Crytek: Zahl der Mitarbeiter sinkt von 950 auf 700

[4P|BOT2]

In einem Interview mit Eurogamer.net (via gamesindustry Deutschland) hat sich Crytek-Mitgründer Cevat Yerli über die finanzielle Schieflage seines Unternehmens und die Hintergründe geäußert. Durch den Verkauf der Nottingham Studios und die Stellenstreichungen in Austin habe sich die Zahl der Belegschaft um über ein Viertel von 950 auf 700 Mitarbeiter reduziert. Auch die Berichte über ausstehende G...

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[Easy Lee]

Crytek sind immer so plump und plakativ in ihren Äusserungen, dass sie unfreiwillig Einblick in Branchen-Denkweisen gewähren, die eigentlich nicht für Augen und Ohren der Kunden bestimmt sind.

Und Gehälter nicht auszahlen geht gar nicht. Egal wie die Umstände sind. Kann man nicht schönreden.

[DARK-THREAT]

Spaetestens im Frühjahr 2015 ist Crytek verkauft - mal sehen an wen...

[Cheraa]

Crytek, Crytek.
Waren das nicht die, welche super tolle PC Grafik Benches erstellen konnten, sich dann aber den Konsolen zugewand haben und dort nur noch unteres Mittelmaß an Spielen produziert?

Nun vermisst wohl keiner...

[|Chris|]

Ich fasse zusammen:

"Wir sparen dort wo es uns nicht trifft, an der Basis. Die Leute sind sowieso austauschbar. Der Pöbel muss ja keinen Ferrari ab-bezahlen"

"Wir haben viele neue und voll coole Ideen ausprobiert die aber allesamt scheiße liefen. Wir sind trotzdem toll, unsere Ideen auch. Die anderen sind Schuld"

"Wir haben uns ordentlich Knete auf Pump beschafft mit denen wir unsere wahnwitzigen Gehälter noch zwei, drei Jahre finanzieren können. Danach geht's in die Insolvenz"

[Nesta92]

Also wenn ich Crytek eine finanzielle Spritze geben würde, dann nur wenn sich die komplette obere Yerli-Geschäftsleitung denen scheinbar das Geld zum Kopf gestiegen ist ausgetauscht wird. Crytek hatte mit Crysis 1 einen Volltreffer gelandet, grafisch wie auch spielerisch. Seit dem kam eigentlich nichts mehr gescheites bei Crytek raus, obwohl Crysis 3 noch ganz nett sein soll. Wenn Crytek gescheite Spiele auf den Markt werfen würde, würde das Geld von ganz alleine fließen. So wie Crytek es aber macht mit Geld aus dem Fenster schmeißen und nichts abliefern bestimmt net.

[Nanimonai]

Crytek sind immer so plump und plakativ in ihren Äusserungen, dass sie unfreiwillig Einblick in Branchen-Denkweisen gewähren, die eigentlich nicht für Augen und Ohren der Kunden bestimmt sind.

Und Gehälter nicht auszahlen geht gar nicht. Egal wie die Umstände sind. Kann man nicht schönreden.

Ist es nicht deutlich angenehmer, wenn Tacheles mit einem geredet wird, als wenn man euphemistischen Honig ums Maul geschmiert bekommt?

Eine angemeldete Insolvenz wird sehr wahrscheinlich deutlich negativere Konsequenzen nach sich ziehen, als seinen Mitarbeitern ein paar Monate lang die Gehälter nicht zu zahlen. Vermutlich wurden dadurch sogar Arbeitsplätze gesichert, die ansonsten nicht gehalten werden könnten.

[Soraldor]

Dennoch, 700 Mitarbeiter bei einem mäßig-erfolgreichen Spiel pro Jahr im Mittel, da muss mehr gehn.

[GrinderFX]

Naja paar Monate haben sie also noch.

[Imperator Palpatine]

Crytek sind immer so plump und plakativ in ihren Äusserungen, dass sie unfreiwillig Einblick in Branchen-Denkweisen gewähren, die eigentlich nicht für Augen und Ohren der Kunden bestimmt sind.

