Tropes vs. Women: Ms. Male

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AlastorD
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von AlastorD »

mr archer hat geschrieben:
Beam02 hat geschrieben:
Auch wenn es kaum jemand gespielt haben dürfte, aber auch Prototype 2 hatte einen dunkelhäutigen Hauptcharakter.
Und Klingon: Honor Guard. Aber das zählt wahrscheinlich nicht.

Apropos Star Trek. Deep Space Nine: The Fallen. Bejamin Sisco als einer von drei Default-Charakteren.
Es gibt auch Blade Versoftungen oder Afro Samurai.
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PanzerGrenadiere
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von PanzerGrenadiere »

könnte sich anita mal zu folgenden chars äußern? würde mich wirklich interessieren.

zola (blue dragon)
die frauen aus magna carta 2
die frauen aus lost odyssey
leanne (resonance of fate)
anya stroud und samantha byrne (gears of war)
emily wyatt (deadly premonition)

AlastorD
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von AlastorD »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:
AlastorD hat geschrieben:
Also gerade was mystische Kräfte oder Superkräfte angeht sinds oft eher die Frauen.
Typisches Beispiel wäre z.b. Summer Glaus River Tam in Firefly.
Das ist leider ein sehr schlechtes Beispiel. Die Serie wurde doch schon nach 14 Folgen abgesetzt. Das beweist eben umso mehr, daß solche Figuren unpopulär sind in unseren Kulturkreisen.
Wer sagt denn das die Serie wegen River Tam abgesetzt worden ist? Die war nur eine von vielen Personen der Serie.
Ausserdem gibts von Wheadon noch Buffy, das war auch recht erfolgreich.
Lebensmittelspekulant hat geschrieben: Ripley hat ihre weiblichen Momente, wenn sie ihre Beziehung zu dem kleinen Mädchen zeigt. Da gebe ich dir recht. Ein Paradebeispiel für eine feminine Actionfigur ist sie damit aber auch noch nicht, vor allem wenn man ihre Charakterentwicklung über alle 4 Filme betrachtet.
Das sind aber auch vier verschiedene Filme, von vier verschiedenen Regisseuren, die alle ihre eigene Richtung einschlagen.
Gerade in Teil 4, wo es sich ja nicht mal mehr um die echte Ripley handeltm hat sich der Stil drastisch verändert.
In Teil 2 war sie emotional aber konnte sich auch verteidigen.
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SethSteiner
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von SethSteiner »

Wir wissen ziemlich wenig von unserer Vergangenheit, die Jäger-Sammler-Geschichte, mit Frauen als Sammler von Beeren und Männern die Mammuts jagten ist ziemlich.. an den Haaren herbeigezogen und ohne jegliche Aufzeichnungen ist es überaus schwer herauszufinden, wie die sozialen Strukturen aussahen, von den menschlichen Vorfahren wollen wir lieber gar nicht erst anfangen. Technikbegeisterung bei Männern lässt sich auch schwerlich mit der Vergangenheit erklären, wo es keine Autos gab, kein Rad, keine Zahnräder, allenfalls ein paar sehr einfache Werkzeuge und vielleicht noch ein Boot aus einem Baumstamm. Selbst dieses Stereotyp von wegen Frauen seien ja so in Tiere vernarrt, Männer kann kaum ein genetisches Ergebnis sein, wo doch die Domestizierung recht modern ist und darüber hinaus doch ausgerechnet die Männer viel Zeit mit den Tieren zugebracht haben. Vieles was einem Geschlecht zugerechnet wird, stellt sich bei einem Blick in die Vergangenheit als gar nicht so weiblich heraus, von Strümpfen über Stöckelschuhe bis zum Reiten und der Vorliebe für teuren Schmuck. "Der Frau liegt es einfach in den Genen"? Eher nicht so.
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an_druid
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von an_druid »

SethSteiner@
Hast ja recht aber auf wessen Text ist jetzt deine Antwort bezogen?
Zuletzt geändert von an_druid am 19.11.2013 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von SethSteiner »

Sry war auf Jondoan bezogen.
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an_druid
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von an_druid »

SethSteiner@
Jetz mal zu deinem Text: Ich könnt jetzt auch sagen dass Klisches auch ihren Ursprung oder sagen wir mal Impuls haben.

