4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

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The Chosen Pessimist
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von The Chosen Pessimist »

Springmaus2006 hat geschrieben:
billy coen 80 hat geschrieben: Richtig unangenehm wird so ein Verhalten nach meinem Empfinden erst dann, wenn diese Allgemeinplätze mit Sprüchen verbunden werden, die dann in die Richtung gehen, dass man aufgrund des Spielegeschmacks sich selbst als elitär oder was auch immer darzustellen versucht und anders herum andere in eine Doofie-Ecke schiebt.
Das Erfolgsrezept der "Souls" Reihe und TLoU.
Und das Beste...die Bauern auf dem Schachbrett merken nicht mal wie man sie für dumm verkauft.

PS: Ist ja das Internet,da kriegts nicht jeder mit...der Zynismus ist gewollt. :roll:
Bei Demons/Dark Souls ja, aber bei TLOU? Wieso sollte man da elitär sein? Ich habe eineige Seiten zuvor geschrieben, dass man das Spiel falsch spielt wenn man den Schwierigkeitsgrad auf normal oder drunter hat. Aber das hat nichts damit zu tun, dass alle anderen schlecht sind, sondern weil man einen Großteil des Spiels verpasst: Die Spannung, die Angst vor einem einzigen Gegner, der Wert einer einzigen Kugel, die Freude über ein Viertel "Alkohol", die Abwechslung bedingt durch die vielen Möglichkeiten auf die man zurückgreifen muss.
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Deusfantasy
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Deusfantasy »

nexttothemoon hat geschrieben:Da ja hier doch alle für "GTA", "TLoU", "Bioshock" und die üblichen Verdächtigen voten und damit das hier hinterher keine Top 10 aus dem Mediamarkt wird, hab ich denn mal für "Tearaway" gestimmt. Sanft, anmutig, ein Lächeln ins Gesicht zaubernd, charmant, hübsch, erstaunlich, innovativ -- das ist "Tearaway".
Das klingt wie aus einem Werbetext :)
Aber Recht hast du, ein schönes Spiel.
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muecke-the-lietz
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von muecke-the-lietz »

Springmaus2006 hat geschrieben:
billy coen 80 hat geschrieben: Richtig unangenehm wird so ein Verhalten nach meinem Empfinden erst dann, wenn diese Allgemeinplätze mit Sprüchen verbunden werden, die dann in die Richtung gehen, dass man aufgrund des Spielegeschmacks sich selbst als elitär oder was auch immer darzustellen versucht und anders herum andere in eine Doofie-Ecke schiebt.
Das Erfolgsrezept der "Souls" Reihe und TLoU.
Und das Beste...die Bauern auf dem Schachbrett merken nicht mal wie man sie für dumm verkauft.

PS: Ist ja das Internet,da kriegts nicht jeder mit...der Zynismus ist gewollt. :roll:
Ich glaube, das hat er SO nicht gemeint.

Außerdem bekommt man in vielen Foren als bekennender Fan von TLoU eher Schlamm ins Gesicht geworfen, als andersrum.

Ist ja auch egal. Die Leute verstecken sich heute viel hinter Zynismus, Sarkasmus, Ironie und Böswilligkeit, um die Erkenntnis zu vertuschen, dass wir alle unterschiedlich sind.
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Wurmjunge
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Wurmjunge »

billy coen 80 hat geschrieben: Bei Spielen wie auch bei Filmen wird dann gerne versucht, ein persönlich, subjektiv empfundenes Missfallen mit „objektiven“ Gründen zu erklären. Und dann verbreiten sich da eben schnell so Allgemeinplätze wie „Kunti-Bunti-Kinerspiel“, „Schlauchlevelshooter für Doofe“, „interaktiver Film ohne Gameplay“, etc., etc., etc.
Das ist jetzt aber auch keine besonders faire Argumentation. Im Gegensatz zu den anderen von dir aufgezählten Bezeichnungen ist "interaktiver Film" doch nicht grundsätzlich negativ besetzt! Was wären denn von dir akzeptierte Begriffe, die man verwenden könnte, um derart durchinszenierte Spiele wie eben TLoU von Spielen zu unterscheiden, die auch völlig ohne Cut- und Script-Szenen und eingesprochene Dialoge auskommen?
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Oldholo
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Oldholo »

