4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

[Auf-den-Punkt]

The Last of us...
Hat mich am besten unterhalten und ist grafisch sowie technisch auf höchstem Niveau, zumindest was die Konsolen betrifft.
ND macht jedes mal einen spitzen Job, wenn sie mal keine eigene Idee haben, kopieren sie und zeigen den Kopierten wie man es richtig macht.
Kritik von anderen Gamer in Ehren, aber diese Richtung gefällt mir und das sind die Spiele für die ich auch gern bei Release 60-70€ ausgebe.

[Exedus]

EDIT: F1 2013 hätte sich den Titel womöglich auch verdient, allein deshalb, weil es sich im Vergleich zu anderen Sportspielserien wirklich stark weiterentwickelt hat!

DIe paar neue sachen würde ich jetzt nichts als Riesen neuerung feiern, besonders wenn noch viele andere dinge fehlen.

[Mr. Gameexperte]

The Last of us...

Ist es eigentlich storytechnisch gut? Also war es mitreißend, und falls ja, dann eher in Relation zu anderen Spielen oder kann man die Story sogar mit Meisterwerken wie Pulp Fiction oder anderen vergleichen?

Weil ein Kumpel von mir, der The Last of Us gespielt hat, meinte, das Spiel sei in Ordnung, habe ihn aber nicht ergriffen, und seine Meinung über Videospiele schätze ich eigentlich sehr.

LG

[Mr. Gameexperte]

EDIT: F1 2013 hätte sich den Titel womöglich auch verdient, allein deshalb, weil es sich im Vergleich zu anderen Sportspielserien wirklich stark weiterentwickelt hat!

DIe paar neue sachen würde ich jetzt nichts als Riesen neuerung feiern, besonders wenn noch viele andere dinge fehlen.

Naja, die Fahrphysik ist schon sehr stark und da kommt meiner Ansicht nach kaum ein Genrevertreter ran (vor allem nicht der letzten 3-4 Jahre). Der Reifenabrieb ist zwar nervig, aber halt detailgetreu und fühlt sich ebenso realistisch an, wie er auch geschieht.
Vor allem wegen der Fahrphysik sehe ich F1 als herausragendes Spiel

[Pyoro-2]

F1 2013, das wär'n guter Kandidat für Flop des Jahres ...

[Rooster]

@Rooster. Déjà-vu ... ich glaube das Gespräch hatten wir schon mal im TLOU-Thread

kann gut sein harte überzeugungsarbeit... aber ich meins nur gut mit dir

[SakuyaKira89]

Tales of Xillia! Für mich persönlich war es das beste Spiel in diesem Jahr, obwohl ich auch für The Last of Us hätte abstimmen können ^^... leider nur die Nr. 2 für mich.

[Mr. Gameexperte]

F1 2013, das wär'n guter Kandidat für Flop des Jahres ...

Konstruktive Begründung, bitte!

[Lord Hesketh-Fortescue]

Abgesehen davon, dass gleich vier Titel mit dem Wort "Battle" beginnen, gibt mir diese Liste auch nicht so viel. Da merke ich wieder, dass ich meist so 1 - 20 Jahre zurückhinke, was meine Spielauswahl betrifft. Von den üblichen Verdächtigen habe ich mir nur Bioshock Infinite gegönnt, das aber noch jungfräulich auf der Platte schlummert und den Schandhaufen in chronologischer Hinsicht dekorativ krönt. Aber ob das allein ausreicht, B:I zu wählen? Leise Zweifel schleichen sich ein.

Wahrscheinlich würde ich Hotline Miami oder The Swapper wählen. Tun irgendwie beide was für die Psychohygiene, nur in völlig gegensätzlicher Richtung. Außerdem passen die Soundtracks jeweils wie Arsch auf Eimer, was man ja auch mal honorieren sollte. Aber nachdem ich mich schon bei der Bundestagswahl völlig verausgabt habe (und dann mit so'nem schnarchigen Resultat), mache ich hier mal den Nichtwähler. Möge der mit den meisten Klicks gewinnen!

[billy coen 80]

Das hat auch rein garnichts mit "Kunst und Anerkennung" zu tun. Im Gegenteil: Spiele sollten für das anerkannt werden, was sie selbst sind, und nicht dafür, dass sie wie anderen Medien sind ...

Soll ja auch nicht heißen, dass es wie andere Medien sein muss. Es geht mir z. B. auch eher um eine Entwicklung des Mediums selbst, ohne natürlich seine eigenen Stärken zu vernachlässigen, was natürlich vor allen Dingen die Interaktion ist.