Was Anita betrift so kann man sich auch denken, dass es ebenso für die Entwickler bzw Firmen ja auch darum geht so viele Zielgruppen wie möglich einzufangen. Ja auch Feministinen, wenn es geht. Wenn also mit den Klischees noch rumgespielt wird, dann nur weil's sich rentiert.
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3nfant 7errible
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von 3nfant 7errible »

SethSteiner hat geschrieben:Wir wissen ziemlich wenig von unserer Vergangenheit, die Jäger-Sammler-Geschichte, mit Frauen als Sammler von Beeren und Männern die Mammuts jagten ist ziemlich.. an den Haaren herbeigezogen und ohne jegliche Aufzeichnungen ist es überaus schwer herauszufinden, wie die sozialen Strukturen aussahen, von den menschlichen Vorfahren wollen wir lieber gar nicht erst anfangen. Technikbegeisterung bei Männern lässt sich auch schwerlich mit der Vergangenheit erklären, wo es keine Autos gab, kein Rad, keine Zahnräder, allenfalls ein paar sehr einfache Werkzeuge und vielleicht noch ein Boot aus einem Baumstamm. Selbst dieses Stereotyp von wegen Frauen seien ja so in Tiere vernarrt, Männer kann kaum ein genetisches Ergebnis sein, wo doch die Domestizierung recht modern ist und darüber hinaus doch ausgerechnet die Männer viel Zeit mit den Tieren zugebracht haben. Vieles was einem Geschlecht zugerechnet wird, stellt sich bei einem Blick in die Vergangenheit als gar nicht so weiblich heraus, von Strümpfen über Stöckelschuhe bis zum Reiten und der Vorliebe für teuren Schmuck. "Der Frau liegt es einfach in den Genen"? Eher nicht so.
Also erstmal wissen wir recht viel über unsere eigene Vergangenheit :wink:
2. Ist Technik nicht nur auf moderne Maschinen bezogen. Die ganzen antiken bzw frühgeschichtlichen beeindruckenden Bauwerke erforderten jede Menge techn. Know How und regelrechte Ingenieurskunst.
Auch die ständige Kriegsführung peitschte die Entwicklung voran, weil man seinem Gegner immer überlegen sein wollte, etc etc
Domestizierung gibt es mindestens schon seit über 30000 Jahren. Der Hund wird zurecht der beste Freund des Menschen genannt :Häschen:
lilphil91
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von lilphil91 »

Nanimonai hat geschrieben: Sexismus findet man an jeder Ecke in Mass Effect. Shepard ist der typische, amerikanische Quarterback-Draufgänger (rein optisch jedenfalls)... bah, wie ich diesen Standardcharakter verabscheue... die weiblichen Besatzungsmitglieder wurden in erster Linie durch Monstertitten und Knackärsche charakterisiert... aber dennoch halte ich es immerhin für löblich, dass man zumindest versucht hat, auf das ein oder andere Klischee zu verzichten.
Ohne deine sonstige Argumentation in den anderen Posts jetzt irgendwie infrage stellen zu wollen, oder auch nur generell auf diese Diskussion hier einzugehen, was ich für zu müßig halte, weil beide Seiten mir zu festgefahren scheinen und dazwischen nur fleißig getrollt wird, nehme ich diese Aussage jetzt mal zum Anlass für einen kleinen Einschub.
Man sollte sich zum Teil sehr genau überlegen, was man Alles vorschnell als Sexismus deklariert. Erstmal kann ich bei den weiblichen Charakteren nicht unbedingt "Monstertitten" erkennen. Miranda aus dem zweiten Teil ist noch am üppigsten, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, aber hat keine riesigen Milcheuter vor sich herschaukeln.
Was den sonstigen Körperbau angeht ist der Einwurf "Sexismus!" bloße Mutmaßung, weil es gerade in die Argumentation passt. "Quarterback-Statur" und Knackarsch lassen sich weit plausibler auf die körperlichen Voraussetzungen zurückführen, die der Job als gute/r, alte/r Weltenretter/In nunmal so mit sich bringt. Da hat man weder McDonalds-Fettbauch noch Angela Merkels dicken Hintern zu "beklagen".
Erinnert mich zum Teil daran, bei jeder Kontra-Stimme bei Integrationsdebatten sofort das Totschlagargument "Rassist!" zu bemühen, denn das hilft Niemandem.
Nicht Alles ist sofort Sexismus oder Diskriminierung (obwohl Diskriminierung eig überall lauert - positiv wie negativ) und man sollte vermeiden, vorschnell so etwas irgendwo zu sehen, wo ein kausaler Zusammenhang (Sportlicher/attraktiver Körper -> Sexismus!) schlicht nicht beweisbar ist.

Dass diese haltlosen Anschuldigungen bei den Gegnern der Gleichberechtigungsdebatte hier im Forum weit öfter vorkommen, muss ich hoffentlich nicht extra erwähnen ("Ööööhhh die will nur Gäld!!"), nur glaube ich dass ich bei dir nicht komplett auf taube Ohren stoße und jetzt gehatet werde, deshalb musstest du dran glauben :Häschen:

Zu der Diskussion selbst äußere ich mich nicht mit meiner Meinung, denn die finde ich hier oft genug in Großteilen wieder...
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PanzerGrenadiere
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Nanimonai hat geschrieben: Sexismus findet man an jeder Ecke in Mass Effect. Shepard ist der typische, amerikanische Quarterback-Draufgänger (rein optisch jedenfalls)... bah, wie ich diesen Standardcharakter verabscheue
mach mal niederländisches model daraus. hört auf den namen mark vanderloo.