Und Gehälter nicht auszahlen geht gar nicht. Egal wie die Umstände sind. Kann man nicht schönreden.

Ist es nicht deutlich angenehmer, wenn Tacheles mit einem geredet wird, als wenn man euphemistischen Honig ums Maul geschmiert bekommt?

Eine angemeldete Insolvenz wird sehr wahrscheinlich deutlich negativere Konsequenzen nach sich ziehen, als seinen Mitarbeitern ein paar Monate lang die Gehälter nicht zu zahlen. Vermutlich wurden dadurch sogar Arbeitsplätze gesichert, die ansonsten nicht gehalten werden könnten.

Bist du dir deiner Worte überhaupt bewusst ?

Zitat:

" ....als seinen Mitarbeitern ein paar Monate lang die Gehälter nicht zu zahlen... "

Auch diese Mitarbeiter haben wie jeder Mensch Rechnungen zu begleichen und monatliche Fixkosten.
Sie brauchen Planungssicherheit, insbesondere wenn man nicht alleine ist.

Eine geregelte Insolvenz schafft dagegen in den meisten Fällen klare Fakten und gibt den Mitarbeitern genug Zeit sich nach anderen Arbeitsplätzen umzusehen.

Was man im Fall von Crytek spätestens jetzt so oder so tun sollte aber das steht auf einem anderen Blatt.

[Kajetan]

Was man im Fall von Crytek spätestens jetzt so oder so tun sollte aber das steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin schon mal gespannt aus welcher Wundertüte die Yerlis den Umsatz hervorzaubern wollen, den selbst "nur" 700 Mitarbeiter erforderlich machen.

[abcde12345]

Crytek sind immer so plump und plakativ in ihren Äusserungen, dass sie unfreiwillig Einblick in Branchen-Denkweisen gewähren, die eigentlich nicht für Augen und Ohren der Kunden bestimmt sind.

Und Gehälter nicht auszahlen geht gar nicht. Egal wie die Umstände sind. Kann man nicht schönreden.

Ist es nicht deutlich angenehmer, wenn Tacheles mit einem geredet wird, als wenn man euphemistischen Honig ums Maul geschmiert bekommt?

Eine angemeldete Insolvenz wird sehr wahrscheinlich deutlich negativere Konsequenzen nach sich ziehen, als seinen Mitarbeitern ein paar Monate lang die Gehälter nicht zu zahlen. Vermutlich wurden dadurch sogar Arbeitsplätze gesichert, die ansonsten nicht gehalten werden könnten.

Dein Ernst? Du hast wohl noch nie gearbeitet und/oder hattest nie eine Familie oder auch nur dich selbst zu ernähren?
Überleg doch mal, das sind alles gestandene Menschen die im Leben stehen, jeden Monat ihre Ausgaben haben und auf ihren Lohn a) angewiesen sind und b) ihn sich auch verdient haben. Familien müssen ernährt, ein Dach über'm Kopf gewährleistet werden und der Supermarkt schreibt dir die EInkäufe nicht auf nem Bierdeckel auf.
Natürlich kann man mal Glück haben und so eine Aktion geht auf. Aber als Arbeitnehmer biste in 95% der Fälle der Gelackmeierte.

[Nanimonai]

Bist du dir deiner Worte überhaupt bewusst ?

Zitat:

" ....als seinen Mitarbeitern ein paar Monate lang die Gehälter nicht zu zahlen... "

Auch diese Mitarbeiter haben wie jeder Mensch Rechnungen zu begleichen und monatliche Fixkosten.

Eine geregelte Insolvenz schafft dagegen in den meisten Fällen klare Fakten und gibt den Mitarbeitern genug Zeit sich nach anderen Arbeitsplätzen umzusehen.

Was man im Fall von Crytek spätestens jetzt so oder so tun sollte aber das steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin mir meiner Worte bewußt, danke der Nachfrage.
Eine geregelte Insolvenz bedeutet in sehr vielen Fällen aber eben auch den Untergang des kompletten Ladens. Ohne Ausgleichszahlungen, ohne Weiterbeschäftigung. Dann ist einfach Schluß.
Wenn man dann als Mitarbeiter vor der Wahl steht, ein paar Monate lang auf sein Gehalt verzichten zu müssen oder aber diese paar Monate lang sein Gehalt weiter zu beziehen, in der Konsequenz aber seinen Job los zu sein, ist die erste Variante eigentlich die sozial verträglichere.

