Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
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Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Vor über einem Jahr hatte Kaos Studios Homefront abgeliefert. Der Shooter, mit dem THQ deutlich in die Call of Duty-Kerbe schlagen wollte, legte einen recht flotten Verkaufsstart hin - danach brach der Absatz allerdings ziemlich ein.Etwas bessere Zahlen hätten das Team allerdings vermutlich auch nicht gerettet: Beim Publisher war man nicht erpicht darauf, sich eine Niederlassung an einem teueren ...
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Kommentar
Also an sich eigentlich ein schönes Spiel.
Solange man den verhunzten Einzelspielerteil weglässte, denn der Multiplayer fesselt mich heute noch.
Man darf halt nur nicht mit den Ranglistenbesten spielen , da sieht man nählich wie cheaten geht (sag nur das ein Scoutheli nach 7 Anäherrungsraketen nicht mehr in der Luft sein sollte sondern kaputt am boden).
Solange man den verhunzten Einzelspielerteil weglässte, denn der Multiplayer fesselt mich heute noch.
Man darf halt nur nicht mit den Ranglistenbesten spielen , da sieht man nählich wie cheaten geht (sag nur das ein Scoutheli nach 7 Anäherrungsraketen nicht mehr in der Luft sein sollte sondern kaputt am boden).
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Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Beides Verständlich - sowohl der Frust der Mitarbeiter, denen das aufgezwungen wurde, als auch die Entscheidung von oben. Wegen Kapitalismus gehen echt die ganzen Feindbilder aus, da sie ja ein möglicher Absatzmarkt sind.... Bleiben wohl doch wieder nur die guten alten Aliens, Zombies und Nazis 

- Bedameister
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Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Verständlich warum das Spiel dann so, entschuldigung, Scheiße wurde. Es gab nette Ansätze aber im Endeffekt war es doch einer wirklich belanglos Story und äußerst einschläferndes monotones Gameplay. Teilweiße musste man sich schon etwas fremdschämen (Ich sag nur "Stealth" Mission).
Schade drum, mit weniger Druck und kreativerem Freiraum hätte man sicher ein gutes Spiel machen können. Mal kucken was Crytek damit anstellt
Schade drum, mit weniger Druck und kreativerem Freiraum hätte man sicher ein gutes Spiel machen können. Mal kucken was Crytek damit anstellt
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Ja, alles wurscht. In erster Linie kackt die verwendete Engine einfach ab. Man kann keinen Multiplayer mit Panzern, Helis, Raketenwerfern, schweren Bomben usw. machen wenn die Engine nur rudimentäre physikalische Effekte bietet. Wenn z.B ein Holzzaun eine gute Deckung vor Raketenbeschuss ist, dann ist das Game einfach scheisse.
Bei CoD funktioniert es, weil CoD keine Panzer, Helis und Raketenwerfer hat und sich der Gebrauch von schweren Bomben in Grenzen hält.
Zum SP sag ich mal nichts. Ok, nur das: Hab gehört, das der ziemlich hingeklatscht worden ist. Nun ist der SP aber auch nicht so wichtig.
Bei CoD funktioniert es, weil CoD keine Panzer, Helis und Raketenwerfer hat und sich der Gebrauch von schweren Bomben in Grenzen hält.
Zum SP sag ich mal nichts. Ok, nur das: Hab gehört, das der ziemlich hingeklatscht worden ist. Nun ist der SP aber auch nicht so wichtig.
- pirklbauer31
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Re: Kommentar
Du weißt aber schon, dass eine Killstreak in CoD eine Atombombe ist oder?JunkieXXL hat geschrieben: Bei CoD funktioniert es, weil CoD keine Panzer, Helis und Raketenwerfer hat und sich der Gebrauch von schweren Bomben in Grenzen hält.
Das sollte als schwere Bombe gelten oder? :wink:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten!
Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Oh man, 1 Jahr mit Ideen verschwendet? Abwanderung der Belegschaft? In jeder anderen Industrie sieht man wies richtig geht. Nur im Gamesektor versteht man mal wieder nichts von Management.
Ich frag mich echt, wieso man ständig Leute anstellt, die von ihrem Job nichts verstehen.
Ich frag mich echt, wieso man ständig Leute anstellt, die von ihrem Job nichts verstehen.
- Lamperouge
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Irgendwie erschreckend... wenn man bedenkt wie gut ich HF eigentlich fand.
Letzten Endes ist es doch mit allen produkten so: Haben die Mitarbeiter keine Motivation oder ein schlechtes Klima, wirkt sich das am Ende immer auf das Endprodukt aus. Ich kann da gut mitreden, gehöre ich doch zu der Generation der jungen menschen die mit aller Gewalt dem Zeitarbeit Virus entgegen Protestieren.
Letzten Endes ist es doch mit allen produkten so: Haben die Mitarbeiter keine Motivation oder ein schlechtes Klima, wirkt sich das am Ende immer auf das Endprodukt aus. Ich kann da gut mitreden, gehöre ich doch zu der Generation der jungen menschen die mit aller Gewalt dem Zeitarbeit Virus entgegen Protestieren.
Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Endlich hat mans mal schwarz auf weis! Zwei Dinge sind unendlich... das die großen 3rd Partys es nach über 6 Jahren immer noch nicht aufgegeben haben CoD kopieren zu wollen. War es jemals so das sich eine Kopie eines Top Sellers auch nur ansatzweise so gut verkauft hat? Eher ganz im Gegenteil möchte man meinen. Selbst wenn es eine 1:1 Kopie wäre nicht.
Mich würde bei den Arbeitszeiten mal interessieren wie viel man da so verdient?
Mich würde bei den Arbeitszeiten mal interessieren wie viel man da so verdient?
- TheBlair666
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Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Also bei den Arbeitszeiten wundert mich eine so hohe Personalfluktuation überhaupt nicht. Das macht doch auf Dauer kein Mensch mit.....
- Lamperouge
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Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
@Xris genau darum gehts ja: Ein Stück vom Kuchen abbekommen. Auch wenn man nur ein Stück und nicht die hälfte bekommt - es kann schmecken. Und Homefront hat gut geschmeckt, wäre kein zweiter Teil in entwicklung.
Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Ist doch genauso wie bei World of Warcraft: Jeder will's kopieren, keiner schafft's auf Dauer. Der letzte Versuch von Bioware ging ja redlich in die Hose.Xris hat geschrieben:Endlich hat mans mal schwarz auf weis! Zwei Dinge sind unendlich... das die großen 3rd Partys es nach über 6 Jahren immer noch nicht aufgegeben haben CoD kopieren zu wollen. War es jemals so das sich eine Kopie eines Top Sellers auch nur ansatzweise so gut verkauft hat? Eher ganz im Gegenteil möchte man meinen. Selbst wenn es eine 1:1 Kopie wäre nicht. [...]
Wann denken die Publisher mal nach und lassen es einfach sein? Lieber mit neuen Ideen kommen, welche verdammt interessant sind, als immer nur kopieren. Wenn ich da z.B. in andere Spielesparten schaue, dann sehe ich sowas wie Watch Dogs, welches verdammt schick anzusehen ist und sicherlich eine Menge Spass bereiten wird. Sowas ist mal was Neues. Sowas interessiert Leute. Nicht irgendwelche 08/15-Kopien, wo immer Druck von Oben kommt. Wobei man schon sagen muss, dass der Bilson sicher im guten Interesse auch Ideen beigesteuert hat.
Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Ziemlich interessant zu lesen was da so alles während einer Produktion abläuft. Ich glaube in dieser Branche zu arbeiten macht echt keinen Spaß (mehr?).
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Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
So wie in so ziemlich jeder anderen Branche, in der ein hoher Konkurrenzdruck ohne Absatzsicherheiten herrscht, wobei KAOS/THQ es sich ja auch extra schwer dadurch gemacht haben, dass sie es ausgerechnet mit dem größten Platzhirschen aufnehmen wollten, und dass, obwohl Produktions- und Marketingbudget es eigentlich nicht zulassen.KONNAITN hat geschrieben:Ziemlich interessant zu lesen was da so alles während einer Produktion abläuft. Ich glaube in dieser Branche zu arbeiten macht echt keinen Spaß (mehr?).
Ist in der Filmbranche aber auch nicht besser wenn nicht gar schlimmer, ich sage nur John Carter - sollte die Antwort von Disney auf Avatar sein und ist nun der größte Filmflop aller Zeiten.
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- Registriert: 25.03.2009 20:31
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Re: Homefront: "Nordkorea war Chefvorgabe"
Das könnte auch daran gelegen haben, dass heute keiner mehr weiß, wer John Carter überhaupt war. Alle denken fälschlicherweise, der Filme hätte arg von Avatar und Star Wars abgekupfert, dabei basiert der Film auf einer Buchreihe aus dem frühen 20. Jahrhundert.Deimos hat geschrieben: Ist in der Filmbranche aber auch nicht besser wenn nicht gar schlimmer, ich sage nur John Carter - sollte die Antwort von Disney auf Avatar sein und ist nun der größte Filmflop aller Zeiten.
Zum Spiel: Ich habe mir nur den Singleplayer von dem Spiel gegeben, weil der damals (2010) als Kernstück beworben wurde. Man hat geprahlt, wie sehr man sich an Half Life orientiert und auch etwas an Call of Duty. Hinterher wurde nur noch der MP beworben und um den SP kümmerte sich keiner mehr. Wirklich schade, denn das Spiel hatte wunderbares Potenzial. Es hätte das erste Antikriegsspiel überhaupt werden können. Aber nein, es wurde ein richtig mieser CoD-Abklatsch mit unzähligen Gegnerwellen, einer teilweise absolut unglaubwürdigen Atmosphäre und strunzdummer KI. Die Koreaner wurden so böse dargestellt, dass es mir eigentlich egal war, ob sie da gerade im Beisein eines Kindes dessen Eltern erschießen. Man ist da echt übers Ziel hinausgeschossen. Das einzig schöne an dem Game waren die später recht abwechslungsreichen Missionen. Die Stealth-Mission z.B. fand ich ziemlich geil, wenn auch an manchen Stellen recht unlogisch (ich darf Gegner erst töten wenn sie markiert sind, vorher nicht -> was zum fick?). Oder die Helikoptermission. Aber der Brücke zu San Francisco wurds dann wieder recht öde.
Das Traurige ist: Die Rechte liegen jetzt bei Crytek.