Hatred angekündigt
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Re: Hatred angekündigt
Wie gesagt, ich garantiere für mich selbst, für euch lege ich aber nicht meine Eisen ins Feuer. Ihr seid doch alle verrückt.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 20.10.2014 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.
"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)
"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)
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Re: Hatred angekündigt
Wigggenz@
Alles was aus einem Kreativen impuls heraus entspringt, völlig egal eb es als abstoßend, verherrlichend, brutal, sexistisch, rasistisch, wiederlich, krank... usw empfunden wird und keinen Schaden verursacht ( "NEIN " wir sind keine Ferngesteuerten Affen) sollte Zugänglich sein können.
Wer denkt das ein sogenannter Künstler nur die eine Aufgabe hat herzallerliebste Glücksgefühle aufkommen zu lassen, der nie wirklich über den Begriff nachgedacht. ("Nein" für mich sind die Entwickler keine künstler)
dafür sieht das Spielerlebniss zu schlicht aus.
Alles was aus einem Kreativen impuls heraus entspringt, völlig egal eb es als abstoßend, verherrlichend, brutal, sexistisch, rasistisch, wiederlich, krank... usw empfunden wird und keinen Schaden verursacht ( "NEIN " wir sind keine Ferngesteuerten Affen) sollte Zugänglich sein können.
Wer denkt das ein sogenannter Künstler nur die eine Aufgabe hat herzallerliebste Glücksgefühle aufkommen zu lassen, der nie wirklich über den Begriff nachgedacht. ("Nein" für mich sind die Entwickler keine künstler)
dafür sieht das Spielerlebniss zu schlicht aus.
Re: Hatred angekündigt
Und warum entgegnest du mir das an_druid?
Hast du meinen Post nicht gelesen? Denn das war (etwas freundlicher formuliert) eig. genau meine Aussage.
Bis auf dass ich Entwickler sehr wohl als Künstler ansehe. Sähe man die nicht als Künstler an, müsste man so einiges, was heute schon als Kunst gilt, wieder davon ausnehmen...
Hast du meinen Post nicht gelesen? Denn das war (etwas freundlicher formuliert) eig. genau meine Aussage.
Bis auf dass ich Entwickler sehr wohl als Künstler ansehe. Sähe man die nicht als Künstler an, müsste man so einiges, was heute schon als Kunst gilt, wieder davon ausnehmen...
Zuletzt geändert von Wigggenz am 20.10.2014 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Imperator Palpatine
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Re: Hatred angekündigt
Entschuldige aber die Gruppe der " Gamer " aka " Nerds " ist derart heterogen dass Aussagen bezüglich ihrer Willensstärke oder anderer Eigenschaften nicht aussagekräftig sind.Creepwalker hat geschrieben:Das ist genau der Punkt.JCD_Bionicman hat geschrieben:Ist das eigentlich immer nur eine Phrase oder können manche Menschen tatsächlich "Aggressionen abbauen" indem sie Videospiele spielen? Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das ein wenig bedenklich fände. Denn die angeblich so selbstverständliche Trennung zwischen dem echtem Leben und "Pixeln" scheint in solchen Fällen ja offensichtlich doch nicht mehr gegeben zu sein.Sarkasmus hat geschrieben:Weil es wunderbar ist um Aggresionen los zu werden und weil ich nun mal nicht im RL amoklaufen könnte.
Gut ich könnte schon, aber da sind mir die Konsequenzen ein wenig zu endgültig und deswegeb spiele ich ja Videospiele, um dort Sachen machen zu können die ich nicht in der wirklichen Welt machen kann.
Es gibt sicher Menschen die sowas trennen können und mal aus Neugier virtuell probieren.
Die meisten werden sowas aber bewusst und vorallem unterbewusst nicht wirklich verabeiten können.
So willenstark und gefestigt sind die wenigsten. Vor allem keine "gamer" aka "nerds".
Und dann kommt so ein Spiel wie Hatred daher, mit einer extrem düsteren Atmosphäre und und absolut verabscheuungswürdigen Hinrichtungen Unschuldiger. Klar übt sowas einen extremen Reiz, auf geistig nicht wirklich gefestigte Jugendliche und junge Erwachsene, aus. Gerade dann wann das wahre Leben/Alltag eher Scheisse oder einfach öde ist. Wer man dann aber tatsächlich Spass beim Spielen solcher Spiele empfindet, hat man glaube ich schon ein kleines Problem mit der Trennung seiner Gedankenwelten und Phantasien.
