Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

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GrinderFX
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von GrinderFX »

@Hypn0s

Klar, es gibt für alles einen Fetish.
Es gibt auch tatsächlich welche, die auf Schmuddelvideos stehen, wo sich andere in den Mund k*cken.
Aber wenn dann die Pornoindustrie anfängt nur noch solche Videos herzustellen, dann ist es doch klar, dass sich der Großteil der Zuschauer zu Recht beschwert!
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Worrelix
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von Worrelix »

Es gibt sicher Kritikpunkte an Diablo 3 und bestimmt nicht wenige, aber das eigentliche Gameplay ist genauso wie in D2 - wieso sollte man da also nicht genauso seinen Spaß dran haben?
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brent
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von brent »

Worrelix hat geschrieben:Es gibt sicher Kritikpunkte an Diablo 3 und bestimmt nicht wenige, aber das eigentliche Gameplay ist genauso wie in D2 - wieso sollte man da also nicht genauso seinen Spaß dran haben?
Was Drohnen glauben.
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DextersKomplize
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von DextersKomplize »

Worrelix hat geschrieben:Es gibt sicher Kritikpunkte an Diablo 3 und bestimmt nicht wenige, aber das eigentliche Gameplay ist genauso wie in D2 - wieso sollte man da also nicht genauso seinen Spaß dran haben?
Das Prinzip ist das Gleiche, die Spielweise bzw. das Spieltempo doch teilweise wesentlich langsamer.
Allein das es so wenig dicke Gegnerhorden gibt(ausser Akt 3, da is ja noch am meisten los)
Diese ganzen WoWlike Cooldowns....diese zu starke Fixierung auf die Ressource die man nicht so gut reggen kann wie damals das Mana ... ergibt alles ne langsamere Pace als D2.

Da is man wup wup mal eben durchgeportet oder durch"ww't", man konnte einfach, passende Ausrüstung vorrausgesetzt(und das hat man irgendwann erreicht), flüssig metzeln.
Und sei es durch Heiltränke die man dauerhaft eingeworfen hat.
Ist doch egal, man hatte einen ordentlichen Spielfluss, den habe ich hier teilweise überhaupt nicht.
Da muss ich auf Cooldowns von Skills, Tränken, etc warten oder ich kill mal wieder 2-3 weiße Gegner die mich überraschend angreifen(uuuuuuhhhh!!!!)

Es ist eben leider nicht so wie D2, es ist halt nur das gleiche Genre...wobei ich mir da gar nicht mal so sicher bin in welches Genre dieses "Kite2Death"-Game denn reingehört ... mit h&s hat es nur manchmal was zu tun :P
Teilweise isses ja sogar ne WiSim, wenn man sich mal intensiv mit dem AH beschäftigt.

Also es ist echt alles, nur nicht so wie D2 ...
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mindfaQ
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Re: Kommentar

Beitrag von mindfaQ »

Apfelwein hat geschrieben:Gibt noch genug Leute, welche bis vor kurzem D2 noch ausgiebig spielen bzw. gespielt haben.
Kampfsystem hin oder her, aber ich habe in unserem Channel den Abend damit verbracht mit meinen Leuten Baalruns zu machen oder uns im pvp auf die fresse zu hauen. Das ist heute noch so lustig wie am release von vor 12 jahren.
Worin liegt eigentlich die jetztige Langzeitmotivation?
Ich würde es Nostalgie zuordnen. Laues, repetatives Kampfsystem, Charaktersystem ziemlich eingeschränkt, gutes Itemsystem (auch wenn man etwa genauso einseitig nach bestimmten Attributen sucht wie in Diablo 3, namentlich Widerstand gegen alles, +zu allen oder einzelnen Fertigkeiten, Leben, Rüstung, ggf. Blockchance, Absorption im Optimalfall und einige OP Runenwörter und die Fackel natürlich sowieso), was die repetativen Bossruns aber auch nicht wirklich interessanter macht. PvP ist ja nun auch nicht wirklich der Bringer und wird in D3 besser funktionieren, sobald es eingebaut ist (auch wenn ich es nicht oder zumindest wenig spielen werde, da mir Dota 2 für PvP deutlich besser gefällt). Ich hatte vor einem Jahr auch mal aus Jucks wieder Diablo 2 installiert und einen Charakter hochgezogen, aber nein: kam keine Lust auf Items zu farmen oder anderweitig mehr Zeit reinzustecken.
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Worrelix
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von Worrelix »