Irgendwie trau' ich mich dieses Jahr gar nicht, abzustimmen. Zu wenig gespielt, zu wenig begeistert für das gewesen, was ich gespielt hab'. Und nach dem RPG-reichen 2012 war 2013 dann irgendwie das genaue Gegenteil für's Genre. Meh. :|

Edit: Nevermind, für SR4 abgestimmt. Das ist immerhin im Sinne der Charaktervielfalt und -gestaltungsfreiheit richtungsweisend.
Zuletzt geändert von Oldholo am 12.12.2013 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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hydro skunk 420
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von hydro skunk 420 »

Am liebsten wuerde ich meine Stimmabgabe (Forza 5) rueckgängig machen und für ein Spiel voten, welches hier leider nicht gewählt werden kann:

Dead Rising 3

Ich habe es seit paar Tagen und ich bin wie weggeblasen. Nicht, weil es so eine tolle Grafik hat und auch nicht, weil es ein solches Splatterfest mit viel Gore-Effekten ist. Was mich so umhaut, ist die komplexe Charakter-Entwicklung, die mit so vielen perks (heißt das so?) aufwartet, dass es Rollenspiel-Charakter hat. Hier hat man sich wirklich auf den Hosenboden gesetzt und ein tolles, in sich stimmiges, umfangreiches Konzept ausgedacht.

Auch sonst ist ein enormer Schritt zu den Vorgängern spürbar, eine ganz andere, viel bedrohlichere Atmosphäre wurde geschaffen. Man hat im Gegensatz zu so vielen anderen Nachfolgern bestimmter Spieleserien endlich mal das Gefühl, dass eine deutliche Entwicklung stattgefunden hat.

Daumen hoch, Capcom!
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
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johndoe1197293
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von johndoe1197293 »

insomniac© hat geschrieben:interessant, wie viele The Last of Us als interaktiven Film bezeichnen, aber sich niemand ähnlich über GtTA 5 äußert. Das ist natürlich ein ganz anderes Paar Schuhe, aber auch da verbringt man gefühlt die hälfte der Zeit in Cutscenes oder zumindest längeren Dialogen.
Im Ansatz richtig. Aber bei TLOU verbringt man nicht mal gefühlt "die Hälfte der Zeit in Cutscenes".
Ich weiß nicht so recht, woher einige nehmen, das Spiel würde irgendwie unter den Cutscenes untergehen. Einige scheinen sich wohl immer noch nicht von MGS4 erholt zu haben. :lol:
Selbst bei den Uncharted Teilen, die weitaus kürzer waren, haben die Cutscenes deutlich mehr Raum und Zeit beansprucht.
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

Wurmjunge hat geschrieben:
billy coen 80 hat geschrieben: Bei Spielen wie auch bei Filmen wird dann gerne versucht, ein persönlich, subjektiv empfundenes Missfallen mit „objektiven“ Gründen zu erklären. Und dann verbreiten sich da eben schnell so Allgemeinplätze wie „Kunti-Bunti-Kinerspiel“, „Schlauchlevelshooter für Doofe“, „interaktiver Film ohne Gameplay“, etc., etc., etc.
Das ist jetzt aber auch keine besonders faire Argumentation. Im Gegensatz zu den anderen von dir aufgezählten Bezeichnungen ist "interaktiver Film" doch nicht grundsätzlich negativ besetzt! [...]
Grundsätzlich nicht. Aber wenn ich den Begriff für eindeutig gameplay-affine Spiele wie TLoU oder Bioshock Infinite verwende, dann ist das großer Mumpitz und nichts weiter als ein Trollversuch/Stichelei. Also eine klar negative und einseitige Degradation, meist ergänzt mit der Floskel, "man habe ja nichts gegen das Spiel, ABER...".

