Kosten-Nutzen Faktor ist einfach beschissen, und immer mehr Spiele kommen mit Controller Support auf PC daher und sehen viel besser aus von der Grafik her.
Und Konsolen-exklusive Spiele sind mal ein völlig beschissener Kaufgrund

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Das hat aber auch Sony schon bestätigt das das so ist.Lumilicious hat geschrieben:Solang DAS in den AGB steht, kann er sagen was er will. Da die AGB (laut den Herstellern selbst) immer bindend sind.
Für mich sieht diese "Erlaubnis" danach aus, dass Publisher eventuell in der Lage sein könnten nen DRM draufzuklatschen, welcher über ne Aktivierung läuft, somit Onlinezwang hat.
Wie du schon sagtest, das entspricht dem, was schon länger vermutet wird und was damals (Feb/März) im Interview gesagt wurde ("wir lassen Publisher entscheiden").
Das bringt es schön auf den Punkt. Wobei ich selber - genau wie Du - davon auch nicht betroffen bin, da ich selten Spiele kaufe, die jünger als ein Jahr sind. Meistens kaufe ich irgendwann in den letzten Jahren erschienene Titel (gerne GOTYs), die nur selten mehr als 10 oder 15 Euro kosten. Was ich an der Austrockung des Gebrauchtspielemarktes so frech und so dreist finde: Es trifft genau die treuesten und am meisten und am frühesten konsumierenden Kunden - also nicht Leute wie mich - und damit genau diejenigen, an denen die Branche das meiste verdient. Das sind Leute, die geben 50 Euro und mehr für ein Spiel aus und stellen zudem dadurch ihre Leidensfähigkeit und ihren Enthusiasmus unter Beweis, dass das Ding sowieso erst nach einem halben Jahr und fünf Patches vernünftig läuft, dann auch nach vielleicht gerade mal sechs oder acht Stunden schon durchgespielt ist, DRM- und Aktivierungsmacken hat, noch mal denselben Betrag für DLCs erfordert und dessen Multiplayer-Server vielleicht nach nur zwei Jahren einfach wieder abgeschaltet werden. Genau denen jetzt auch noch mit einem "Und übrigens: Gebrauchtverkauf könnt ihr in Zukunft auch vergessen - die Kohle schöpfen wir lieber selber ab!" zu kommen, ist schon einigermaßen abgebrüht.Panikradio hat geschrieben:Ich habe tatsächlich nie ein Spiel verkauft, weshalb ich dieses Thema aktuell nicht wirklich verfolge. Es ist aber schon sonderbar, dass es im gesamten Kuddelmuddel und Kauderwelsch echt nur darum geht, ob man ein Spiel nun weiterverkaufen kann oder nicht. Wenn man sich das mal überlegt, ist es die bisher einzige mir bekannte Branche, in der so ein Gebläse darum herrscht. Mit AGBs, was Dritthersteller tun, Dementis und Zugeständnisse, und was es da noch so alles gibt. Verkaufe ich ein Auto, verkaufe ich ein Auto. Verkaufe ich meine Waschmaschine, verkaufe ich meine Waschmaschine. Verkaufe ich meine komplette CD- und DVD-Sammlung, verkaufe ich sie. Ich hoffe stark, dass der Europäische Gerichtshof da endlich bald Klartext spricht, dass erworbene Software, ob nun in digitaler oder diskbasierter Form, nicht am Weiterverkauf gehindert werden darf. Man muss sich bei den Spielepreisen, Abo-Gebühren, TV-Diensten, DLCs etc. wirklich schon fragen, woran die Entwickler und Hersteller eigentlich noch verdienen wollen. Ich unterstelle dem Ganzen schon eine gewisse Dreistigkeit. Worauf sie sich meinetwegen gerne konzentrieren könnten wäre, sich einen effektiven Schutz gegen Raubkopien einfallen zu lassen.