DextersKomplize hat geschrieben:
Worrelix hat geschrieben:Es gibt sicher Kritikpunkte an Diablo 3 und bestimmt nicht wenige, aber das eigentliche Gameplay ist genauso wie in D2 - wieso sollte man da also nicht genauso seinen Spaß dran haben?
Das Prinzip ist das Gleiche, die Spielweise bzw. das Spieltempo doch teilweise wesentlich langsamer.
Allein das es so wenig dicke Gegnerhorden gibt
Hm, stimmt ... obwohl es in D2 auch Ecken gab, wo man Gegner erst mal wieder suchen musste und dann auch schon mal nr 2-3 fand.
Diese ganzen WoWlike Cooldowns....
Das scheint auf die Klasse und die Skill Auswahl anzukommen - Als DH hab ich keinen einzigen CD Skill dabei und das Reggen der Ressourcen geht eigentlich auch schnell genug.
Da muss ich auf Cooldowns von ... Tränken,
Stimmt der Trank hat CD. Hatte ich vergessen.
...wobei ich mir da gar nicht mal so sicher bin in welches Genre dieses "Kite2Death"-Game denn reingehört ...
Kiten ist in Diablo doch nichts neues 8O

Schon der Butcher in D1, Blutrabe in D2, den Rat oder die stärkeren Gruppen vor Baal waren teilweise nur durch Kiten kleinzukriegen.
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DextersKomplize
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von DextersKomplize »

Merkste was? 2 von 3 deiner Beispiele sind am Anfang des Spiels. Da kann man nicht stark sein, da ist es durchaus verständlich das man nicht direkt alles wegrotzen kann.
Bei oder vor Baal kiten...wenn die Grp schlecht war, ja, ansonsten war das doch alles witzlos. Vllt sind mal ein paar gewiped, aber das ging doch inner Regel ganz gut. Subjektiv natürlich diese Erfahrung, ganz klar.

Das Problem ist aber das du das bei D3 gar nicht machen musst anfangs. Du musst nur kiten, wenn du ins Endgame kommst und das kann es nicht sein. Das ist nicht der Sinn eines H&S. Es gab früher auch unmachbare Kombinationen, aber um die ist man einfach rumgegangen. Seit dem Inf etwas generft wurde und die Droprate besser ist(was nicht heißt das sie aktzeptabel ist), hat das kiten etwas abgenommen, vor allem in Gruppen.
Aber auch Solo sollte das nicht die Hauptmöglichkeit sein die Champs zu killen. Und manche klassen können nicht richtig kiten oder müssen es erst lernen zu spielen(Baba).
Es ist auf jeden Fall Bullshit.
Ich will doch nicht permanent weglaufen und oh weh, wie oft rannte ich mit Barb/Sorc um mein Leben ... ^^

Umso ärgerlicher ist das Ganze, wenn man 99% des Spiels super packt, aber eben manche Champkombis einen völlig umpusten so das man entweder eh sofort stirbt oder halt die Kitetaktik nimmt, sofern möglich. Das ist auf jeden Fall ein Designfehler ...

Ach, du spielst auch noch DH. Die Wunderklasse, die völlig unbalancierte Scheissklasse, die einzige Klasse deren Preise im AH läcehrlich gering sind, die einzige Klasse die sich auch einfach "durchpusten" kann, hauptsache der DMG stimmt. Und der stimmt schliesslich immer, denn DH's können ja 2H Waffen + Nebenhand tragen, wie mir letztens erst klar wurde ... eine grandiose Entscheidung, ein Baba kann keine 2 2H SChwerter tragen oder 2H + Offhand, aber ein DH darf ne fette 2H tragen und macht direkt für paar hundert K mega Schaden ...

Super Worrelix, da wird einiges klar :D Kannst du natürlich nix für, aber DH ist so ne Sache für sich. DH ist schon seit einiger Zeit die trendyklasse um durch Inf zu kommen. Zwar null Def, aber mega DMG und mit bisschen durchsterben kommt man da sogar durch Inf wo andere Millionen ausgeben müssen um überhaupt Akt3 zu schaffen.

