre dann auch eine mögliche Erklärung dafür, warum vergangener Content aus dem Hause Blizzard so schlecht ausfiel.
Der Käufer entscheidet am Ende anhand der entsprechenden Informationen.
Und seien wir realistisch: Wenn Spiel XY gut ist wird es sich verkaufen ganz gleich welsche Geschichten nebenbei passiert sind.