E3-Eindruck: The Elder Scrolls: Skyrim

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Wurmjunge
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Beitrag von Wurmjunge »

arillo hat geschrieben:
Natürlich spielt es auch eine große Rolle, dass Fo1 das erste richtige echte Rollenspiel (:>) und generell eines der ersten Spiele ist, die ich angepackt habe. Also war es in zweierlei Hinsicht ein echter Glücksgriff. Es ist nunmal ein großartiges Spiel und hat zusätlich bei mir noch den Nostalgiebonus.
Ich betone das auch deshalb so, weil ich z.B. Arcanum erst vor etwa zwei Jahren entdeckt habe und obwohl es gewissermaßen das Über-Rollenspiel sein soll, mit allem was dazugehört und ich es eigentlich lieben müsste, habe ich selbst nach dem letzten Versuch, der etwa 5-6 Stunden dauerte, keinen Zugang zum Spiel gefunden.
Obwohl es auf der Fallout1/2-Technik basiert, ich mich für das Steampunk/Fantasy-Setting begeistern kann und es an sich nicht schlecht aussieht, erscheint es mir nach all den Jahren, in denen ich neben Fallout natürlich auch viele andere Games gespielt habe, unnötig trist und unzugänglich.

Was das Angebot im neuen Jahrtausend angeht, könntest du tatsächlich recht haben. Aber es gibt immer wieder einzelne Spiele wie The Witcher oder das von dir (und auch von mir auf den letzten Seiten) erwähnte New Vegas, mit dem Obsidian wirklich gute Arbeit geleistet hat. Von all den Fallout-Fans, die ich aus einem anderen Forum kenne, haben nur die Wenigsten etwas gegen das Spiel zu sagen.
Das einzige, was mir seltsam vorkommt, ist, dass ich nicht die Motivation aufbringe es nochmal durchzuspielen und noch keins der beiden DLC's gesehen habe, obwohl ich eigentlich Lust habe, es nochmal anzugehen...
Was für dich Fallout ist, ist für mich die UltimaUnderworld-Reihe. UW1 und 2 waren nach Syndicate die ersten Spiele auf meinem niegelnagelneuen PC und eine vergleichbare Intensität der damals erlebten Spielerfahrung habe ich seitdem nur sehr selten wieder erlebt. Derselbe PC war dann für Fallout1 nicht mehr fit genug, so habe ich das dann verpaßt. Vor zehn Jahren etwa habe ich dann Fallout2 durchgespielt, kann mich aber daran erinnern, es als etwas "zäh" empfunden zu haben.

So kommt es. daß FalloutTactics (bzw. die ersten zwei Drittel des Spiels), das zum Einen gar kein Rollenspiel sein will und zum Anderen häufig zurecht für seine Abweichungen von der Originalwelt kritisiert wurde, für mich am ehesten den Geist der Falloutwelt atmet, wie ich sie mir vorstelle - der dreckige und bitterböse Humor kommt meiner Meinung nach in keinem der anderen Serienableger so gut zur Geltung.

NewVegas versprüht durchaus echten alten Pen&Paper-Charme, aber ich denke eben grundsätzlich, daß ECHTES Rollenspiel alleine gar nicht möglich ist, es ensteht erst aus der Interaktion mit den Mitspielern, und die Möglichkeiten, menschliches Verhalten durch KI zu simulieren, sind doch noch arg begrenzt. In NewVegas fehlt mir deshalb tatsächlich ein wenig die Action, ein paar Banditenlager z.B., an denen man sich zwischen den stundenlangen Dialogen auch mal richtig hemmungslos austoben oder die neuerworbenen Perks ausprobieren kann.


Aber um zum Thema zu kommen, TES:Arena und Daggerfall habe ich trotz Bugs und des unsäglichen Dungeon-Generators geliebt, Morrowind und ConstructionSet haben mich dann fast drei Jahre meines Lebens "gekostet", und Oblivion, obwohl es seit der Bekanntgabe des Schauplatzes für mich unter einem ungünstigen Stern stand, hat mich letztendlich doch ziemlich begeistern können.
Und von Skyrim erwarte ich jetzt nichts geringeres, allerdings ist mir eins dabei klar: das Spiel wird vor Bugs und "Gamebreaking-Balancing-Issues" nur so wimmeln, und so manch einem wird das sicher Grund zu lautstarker Klage geben - und das zu Recht wie ich meine.
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Revollti
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Beitrag von Revollti »

Schade dass nichts genaueres zu den Skills und Levelaufstieg gesagt wurde. Eins würde ich aber unbedingt wissen: wie stark das gesamte Levelscaling überarbeitet wurde.

