4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

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JunkieXXL
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von JunkieXXL »

Was besseres als Bioshock gabs auch nicht. Gab dieses Jahr sowieso nur ganz wenige Titel, die man als gut bezeichnen kann. War eher mau, das Jahr.

Was ihr immer am Gameplay vom Bioshock auszusetzen habt. Mir hats Spass gemacht. Innovative Plasmide und ne krasse Luftschienenbahn sind sehr schöne Gameplayelemente, die auch kein anderes Spiel hat. Die Shootermechnik ist n bissl schwammig und irgendwie auch billig, das stimmt, aber das Gameplay fand ich insgesamt in Ordnung. Ist halt Bioshock, Bioshock darf Schwächen haben, weil es genug Stärken hat.
GordonLE
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von GordonLE »

Dieses Jahr ist es relativ einfach:

The last of us ist für mich klare Nummer eins ! Danach folgen Assassins Creed 4 (wird hier seltsamerweise nur wenig erwähnt ?!), GTA V und Achtung ! : Fifa 14 :roll:
Josch
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Josch »

Mal ganz wertungsfrei nachgehakt: Warum wurde Path of Exile eigentlich nicht getestet auf 4P?
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mosh_
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von mosh_ »

Josch hat geschrieben:Mal ganz wertungsfrei nachgehakt: Warum wurde Path of Exile eigentlich nicht getestet auf 4P?
F2p Titel werden nicht/nur selten (Dc Universe hat einen Nachtest bekommen für die Ps4) getestet.
#PESTOUNDBIER

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NoBoJoe
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von NoBoJoe »

Also ich muss ehrlich sagen, dass ich keins der Spiele in die engere Wahl nehmen würde. Für mich war 2013 das Jahr der Enttäuschungen. Alles was Rang und Namen hatte, war 0815-Kost in aufpoliertem Gewandt. Meine Meinung. Spielerisch haben mich nur zwei Spiele wirklich beschäftigt. Don't starve (PC) und Terraria (PC).
Springmaus2006
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Re: Kommentar

Beitrag von Springmaus2006 »

Nuracus hat geschrieben:
Springmaus2006 hat geschrieben: Aber jetzt mal ehrlich,was ist TLoU denn schon? Ein Blender,mit toller Grafik,während sonst überall hinten und vorne Nichts zusammenpasst.
Das fängt bei der Handlung an und endet bei der KI.

Was hat man für ein riesen Affentheater veranstaltet deswegen...(...)
Was bekamen wir am Ende,jetzt mal objektiv betrachtet? Ein Zombiespiel...geile Schei*e,wirklich ganz großes Kino.

Es ist mir Jacke wie Hose,ob diese Kreaturen nun durch einen Virus entstehen,von Pilzen befallen sind,ein Parasit sich in ihnen einnistet,Außerirdische sie auf die Erde schicken oder der zurückgekehrte Onkel Adi einfach nur das Tor zur Hölle aufreißt und sie von dort heraustrapsen...es bleiben verdammte Zombies.
Sie sind untot,primitiv und angriffslustig...der einzige Unterschied zu L4D2 ist einfach,dass es hier auch noch ziemlich nervige Instants gibt.

(...)

und ihr solltet euch ernsthaft die Frage stellen,woran das wohl liegen wird,wenn TLoU doch kein Blender ist.
Ich möchte jetzt gar nicht auf alles eingehen, was du gesagt hast (du hast mit einigen Kritikpunkten natürlich auch total Recht), aber einiges möchte ich aufgreifen und möglicherweise auch entkräften:

The Last of Us hat durchaus sehr schöne Grafik, aber es ist definitiv kein Grafik-Blender. Dazu stinkt es allein schon im Vergleich zu Uncharted optisch zu sehr ab. Einzelne Aspekte, wie z.B. die Darstellung von Wasser, stellen manche ältere Multiplatformer besser dar.

Wo ich entschieden widersprechen muss, ist, dass du dich so sehr daran aufhängst, dass es ja "nur ein Zombie-Spiel" ist - in einem Film oder einem Spiel ist nicht die Komplexität des Antagonisten entscheidend, sondern wie mit ihm umgegangen wird - wenn überhaupt!
Ich finde, The Last of Us ist kein "Zombie-Spiel", sondern ein "Spiel mit Zombies drin".
Vergleich doch mal mit Alien/Aliens ... sind die Aliens hochkomplexe, vielschichtige Gegner? Nein, ganz im Gegenteil.
Hätte in Citizen Kane ein Zombie mitgespielt oder mehrere sogar, hätte das den Film nicht gleich 3 Klassen schlechter gemacht (weils ja plötzlich nur noch ein "Zombie-Film" ist).
Oh, und dann zieh einfach mal den Klassiker Night of the Living Dead heran. Auch das ist nur ein "Film mit Zombies drin", in dem es ganz entschieden darum geht, wie die verschiedenen Charaktere in einer Krisensituation miteinander umgehen.