Da hilft es auch nicht von seiner krankhaften Neigung abzulenken, indem man mit dem Finger auf andere Spiele, Filme zeigt. Bzw. versucht einem das als Kunst oder geistige Freiheit zu verkaufen.
Oder auch behauptet man würde ja nur Agressionen abbauen. Bullshit. So aggro wird im echten Leben keiner.
Falls solche Spiele dann nicht verboten, zensiert oder allgemein geächtet werden, weiß doch am Ende keiner mehr was nun Recht und Anstand ist und wo moralische Grenzen anfangen und aufhören.
Ich könnte da ironischerweise alleine auf Fürst der Schatten und meine Wenigkeit hinweisen.
Das insbesondere für Jugendliche verbotenes oder anrüchiges einen besonderen Reiz hat ist dabei so alt wie die Menschheit selbst, Spiele machen da keine Ausnahme.
Ob jemand dann beim konsumieren " Spass " empfindet ist zunächst einmal zweitrangig, dass ist Privatsache. Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb ist es zum einen soagr besser falls er jene Neigungen in dieser Ersatzhandlung durchlebt und zum anderen kann die Wut nicht so stark sein wenn sie sich durch solch eine simple Tätigkeit wie spielen wieder legen lässt.
Die " düstere Atmosphäre " die du beschreibst habe ich beispielsweise überhaupt nicht so empfunden, auf mich wirkte das nur belustigend und gekünstelt böse, ähnlich wie Emo Kids die von der Düsternis ihrer Welt reden
http://www.youtube.com/watch?v=ydbDJqXCrFs
Und wenn du sehen willst wie wirkliche Aggression aussieht dann findest du im Internet unzählige Beispiele die aber mit Videospielen nichts gemein haben. Und ihre Protagonisten auch nicht.
Die Frage was verboten ist bzw gehört und wo die Grenzen von Recht und Anstand betroffen sind wird in einer Gesellschaft jeden Tag aufs neue verhandelt, bis hin zu Gesetzen.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 20.10.2014 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
- JCD_Bionicman
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Re: Hatred angekündigt
Ging mir überhaupt nicht darum, was irgendwelche Leute rufen, die nichts mit Videospielen am Hut haben, sondern um mein persönliches Empfinden. Mich hat kein Shooter Mitte der 90er emotional berührt, bei dem einen oder anderen aktuellen Titel könnte ich das nicht mehr so klar sagen.Wigggenz hat geschrieben:Pff, schon damals gab es genau die gleichen Rufe hierzulande gegen Pixel-Nazi-Shooter wie gegen Hatred.
Re: Hatred angekündigt
mich hat noch nie ein spiel emotional berührt. höchstend was um die spiele herum geschieht.JCD_Bionicman hat geschrieben:Ging mir überhaupt nicht darum, was irgendwelche Leute rufen, die nichts mit Videospielen am Hut haben, sondern um mein persönliches Empfinden. Mich hat kein Shooter Mitte der 90er emotional berührt, bei dem einen oder anderen aktuellen Titel könnte ich das nicht mehr so klar sagen.Wigggenz hat geschrieben:Pff, schon damals gab es genau die gleichen Rufe hierzulande gegen Pixel-Nazi-Shooter wie gegen Hatred.
ich bin zu tiefst traurig über geschäftsmodelle und firmenpolitik.
- Imperator Palpatine
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Re: Hatred angekündigt
Lass mich dir ein persönliches Beispiel geben warum in meinen Augen selbst das realistischste Spiel nicht den Effekt der Realität hat.JCD_Bionicman hat geschrieben:Je realitätsnäher, audiovisuell umfangreicher und vor allem politischer Videospiele werden, desto mehr mischen sie sich auch in grundsätzliche Dinge wie das Verständnis von Recht und Anstand ein. Früher hat man verpixelte Sprites vor Hintergründen wie "Töte Mecha-Hitler und rette die Welt" oder "Save our Babes" über den Haufen geschossen, das konnte man problemlos weglachen. Heute sieht es ein bisschen anders aus.Sarkasmus hat geschrieben:Hmm dann hast du wohl kein beschissenen Job mit beschissenen Arbeitskollegenund mal ganz ehrlich wer sein Verständniss von Recht und Anstand aus Videospielen bezieht sollte sich wohl eher Hilfe holen als derjenige der Videospiele als Ventil benutzt.