Spiel mal nen Barb.
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Worrelix
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von Worrelix »

DextersKomplize hat geschrieben:Das Problem ist aber das du das bei D3 gar nicht machen musst anfangs. Du musst nur kiten, wenn du ins Endgame kommst und das kann es nicht sein.
Also mein Barbar muss in NM Akt 2 des öfteren kiten und den Sprung fast öfter zur Flucht als zum Kampfbeginn nutzen.
Es ist auf jeden Fall Bullshit.
Ich will doch nicht permanent weglaufen und oh weh, wie oft rannte ich mit Barb/Sorc um mein Leben ... ^^
Ich sag ja nich, daß es toll ist, aber das gab es in früheren Diablo Titeln eben auch schon.
Zugegebenermaßen nicht so häufig wie in D3.
Ach, du spielst auch noch DH. Die Wunderklasse, ...
Auch - und momentan am weitesten.
Danach kommt ein Barbar.
Und als DH braucht man auch def- gibt ja schließlich heranziehende und ähnliche Fähigkeiten, die einen unvermeidbar ins Feuer oä. ziehen.
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DextersKomplize
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von DextersKomplize »

Und, macht es Spaß mit dem Barbar wegzulaufen? Warum läufst du denn weg? Nicht genügend gute Drops? ;)
Ab ins AH, dann war es das mit dem Kitespiel. Gehste nicht dahin, darfste kiten, teils sogar schon vor Inf/Hell.
Aber ja, es kann evtl schon vorher vorkommen, aber da haben die Gegner noch nicht soviel HP und machen nicht soviel Schaden ... in Inferno ist es aber doch teilweise unmöglich etwas Schaden zu "tanken" und gleichzeitig Schaden zu machen.

Würd gern mal sehen wie oft du folgende Tatkik benutzt hast mitm DH: Gegnergruppe erspäht, evtl CCs rausgehauen, besten DMG, weiterschiessen bis sie auf halben Weg sind, dann rennen rennen rennen und 1-2x schiessen, dann rennen, schießen,cc, rennen, schießen, usw.?

Und natürlich gibt es in H&S Situationen wo man mal weglaufen muss, weil man einfach zu schwach ist. Aber wenn ein Spiel fast zu 90% daraus besteht das Champs auf Inf nur mit kiten zu töten sind, ist das für mich ein miserables Spieldesign. Einfach "fail".
Das Problem ist ja das ich nichts dagegen tun kann. Ich kann meine Drops ja nicht verbessern. Klar, ich kann wochenlang bestimmte Stellen farmen um auf einen Drop zu hoffen und auf genügend Gold um den Rest im AH zu kaufen. Aber ohne massiv viel Zeiteinsatz geht das einfach nicht. Und die Belohnung ist einfach zu gering als das es Spaß machen würde viel Gold zu farmen ... nicht mal MF bringt was.

Daher landet man fast immer irgendwann, auf Inferno spätestens, in diesen kite Situationen. Meine Sorc hat glaub in Akt 1/2 kaum nen Champ ohne kiten besiegt.
CCs funzen ja eh kaum auf Inferno, daher bleibt einem nur die Möglichkeit selbst Champs sofort umzupusten(der baba kann das jetzt auf a1/a2) oder halt selber draufzugehen ... und wenn der DMG nicht stimmt, bleibt nur das massive kiten.

Spaß macht das nicht, find ich.

Und klar braucht nen DH auch Def, sagte ich was anderes? Beim DH trifft aber das obengenannte Beispiel zu. Einfach massiv DMG machen, wenns nicht mehr passt, ne geilere 2H im AH ticken und weiter gehts. DHs mogeln sich doch schon seit Release durch, meistens mit durchsterben, aber es klappte. Defensive ist okay, aber nicht unbedingt nötig. Reiner DMG reicht. Du musst ja nicht ran an den Gegner und durch diese Ungerechtigkeit, das DH 2H Waffe + Offhand tragen kann, sind nicht mal die restlichen Items so besonders wichtig, DMG hat man auch so genug. Daher ist auch alles relativ billig fürn DH und das Spiel erscheint einem zwar hart, aber nicht unschaffbar oder völlig ungerecht...weil man kommt ja trotzdem vorran.
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andi2k78
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von andi2k78 »