Und ich sehe da auch ein allgemeines begriffliches Problem: Notwendigerweise werden Spiele allein durch die Begriffsverwendung an den Rand des Mediums gedrängt bzw. ganz exkludiert. Das Problem ist, dass ein interaktiver Film nach der Begriffslogik ein Film ist (nämlich einer, der interaktiv ist). Film, nicht Spiel. Ein Begriff wie "cinematisches Spiel" hätte eine ganz andere, freundlichere Drehrichtung und wäre deutlich "einladender", was unser Medium betrifft. Mir rutscht die Bezeichnung "interaktiver Film" auch schon mal bei Titeln wie Heavy Rain heraus (welches ich zugegebenermaßen auch nicht sonderlich mag). Aber insgeheim ist mir schon klar, dass man mit diesem Terminus - ob bewusst oder unbewusst - insofern immer abwertet, als dass man eine begriffliche Ausschließung bzw. Abgrenzung zum "reinrassigen", "echten" Spiel vornimmt. Wie gesagt ich benuzte ihn selbst gelegentlich und meist spontan, finde ihn aber bei genauerem Nachdenken sehr ungünstig.

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Oldholo
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Oldholo »

Zu dem Thema haben die Leuts bei "Extra Credits" kürzlich ein nettes Video gebracht: What is a Game?

James nennt Spiele nun allerdings stattdessen lieber "Interactive Experiences", was ich nicht unbedingt gutheiße. Die Kernaussage ist aber trotzdem eine Gute, weswegen ich bei diesen Diskussionen gern darauf verweise.
Wen kümmert's, was ein Spiel ist und was nicht? Welchen Gewinn ziehen wir daraus, Dinge "Spiele" oder "Nicht Spiele" zu nennen?
Wenn ein Entwickler (oder Künstler, oder beides) sein eigenes Werk "Spiel" nennt und es in irgendeiner Weise mehr Benutzerinput als das Drücken der "Play"-Taste erfordert, dann sei das eben ein Spiel.
Das Ganze ist ein ziemlich unnötiger Definitionsstreit, ähnlich der Frage, ob Pluto nun ein Planet ist oder nicht. Mehr akademisch penible Begrifflichkeiten einzuführen, hilft der Sache aber hier absolut nicht weiter, denn "Spiele" existieren in anderer Form schließlich trotzdem weiter (Brettspiele, Kartenspiele, Rollenspiele,..dergleichen nennen wir ja nun nicht auch "Interaktive Irgendwas-es"). Also geben wir den Heavy Rain-artigen Spielen eben eine neue Genrebezeichnung (QT-Adventures? InteractiNovels? Dramaventures? IDC) innerhalb der Spiele und hören auf, uns durch zwecklose Klagen im Kreis zu drehen, aye? :P
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Wurmjunge
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Wurmjunge »

Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:
Wurmjunge hat geschrieben: Das ist jetzt aber auch keine besonders faire Argumentation. Im Gegensatz zu den anderen von dir aufgezählten Bezeichnungen ist "interaktiver Film" doch nicht grundsätzlich negativ besetzt! [...]
Grundsätzlich nicht. Aber wenn ich den Begriff für eindeutig gameplay-affine Spiele wie TLoU oder Bioshock Infinite verwende, dann ist das großer Mumpitz und nichts weiter als ein Trollversuch/Stichelei. Also eine klar negative und einseitige Degradation, meist ergänzt mit der Floskel, "man habe ja nichts gegen das Spiel, ABER...".
Also ich weiß nicht, auf die Bezeichnung "cinematisches Spiel" kann ich mich ja sehr gut einigen, aber ist die mangelnde "political correctness" tatsächlich so ein großes Problem? Wenn wir sagen: 16% der Deutschen verfügen über ein niedriges Grundeinkommen, anstatt zu sagen: diese Menschen sind bitterarm, ändert das denn etwas an der Situation der Betroffenen?
Sind denn Überzeichnungen im Sprachgebrauch, im positiven genauso wie im negativen Sinne, nicht sogar absolut notwendig, um dem Grad unserer Gefühle Ausdruck zu verleihen?
Wenn für mich etwas sehr übel riecht, dann möchte ich sagen dürfen: Kot!, auch wenn es sich nicht explizit um ein biologisches Verdauungsendprodukt handelt. Und warum sollte jemand, der ein Mißfallen gegenüber den cinematischen Aspekten bestimmter Spiele empfindet, dieses nicht auch mit einem Begriff wie "interaktiver Film" aussprechen dürfen, wenn dieser Begriff seiner Meinung nach sein Problem am besten beschreibt? Ich sehe einen großen Unterschied zwischen solchen immer noch sachlich hinterlegten und den rein böswilligen Provokationen wie: "Spiel für geistig Zurückgebliebene".
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