Es wird auch immer ein Problem bleiben, Charakterzeichnungen und vor allem –entwicklungen in einem Spiel so aufzuziehen, wie in einem Film oder einem Roman. Da muss dann natürlich immer das spielerische vor dem erzählerischen Element gesehen werden. Gerade Jörg steckt inzwischen ganz schön in dieser pauschalen „warum können Spiele nicht mehr sein wie gute Filme und Bücher?“-Falle drin. Dabei ignoriert man dann die Tatsache, dass auch diese beiden Erzählmedien untereinander spezifische Vor- als auch Nachteile haben. Nicht jeder Roman funktioniert auch als Film und nicht jede in einem Film erzählte Geschichte würde in rein geschriebener Form denselben Eindruck hinterlassen.

Dessen ungeachtet finde ich schon, dass nichts dagegen spricht, auch im Videospielbereich auf das Medium abgestimmte Erzählstile zu entwickeln; das Medium schreit meines Erachtens geradezu danach, sich als drittes, großes Erzählmedium zu etablieren. Es wird im erzählerischen Bereich immer wieder an Grenzen stoßen, die Literatur und Film nicht kennen, weil diese keine Gameplay-Mechaniken berücksichtigen müssen, aber es bringt stattdessen eben die Interaktivität mit ein, welche diese Limitierungen im erzählerischen Bereich wieder ausgleichen können.

Heavy Rain und Beyond: Two Souls sind für mich da übrigens alles andere als gute Beispiele. Nicht weil ich sagen will, dass sie schlechte Spiele sind, aber ihr Aufbau suggeriert meiner Meinung nach doch eher, dass man sich entscheiden muss: einigermaßen freies Gameplay oder gut erzählte Geschichte, die dann den Spieler aber mehr oder weniger fast nur über QTEs einbindet.

Naughty Dog hat da mit The Last Of Us eher gezeigt, dass beides ganz gut funktionieren kann, wenn sich die Entwickler nur mal Gedanken drüber machen, wie man Spiel und Erzählung miteinander verknüpft. Ein einfacher wie wirkungsvoller Kniff ist dabei die, auch schon in Uncharted angewandte, Auslagerung von Dialogen aus den sonst üblichen Cutscenes in ruhige Momente des laufenden Spieles. Das durchbricht sehr angenehm die bei vielen Spielen spürbare Grenze zwischen Cutscene und In-Game, wo man oft den Eindruck hat, dass das eine mit dem anderen nix zu tun hat und das eine auch ohne das andere auskäme.

[Pyoro-2]

Konstruktive Begründung, bitte!

Na, das gehört hier denk ich nid wirklich hin. Aber wenn ich in Shanghai Kimi aus der Boxengasse fahren seh, der auf die Ideallinie zieht, und Sutil ihn mit ca. 200km/h voll in der Abbremszone in turn 1 abschießt, beide sich schön comichaft paar mal im Kreis drehen und dann weiter fahren als wäre nix gewesen und in den Punkten landen dann ... joar, versagt das Spiel in dem Moment so komplett, das alles andere schon nid mehr wirklich relevant ist.

Die Liste könnte man aber weeeeeit vergrößern, einfach mal in den F1 2013 Testthread guggn. ^^

[tamberlane]

The Last of Us. Einfach nur weil es dieses Jahr nichts gab, was diesem Spiel auch nur ansatzweise das Wasser hätte reichen können.

[Raskir]

The Last of us...

Ist es eigentlich storytechnisch gut? Also war es mitreißend, und falls ja, dann eher in Relation zu anderen Spielen oder kann man die Story sogar mit Meisterwerken wie Pulp Fiction oder anderen vergleichen?

Weil ein Kumpel von mir, der The Last of Us gespielt hat, meinte, das Spiel sei in Ordnung, habe ihn aber nicht ergriffen, und seine Meinung über Videospiele schätze ich eigentlich sehr.

LG

Ob die story gut ist? Das lässt sich schwer sagen da sowas immer geschmacksabhängig und subjektiv ist. Grundsätzlich aber kann ich sagen wie ich es empfinde. Die Story ist nicht neu und kommt nicht mit überraschenden Wendungen oder dergleichen. An sich ist die Story nicht so überragend.

Was ihren Reiz aber ausmacht, ist ihr Realismus. Die Charaktere agieren nicht weltfremd, man kann sich meist gut in sie hineinversetzen. Es wird viel zwischenmenschlich erzählt, viele kleine Details geben Einblick in die Welt und die Figuren, die einem aber nicht wirklich ins Gesicht springen. Vieles kann einem entgehen.