Phobsen hat geschrieben:
Xris hat geschrieben: Aber da will man ja bald den Moddern ermöglichen ihre Maps zu verkaufen. Grundsätzlich nicht verkehrt. Aber man kann wohl damit rechnen das Blizzard auch da wieder Hand aufhalten werden
Natürlich, Blizzard bietet den Moddern die Basis mit ihren Werken Geld zu verdienen.
Da ist es für mich völlig Legitim das Blizzard davon auch etwas zu sehen bekommen möchte.

Aber es geht ja um Blizzard, die dürfen kein Geld verdienen :roll:
Weißt du was das lustige ist?
Die Modder würden das auch umsonst machen so wie in vielen anderen Spielen auch.
Leider kenn ich keine Modder und kann sie nicht fragen ob die damit glücklich sind.
Also kann man sich schon die Frage stellen ob das nicht möglich wäre das umsonst zu machen.
Aber ne is ja alles online muß geprüft werden nich das da ein virus drauf ist oder ein cheat.
Wie bei den ganzen anderen mods :Häschen:
Das ständig online is schon ne tolle ausrede für .. alles halt
KOK
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von KOK »

@andi2k78:
Was ist daran so lustig? Die Modder hauen doch schon seit SC2-Release Mods aka. Custom-Maps für SC2 für lau raus. Blizzard will in Zukunft den Moddern nur zusätlich die Option bieten, dafür auch ein kleinen Obolus zu bekommen. Ist ja nicht so, daß es bisher keine Mods für SC2 gibt. Außerdem gibt es bei SC2 einen Offline-Modus.

@DextersKomplize:
Nun ein ernsthafter Tipp für Sie: deinstallieren Sie Diablo 3. Sie sind so unzufrieden damit, aber spielen es weiterhin. Wie kann man sich über die CDs auf Tränken nun beschweren? Wie kann man sich über das Farmen in einem Schwierigkeitsgrad beschweren, daß in erster Linie für Hardcore-Farmnerds ausgelegt ist? Wie kann man sich über Hit and Run beschweren, daß seit jeher fester Bestandteil eines jeden HnS ist? Sie sind gar nicht die Zielgruppe des Inferno-Schwierigkeitsgrades. Es ist so, als ob man sich als CoD-Spieler in CS aufregen würde, daß es kein Auto-Reg gibt und man nur ein Leben pro Runde hat.
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durruti
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von durruti »

KOK hat geschrieben: Nun ein ernsthafter Tipp für Sie: deinstallieren Sie Diablo 3.
Ein netter Tip, welcher jede Diskussionsgrundlage im Keim erstickt. Denn nicht Kritik ist es, welche die Qualität fördert, sondern Ignoranz und Gleichgültigkeit.
Und die 50 Euro, die ich bezahlt habe,bekomme ich bestimmt auch wieder.
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Babelfisch
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von Babelfisch »

