Ubisoft: Hat 'Project $10' im Blick

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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

4P|Zierfish hat geschrieben:Aber die Frage ist ganz klar, dass der Publisher keine Alternativen hat.
Gottseidank hast du die komplette Übersicht über die Lage Ubisofts inklusiver der genauen Kenntnis, warum der Konzern rote Zahlen schreibt und kannst uns hier alle so überzeugend erleuchten.

Anyway, hoffe mal, dass Ubi bankrott geht und Platz für neue macht. Das allerdings unabhängig von der Meldung hier, weil ich nicht glaube, dass auch nur ein einziger publisher sich das Projekt nicht zumindest "anschaut" ;)
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Schwip_Schwap
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Beitrag von Schwip_Schwap »

psyemi hat geschrieben:
Linden hat geschrieben:Zitat:

OK, ich weiß die Interessen zwischen Publisher (Gewinnmaximierung) und der Spieler (Ausgabenminimierung bei Spielerlebnismaximierung) laufen halt gegenpolig. Trotzdem ging das in den letzten Monaten und Jahren mehr und mehr in Richtung Publisher.
- LawrenceXXX

Es gibt doch noch Menschen mit Grips im 4P-Forum!
zu deiner sig möchte ich nur mal sagen das es idiotisch ist.. spieler bekommen heutzutage eindeutig mehr als früher..
damals hat länger für ein spiel gebraucht bis man es konnte die netto spielzeit war aber meist niedriger als die heutigen durchschnittlichen 10 stunden.

ausserdem überlegt mal wieviel mannstunden in einem heutigen AAA titel stecken... für die entwicklungskosten eines gta 4 könnte man warscheinlich alle bekannten super nintendo spiele produzieren.

ein titel wie braid ist teuer.. kostet 10 euro bei ~200 tausend entwicklungskosten... 60 euro bei einem 100 millionen projekt wie gta4 ist da nicht wirklich teuer.
in relation gesehen hätten sie gta4 dann für 5000 euro das stück verkaufen müssen ;)
Bei GTA4 war aber das teuerste die 2 Engines und die Stadt an sich zu implantieren, ähnlich wie bei Crysis. Das Spiel hat sich ja eh schon gelohnt, aber sie bringen noch 2 Addons auf der selben Engine raus und minimieren so die Kosten (ähnlich wie bei Crysis, wo nur 1 Addon rauskam).

Zum Thema: Ubisoft ist extrem scheiße, wobei diese Tat ihren Ruf gar nicht schlechter machen kann, da er ja eh schon scheiße war. Ich kaufe keine Ubishit-Spiele mehr mit beschissenem Kopierschutz und verkacktem 10$ Mist.
Wenn Ubishit von EA abschaut, hoffentlich schaut EA dann nicht von Ubishit ab...
P.S. Meine Fresse, diese dummen Publisher-Idioten schaffen es doch bald tatsächlich, dass man am PC nicht mehr gescheit spielen kann, denn wenn in Zukunft jeder so ne Scheiße auffährt, kann man den PC wohl ganz vergessen (muss ich wohl für immer Left 4 Dead spielen...)
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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

Pyoro-2 hat geschrieben:
4P|Zierfish hat geschrieben:Aber die Frage ist ganz klar, dass der Publisher keine Alternativen hat.
Gottseidank hast du die komplette Übersicht über die Lage Ubisofts inklusiver der genauen Kenntnis, warum der Konzern rote Zahlen schreibt und kannst uns hier alle so überzeugend erleuchten.

Anyway, hoffe mal, dass Ubi bankrott geht und Platz für neue macht. Das allerdings unabhängig von der Meldung hier, weil ich nicht glaube, dass auch nur ein einziger publisher sich das Projekt nicht zumindest "anschaut" ;)
Und da merkt man wieder die Kleingeistigkeit vieler Gamer... der Horizont hört da auf, wo der Controller endet, spätestens bei der Konsole ist dann aber auch Schluss. Einem Global Player, zumindest im Spielemarkt, und großem Publisher den Bankrott zu wünschen ist einfach nur dämlich!
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

@Pyoro-2

ich finde Menschenverstand reicht dafür absolut aus =P

Gegenargumente sind auch immer herzlich willkommen ;)
(21:27:51) (schibbu) ihr seit unter mein niwo
(21:28:09) ([St4lk3r]) erstmal nivou schreiben können
(21:28:16) (|m4rCeL) zu blöd nievo zu schreiben
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Kajetan
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Beitrag von Kajetan »

Schwip_Schwap hat geschrieben: P.S. Meine Fresse, diese dummen Publisher-Idioten schaffen es doch bald tatsächlich, dass man am PC nicht mehr gescheit spielen kann, denn wenn in Zukunft jeder so ne Scheiße auffährt, kann man den PC wohl ganz vergessen (muss ich wohl für immer Left 4 Dead spielen...)
Es ist, wie immer, sehr interessant zu erfahren, dass manche Leute die Spiele-Szene auf dem PC auf zwei, drei Publisher reduzieren und folglicherweise meinen, die Welt würde untergehen, wenn diese keine PC-Spiele mehr machen würden ...