Sehe ich auch so, gut gesagt. Letzten Endes muss man sich nur bewusst werden, dass es ein Kampf David gegen Goliath ist. Und als David bezeichne ich die Branche, als Goliath uns. Stellen wir uns quer Software zu kaufen, dessen Weiterverkauf stark eingeschränkt ist, wird sich die Branche so schnell beugen wie Microsoft nach der E3. Man muss dann ein Spiel eben einfach mal nicht kaufen. Ähnlich wie bei Titeln, die völlig verbuggt auf den Markt losgelassen werden. Ich finde sowas einfach eine Unverschämtheit, ich könnte mich über sowas maßlos aufregen, ganz ehrlich, weil man für nicht wenige Öcken so ein Spiel kauft. Genauso Free-to-Play Spiele, zumindest einige, die ich kenne. Wie beispielsweise Tanki Online, ein Browser-Multiplayer-Game, wo ich für 120€ Kristalle kaufen kann, um meinen Panzer aufzurüsten. Die Entwickler sollen mir mal erklären, was ihr Spiel besser macht als ein Battlefield, wo ich für die Hälfte des Geldes ein komplettes Spiel erhalte und nicht nur Panzer fahren kann. Was ich damit sagen will: solange es Menschen gibt, die für sowas Geld ausgeben, wird an solchen Strategien auch festgehalten. Free-to-Play Modelle wurden ja nicht entwickelt, um fortan weniger Umsatz zu erwirtschaften. Ganz im Gegenteil, ganz im Gegenteil. Man will mehr, verpackt es aber psychologisch geschickt mit einem "Free". Ähnlich wie DLCs. 7,99€ für ein Wrestler-Paket (bestehend aus 5 Wrestlern glaube ich) im aktuellen WWE2k14? Zur Hölle damit! Sofort eine Mail schreiben, ob die nicht ganz rundlaufen, ehrlich.Chris Dee hat geschrieben: Ganz abgesehen davon: Wer Spiele in größerem Umfang verkauft, der muss sie zuvor erst einmal in mindestens demselben Umfang gekauft haben, so dass es sicher nicht besonders viel Fantasie bedarf, zu vermuten, dass ein großer Teil des durch den Verkauf erlösten Geldes wieder in was fließt? Genau, in Spiele. Was hoffen die Hersteller eigentlich durch ein Verbot - oder eher dadurch, dass sie es technisch einfach unmöglich machen - zu erreichen? Dass die Leute angesichts der dadurch enstehenden Einnahmeausfälle aufs Essen verzichten oder ihren Körper verkaufen, nur um weiterhin unverändert viele Spiele kaufen zu können? Ich sehe die Leute schon scharenweise auf der Straße stehen, mit Pappschildern um den Hals, auf denen steht "Ich mache jede Arbeit für CoD 14!" ...
also ich versteh diese haltung nicht... vor ein paar monaten noch ist es der community gelungen den milliarden dollar schweren megakonzern microsoft in die knie zuzwingen und sie dazu gebracht ihr gesamtes marketing und vermarktungskonzept aufzugeben.t1gg0 hat geschrieben:Machen wir uns nix vor, irgendwann werden wir DRM sowieso auf allen Konsolen sehen.
Davon ist leider auszugehen.
Lumilicious hat geschrieben:Sony selbst wird NICHT irgendwelche neuen Kopierschutzmaßnahmen in ihre Spiele bauen, und den weiterverkauf weiterhin unterstützen.denn wenn microsoft sich schon nicht traut derartiges drm im alleingang einzubauen, ist die mentale und finanzielle risiko hürde für die puplisher enorm. und das wissen die auch...
Und jetzt bitte nochmal einen deiner qualifizierten Posts sollte es sich hier um MS und nicht um Sony handeln - danke, freu mich schonHiri hat geschrieben:Dann solltest dir mal so einige AGBs von einigen Unternehmen durchlesen.Lumilicious hat geschrieben:Solang DAS in den AGB steht, kann er sagen was er will. Da die AGB (laut den Herstellern selbst) immer bindend sind.
Für mich sieht diese "Erlaubnis" danach aus, dass Publisher eventuell in der Lage sein könnten nen DRM draufzuklatschen, welcher über ne Aktivierung läuft, somit Onlinezwang hat.
Das entspricht auch dem, was schon länger vermutet wird und was damals (Feb/März) im Interview gesagt wurde ("wir lassen Publisher entscheiden").
Darfst garnix mehr nutzen. Solche Rechte behält sich jedes Unternehmen vor. Sony ist da ganz sicher keine Ausnahme.
Du darfst offiziell gebrauchte Software weiterverkaufen.Duugu hat geschrieben: Ja das ist ja schön und gut dass sie sich absichern. Nur bleibt der Fakt dass ich offiziell nichts verkaufen kann und das günstigstenfalls auf unbestimmte Zeit von Sony toleriert wird.
Das ist doch schon längst geschehen. Vom EuGH. Du darfst Deine Software weiterverkaufen.Panikradio hat geschrieben:Ich hoffe stark, dass der Europäische Gerichtshof da endlich bald Klartext spricht, dass erworbene Software, ob nun in digitaler oder diskbasierter Form, nicht am Weiterverkauf gehindert werden darf.
Du kaufst keine Software, sondern nur ein Nutzungsrecht (Lizenz).Nanimonai hat geschrieben:Das ist doch schon längst geschehen. Vom EuGH. Du darfst Deine Software weiterverkaufen.Panikradio hat geschrieben:Ich hoffe stark, dass der Europäische Gerichtshof da endlich bald Klartext spricht, dass erworbene Software, ob nun in digitaler oder diskbasierter Form, nicht am Weiterverkauf gehindert werden darf.
Was die Hinderung dessen angeht, das steht wieder auf einem anderen Blatt.