KOK hat geschrieben: @DextersKomplize:
Nun ein ernsthafter Tipp für Sie: deinstallieren Sie Diablo 3. Sie sind so unzufrieden damit, aber spielen es weiterhin. Wie kann man sich über die CDs auf Tränken nun beschweren? Wie kann man sich über das Farmen in einem Schwierigkeitsgrad beschweren, daß in erster Linie für Hardcore-Farmnerds ausgelegt ist? Wie kann man sich über Hit and Run beschweren, daß seit jeher fester Bestandteil eines jeden HnS ist? Sie sind gar nicht die Zielgruppe des Inferno-Schwierigkeitsgrades. Es ist so, als ob man sich als CoD-Spieler in CS aufregen würde, daß es kein Auto-Reg gibt und man nur ein Leben pro Runde hat.
Schön, dass du dich der Zielgruppe des stumpfen Kitens zugehörig fühlst. Die meisten D2-Veteranen (dazu zähle ich mich auch) tun das eben nicht, und die Gründe dafür sind jetzt so oft durchgekaut, dass es eigentlich jeder kapiert haben müsste.
Das Problem ist nicht, dass man kiten muss, sondern WIE. Gegen starke Mobs stirbt man idR ohne eine Chance zu haben. Daher laufen fast alle schweren Kämpfe so ab: Man gibt ein paar Schuss ab oder haut zweimal drauf, dann zündet man seine paar Defensivskills und haut ab, bevor die Monster einen umkloppen. Dieses Spiel kann man bei bestimmten Mobs solange treiben, bis man sie besiegt hat. Dummerweise gibt es teilweise so affige Kombinationen, dass selbst 4 Defensivskills nicht ausreichen, man stirbt nach nahezu jedem Angriff. Leider kann man auf Inferno jegliche Crowd Control völlig vergessen, Einfrieren wirkt nur über noch Nanosekunden. Und jetzt der beste Punkt an der Sache: Wegrennen is nich! Heiltränke bieten kaum Schutz, füllen höchstens 25% Leben auf und haben auch noch CD. Kurzum: Man hat an vielen Stellen KEINE CHANCE! Das Ergebnis: Man stirbt sich durch. Und das ist einfach hochgradig bescheidenes Gamedesign. Wenn du das toll findest, schön für dich. Der allgemeine Tenor in den Foren ist aber ein anderer, und ich sehe mit Genugtuung, dass anscheinend noch nicht alle Zocker total verblödet und/oder anspruchslos geworden sind. Ihr Fanboys seid inzwischen ziemlich allein auf weiter Flur, das sollte euch zu denken geben!

In Diablo 2 hatte man auf Hölle auch kaum noch CC-Möglichkeiten, aber durch die hohe Runspeed konnte man viel taktischer agieren, den Monstern ausweichen und durch taktisches Spielen auch schwere Gruppen besiegen. Dies ist in D3 einfach nicht möglich! Gestorben ist man in D2 nur, wenn man sich blöd angestellt hat. In D3 stirbt man auch, wenn man ALLES RICHTIG MACHT! Das ist doch ein Witz, findest du nicht auch? In Diablo 1 konnte man Türen taktisch nutzen, und durch taktischen Rückzug viele schwere Schlachten gewinnen. In Diablo 3 spielen viele Monster Ping-Pong mit dir! Da ist jegliche Taktik nutzlos.
Auf die vielen anderen Kritikpunkte möchte ich jetzt nicht eingehen. D3 bietet kaum etwas im Vergleich zu D2, es gibt keine Abwechslung (Stichwort Gastmonster und Gebietevariation). Die einzige "Spannung" besteht darin, eventuell der nächsten verstrahlten Übertruppe in die Arme zu rennen, und alle Jubeljahre mal ein Item zu finden, das nicht totaler Schrott ist. Und das ist für einen hochgehypten, langerwarteten und obendrein sehr teuren AAA-Titel nicht mal ansatzweise genug.

Ach, und hör bitte mit dem bescheuerten Gesieze auf, das macht dich kein bisschen "seriöser" oder glaubhafter oder was auch immer du damit bezweckst.
Ich bin nichts. Ich hab' nichts. Aber ich lach mich tot.
KOK
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von KOK »

In Inferno komtm halt ein Gear-Check, den muss man schaffen. Danach spielt es sich halt wieder weniger stressiger. Man darf zwar nicht wirklich "entspannen", da manche Chamiopn-Packs wirklich voll für die Tonne sind, aber das lässt sich auf Dauer balancen. Ich sehe aber kein grundlegendes Design-Problem, nur ein Balance-Problem. In D2 gab es aber ein Design-Problem und zwar, daß man viel zu hoch gelevelt hat. Und war dann irgendwas zu schwer hat man ein paar Baal-Runs gemacht und dann wieder mit nur einem Angriff im Dauerspam weiter gespielt. Mir kann keiner erzählen, daß er das alte System von D2 wieder haben will. Solange man nicht ein Build hatte, daß komplett für die Tonne war, war Diablo 2 ziemlich einfach, auch auf Hölle. Man brauchte auch nicht wirklich Taktik, das ist quark.
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brent
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Re: Diablo III: Blizzard: Es fehlt an Langzeitmotivation

Beitrag von brent »

Ich finde, Weglaufen sollte generell zentrales Element jedes Genres sein. Das ist große Kwalitet.
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