Der Vergleich mit L4D passt wirklich überhaupt nicht.
Ich glaube,da habe ich mich undeutlich ausgedrückt,mein Fehler...jedenfalls wollte ich nicht das ganze Spiel,sondern lediglich die Kreaturen darin mit den Gegnern aus jedem beliebigen Zombiespiel vergleichen.
Wie gesagt,sie sind untot,angriffslustig und wollen dich pausenlos infizieren,der Klassiker unter "Zombies",wobei der einzige Unterschied zu anderen Spielen wirklich darin besteht,dass es hier auch noch nervige Instants gibt.
Die Handlung selbst ist,genau betrachtet,deswegen auch keineswegs irgendetwas "Besonderes"...es ist eine Welt,die durch eine Katastrophe am Abgrund steht und von Untoten besiedelt wird,also Nichts was es nicht schon tausend mal gab,sondern nur "schwerer",und das wollte ich damit auch aussagen.

Das wichtigste sollten natürlich die Persönlichkeiten und ihre Handlungen in dieser unwirtlichen Welt darstellen,so wie es auch in "The walking Dead" der Fall war,da hast du recht.
Aber genau da versagt das Spiel in meinen Augen eben leider ebenfalls auf ganzer Linie.
Zu guter Letzt: Spätestens, als ich den Prolog fertiggespielt hatte, hatte TLoU mich endgültig gewonnen. Das in den 10 Minuten bis dahin passiert ist, hat so ziemlich alles, was ich bisher in meinem Leben gespielt hat, weggeblasen - diesen ungeheuren Moment hat das Game zwar nie mehr ganz erreicht, es gab aber viele Stellen, die dem doch sehr nahe gekommen sind.
JA, Spielern wie mir geht es heute nicht mehr (nur) ums Gameplay, sondern um ein glaubwürdiges, spannendes und ergreifendes Filmerlebnis. Und genau deswegen können inszenierte Spiele bei uns so wahnsinnig einschlagen. "Gameplay ist wichtiger als alles andere" gilt für mich nicht mehr, das war früher vielleicht einmal so. Aber die Zeiten sind für mich vorbei.
Die ersten 10 Minuten des Spiels waren auch in meinen Augen verdammt gut gemacht...sie machten einen neugierig,ließen einen mitfiebern...selten sah man so nen guten Einstieg,mal abseits von "Uncharted 2".
Aber zumindest bei mir ging es danach nur noch steil bergab...sogar das Ende war,zumindest für mich persönlich,vorhersehbar.
Will damit nicht sagen,dass wirklich alles furchtbar gewesen ist und das Spiel keine 50% Wertung verdient,aber das Gesamtkonzept war in meinen Augen,wenn überhaupt,einfach durchschnittlich...will nicht alles aus meinem ersten Beitrag wiederholen müssen,aber dieses Spiel ist in meinen Augen nur ein weiterer Versuch,eine eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen.
Das Spiel wollte so viele Dinge in sich vereinen,was dafür sorgte,dass zumindest für mich,und ich scheine mit der Meinung ja nicht alleine dazustehen,alles nur halbherzig und inkonsequent erscheint.

Auf viele Charaktere wird nicht genug eingegangen,sie sind zu farblos oder sogar unglaubwürdig (Ellie).
Die ganze Idee mit dem "Survival" wird ad absurdum geführt,wegen bereits genannter Logiklöcher.
Die Grafik ist,wie du sagst,auch nicht gerade top.
Das Spiel ist witzigerweise genau das,was seine Fans in diesem Forum bei anderen Spielen immer wieder kritisieren...ein Widerspruch in sich.