Wurmjunge hat geschrieben:
Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:
Wurmjunge hat geschrieben: Das ist jetzt aber auch keine besonders faire Argumentation. Im Gegensatz zu den anderen von dir aufgezählten Bezeichnungen ist "interaktiver Film" doch nicht grundsätzlich negativ besetzt! [...]
Grundsätzlich nicht. Aber wenn ich den Begriff für eindeutig gameplay-affine Spiele wie TLoU oder Bioshock Infinite verwende, dann ist das großer Mumpitz und nichts weiter als ein Trollversuch/Stichelei. Also eine klar negative und einseitige Degradation, meist ergänzt mit der Floskel, "man habe ja nichts gegen das Spiel, ABER...".
Also ich weiß nicht, auf die Bezeichnung "cinematisches Spiel" kann ich mich ja sehr gut einigen, aber ist die mangelnde "political correctness" tatsächlich so ein großes Problem? Wenn wir sagen: 16% der Deutschen verfügen über ein niedriges Grundeinkommen, anstatt zu sagen: diese Menschen sind bitterarm, ändert das denn etwas an der Situation der Betroffenen?
Sind denn Überzeichnungen im Sprachgebrauch, im positiven genauso wie im negativen Sinne, nicht sogar absolut notwendig, um dem Grad unserer Gefühle Ausdruck zu verleihen?
Wenn für mich etwas sehr übel riecht, dann möchte ich sagen dürfen: Kot!, auch wenn es sich nicht explizit um ein biologisches Verdauungsendprodukt handelt. Und warum sollte jemand, der ein Mißfallen gegenüber den cinematischen Aspekten bestimmter Spiele empfindet, dieses nicht auch mit einem Begriff wie "interaktiver Film" aussprechen dürfen, wenn dieser Begriff seiner Meinung nach sein Problem am besten beschreibt? Ich sehe einen großen Unterschied zwischen solchen immer noch sachlich hinterlegten und den rein böswilligen Provokationen wie: "Spiel für geistig Zurückgebliebene".
Es geht mir ja nicht um "p.-c.". Jeder kann Spiele nennen, wie er lustig ist: Interaktives Brot, begehbarer Kleiderschrank, Hans-Dieter. Ich halte es wie gesagt für unnötig, bei Bezeichnungen wirklich den Schwerpunkt (nicht nur einen Neben-Akzent) auf andere Medien zu legen, weil wir im Spielemedium selbst mittlerweile diese enorme Polyvalenz und Bandbreite haben und uns dessen überhaupt nicht schämen müssen. Ich kann mit bestimmten "untypischen" Spiele-Vertretern überhaupt zero nada niente was anfangen, bin aber dennoch froh, dass auch sowas unter dem Dach der Spiele Platz findet. Meiner Meinung nach sollte sich unser Kernverständnis von "Spiel" dann auch langsam mal erweitern, als dass wir quasi notbehelfsmäßig begriffliche Ausmistung betreiben müssen. Aber wie gesagt, mir geht es hier nicht um Begriffstabus und "Dürfen" oder so einen Quatsch, ich denke halt so darüber.

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Wigggenz
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Wigggenz »

Wow, ich habe dieses Jahr tatsächlich kein einziges neues Spiel gespielt :D
Dr.Schielt
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Dr.Schielt »

Grüsse,
mir hatt The Walking Dead 1 gefallen.Es hatt mich irge.sehr mitgerissen.
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bnaked
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von bnaked »

Oldholo hat geschrieben:Zu dem Thema haben die Leuts bei "Extra Credits" kürzlich ein nettes Video gebracht: What is a Game?