Bethesda hat zugegeben (welch ein Wunder), dass das in Oblivion etwas übetrieben umgesetzt wurde (ja hallo, der kleine Bandit wo man noch lvl 1 war hatte Lederrüstung und kam ohne Waffen später aber mit Glasrüstung und Superhammer auf einem zugerannt...). Nun sollte in Skyrim alles anders sein. Die Frage ist ob das genau so (schlecht) wird wie in Fallout 3 oder das ein ganz neues Levelscaling system wird. Eins ist klar, es wird ein Levelscaling system geben. Abgeschafft wird das nicht, Bethesda hält halt sehr viel davon.

Das Problem daran ist nur, dass sowas die Langzeitmotivation zerstört. Das wurde natürlich kaum in eine Bewertung aufgenommen. Alleine deswegen hätte man schon -10% vergeben müssen. Aber da man auch in Skyrim wieder mods/plugins mit wenigen klicks zusammenbasteln kann, wird es genug "Patches" gegen solche Probleme geben. Das zeichnet die Bethesda Spiel so aus, es werden tolle mods gemacht und man kann das Spiel bis ins unendliche erweitern. Für Oblivion finde ich momentan Oblivion WarCry - New Dimension am besten gemacht. Behebt alle Levelscaling Probleme und erweitert das Spiel mit unglaublich vielen Extras.
In Orten kann man den Tagesablauf der Einwohner beobachten, man darf mit ihren Werkzeugen arbeiten, um eigene Ausrüstung zu verbessern oder Waren herzustellen und man kann die Werkzeuge sabotieren, um den ökonomischen Kreislauf zu unterbrechen.
Das wurde übrigens für Oblivion auch behauptet. Da ging man auch noch weiter "NPC trainieren täglich ihre Skills, sie nehmen Tränke und verbessern damit ihr Training". Und so lauter mist. Und am ende kam raus: Die können nichts nur aufstehen irgendwo hingehen eventuell eine animation machen und dann schlafen gehen. Gabs doch mal ein super Youtube Video dazu, wo der Sprecher von Bethesda ein Tagesablauf gezeigt hat wo man nur dachte "wow, das ist ja geil" und das war einfach nur erlogen und erstunken :) Diese Szene wurde einfach extra für das eine Video gescriptet. Deswegen würde ich mich auf solche Aussagen immer beschränkt verlassen. Ja und überhaupt was Bethesda so sagt, die übertreiben da sehr gerne. Besonders wenn es darum geht, dass man auf die Fangemeinde hört. Die offiziellen Foren sind voller Wünsche und Bethesda stimmt hier und da zu und am ende wird nichts umgesetzt. War in Oblivion auch so "Wir haben eine Liste gemacht und die besten Wünsche aufgenommen, die werden 100% eingeplant" - haha ;) Jaja.

Und ja, wir dürfen alle gespannt sein wie die Steuerung wird - wie die Steuerung für die PC Spieler wird. Denn offiziell setzt Bethesda auf die Konsolen. Mit Konsolenportierungen haben wir hinsichtlich der Steurung oft mal schlechte Erfahrungen gemacht.

Hoffentlich wird dieses Bethesda Spiel von 4Players nicht wieder überhypt und zu gut bewertet. Eine Faire Wertung wäre diesmal angebracht, besonders würde ich die Langzeitmotivation ansprechen, denn für viele zählt das in so einem Spiel. Ich selbst denke das Spiel wird gut... gut mit den Mods die später alles verbessern was den Entwicklern entgangen ist.

Gruß
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arillo
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Beitrag von arillo »

Wurmjunge hat geschrieben: [...]
Für Ultima bin ich, denke ich, zu jung.^^
Fallout 1 habe ich auch erst etwa 2000 in einer Spielezeitschrift gefunden.

Fallout Tactics gehört ebensowenig zum Fallout-Kanon wie Fo3 und ist imo so unlustig wie es nur geht.
Fallout 1 und 2 haben da mehr zu bieten, wobei Fo2 teilweise schon etwas dick aufträgt...

Was die Rollenspielfrage angeht, rede ich immer von CRPG's, nicht von P&P-RPG's.
Obwohl erstere natürlich auf letzteren basieren, passen nicht beide in einen Topf.
Ich persönlich würde, wie schon erwähnt, die TES-Reihe auch nicht zum Genre "Rollenspiel" zählen,
aber das ist wieder die elend komplizierte Frage danach, wie man den Begriff überhaupt definiert.