Ich erinnere mich an das neue "Tomb Raider"...da brach ein Shitstorm los,weil die Macher in den Filmszenen eine verzweifelte Lara zeigten,die an ihrer Situation langsam zerbrach,während das Gameplay sie als weiblichen Rambo darstellte und damit die ganze Angelegenheit zur Lachnummer degradierte.
Bei TLoU ist es aber mit dem Survivalblödsinn fast genauso...spätestens wenn ich den 20 schwerbewaffneten,auf 2 Beinen gehenden Panzer ausschalte und dabei nur eine Tüte Zucker mitgehen lasse,während im ganzen Raum die MPs rumliegen,wird die Immersion völlig zerstört.

Bei "Tomb Raider" passen also Gameplay und Videos nicht zusammen und zerstören damit die Glaubwürdigkeit der Hauptfigur,bei TLoU aber,wo ja jeder ums nackte überleben kämpfen sollte,und die Leute deswegen auch alles mitnehmen sollten was nicht niet und nagelfest ist,macht das Gameplay weit mehr kaputt...hier wird die ganze Handlung damit auf die Dauer beschädigt.
Wieso bleibt da der Shitstorm aus?

Ehrlich gesagt wurde das Spiel für mich spätestens im Akt Herbst langweilig und eintönig,und spätestens beim Akt Winter wurde es sogar lächerlich.
Jedem das seine,aber das ist das erste Spiel seit langem,bei dem ich fast eingepennt bin...die Tatsache,dass es hier auch noch ein "Neues Spiel +" gibt,zu dem ich mich selbst bis heute nicht zwingen konnte,sagt schon alles aus.
Ist es das Spiel in den Augen seiner Fans wert,wegen der Handlung durchgespielt,"erlebt" zu werden? Offensichtlich schon,und da spricht auch Nichts dagegen,
Aber ist es auch ein Spiel,dass man gerne auch ein 2tes oder sogar 3tes mal durchzockt? Ich kann es mir nur schwer vorstellen.
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3nfant 7errible
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von 3nfant 7errible »

mosh_ hat geschrieben:
Josch hat geschrieben:Mal ganz wertungsfrei nachgehakt: Warum wurde Path of Exile eigentlich nicht getestet auf 4P?
F2p Titel werden nicht/nur selten (Dc Universe hat einen Nachtest bekommen für die Ps4) getestet.

ist PoE überhaupt schon so ganz aus der Beta-Phase raus? Irgendwie sind viele f2p Titel ja ziemlich lange Beta ^^

DCU war übrigens mal en ganz normales Spiel und ist erst später f2p geworden, ich glaub da ist das mit dem Test sowieso nochmal anders
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OriginalSchlagen
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Re: Kommentar

Beitrag von OriginalSchlagen »

Springmaus2006 hat geschrieben:Bei TLoU ist es aber mit dem Survivalblödsinn fast genauso...spätestens wenn ich den 20 schwerbewaffneten,auf 2 Beinen gehenden Panzer ausschalte und dabei nur eine Tüte Zucker mitgehen lasse,während im ganzen Raum die MPs rumliegen,wird die Immersion völlig zerstört.
Schwerbewaffneter Panzer? Zucker? MPs? Hast du das Spiel überhaupt gespielt? :roll:

Das hört sich nur nach typische fingierten Kritikpunkten, die einige meinen sich aus den Fingern saugen zu müssen.

dieses Spiel ist in meinen Augen nur ein weiterer Versuch,eine eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen.
Ein Facepalm-Smiley wäre echt angebracht.
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3nfant 7errible
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Re: Kommentar

Beitrag von 3nfant 7errible »

OriginalSchlagen hat geschrieben:
Springmaus2006 hat geschrieben:Bei TLoU ist es aber mit dem Survivalblödsinn fast genauso...spätestens wenn ich den 20 schwerbewaffneten,auf 2 Beinen gehenden Panzer ausschalte und dabei nur eine Tüte Zucker mitgehen lasse,während im ganzen Raum die MPs rumliegen,wird die Immersion völlig zerstört.
Schwerbewaffneter Panzer? Zucker? MPs? Hast du das Spiel überhaupt gespielt? :roll:

Das hört sich nur nach typische fingierten Kritikpunkten, die einige meinen sich aus den Fingern saugen zu müssen.

dieses Spiel ist in meinen Augen nur ein weiterer Versuch,eine eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen.
Ein Facepalm-Smiley wäre echt angebracht.
hab mich auch schon gefragt was der da wohl gespielt hat ^^

vielleicht hat da jemand im LetsPlay ne Szene aus BF reingeschnitten :Vaterschlumpf:
nommos
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Re: Kommentar

Beitrag von nommos »

Springmaus2006 hat geschrieben:
Nuracus hat geschrieben:
Springmaus2006 hat geschrieben: Aber jetzt mal ehrlich,was ist TLoU denn schon? Ein Blender,mit toller Grafik,während sonst überall hinten und vorne Nichts zusammenpasst.
Das fängt bei der Handlung an und endet bei der KI.