Eigentlich wieder genau das, worauf ich hinaus wollte: Videospiele haben sich drastisch weiterentwickelt und bieten heuer eine meines Erachtens wesentlich größere Schnittmenge mit der Realität als früher.
Ich plädiere hier übrigens überhaupt nicht für Verbote oder Zensur, sondern für genau das, was sich viele Spieler wünschen: Dass Videospiele in der Wahrnehmung auf einer Stufe mit anderen Unterhaltungsmedien stehen.
Du, wie auch ich, bist Fan von Shootern.
Ich fahre einmal im Jahr in die Vereinigten Staaten um Freunde zu besuchen und mittlerweile auch um eine Immobilie zu suchen, nur für den Bundesstaat habe ich mich noch nicht entschieden.
Dabei geht es mit den Freunden immer auf eine Shooting Range selbst wenn wir in einen anderen Bundesstaat müssen. Geschossen wird dabei mit allem von 9mm bis .50 Kaliber.
Kein Spiel, weder Arma noch Red Orchestra und Co, schaffen es auch nur im Ansatz das selbe Gefühl zu vermitteln dass ich jedes mal empfinde wenn ich eine Waffe in die Hand nehme.
Nicht den Respekt, nicht die Vorsicht, die Bewunderung und Freude nach dem Treffer.
Das schafft kein Spiel und hier geht es nur um die Waffe, nicht einmal um einen Konflikt oder Krieg.
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. Ich verstehe natürlich wenn du dies anders empfindest.
Und wenn Spiele auf einer Ebene mit anderen Unterhaltungsmedien stehen - und das werden sie -
nann werden wir weiterhin genau so wie in der Literatur und dem Film ausserordentliche, feinsinnige und erinnerungswürdige (Bei)Spiele finden und genau so viel Schrott, Perversion und Banalität.
Und jeder wird wie bisher auch, für sich entscheiden in welche Kategorie er Machwerke wie " Hatred " einstuft. Und dann in zweiter Instanz unter Umständen der Staat.
So lange ich Miachavielli, Nietzsche und Co kaufen kann habe ich kein Problem damit wenn Zwei Stände weiter Twilight verkauft wird. Mit " Hatred " geht es mir ebenso.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 20.10.2014 23:50, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Hatred angekündigt
Ich wollte dich nicht verbessern oder kritieren sondern nur darauf antworten bzw es vieleicht anderst ergänzen. Ich hätte mit "Ich würde sagen" beginnen sollen (mein Fehler), deswegen, nimms loker :wink:Wigggenz hat geschrieben:Und warum entgegnest du mir das an_druid?
Hast du meinen Post nicht gelesen? Denn das war (etwas freundlicher formuliert) eig. genau meine Aussage.
Bis auf dass ich Entwickler sehr wohl als Künstler ansehe. Sähe man die nicht als Künstler an, müsste man so einiges, was heute schon als Kunst gilt, wieder davon ausnehmen...
PS: JA ich habe dein Text gelesen, (den ganzen Text).
- JCD_Bionicman
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Re: Hatred angekündigt
Keine Frage, auch das realistischste Spiel hat nicht den Effekt der Realität. So ist ja auch ein Spielfilm immer ein Spielfilm geblieben und ein Roman ein Roman. Ich fühle mich beim Spielen nicht, als hielte ich eine Waffe in der Hand, Gott bewahre. Ich bin selbst gerne auf dem Schießstand und kenne den Unterschied.Imperator Palpatine hat geschrieben:Lass mich dir ein persönliches Beispiel geben warum in meinen Augen selbst das realistischste Spiel nicht den Effekt der Realität hat.
Du, wie auch ich, bist Fan von Shootern.
Ich fahre einmal im Jahr in die Vereinigten Staaten um Freunde zu besuchen und mittlerweile auch um eine Immobilie zu suchen, nur für den Bundesstaat habe ich mich noch nicht entschieden.
Dabei geht es mit den Freunden immer auf eine Shooting Range selbst wenn wir in einen anderen Bundesstaat müssen. Geschossen wird dabei mit allem von 9mm bis .50 Kaliber.