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mr archer
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von mr archer »

Na ja, ändert trotzdem nicht viel daran, dass er ein bisschen aussieht, wie aus der Hollywood-Nachwuchsactionstar-Brutkammer.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

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lilphil91
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von lilphil91 »

mr archer hat geschrieben:Na ja, ändert trotzdem nicht viel daran, dass er ein bisschen aussieht, wie aus der Hollywood-Nachwuchsactionstar-Brutkammer.
Falls du mich meinst: nein tut es nicht, aber es ändert was an den Konsequenzen und Schlussfolgerungen, die man in dieser Debatte bzw. Diskussion daraus ziehen kann/sollte.
- Muss die Charakterzeichnung in Videospielen stark verbessert werden? Absolut! (Bei beiden Geschlechtern)
- Ist ein sportlicher/muskulöser/schlanker Körper Beweis für Sexismus? Nö!
stackenblochen
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von stackenblochen »

PanzerGrenadiere hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:noch einmal: ein Kritiker kritisiert das Vorhandene. Er ist nicht in dessen Entstehungsprozess eingebunden. Er schaut sich das Endergebnis an und setzt es in Relation zu seinen Kenntnissen über andere Vertreter des Genres. Das war´s.
dann sind das berufsquerulanten und gehören zu den nutzlosesten berufsgruppen überhaupt. unter einer kritik verstehe ich die umfangreiche nennung der negativen und positiven punkte und natürlich auch eine entsprechende begründung. wie subjektiv da sganze ist, ist dann eine andere sachen, aber gehört einfach dazu. alles andere ist relativ inhaltsloser bullshit, weil ist so.
falsch, die nutzloseste berufsgruppe überhaupt sind leute, die panzer, gewehre und schwarz-rot-gold-fahnen herstellen. und makler.
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mr archer
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von mr archer »

lilphil91 hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:Na ja, ändert trotzdem nicht viel daran, dass er ein bisschen aussieht, wie aus der Hollywood-Nachwuchsactionstar-Brutkammer.
Falls du mich meinst: nein tut es nicht, aber es ändert was an den Konsequenzen und Schlussfolgerungen, die man in dieser Debatte bzw. Diskussion daraus ziehen kann/sollte.
- Muss die Charakterzeichnung in Videospielen stark verbessert werden? Absolut! (Bei beiden Geschlechtern)
- Ist ein sportlicher/muskulöser/schlanker Körper Beweis für Sexismus? Nö!
Stimme beidem zu.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

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Jondoan
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Beitrag von Jondoan »

SethSteiner hat geschrieben:Wir wissen ziemlich wenig von unserer Vergangenheit, die Jäger-Sammler-Geschichte, mit Frauen als Sammler von Beeren und Männern die Mammuts jagten ist ziemlich.. an den Haaren herbeigezogen
Wie bitte? Man kann so etwas auch heute bei Naturvölkern beobachten.
und ohne jegliche Aufzeichnungen ist es überaus schwer herauszufinden, wie die sozialen Strukturen aussahen, von den menschlichen Vorfahren wollen wir lieber gar nicht erst anfangen.


Allein die Annahme, die Großen und Starken begeben sich auf die gefährlichere Jagd, während die Kleinen sammeln gehen, ist gesunder Menschenverstand.
Technikbegeisterung bei Männern lässt sich auch schwerlich mit der Vergangenheit erklären, wo es keine Autos gab, kein Rad, keine Zahnräder, allenfalls ein paar sehr einfache Werkzeuge und vielleicht noch ein Boot aus einem Baumstamm.
Es zeigt sich ja auch vor allem erst in der Entwicklung der Technik. Zunächst hat man Häuser und sonstiges errichtet, was vor Naturgewalten schützt. Schweres Material schleppen mussten und konnten vor allem die kräftigen.

Selbst dieses Stereotyp von wegen Frauen seien ja so in Tiere vernarrt, Männer kann kaum ein genetisches Ergebnis sein, wo doch die Domestizierung recht modern ist und darüber hinaus doch ausgerechnet die Männer viel Zeit mit den Tieren zugebracht haben.
Habe ich auch nie behauptet.
Vieles was einem Geschlecht zugerechnet wird, stellt sich bei einem Blick in die Vergangenheit als gar nicht so weiblich heraus, von Strümpfen über Stöckelschuhe bis zum Reiten und der Vorliebe für teuren Schmuck. "Der Frau liegt es einfach in den Genen"? Eher nicht so.
Auch das sind falsche Schlussfolgerungen.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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