Was hat man für ein riesen Affentheater veranstaltet deswegen...(...)
Was bekamen wir am Ende,jetzt mal objektiv betrachtet? Ein Zombiespiel...geile Schei*e,wirklich ganz großes Kino.

Es ist mir Jacke wie Hose,ob diese Kreaturen nun durch einen Virus entstehen,von Pilzen befallen sind,ein Parasit sich in ihnen einnistet,Außerirdische sie auf die Erde schicken oder der zurückgekehrte Onkel Adi einfach nur das Tor zur Hölle aufreißt und sie von dort heraustrapsen...es bleiben verdammte Zombies.
Sie sind untot,primitiv und angriffslustig...der einzige Unterschied zu L4D2 ist einfach,dass es hier auch noch ziemlich nervige Instants gibt.

(...)

und ihr solltet euch ernsthaft die Frage stellen,woran das wohl liegen wird,wenn TLoU doch kein Blender ist.
Ich möchte jetzt gar nicht auf alles eingehen, was du gesagt hast (du hast mit einigen Kritikpunkten natürlich auch total Recht), aber einiges möchte ich aufgreifen und möglicherweise auch entkräften:

The Last of Us hat durchaus sehr schöne Grafik, aber es ist definitiv kein Grafik-Blender. Dazu stinkt es allein schon im Vergleich zu Uncharted optisch zu sehr ab. Einzelne Aspekte, wie z.B. die Darstellung von Wasser, stellen manche ältere Multiplatformer besser dar.

Wo ich entschieden widersprechen muss, ist, dass du dich so sehr daran aufhängst, dass es ja "nur ein Zombie-Spiel" ist - in einem Film oder einem Spiel ist nicht die Komplexität des Antagonisten entscheidend, sondern wie mit ihm umgegangen wird - wenn überhaupt!
Ich finde, The Last of Us ist kein "Zombie-Spiel", sondern ein "Spiel mit Zombies drin".
Vergleich doch mal mit Alien/Aliens ... sind die Aliens hochkomplexe, vielschichtige Gegner? Nein, ganz im Gegenteil.
Hätte in Citizen Kane ein Zombie mitgespielt oder mehrere sogar, hätte das den Film nicht gleich 3 Klassen schlechter gemacht (weils ja plötzlich nur noch ein "Zombie-Film" ist).
Oh, und dann zieh einfach mal den Klassiker Night of the Living Dead heran. Auch das ist nur ein "Film mit Zombies drin", in dem es ganz entschieden darum geht, wie die verschiedenen Charaktere in einer Krisensituation miteinander umgehen.

Der Vergleich mit L4D passt wirklich überhaupt nicht.
Ich glaube,da habe ich mich undeutlich ausgedrückt,mein Fehler...jedenfalls wollte ich nicht das ganze Spiel,sondern lediglich die Kreaturen darin mit den Gegnern aus jedem beliebigen Zombiespiel vergleichen.
Wie gesagt,sie sind untot,angriffslustig und wollen dich pausenlos infizieren,der Klassiker unter "Zombies",wobei der einzige Unterschied zu anderen Spielen wirklich darin besteht,dass es hier auch noch nervige Instants gibt.
Die Handlung selbst ist,genau betrachtet,deswegen auch keineswegs irgendetwas "Besonderes"...es ist eine Welt,die durch eine Katastrophe am Abgrund steht und von Untoten besiedelt wird,also Nichts was es nicht schon tausend mal gab,sondern nur "schwerer",und das wollte ich damit auch aussagen.