In so einem Fall wählt man als Firma ja sowieso zwischen Pest und Cholera, nur kann man eins von beiden in manchen Fällen vielleicht besser behandeln.

Ich habe keinen Einblick in die Geschäftstätigkeiten von Crytek und wie es wirklich dort zuging, finde diese Erklärung aber sehr plausibel, vor allem weil ich ein solches Vorgehen auch von einigen regionalen Firmen aus meiner Ecke kenne, die damit eben auch die Insolvenz vermeiden konnten und jetzt mit den gleichen Beschäftigten wie damals wieder florieren. Ob die Mitarbeiter im Insolvenzfall tatsächlich auch eine Anschlußbeschäftigung bei einer anderen Firma gefunden hätten, kann ich nicht beurteilen, wage ich aber zu bezweifeln.

[Imperator Palpatine]

Was man im Fall von Crytek spätestens jetzt so oder so tun sollte aber das steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin schon mal gespannt aus welcher Wundertüte die Yerlis den Umsatz hervorzaubern wollen, den selbst "nur" 700 Mitarbeiter erforderlich machen.

Ja das wird auf eine traurige Art und Weise spannend zu beobachten sein. Wobei für mich keine richtige Spannung aufkommt da ich der Meinung bin das Endergebnis bereits zu kennen.

Yerli glaubt weil Giganten wie Google und Facebook sich sukzessiv von ihrem Kerngeschäft entfernen und in anderen Bereichen investieren kann er diesem Trend folgen.

Nur besitzen die genannten nicht nur ein gewaltiges Finanzkapital sondern auch und insbesondere einen strategischen Weitblick der ihm mehr als fehlt.

Man könnte es auch banal ausdrücken: Google, Facebook und Co. haben einen Plan, Yerli hat Free2Play......

[GrinderFX]

Ich bin mir meiner Worte bewußt, danke der Nachfrage.
Eine geregelte Insolvenz bedeutet in sehr vielen Fällen aber eben auch den Untergang des kompletten Ladens. Ohne Ausgleichszahlungen, ohne Weiterbeschäftigung. Dann ist einfach Schluß.
Wenn man dann als Mitarbeiter vor der Wahl steht, ein paar Monate lang auf sein Gehalt verzichten zu müssen oder aber diese paar Monate lang sein Gehalt weiter zu beziehen, in der Konsequenz aber seinen Job los zu sein, ist die erste Variante eigentlich die sozial verträglichere.

In so einem Fall wählt man als Firma ja sowieso zwischen Pest und Cholera, nur kann man eins von beiden in manchen Fällen vielleicht besser behandeln.

Ich habe keinen Einblick in die Geschäftstätigkeiten von Crytek und wie es wirklich dort zuging, finde diese Erklärung aber sehr plausibel, vor allem weil ich ein solches Vorgehen auch von einigen regionalen Firmen aus meiner Ecke kenne, die damit eben auch die Insolvenz vermeiden konnten und jetzt mit den gleichen Beschäftigten wie damals wieder florieren. Ob die Mitarbeiter im Insolvenzfall tatsächlich auch eine Anschlußbeschäftigung bei einer anderen Firma gefunden hätten, kann ich nicht beurteilen, wage ich aber zu bezweifeln.

Du bist dir nicht der Worte bewusst. Insolvenz heißt nicht gleich den Laden zu schließen.
Würde es in diesem Falle doch heißen, würde es diese sowieso geben aber in der Regel wird der Insolvenzverwalter versuchen den Laden zu retten und das meist besser als der momentane Besitzer.
In diesem Falle wäre ein Insolvenz für alle besser gewesen als diese Insolvenzverschleppung die jetzt kommen wird und die großen Verlierer sind alle außer die Bosse/Boss, die sich jetzt noch schnell die Taschen vollstopfen bevor sie sich ins Ausland absetzen.