Ich freu mich auch auf Skyrim. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Hype hat mich ergriffen.
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multiplattformspielespieler
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Beitrag von multiplattformspielespieler »

LILShady hat geschrieben:hm entweder ihr übertreibt alle oder ich bin so ziemlich der einzige bei dem das mit den überstarken ratten nicht auftrat. Auf höheren den höheren Stufen habs bei mir gar keine Ratten mehr und wenn doch mal eine auftauchte war sie nach einem Schlag tot. Das einzige was sich afaik verändert ist dass neue stärkere Gegner die alten gegner erstezen.
Aber vllt versteh ich das auch alles falsch^^
ganz deiner meinung.finde es schwachsinn was manche hier von sich geben.von wegen zig pfeile auf ne ratte.man muss halt auch schon treffen.
hauptsache zocken
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Jarnus
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Beitrag von Jarnus »

Arena und Daggerfale sind als leidenschaftlicher DSA spieler damals an mir vorbei gegangen, aber Morrowind hab ich über jahre,
hunderte stunden gezockt! schon das grundspiel, ohne jede mod, ist einfach genial gewesen, mit mods kam dann immer wieder
soviel neues dazu...für mich bis heute unerreicht! Oblivion konnte mich hingegen gar nicht fesseln! die hauptstory einmal
durchgezockt, paar gildenaufträge erfüllt...für mehr reichte die motivation nicht! achso doch, vor einigen monaten hab ich
die full conversion mod Nehrim durchgezockt! hat mir deutlich mehr spaß gemacht!

das levelscaling konnte man kurz nach release noch nicht abschalten und vorallem die möglichkeit, jederzeit, überall per karte
hinreisen zu können, hat viel vom spielgefühl zerstört! Morrowind fühlte sich irgendwie in fast jeder hinsicht besser an!

hoffentlich geht Skyrim wieder etwas mehr in die richtung...wahrscheinlich wirds aber sogar noch schneller, einfacher, angepaster!
vorallem die aussage mit dem levelscaling hört sich irgendwie völlig unlogisch an! erst sind die gegner optimal angepasst
und dann werden sie immer leichter :roll: :?:...als entdeckernatur, der gerne überall mal reinguckt und vielleicht doch erstmal
weiterzieht, mach ich mir also den spielspaß kaputt!?

warum nutzt man das levelscaling nicht ausschließlich für die hauptstory handlung? so kann jeder das spiel problemlos durchspielen,
aber leute die gern alles erkunden und möglichst viele quest machen wollen, treffen abseits der story auch mal auf deutlich
stärkere gegner! aus sowas zieht ein rollenspiel doch eigentlich einen großen teil der motivation!

naja, wenn das spiel auf Oblivion niveau ist kauf ichs sobald man per mod das scaling abschalten/ändern kann! hoffentlich darf man
wieder nur, Morrowind like, zwischen größeren städten uä. hin und her reisen und nicht zu jedem kleinen punkt auf der karte,
oder sogar automatisch zum nächsten questmaker!
Zuletzt geändert von Jarnus am 15.06.2011 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Lucan
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Beitrag von Lucan »

GOTY!!!! Ich kanns kaum erwarten...Wenn ich das so sehe hab ich glatt wieder Lust Oblivion aus dem Schrank zu kramen :)
johndoe736309
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Beitrag von johndoe736309 »

Also ich hab das alles jetzt nicht gelesen, muss nur mal ebend was los werden:

EGAL wie toll dieses Spiel werden soll, wenn man sich nicht der Bugs annimmt und diese fixt... :evil:


Wenn ich nur an mein Oblivion Erlebnis denke mit der PS3, wo ich die Diebesgilden-Quests machen wollte, steh da nachts beim Treffpunkt bei der Kaiserstadt am Wasser um diesen "Eintritts-Wettstreit" zu machen. Zur Erklärung: Man trifft sich mit dem einen Hanzel da und 2 (?) weiteren und muss dann ein Buch klauen oder was das war...

Und es tauchte nur die Elfin auf und nicht der Argonier (?), der war schon im Gefängnis von einer anderen Quest. Ich also dahin, den aus dem Gefängnis geholt und wollt ihn beschwören und mit ihm bis zum Treffpunkt dahin laufen.

Dann dacht ich mir so "Nee, das geht mir jetze zu weit. Wenn die´s nicht gebacken kriegen und es für den PC sogar von Fans erstellte Patchs geben muss um es spielbar zu machen.... da hörts auf. Wer weiß was mich noch erwarten würde an Bugs"

Ich schweife ab, was ich sagen will ist das ich mich zwar freue auf das Spiel, aber warten werde wie sich das hinsichtlich Bugs und Patchs entwickelt...
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arillo
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Beitrag von arillo »

Also erstens hast du vollkommen Recht. Auch auf PC waren Oblivion und Fo3 hoffnungslos verbuggt und Fo3 auch recht instabil. Nur kann Beth es sich leisten, auf die Mod-Community zu setzen. Ja, ist mein Ernst.