Mach halt mal Deine Augen auf, dammich nochmal! :)
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derTommy
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Beitrag von derTommy »

und wieder mal eine News von Julian, die von Fehlern gespickt ist
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Levi 
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Beitrag von Levi  »

M_Coaster hat geschrieben: Einem Global Player, zumindest im Spielemarkt, und großem Publisher den Bankrott zu wünschen ist einfach nur dämlich!
mal ganz ehrlich: abgesehen von der drohenden Arbeitslosigkeit der unteren Angestellten .... was ich nicht verharmlosen kann ..... was wäre daran sonst noch soooo schlimm??
Ich persönlich hätte lieber diverse kleinere bis mittelgroße Firmen, die auch mal was ausprobieren, anstatt 3 Große Konzerne, die nur noch auf Gewinnoptimierung ausgerichtet sind.

€ Alternativ natürlich auch große Konzerne die den Spieler als Kunden nicht aus den Augen verlieren, und weiter Qualität ohne direkte Gängelung anbieten. (sowas gibts ja mehr oder weniger auch noch ^^)
Zuletzt geändert von Levi  am 19.05.2010 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

²Coaster
Why? Das letzte Ubisoft Spiel, das mich tangiert hat, war das vorletzte Anno. Alles danach hat mich sowieso nicht interessiert, DRM Kram kommt da noch obendrauf. Es ist nur gesunder Egoismus, dass ich mir wünsche, dass Marktkapazität für jemanden frei wird, der meiner Ansicht nach bessere Spiele produziert - und ganz ehrlich, schlechter kann's kaum werden ;)
(€: zu Levis - natürlich nichts persönlich gegen die Angestellten ;) Da mein persönliches Wohlergehen aber über dem von Kindern, Krüppeln, Obdachlosen, die essen, was ich wegwerfe, Ubisoft Mitarbeitern, Pennern in Mülltonnen...steht, müssen halt paar Spähne fallen :oops: )
4P|Zierfish hat geschrieben:Gegenargumente sind auch immer herzlich willkommen ;)
Ich hab aber auch noch keins gelesen, warum das die einzige Chance für Publisher sein soll ;) Diese fetten Gebilde, die da über die Jahre entstanden sind, haben die sich doch selbst zuzuschreiben. Und statt wie (bspw.) ein BioWare über (vergleichsweise) günstig produzierten content (ich glaub die benutzen überhaupt nur 3 engines insgesamt - Infinity, Aurora und jetzt UE2/.5), der sich dafür mit Qualität auszeichnet, zu punkten, versucht's Ubi die Tage doch nurnoch mit Optik, Optik, Optik. Das halt teuer. Aber nicht mein Problem, wenn du das so tun wollen und daran zugrunde gehen :P
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

Ubisoft versucht aber auch durch Marktanalysten auf die Märkte zu gehen wo das meiste Geld zu holen ist. Denn darum geht es ja am Ende: Geld...

EA ist mit seiner Qualitätsoffensive eher gescheitert.
Ubisoft verdient sich auch keine goldene Nase, also wird die Strategie gewechselt. Act/Blizz zeigt was sich verkauft. CoD 324 verkauft sich...
Die Schuld hier nur dem Publisher zu geben ist zu kurz.
Es interessiert mich auch ehrlich gesagt einen feuchten Dreck ob Ubisoft drauf geht. Die Studios werden dann halt von EA oder Act/Blizz geschluckt, die Markenrechte verkauft und keiner wird den Unterschied merken (außer natürlich, dass das Ubisoft Logo vor dem neuen Splinter Cell plötzlich sehr nach EA aussieht)

Wenn sich mit vielen kleinen Titeln das große Geld machen würde, würden sie es sicher auch machen. Publisher sind ja auch nur Verleger von Spielen... und die investieren in Projekte, welche gewinnträchtig scheinen. Was Gewinnträchtig scheint bestimmt am Ende der Markt und die Verkaufszahlen der einzelnen Titel.