Kein Spiel, weder Arma noch Red Orchestra und Co, schaffen es auch nur im Ansatz das selbe Gefühl zu vermitteln dass ich jedes mal empfinde wenn ich eine Waffe in die Hand nehme.
Nicht den Respekt, nicht die Vorsicht, die Bewunderung und Freude nach dem Treffer.
Das schafft kein Spiel und hier geht es nur um die Waffe, nicht einmal um einen Konflikt oder Krieg.
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. Ich verstehe natürlich wenn du dies anders empfindest.
Und wenn Spiele auf einer Ebene mit anderen Unterhaltungsmedien stehen - und das werden sie.
Dann werden wir genau so wie in der Literatur und dem Film ausserordentliche, feinsinnige und erinnerungswürdige (Bei)Spiele finden und genau so viel Schrott, Perversion und Banalität.
Und jeder wird wie bisher auch, für sich entscheiden in welche Kategorie er Machwerke wie " Hatred " einstuft. Und dann in zweiter Instanz unter Umständen der Staat.
So lange ich Miachavielli, Nietzsche und Co kaufen kann habe ich kein Problem wenn Zwei Stände weiter Twilight verkauft wird. Mit " Hatred " geht es mir ebenso.
Ich sage nur, dass ich heute nicht mehr völlig losgelöst vom Geschehen auf dem Bildschirm bin. Dass das Medium Spiel über die Jahre erwachsen genug geworden ist, um sehr wohl Werte vermitteln zu können, was ja in dieser Diskussion etwas belächelt worden ist.
Ich weiß, ich hänge mich immer noch daran auf, aber mir geht einfach diese Sichtweise, Spiele seien nur Pixel, Nullen und Einsen auf den Zeiger. So wären Bücher auch nur Papier und Tinte, Filme und Bilder nur Zelluloid, und das ist schlichtweg nicht die Wahrheit.
Re: Hatred angekündigt
Werden diese auch nicht können, so lange man eine Waffe mit maus und Tastatur aus einem Monitor heraus bedient. Ich denke, es geht mehr für einige darum ob nicht gewisse Bilder/inhalte gewisse Schalter in gewissen Köpfen umlegen könnten. Was auch oft als Panikmache verwendet werden kann oder auch als Selbstzünder seinen weg findet.Imperator Palpatine hat geschrieben: ..
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. ..
Re: Hatred angekündigt
Videospiele und Spielfilme die mich berührt haben, also ein Eindruck fehrnab der Unterhaltung bei mir gemacht haben, kann ich an einer Hand abzählen. Aber Spielfilme oder Videospiele wo ich Werte oder auch Ansichten mit in das reale Leben mitgenommen hab, gibt es nicht eins.JCD_Bionicman hat geschrieben:Keine Frage, auch das realistischste Spiel hat nicht den Effekt der Realität. So ist ja auch ein Spielfilm immer ein Spielfilm geblieben und ein Roman ein Roman. Was ich sagen wollte, vor allem gerichtet an den Kollegen "Sarkasmus" ist lediglich, dass das Medium Spiel über die Jahre erwachsen genug geworden ist, um sehr wohl Werte vermitteln zu können.Imperator Palpatine hat geschrieben:Lass mich dir ein persönliches Beispiel geben warum in meinen Augen selbst das realistischste Spiel nicht den Effekt der Realität hat.
Du, wie auch ich, bist Fan von Shootern.
Ich fahre einmal im Jahr in die Vereinigten Staaten um Freunde zu besuchen und mittlerweile auch um eine Immobilie zu suchen, nur für den Bundesstaat habe ich mich noch nicht entschieden.
Dabei geht es mit den Freunden immer auf eine Shooting Range selbst wenn wir in einen anderen Bundesstaat müssen. Geschossen wird dabei mit allem von 9mm bis .50 Kaliber.
Kein Spiel, weder Arma noch Red Orchestra und Co, schaffen es auch nur im Ansatz das selbe Gefühl zu vermitteln dass ich jedes mal empfinde wenn ich eine Waffe in die Hand nehme.
Nicht den Respekt, nicht die Vorsicht, die Bewunderung und Freude nach dem Treffer.
Das schafft kein Spiel und hier geht es nur um die Waffe, nicht einmal um einen Konflikt oder Krieg.
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. Ich verstehe natürlich wenn du dies anders empfindest.