Und zweitens...spielt man PC-Spiele nicht auf einer Konsole. :>
Diabolus-Dark
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Beitrag von Diabolus-Dark »

Klingt richtig genial wenn es SO rauskommt. Vom Levelsystem und Charentwicklung fand ich bis jetzt allerdings das System von Fable 1 am besten, würde für Oblivion auch gut passen. Würden sie sich das Levelscaling sparen ;)

Das sie die 3 Person Cam verbessert haben freut mich besonders.

Ich mache mir nur Sorgen von wegen Menus und solchen Dingen. Die Leadplattform sollen ja die Konsolen sein (Schande über Berthesta), das die Grafik dann nicht sonderlich besser sein wird ist mir ja noch egal, aber ich befürchte das Menuführung, Itemmanagment (Inventar, Itemslots) und solche Dinge auf Kontroller ausgelegt sein werden und dadurch extrem umständlich, fummelig und einfach kacke. Das würde den Spielspaß wieder zerstören. War ja in Oblivion schlimm genug nur 8 Tasten zur Verfügung zu haben und die nichtmal direkt auslösen (zum Glück gibt es da Mods für) aber in Skyrim gibt es vielleicht nur noch ein umständliches Fähigkeitenrad wie es auf Konsolen üblich ist.

machmalpause hat geschrieben:Fantasy ich mags einfach überhaupt nicht,so sinnlos das genre, ab gewissem alter!
Wenn ich Drachen lese wird mir übel.. :lol:
Du meinst "so sinnlos das genre bis zu einem gewissen Alter". Also von 10-14 wo man nur ballern, schnetzeln, Blut, Titten und ja keinen Anspruch oder, Gott bewahre, viel Konversation haben will.

Ich bin 33 und fange mit Fantasy, Drachen, langer Sprachausgabe (je mehr desto besser) und Anspruch immer noch was an. Oder ist mit "ab einem gewissen Alter" so über 60 gemeint? (Ich hoffe nicht, will auch mit 60 noch RPGs spielen).

machmalpause hat geschrieben:oblivion hatte ich mal, nur kurz gespielt...schwer wie sau, und gelaber ohne ende...gähn!
Wie ich sagte: Schnetzeln, ja keine Story oder zu viel Text. Weil man will ja schnell weiterschnetzeln.

Wo Oblivion schwer war frage ich mich auch grade. Ich hab dem Spiel vor kurzem noch eine Chance gegeben mit Mods (machte richtig Spaß trotz Ego Perspektive, ohne Mods war es einfach nur laaaangweilig) und da war auch einer dabei der den Schwierigkeitsgrad hochschraubt. Ich fand es stellenweise immer noch zu leicht und ich bin kein Pro oder sowas (Divinity 2 im Trümmertal war für mich in der Urfassung, also ohne Schwierigkeitsgrad, extremst schwer)
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McWreck
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Beitrag von McWreck »

Also ich bin auch 33 und mir fällt nicht ein mit Rollenspielen aufzuhören. Das hat damals mit Eye of the Beholder angefangen und wenn es weiterhin gute, anspruchsvolle RPGs gibt, zock ich bis ins Grab (und darüber hinaus :) ) Und die Aussage, dass das Fantasy- Genre ab nem gewissen Alter sinnlos ist, ist so was von subjektiv.
Zuletzt geändert von McWreck am 16.06.2011 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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arillo
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Beitrag von arillo »

Dark-Deamon hat geschrieben:
machmalpause hat geschrieben:Fantasy ich mags einfach überhaupt nicht,so sinnlos das genre, ab gewissem alter!
Wenn ich Drachen lese wird mir übel.. :lol:
Du meinst "so sinnlos das genre bis zu einem gewissen Alter". Also von 10-14 wo man nur ballern, schnetzeln, Blut, Titten und ja keinen Anspruch oder, Gott bewahre, viel Konversation haben will.

Ich bin 33 und fange mit Fantasy, Drachen, langer Sprachausgabe (je mehr desto besser) und Anspruch immer noch was an. Oder ist mit "ab einem gewissen Alter" so über 60 gemeint? (Ich hoffe nicht, will auch mit 60 noch RPGs spielen).
Wie schade nur, dass weder Oblivion noch Fable 1 (Gott bewahre!) Rollenspiele sind.
Wobei Fable sogar noch zumindest annehmbares "Tür-A-oder-B-C&C" hat.