Bevor Du mit einem von Dir gekauften Produkt anstellst, was Du willst, darf natürlich auch der Hersteller eines Produktes mit diesem anstellen, was er will. Denn schließlich ist es sein Produkt und wenn Du es kaufst, erklärst Du Dich mit den Bedingungen einverstanden, zu denen Du es kaufst.
Wenn dieser Hersteller meint, sein Produkt dergestalt schützen zu müssen, dass Du als Käufer bzw. Endverbraucher dieses Produkt nur für Dich selbst verwenden kannst, dann ist das sein gutes Recht.
Der Gesetzgeber wird hier nie einem Produkthersteller vorschreiben können, sein Produkt so zu gestalten, dass keine Hinderung des Weiterverkaufs auftritt.
Das ist ähnlich wie mit dem "Recht auf Privatkopie", dass von vielen immer postuliert wird. Es gibt dieses Recht schlicht und ergreifend nicht. Es ist lediglich nicht verboten, sich eine Privatkopie zu erstellen. Denn hätte man tatsächlich ein "Recht auf die Privatkopie", müsste der Hersteller gewährleisten, dass man diese Privatkopie auch herstellen kann. Schützt er seine Produkte, könnte man ihn als Verbraucher letztendlich verklagen, diesen Schutz zu entfernen, damit man seine Kopie machen kann.
Daher ist es auch prinzipiell nicht verboten, seine gebrauchten Spiele weiter zu verkaufen. Ob diese dann aber sinnvoll weiterverwendet werden können müssen, deckt diese Rechtsprechung nicht ab.
Vor allem wann Bestätigt man eine AGB wenn man sich ein Spiel im Laden kauft.Wigggenz hat geschrieben:Die können in die AGBs schreiben was sie wollen. Das bloße Akzeptieren sorgt noch lange nicht für Rechtswirksamkeit. Software wird man hier in Europa weiterverkaufen dürfen (damit natürlich auch die Datenträger), zumindest hat das, was vom EuGH im Bezug auf anderweitige Software (hab das Urteil nun schon länger nicht mehr gelesen, ging glaube ich um Adobe-Zeugs) entschieden wurde, auch entsprechend für Spiele zu gelten, alles andere wäre inkonsistent.
Man darf halt nur keinen Kopierschutz oder sonstige technischen Maßnahmen gegen den Weiterverkauf knacken (das wäre eine andere Form der Vertragsverletzung), aber da von Sonys Seite anscheinend sowas nicht draufgepackt wird, wird das wohl kein Problem sein und der Gebrauchtmarkt wird, soweit ich das jetzt hier beurteilen kann, sich nicht großartig im Vergleich zur letzten Gen ändern.
Bin nur gespannt, was anhängige Rechtsstreite gegen gewisse DRM-Maßnahmen so bringen. Das EuGH-Urteil hat zumindest vom Rechtsgedanken her in Richtung Verbraucherrechte tendiert.
Und genau aus diesem Grund gibt es dieses Recht darauf eben nicht. Wäre es Dein Recht, könntest Du es vor Gericht durchsetzen. Kannst Du aber nicht. Denn, wie Du schon sagst, Du darfst keinen Kopierschutz umgehen. Wäre es Dein Recht, könntest Du den Hersteller dazu zwingen, den Kopierschutz rauszunehmen und/oder Dir zu ermöglichen, eine Kopie anzufertigen.Malvinen hat geschrieben: Das Recht auf Privatkopie gibt es übrigens, wird aber dadurch limitiert das du, wenn vorhanden, keinen Kopierschutz überwinden darfst.
Software ist ein Sammelbegriff für alles, was auf der BluRay drauf ist. Verkauft man die BluRay, verkauft man die Software. Es ist nicht möglich, nur die Nutzungslizenz weiter zu verkaufen und den Rest der Software aus der BluRay zu extrahieren.Malvinen hat geschrieben: Du kaufst keine Software, sondern nur ein Nutzungsrecht (Lizenz).
Das brauchst Du mir nicht zu sagen, ich habe etwas sehr ähnliches geschrieben.Malvinen hat geschrieben: Es gibt keine AGB die über den gesetzlichen Regelungen steht oder diese ausser Kraft setzten kann.
Schönes Beispiel für sehr oft ungültige AGB Klauseln ist der Gerichtsstand. Viele Unternehmen schreiben hier das dieser beim Sitz der Unternehmung liegt was für den Endverbraucher schlicht falsch ist, dieser liegt immer beim Endverbraucher. Anders sieht es aber aus wenn die AGB von einem Gewerblichen Hintergehung steht. Und genau dieser Vermischung findet auch hier statt. Die Software die du lizenzierst zum Spielen, beinhaltet fast immer Dritthersteller Lizenzen wie Codecs, Engines, etc.