Und wenn Spiele auf einer Ebene mit anderen Unterhaltungsmedien stehen - und das werden sie.
Dann werden wir genau so wie in der Literatur und dem Film ausserordentliche, feinsinnige und erinnerungswürdige (Bei)Spiele finden und genau so viel Schrott, Perversion und Banalität.
Und jeder wird wie bisher auch, für sich entscheiden in welche Kategorie er Machwerke wie " Hatred " einstuft. Und dann in zweiter Instanz unter Umständen der Staat.
So lange ich Miachavielli, Nietzsche und Co kaufen kann habe ich kein Problem wenn Zwei Stände weiter Twilight verkauft wird. Mit " Hatred " geht es mir ebenso.
Ich weiß, ich hänge mich immer noch daran auf, aber mir geht einfach diese Sichtweise, Spiele seien nur Pixel, Nullen und Einsen auf den Zeiger. So wären Bücher auch nur Papier und Tinte, Filme und Bilder nur Zelluloid, und das ist schlichtweg nicht die Wahrheit.
Vllt sollten die Leute die wirklich ihre Werte und Ansichten aus Spielfilme und Videospielen nehmen, mal ihre Beziehung zu jenigen überdenken.
Denn Spielfilme und auch Videospiele sind nicht das reale Leben.
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Re: Hatred angekündigt
Och ich finde Alan Wake schon gruseliger als Doom. ^^ Ok, das eine ist auch überhaupt nicht darauf ausgerichtet, aber ich denke mal nicht das Blood oder was weiß ich für 90er Jahre Billig-Shooter jemals überhaupt auch nur irgendeine Emotion auslösen konnten. Ok, Blood hat wirklich eine humorvolle Sprachausgabe: "i live again".an_druid hat geschrieben:Werden diese auch nicht können, so lange man eine Waffe mit maus und Tastatur aus einem Monitor heraus bedient. Ich denke, es geht mehr für einige darum ob nicht gewisse Bilder/inhalte gewisse Schalter in gewissen Köpfen umlegen könnten. Was auch oft als Panikmache verwendet werden kann oder auch als Selbstzünder seinen weg findet.Imperator Palpatine hat geschrieben: ..
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. ..
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 21.10.2014 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
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- Imperator Palpatine
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Re: Hatred angekündigt
Ah jetzt kommen wir der Sache schon näher.JCD_Bionicman hat geschrieben:Keine Frage, auch das realistischste Spiel hat nicht den Effekt der Realität. So ist ja auch ein Spielfilm immer ein Spielfilm geblieben und ein Roman ein Roman. Was ich sagen wollte, vor allem gerichtet an den Kollegen "Sarkasmus" ist lediglich, dass das Medium Spiel über die Jahre erwachsen genug geworden ist, um sehr wohl Werte vermitteln zu können.Imperator Palpatine hat geschrieben:Lass mich dir ein persönliches Beispiel geben warum in meinen Augen selbst das realistischste Spiel nicht den Effekt der Realität hat.
Du, wie auch ich, bist Fan von Shootern.
Ich fahre einmal im Jahr in die Vereinigten Staaten um Freunde zu besuchen und mittlerweile auch um eine Immobilie zu suchen, nur für den Bundesstaat habe ich mich noch nicht entschieden.
Dabei geht es mit den Freunden immer auf eine Shooting Range selbst wenn wir in einen anderen Bundesstaat müssen. Geschossen wird dabei mit allem von 9mm bis .50 Kaliber.
Kein Spiel, weder Arma noch Red Orchestra und Co, schaffen es auch nur im Ansatz das selbe Gefühl zu vermitteln dass ich jedes mal empfinde wenn ich eine Waffe in die Hand nehme.
Nicht den Respekt, nicht die Vorsicht, die Bewunderung und Freude nach dem Treffer.
Das schafft kein Spiel und hier geht es nur um die Waffe, nicht einmal um einen Konflikt oder Krieg.
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. Ich verstehe natürlich wenn du dies anders empfindest.
Und wenn Spiele auf einer Ebene mit anderen Unterhaltungsmedien stehen - und das werden sie.
Dann werden wir genau so wie in der Literatur und dem Film ausserordentliche, feinsinnige und erinnerungswürdige (Bei)Spiele finden und genau so viel Schrott, Perversion und Banalität.