Und während ich (das Action-Adventure mit Rollenspielelementen) Fable phantastisch fand und 4mal durchgespielt habe,
habe ich im Oblivion weder Anspruch noch Dialoge gefunden...das heißt...Dialoge schon irgendwie, aber sie spotten der Beschreibung.
Abgesehen von denen mit Sheogorad in SI. Die waren toll. Aber auch nur beim ersten Mal.

Auch Fable ist übrigens nicht besonders anspruchsvoll, weder was das Gameplay, noch die Dialoge angeht. Aber obwohl Herr Molyneux damals wieder mal mehr versprach als er halten konnte, war es das besser designte, das besser geschriebene, das stimmigere Spiel.
Wobei man Fable und TES eh nicht vergleichen kann und ein Level- und Kampfsystem wie bei Fable in einem Sandbox-Spiel wie Skyrim nichts zu suchen hat.


EDIT:
Also ich bin auch 33 und mir fällt nicht ein mit Rollenspielen aufzuhören. Das hat damals mit Eye of the Beholder angefangen und wenn es weiterhin gute, anspruchsvolle RPGs gibt, zock ich bis ins Grab (und darüber hinaus Smile ) Und die Aussage, dass es ab nem gewissen Alter das Fantasy- Genre sinnlos ist, ist so was von subjektiv.
Ja, ist es. Aber du musst zugeben, dass das generische High-Fantasy-Gedöns irgendwann nicht mehr zu ertragen ist - nicht weil es schlecht ist, sondern weil man irgendwann übersättigt und gelangweilt ist.
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Masta Mace
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Beitrag von Masta Mace »

Man bin ich froh das ich nicht so Ansprüche habe, Oblivion hat mich in allen Belangen (inkl. Dialoge) bestens unterhalten. ^^ Selbst Fallout 3 fand ich großartig, war auch "damals" mein persönliches GotY. Und Fable hat mich auch bestens unterhalten. Aber mit den Nachfolgern kann ich überhaupt nichts anfangen. Fable 2 hab ich noch durchgezockt, weils zumindest gut unterhielt, aber Fable 3 fand ich katastrophal. ^^
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Beitrag von McWreck »

Ja, ist es. Aber du musst zugeben, dass das generische High-Fantasy-Gedöns irgendwann nicht mehr zu ertragen ist - nicht weil es schlecht ist, sondern weil man irgendwann übersättigt und gelangweilt ist.
Klar find ich es auch kacke, wenn Sachen generisch sind, aber ich kann dir sagen welche Rollenspiele ich, trotz jeweiliger Macken, cool fand: die Eye of the Beholder Reihe, die Baldur's Gate Reihe (vor allem Teil 2 bis heute unübertroffen, meine Meinung), Neverwinter Nights (nur teil 1), Morrowind, Oblivion (ja, auch, trotz allem), Divinity 2 (trotz hektischen Kämpfen, die ich generell nicht mag), The Witcher und ich hab auch Fallout 3 und 4 gemocht.
Das alles waren (klar, für mich) stimmungsvolle Rollenspiele.

Was ich an Rollenspielen für das Wichtigste halte ist eine faszinierende Welt, interessante tiefgründige Lore, coole abwechslungsreiche Quests, Entscheidungsfreiheit, dass trotz fiktiver Welt manche Sachen realistisch sind (z.B. NPCs reagieren auf Diebstahl), KEINE Plothelpers (oder zumindest abschaltbar) und KEIN MITLEVELN, VERDAMMT :).

EDIT: und was man als generisch definiert ist subjektiv. z.B. Nur weil fast überall Elfen vorkommen, müssen die erstens nicht langweilig sein (kommt z.T. auf die Person und deren Vorlieben an - ob man Elfen interessant findet). Zweitens ist, find ich, als generisch anzusehen, was einfach kurz gesagt "lieblos hingeklatscht" wird, die obigen Spiele hatten aber Substanz dahinter

EDIT: und was vergessen: Dragon Age - Origins hat auch massig gerockt (was ich vom 2. Teil halte, könnt ihr euch denken. :)
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arillo
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Beitrag von arillo »

Ich kann zum Großteil der beiden letzten Kommentare, also vor allem zum vorletzten, nichts mehr sagen, sonst werd ich gebannt.

The Witcher ist imo nicht im High-Fantasy bereich angesiedelt, sondern gehört zur Dark-Fantasy. Ich empfehle übrigens die Bücher.

Und Fallout 4 gibts noch nicht. Fallout 3 auch nicht...in meiner Welt.
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Masta Mace
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Beitrag von Masta Mace »

Wieso gebannt?
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