Das wichtigste sollten natürlich die Persönlichkeiten und ihre Handlungen in dieser unwirtlichen Welt darstellen,so wie es auch in "The walking Dead" der Fall war,da hast du recht.
Aber genau da versagt das Spiel in meinen Augen eben leider ebenfalls auf ganzer Linie.
Zu guter Letzt: Spätestens, als ich den Prolog fertiggespielt hatte, hatte TLoU mich endgültig gewonnen. Das in den 10 Minuten bis dahin passiert ist, hat so ziemlich alles, was ich bisher in meinem Leben gespielt hat, weggeblasen - diesen ungeheuren Moment hat das Game zwar nie mehr ganz erreicht, es gab aber viele Stellen, die dem doch sehr nahe gekommen sind.
JA, Spielern wie mir geht es heute nicht mehr (nur) ums Gameplay, sondern um ein glaubwürdiges, spannendes und ergreifendes Filmerlebnis. Und genau deswegen können inszenierte Spiele bei uns so wahnsinnig einschlagen. "Gameplay ist wichtiger als alles andere" gilt für mich nicht mehr, das war früher vielleicht einmal so. Aber die Zeiten sind für mich vorbei.
Die ersten 10 Minuten des Spiels waren auch in meinen Augen verdammt gut gemacht...sie machten einen neugierig,ließen einen mitfiebern...selten sah man so nen guten Einstieg,mal abseits von "Uncharted 2".
Aber zumindest bei mir ging es danach nur noch steil bergab...sogar das Ende war,zumindest für mich persönlich,vorhersehbar.
Will damit nicht sagen,dass wirklich alles furchtbar gewesen ist und das Spiel keine 50% Wertung verdient,aber das Gesamtkonzept war in meinen Augen,wenn überhaupt,einfach durchschnittlich...will nicht alles aus meinem ersten Beitrag wiederholen müssen,aber dieses Spiel ist in meinen Augen nur ein weiterer Versuch,eine eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen.
Das Spiel wollte so viele Dinge in sich vereinen,was dafür sorgte,dass zumindest für mich,und ich scheine mit der Meinung ja nicht alleine dazustehen,alles nur halbherzig und inkonsequent erscheint.

Auf viele Charaktere wird nicht genug eingegangen,sie sind zu farblos oder sogar unglaubwürdig (Ellie).
Die ganze Idee mit dem "Survival" wird ad absurdum geführt,wegen bereits genannter Logiklöcher.
Die Grafik ist,wie du sagst,auch nicht gerade top.
Das Spiel ist witzigerweise genau das,was seine Fans in diesem Forum bei anderen Spielen immer wieder kritisieren...ein Widerspruch in sich.

Ich erinnere mich an das neue "Tomb Raider"...da brach ein Shitstorm los,weil die Macher in den Filmszenen eine verzweifelte Lara zeigten,die an ihrer Situation langsam zerbrach,während das Gameplay sie als weiblichen Rambo darstellte und damit die ganze Angelegenheit zur Lachnummer degradierte.
Bei TLoU ist es aber mit dem Survivalblödsinn fast genauso...spätestens wenn ich den 20 schwerbewaffneten,auf 2 Beinen gehenden Panzer ausschalte und dabei nur eine Tüte Zucker mitgehen lasse,während im ganzen Raum die MPs rumliegen,wird die Immersion völlig zerstört.

Bei "Tomb Raider" passen also Gameplay und Videos nicht zusammen und zerstören damit die Glaubwürdigkeit der Hauptfigur,bei TLoU aber,wo ja jeder ums nackte überleben kämpfen sollte,und die Leute deswegen auch alles mitnehmen sollten was nicht niet und nagelfest ist,macht das Gameplay weit mehr kaputt...hier wird die ganze Handlung damit auf die Dauer beschädigt.
Wieso bleibt da der Shitstorm aus?

Ehrlich gesagt wurde das Spiel für mich spätestens im Akt Herbst langweilig und eintönig,und spätestens beim Akt Winter wurde es sogar lächerlich.
Jedem das seine,aber das ist das erste Spiel seit langem,bei dem ich fast eingepennt bin...die Tatsache,dass es hier auch noch ein "Neues Spiel +" gibt,zu dem ich mich selbst bis heute nicht zwingen konnte,sagt schon alles aus.
Ist es das Spiel in den Augen seiner Fans wert,wegen der Handlung durchgespielt,"erlebt" zu werden? Offensichtlich schon,und da spricht auch Nichts dagegen,
Aber ist es auch ein Spiel,dass man gerne auch ein 2tes oder sogar 3tes mal durchzockt? Ich kann es mir nur schwer vorstellen.
Sehe ich auch so das Spiel ist ein guter Titel sicher einer der besten dieses Jahres, aber zu einer Auszeichnung fehlt einfach der Wiederspielwert, ich hatte jede Menge Spaß damit aber es ist genau wie Bioshock Infinite ein Einmaltitel, den kann man nach nem halben Jahr evtl. wieder rauskramen. Und daher kann The Last of US nicht in einer Liga mit den ganz großen Spielen mithalten. Leider gab es diese dieses Jahr auch einfach nicht.
SonkHawk
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von SonkHawk »

warum kann ich denn dieses Jahr schon wieder X-Com: Enemy Unkonwn wählen, wenn die schon letztes Jahr in den TOP10 waren???
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Bedameister
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Re: 4Players: Leserwahl zum Spiel des Jahres 2013

