Sorry für den Fullquot, aber so gut hat es noch keiner hier ausgedrückt, Hut ab.andymk hat geschrieben:Zwei kurze Meinungen zum Thema Diebstahlsystem und Fanboitum.
1) Diebstahl: meiner Meinung gibt es bereits RPGs mit dem (fast) perfekten Diebstahlsystem - die ursprünglichen Gothic-Spiele. Du kannst theoretisch alles klauen, es sei denn, die Besitzer erwischen dich, dann gibt`s aufs Maul (bzw du hast die Option, das entsprechende Haus zunächst zu verlassen). Sollte "aufs Maul" schlecht für die NPCs ausgehen, kannst du weiterhin klauen, was du willst - Recht des Stärkeren halt.
Das ist im Wesentlichen das, was ein Diebstahlsystem ausmacht. Natürlich ist es ultimativ recht konsequenzlos, und da kann man es noch verbessern - dem Eigentümer einfach die Fresse dick zu hauen und sich danach zu nehmen, was man will, passt zur rauhen Welt des Strafgefangenenlagers aus Gothic, aber zB nicht in die Kaiserstadt aus Oblivion. Eventuell müsste es also durchaus ein Wachen- und Gefängnissystem geben. Vor allem müssten die ausgeraubten NPCs in Zukunft anders auf den Spieler reagieren ("Da isser wieder..."), zB schon die Wachen rufen, wenn man auch nur das Haus betritt.
Allerdings gefällt mir der einfache Ansatz der Gothic-Spiele deutlich besser als der überkomplizierte Versuch zB der Elder-Scrolls-Reihe. Warum zum Geier sind alle gestohlenen Gegenstände nur an Hehler zu verkaufen? Ist das Gesamtinventar der Kaiserstadt per RFID-Marker katalogisiert und wissen alle Händler, dass sie gewisse Dinge nicht ankaufen dürfen, "weil das ist doch die Silbervase von Biggus Dickus aus der Imperator-Pelagius-Allee 17b?" - Und natürlich sucken in diesen Spielen die allwissenden und alles sehenden und einen für ewig und drei Tage verfolgenden Wachen.
Aber an solchen Fragen kann man sich auch aufhängen. Insgesamt fand ich das Diebstahlsystem der Gothic-SPiele im entsprechenden Setting total gut und auch - und das ist doch das WICHTIGSTE - spielspaßfördernd, und in den Elder-Scrolls-Spielen hat es jedenfalls nicht gestört. Richtig nervig war hingegen zB die Umsetzung in Kingdoms of Amalur - alles total seelenlos Action-RPG, aber die Wachen hatten immer ihre Prozentchance, Diebstähle zu bemerken, weil das ist halt realistisch so, wtf - aber selbst da war das nicht wirklich der Faktor, der das Spiel schlecht gemacht hat.
Unterm Strich ist Diebstahl in RPGs irgendwie das neue Holz auf Feuer. Man muss es einfach nicht skandalisieren, auch wenn es wirklich cool wäre, wenn man mal eine überzeugende Umsetzung sähe.
2) Fanboitum, sprich Elder-Scrolls-Bash. Und hier halte ich es wirklich kurz: im Gegensatz zu PB und Bioware gelingt es Bethesda, Spiele besser zu machen. Objektiv. Natürlich kann man das Spielprinzip der TES-Reihe von Anfang an ablehnen - extrem offene Sandbox-Welt mit dementsprechend dünner Inszenierung, aber eben extremer spielerischer Freiheit und Entdecker-Atmosphäre - aber wenn man sich mal drauf einlässt, dann wird man bemerken, dass zB Morrowind ein extremer Fortschritt zu Daggerfall war, und Skyrim in jeder (ok, in fast jeder: Gildenquests und Attributwegfall) Hinsicht besser als Oblivion (und schon das Oblivion-Addon Shivering Isles hat einige Kritikpunkte des Hauptspiels gefixt).
Wo also Bioware seit Jahren mit jedem (!) Spiel schlechter wird als im Vorgänger, und PB... ja, irgendwie auch - hat man bei Bethesda wenigstens immer noch Detailverbesserungen.