Im übrigen: war die Rechnung mit den steigenden Produktionskosten nicht schlüssig genug um zu erklären, warum neue Vertriebswege erschlossen werden müssen? ^^

Ich hoffe ich muss jetzt nicht auch noch ne Quelle dafür suchen, dass Spiele zu produzieren heute teurer ist als früher ;)
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KingDingeLing87
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Beitrag von KingDingeLing87 »

Stört mich persönlich nicht.
Da ich mir eh immer nur Neue Spiele kaufe und niemals gebrauchte, trifft mich die ganze Sache natürlich nicht.^^
keldana
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Beitrag von keldana »

anigunner hat geschrieben:Ich kann irgendwo verstehen das die Publisher Probleme mit dem Wiederverkauf haben. Ich meine eine CD nützt sich nicht ab wie z.B ein Auto. Wenn man einen derartigen Gegenstand kauft hat man immer irgendwo "Gebrauchsspuren", die den Wert mindern. Das ist bei einem Spiel nicht der Fall, Software wird nicht "verbraucht" im klassischen Sinne.
Ich finde es immer wieder lustig, wie die Leute gute Ansätze haben, aber diese nicht bis zum Ende denken.

Richtig ... eine CD nutzt sích nicht in dem Maße ab, wie ein Auto.

ABER

Kaufe ich mir ein Spiel bei amazon.de für 50 Euro und packe es aus, dann bekomme ich bei eBay, bekomme ich keine 50 Euro mehr dafür.

Verkaufe ich es ein halbes Jahr später, dann bekomme ich vermutlich nur noch 30 Euro oder noch weniger dafür. Und nach einem Jahr kann ich vermutlich (je nach Spiel) damit rechnen, dass noch 15 Euro rum kommen.

Der Wertverlust ist hier also um ein vielfaches größer als bei einem Auto.

Und gerade deswegen sehe ich nicht, warum ein Laden wie Gamestop nicht Geld mit gebrauchten Spielen machen dürfte ... bei den Gebrauchtwagenverkäufern hat doch auch keiner ein Problem.
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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

Mal ne Gegenfrage an euch... ihr wärt der Publisher eines teuren AAA Titels... und nun kommen die Gebrauchtwarenketten und machen damit mehr Kohle als man selber mit dem eigentlichen neuen Spiel. Das würde euch doch auch anstinken oder?! Die Publisher machen das doch nicht um die Kunden zu gängeln, ich denke es geht eher darum den Gebrauchtmarkt an denen sich die ganzen Ketten den Arsch vergolden einzudämmen. Und das ist gut so!
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

An deiner Argumentation ist nicht viel schlüssiges, nein ^^
4P|Zierfish hat geschrieben:Wenn sich mit vielen kleinen Titeln das große Geld machen würde, würden sie es sicher auch machen.
Wieso machen sie dann mit wenigen großen Verluste? Wenn sie vorhersehen können, dass es mit kleinen nicht hinhaut, wieso klappt ihre Weitsicht für Große nicht?

Und nochmal: deren Fehlplanung ist nicht mein Problem. Genug andere Publisher rund um den Globus kommen auch ohne DRM klar. Geht also offensichtlich.
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

und dann wundert sich Ubischrott das sie rote Zahlen schreiben? :roll:
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http://www.youtube.com/user/PabloCHILE76?feature=mhee
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

An deiner Argumentation ist nicht viel schlüssiges, nein ^^
wenn du dann so lieb wärst mir zu erklären, was für dich keinen Sinn ergibt, wäre ich dir sehr dankbar =P
Wieso machen sie dann mit wenigen großen Verluste? Wenn sie vorhersehen können, dass es mit kleinen nicht hinhaut, wieso klappt ihre Weitsicht für Große nicht?

Und nochmal: deren Fehlplanung ist nicht mein Problem. Genug andere Publisher rund um den Globus kommen auch ohne DRM klar. Geht also offensichtlich.
einfache Antwort: Fehleinschätzungen
sie können es nicht vorhersehen, sie machen nur einen "educated guess"
Warum klappt ihre Weitsicht für große nicht? Ich hab das Portfolio über den Zeitraum leider nicht im Kopf. Weiß also nicht welche Spiele da genau gefloppt sind.

2 Dinge noch:
- deren Fehlplanung ist nicht dein Problem, meins auch nicht
- DRM ist auch nicht die Lösung ihrer Probleme, aber das hab ich nie behauptet

Man muss das schon immer im Kontext betrachten und mir nichts andichten, was ich nie gesagt hab =P
(21:27:51) (schibbu) ihr seit unter mein niwo
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(21:28:16) (|m4rCeL) zu blöd nievo zu schreiben
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