Beitrag von Bedameister »

SonkHawk hat geschrieben:warum kann ich denn dieses Jahr schon wieder X-Com: Enemy Unkonwn wählen, wenn die schon letztes Jahr in den TOP10 waren???
Weil es dieses Jahr für iOS rauskam. Alle spiele die dieses Jahr auf einer anderen Plattform nochmal rauskamen sind wieder in der Liste dabei.
johndoe1197293
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Re: Kommentar

Beitrag von johndoe1197293 »

nommos hat geschrieben:Sehe ich auch so das Spiel ist ein guter Titel sicher einer der besten dieses Jahres, aber zu einer Auszeichnung fehlt einfach der Wiederspielwert, ich hatte jede Menge Spaß damit aber es ist genau wie Bioshock Infinite ein Einmaltitel, den kann man nach nem halben Jahr evtl. wieder rauskramen. Und daher kann The Last of US nicht in einer Liga mit den ganz großen Spielen mithalten. Leider gab es diese dieses Jahr auch einfach nicht.

Spiele es nun zum dritten mal und man findet immer neue und überraschende Dinge bzw. Aspekte.
Du widersprichst dir aber irgendwie, wenn du schreibst, dass es auf der einen Seite keinen Wiederspielwert hat, aber du dir auf der anderen Seite vorstellen könntest das Spiel "nach nem halben Jahr evtl. wieder raus[zu]kramen". Dann hat es doch Wiederspielwert! Oder was verstehst du darunter? Spiel durchzocken und dann direkt wieder von vorn anfangen?! War bei mir persönlich noch nie der Fall....
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TP-Skeletor
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Re: Kommentar

Beitrag von TP-Skeletor »

CryTharsis hat geschrieben:
nommos hat geschrieben:Sehe ich auch so das Spiel ist ein guter Titel sicher einer der besten dieses Jahres, aber zu einer Auszeichnung fehlt einfach der Wiederspielwert, ich hatte jede Menge Spaß damit aber es ist genau wie Bioshock Infinite ein Einmaltitel, den kann man nach nem halben Jahr evtl. wieder rauskramen. Und daher kann The Last of US nicht in einer Liga mit den ganz großen Spielen mithalten. Leider gab es diese dieses Jahr auch einfach nicht.

Spiele es nun zum dritten mal und man findet immer neue und überraschende Dinge bzw. Aspekte.
Du widersprichst dir aber irgendwie, wenn du schreibst, dass es auf der einen Seite keinen Wiederspielwert hat, aber du dir auf der anderen Seite vorstellen könntest das Spiel "nach nem halben Jahr evtl. wieder raus[zu]kramen". Dann hat es doch Wiederspielwert! Oder was verstehst du darunter? Spiel durchzocken und dann direkt wieder von vorn anfangen?! War bei mir persönlich noch nie der Fall....
Bei mir schon - bei Bioshock Infinite ;) Allein schon deshalb, weil es SEHR unwahrscheinlich ist, dass man beim ersten Durchlauf wirklich alles gesehen hat. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass man nun die Geschichte kennt und weiß worauf man nun gezielt achten kann. Macht schon Spaß, es nochmal durchzuspielen.
johndoe1197293
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Re: Kommentar

Beitrag von johndoe1197293 »

TP-Skeletor hat geschrieben:Bei mir schon - bei Bioshock Infinite ;) Allein schon deshalb, weil es SEHR unwahrscheinlich ist, dass man beim ersten Durchlauf wirklich alles gesehen hat. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass man nun die Geschichte kennt und weiß worauf man nun gezielt achten kann. Macht schon Spaß, es nochmal durchzuspielen.
Kann ich gut verstehen. Diese "Unwahrscheinlichkeit" gibt es definitiv auch bei TLOU. Obwohl ich mir bei den ersten beiden Durchgängen Zeit gelassen habe, finde ich beim dritten immer noch neue Sachen
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