Die Story ist wie gesagt nicht weltbewegend oder episch. Sie ist sehr einfach gehalten. Und dies war bewusst von den Entwicklern gewollt. Sie wollten eine plausible Welt mit glaubwürdigen Charakteren erschaffen, was ihnen meiner Meinung nach sehr gelungen ist.

[Auf-den-Punkt]

The Last of us...

Ist es eigentlich storytechnisch gut? Also war es mitreißend, und falls ja, dann eher in Relation zu anderen Spielen oder kann man die Story sogar mit Meisterwerken wie Pulp Fiction oder anderen vergleichen?

Weil ein Kumpel von mir, der The Last of Us gespielt hat, meinte, das Spiel sei in Ordnung, habe ihn aber nicht ergriffen, und seine Meinung über Videospiele schätze ich eigentlich sehr.

LG

Das beste Spiel das ich je gespielt habe...
Ich erhole mich immer noch davon und habe seitdem kein Spiel mehr zu Ende gespielt, weil man immer Vergleiche zieht und dann spätestens ab der Mitte enttäuscht ist.
Für mich hat es eine herausragende Story aber das ist Ansichtssache und hängt davon ab ob man sich darauf einlassen kann.
Ich denke am besten kann man es nachvollziehen wenn man auch Vater ist, was aber nicht nötig ist wenn man sich gut in Situationen einfühlen kann.
Mit Filmen ist es schwer vergleichbar
1. Ist es eine andere Erzählform
2. Ist es zwar technisch sauber aber kann mit einer realen Schauspielqualität eines Travoltas oder de Niros, nicht mithalten.
Verstehe mich nicht falsch, das Spiel ist nicht perfekt, aber in seiner Summe eben herausragend.
Also für mich, mein Geschmack ist getroffen, das kann einem jetzt die Welt bedeuten oder am aller wertesten vorbeigehen.

[Hokurn]

Es ist hier genau das selbe wie in den Rap- und Fußballforen die ich verfolge...
The Last of Us ist lediglich ein langweiliger interaktiver Film, GTA V ein durchschnittlicher Shooter, Cristiano Ronaldo / Messi ein Kreisligaspieler, Gomez kann lediglich den Fuß hinhalten und als Kollegah-Hörer ist Casper natürlich langweilig wie andersherum...

Warum muss man eigentlich immer etwas vergleichen was man nicht vergleichen kann?
Messi als Falsche 9, Ronaldo als Links Außen, Ibrahimovic als klassischer Stürmer, Neuer als moderner TW, Buffon als klassischer TW, SIlva als Innenverteidiger, Pirlo als ZM und Lahm als Außenverteidiger lassen sich doch eigentlich auch nicht vergleichen und werden einfach nur nach bevorzugtem Spielstil und Position sortiert...
Man kann es doch z.B. dabei belassen nur klassische Stürmer wie Cavani, Falcao, Van Persie und Ibrahimovic miteinander zu vergleichen oder zentrale Mittelfeldspieler wie Pirlo, Xavi, Gerrard und Schweinsteiger...

Im Rap genauso 2013 gab es mit JBG2 ein agressives Gansterrap-Album, Alligatoah hat eine Kombination aus Gesang und Rap released und dann gab es noch z.B. Casper, Prinz Pi, MC Fitti, Cro, Metrickz, Genetikk usw, die alle in unterschiedliche Stile einzuordenen sind!

Bei Spielen ist es genauso. Rayman Legend = Jump'n'Run, GTA V = Sandbox, Ni No Kuni = JRPG und Bioshock Infinite = Shooter...
Das lässt sich doch überhaupt nicht vergleichen. Ich spiele keine Jump'n'Runs und JRPGs mehr und schon fallen zwei Toptitel weg...

"Bestes" Album 2013 kommt von Alligatoah (danach DCVDNS, Genetikk und Weekend). Der "beste" Spieler 2013 ist Zlatan Ibrahimovic (danach Bale) und das "beste" PS3 Spiel (allgemein da ich 2013 noch nicht beurteilen kann) ist Uncharted 2!!!

Und schon hab ich für mich eine subjektive sinnvolle Wahl getroffen, die für den nächsten völliger Ramsch ist, weil er eigentlich lieber klassische Zerstörer im Mittelfeld wie Mark van Bommel mag, Kollegahs "Proll-Rap" bevorzugt und eigentlich lieber Strategie- und Rennspiele spielt.