Und jeder wird wie bisher auch, für sich entscheiden in welche Kategorie er Machwerke wie " Hatred " einstuft. Und dann in zweiter Instanz unter Umständen der Staat.
So lange ich Miachavielli, Nietzsche und Co kaufen kann habe ich kein Problem wenn Zwei Stände weiter Twilight verkauft wird. Mit " Hatred " geht es mir ebenso.
Ich weiß, ich hänge mich immer noch daran auf, aber mir geht einfach diese Sichtweise, Spiele seien nur Pixel, Nullen und Einsen auf den Zeiger. So wären Bücher auch nur Papier und Tinte, Filme und Bilder nur Zelluloid, und das ist schlichtweg nicht die Wahrheit.
Die Frage ist empfindest du bei einem Spiel wie sagen wir einem 2. Weltkriegsshooter das gleiche wie bei einem z.B. Buch falls beide die Handlung drastisch darstellen bzw. beschreiben ?
Das Buch und sogar das Medium Film dürfen dabei bisher expliziter und drastischer sein als das Medium Spiel. Man erinnere sich nur an die Invasionszene in " Private Ryan " und das gleiche in " Medal of Honor Allied Assault ". Würde sich, selbst wenn das ganze heute in weitaus besserer Grafik stattfindet, etwas am Grundverständnis und der Erfahrung ändern ?
Ist das eine anders zu bewerten weil es die visuellen Sinne anspricht während das andere " nur " die Imagination ?
Vielleicht wird ein Spiel in Zukunft in mir das selbe auslösen wie die ersten 15 Minuten von Space 2001 es schaffen. In harmloser Form ist das schon öfter gelungen. Ein witziges Erlebnis hierzu:
Als ich das erste Mal die Mass Effect Reihe durchgespielt habe hatte ich eine " Beziehung " mit Ashley aber im weiteren Verlauf fand ich Liara immer interressanter. Und in Teil 3 passierte es dann, in einer Szene bei der ich mir nichts dachte klickte ich anscheinend auf das " falsche " und Shepard küsst Liara.
" Oh Scheisse " entfuhr es mir " Shit Shit was mache ich jetzt Asley wird austicken ! ". Meine Frau war mit mir im Zimmer am lesen, blickte von ihrem Buch auf und fragte " Was hast du angestellt ? " " Ich habe Liara geküsst ! " " Was ? Aber du bist doch mit Ashley zusammen ! Du Betrüger ! Sieh zu dass du das wieder in Ordnung bringst ! " " Ja ja tut mir Leid , es war ein Versehen, ich bringe das in Ordnung " " Das will ich auch schwer hoffen du bist Commander Shepard und nicht Kaptain Kirk "
Auf die Idee einen alten Spielstand zu laden bin ich in dem Moment gar nicht gekommen....
Als ich am nächsten Tag den Rechner gestartet habe hatte meine Frau irgendwann unbemerkt meinen Desktophintergrund geändert, zu sehen waren Liara und Ashley in aufreizender Unterwäsche sich küssend......

Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 21.10.2014 00:11, insgesamt 3-mal geändert.
- FuerstderSchatten
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Re: Hatred angekündigt
Och wie zuckersüß du sein kannst, jetzt hast du gerade mein Bild von dir völlig verdreht.Imperator Palpatine hat geschrieben:Ah jetzt kommen wir der Sache schon näher.JCD_Bionicman hat geschrieben:Keine Frage, auch das realistischste Spiel hat nicht den Effekt der Realität. So ist ja auch ein Spielfilm immer ein Spielfilm geblieben und ein Roman ein Roman. Was ich sagen wollte, vor allem gerichtet an den Kollegen "Sarkasmus" ist lediglich, dass das Medium Spiel über die Jahre erwachsen genug geworden ist, um sehr wohl Werte vermitteln zu können.Imperator Palpatine hat geschrieben:Lass mich dir ein persönliches Beispiel geben warum in meinen Augen selbst das realistischste Spiel nicht den Effekt der Realität hat.
Du, wie auch ich, bist Fan von Shootern.
Ich fahre einmal im Jahr in die Vereinigten Staaten um Freunde zu besuchen und mittlerweile auch um eine Immobilie zu suchen, nur für den Bundesstaat habe ich mich noch nicht entschieden.
Dabei geht es mit den Freunden immer auf eine Shooting Range selbst wenn wir in einen anderen Bundesstaat müssen. Geschossen wird dabei mit allem von 9mm bis .50 Kaliber.