James nennt Spiele nun allerdings stattdessen lieber "Interactive Experiences", was ich nicht unbedingt gutheiße. Die Kernaussage ist aber trotzdem eine Gute, weswegen ich bei diesen Diskussionen gern darauf verweise.
Wen kümmert's, was ein Spiel ist und was nicht? Welchen Gewinn ziehen wir daraus, Dinge "Spiele" oder "Nicht Spiele" zu nennen?
Wenn ein Entwickler (oder Künstler, oder beides) sein eigenes Werk "Spiel" nennt und es in irgendeiner Weise mehr Benutzerinput als das Drücken der "Play"-Taste erfordert, dann sei das eben ein Spiel.
Das Ganze ist ein ziemlich unnötiger Definitionsstreit, ähnlich der Frage, ob Pluto nun ein Planet ist oder nicht. Mehr akademisch penible Begrifflichkeiten einzuführen, hilft der Sache aber hier absolut nicht weiter, denn "Spiele" existieren in anderer Form schließlich trotzdem weiter (Brettspiele, Kartenspiele, Rollenspiele,..dergleichen nennen wir ja nun nicht auch "Interaktive Irgendwas-es"). Also geben wir den Heavy Rain-artigen Spielen eben eine neue Genrebezeichnung (QT-Adventures? InteractiNovels? Dramaventures? IDC) innerhalb der Spiele und hören auf, uns durch zwecklose Klagen im Kreis zu drehen, aye? :P
Man muss einfach nur immer Journey als Beispiel nehmen. Ganz klar ist es das größte Kunstwerk, welches das Medium je hervorgebracht hat, jeder von euch wird das verstehen, sobald er es anfängt zu interpretieren wie ein bedeutendes Gedicht, und Journey ist so tiefgreifend wie kein zweites "Spiel". Es symbolisiert das Leben in allen erdenklichen Belangen. Wirklich alles hat eine Bedeutung, es ist pure Kunst, und genauso ist es ein emotionales und für immer einzigartiges Erlebnis, welches neben den ganzen Tiefsinn sogar ästhetischen Wert hat. Dazu kommt, dass es eine Multiplayer-Komponente gibt, die einen dazu verleitet, anderen zu helfen, anstatt andere zu töten. Ich meine, aus künstlerischer Sicht ist Journey eindeutig das bedeutenste, wertvollste und zeitloseste "Spiel" überhaupt.
Ja sorry, ich bin etwas ausgeschweift, die Begeisterung, ihr versteht..

Journey hat aber keine Story, Gameplay ist sehr minimalistisch, es gibt keine bestimmten Regeln, keinen Sieger und Verlierer, es ist nach Definition kein Spiel, und ein interaktiver Film ist es auch nicht, nur was ist es dann?

Eben ein interaktives Erlebnis! Dieser Begriff ist allgemeingültig, was nicht bedeuten soll, dass ich persönlich diesen Begriff mag, er ist viel zu lang und kompliziert. ;-) Aber immerhin.
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Wurmjunge
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Wurmjunge »

Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben: Aber wie gesagt, mir geht es hier nicht um Begriffstabus und "Dürfen" oder so einen Quatsch, ich denke halt so darüber.
Nun ja, ich bezog mich vor allem auf deine Meinungsäußerung, daß eine bestimmte Begriffsverwendung grundsätzlich als Mumpitz, Trollversuch und Stichelei zu werten sei, die ich jedoch für legitim und bedingt sogar für sachlich richtig halte, da betreffende Spiele sich ja doch direkt an jenem anderen Medium orientieren. Andersherum könnte ein Spiel, das statt vertonter Dialoge nur Unmengen von Textzeilen aufzuweisen hat, sich mit der Bezeichnung "interaktives Buch" doch glatt geschmeichelt fühlen, da kommen dann Provokationen ganz anderen Kalibers......
Zuletzt geändert von Wurmjunge am 12.12.2013 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
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