Kein Spiel, weder Arma noch Red Orchestra und Co, schaffen es auch nur im Ansatz das selbe Gefühl zu vermitteln dass ich jedes mal empfinde wenn ich eine Waffe in die Hand nehme.
Nicht den Respekt, nicht die Vorsicht, die Bewunderung und Freude nach dem Treffer.
Das schafft kein Spiel und hier geht es nur um die Waffe, nicht einmal um einen Konflikt oder Krieg.
Die Pixel mögen realistischer Aussehen, sind aber in ihrer Künstlichkeit meines Erachtens nicht vorangeschritten. Ich verstehe natürlich wenn du dies anders empfindest.
Und wenn Spiele auf einer Ebene mit anderen Unterhaltungsmedien stehen - und das werden sie.
Dann werden wir genau so wie in der Literatur und dem Film ausserordentliche, feinsinnige und erinnerungswürdige (Bei)Spiele finden und genau so viel Schrott, Perversion und Banalität.
Und jeder wird wie bisher auch, für sich entscheiden in welche Kategorie er Machwerke wie " Hatred " einstuft. Und dann in zweiter Instanz unter Umständen der Staat.
So lange ich Miachavielli, Nietzsche und Co kaufen kann habe ich kein Problem wenn Zwei Stände weiter Twilight verkauft wird. Mit " Hatred " geht es mir ebenso.
Ich weiß, ich hänge mich immer noch daran auf, aber mir geht einfach diese Sichtweise, Spiele seien nur Pixel, Nullen und Einsen auf den Zeiger. So wären Bücher auch nur Papier und Tinte, Filme und Bilder nur Zelluloid, und das ist schlichtweg nicht die Wahrheit.
Die Frage ist empfindest du bei einem Spiel wie sagen wir einem 2. Weltkriegsshooter das gleiche wie bei einem z.B. Buch falls beide die Handlung drastisch darstellen bzw. beschreiben ?
Das Buch und sogar das Medium Film dürfen dabei bisher expliziter und drastischer sein als das Medium Spiel. Man erinnere sich nur an die Invasionszene in " Private Ryan " und das gleiche in " Medal of Honor Allied Assault ". Würde sich, selbst wenn das ganze heute in weitaus besserer Grafik stattfindet, etwas am Grundverständnis und der Erfahrung ändern ?
Ist das eine anders zu bewerten weil es die visuellen Sinne anspricht während das andere " nur " die Imagination ?
Vielleicht wird ein Spiel in Zukunft in mir das selbe auslösen wie die ersten 15 Minuten von Space 2001 es schaffen. In harmloser Form ist das schon öfter gelungen. Ein witziges Erlebnis hierzu:
Als ich das erste Mal die Mass Effect Reihe durchgespielt habe hatte ich eine " Beziehung " mit Ashley aber im weiteren Verlauf fand ich Liara immer interresanter. Und in Teil 3 passierte es dann, in einer Szene bei der ich mir nichts dachte klickte ich anscheind auf das " falsche " und Shepard küsst Liara.
" Oh Scheisse " entfuhr es mir " Shit Shit was mache ich jetzt Asley wird austicken ! ". Meine Frau war mit mir im Zimmer am lesen, blickte von ihrem Buch auf und fragte " Was hast du angestellt ? " " Ich habe Liara geküsst ! " " Was ? Aber du bist doch mit Ashley zusammen ! Du Betrüger ! Sieh zu dass du das wieder in Ordnung bringst ! " " Ja ja tut mir Leid , es war ein Versehen, ich bringe das in Ordnung " " Das will ich auch schwer hoffen du bist Commander Shepard und nicht Kaptain Kirk "
Auf die Idee einen alten Spielstand zu laden bin ich in dem Moment gar nichts gekommen....
Als ich am nächsten Tag den Rechner gestartet habe hatte meine Frau irgendwann unbemerkt meinen Desktophintergrund geändert, zu sehen waren Liara und Ashley in aufreizender Unterwäsche sich küssend......
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"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)
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Re: Hatred angekündigt
Ja wir Sith sind schon ein undurchsichtiger Haufen :wink:FuerstderSchatten hat geschrieben: Och wie zuckersüß du sein kannst, jetzt hast du gerade mein Bild von dir völlig verdreht.