Was nicht bedeutet - und hier kommen wir zum Thema Fanboi - dass alle TES-Spiele rosarote Vergnügensbonbons sind. Man muss Bethesda einiges vorwerfen, zB dass sie bei allen Detailverbesserungen das Spielprinzip fundamental in der Tat nicht wirklich weiterentwickeln - auch Sandboxspiele kann man besser inszenieren, besonders in der NPC-Konsequenz ("Oh schau, da ist der Großmeister der Kriegergilde und Weltenretter und Drachentöter... hey, kannst du für mich meinen rostigen Helm des Graupels aus dem Dungeon da hinten holen?") und die Interaktionsmöglichkeiten des Spieler kann man sicher auch endlich mal verbessern (ja, in Skyrim gab es crafting... wow...). Weiterhin sollte Bethesda schleunigst auf eine andere Engine umsteigen, das aktuelle System ist ja für Konsolenspieler gerade auf der PS3 immer nur grenzwertig erträglich, und natürlich extrem bugversucht.
Aber es bleibt dabei: bei Bethesda sieht man - gerade wenn man auch die Fallout-Spiele bedenkt! - immer noch die Tendenz zum Fortschritt. Was man, finde ich, auch ganz objektiv anerkennen kann. Ohne jedes Fanboitum.
Risen 2: Dark Waters - Test
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Das sehe ich sehr ähnlich. Die Umsetzung in G1/G2 war beinahe perfekt. Einbrüche haben Spass gemacht, weil man erwischt werden konnte, und man musste auch draussen aufpassen, ob gesehen wird, das man einsteigt. Trotzdem konnte man den Kram normal verhökern.andymk hat geschrieben:Zwei kurze Meinungen zum Thema Diebstahlsystem und Fanboitum.
1) Diebstahl: meiner Meinung gibt es bereits RPGs mit dem (fast) perfekten Diebstahlsystem - die ursprünglichen Gothic-Spiele. Du kannst theoretisch alles klauen, es sei denn, die Besitzer erwischen dich, dann gibt`s aufs Maul (bzw du hast die Option, das entsprechende Haus zunächst zu verlassen). Sollte "aufs Maul" schlecht für die NPCs ausgehen, kannst du weiterhin klauen, was du willst - Recht des Stärkeren halt.
Allerdings gefällt mir der einfache Ansatz der Gothic-Spiele deutlich besser als der überkomplizierte Versuch zB der Elder-Scrolls-Reihe. Warum zum Geier sind alle gestohlenen Gegenstände nur an Hehler zu verkaufen? Ist das Gesamtinventar der Kaiserstadt per RFID-Marker katalogisiert und wissen alle Händler, dass sie gewisse Dinge nicht ankaufen dürfen, "weil das ist doch die Silbervase von Biggus Dickus aus der Imperator-Pelagius-Allee 17b?" - Und natürlich sucken in diesen Spielen die allwissenden und alles sehenden und einen für ewig und drei Tage verfolgenden Wachen.
Die allwissenden Wachen in TES sind einfach total unrealistisch und auch nervig. In Stadt 1 weiss keiner der Wachen, dass NPC Y eine silberne Gabel hatte, und 1h später in Stadt 2 weiss ganz bestimmt keiner der Wachen das 1. in Stadt 1 was gestohlen wurde, 2. wie das aussah.
Das Problem bei Bethesda und TES ist, dass sie den richtigen Weg verlassen (aus meiner Sicht). Ja, sie arbeiten immer daran die Spiele zu verbessern, machen aber bei der Hälfte halt, und verschlechtern den Rest, der vorher gut war. In Skyrim ist das extrem prominent.2) Fanboitum, sprich Elder-Scrolls-Bash. Und hier halte ich es wirklich kurz: im Gegensatz zu PB und Bioware gelingt es Bethesda, Spiele besser zu machen. Objektiv. Natürlich kann man das Spielprinzip der TES-Reihe von Anfang an ablehnen - extrem offene Sandbox-Welt mit dementsprechend dünner Inszenierung, aber eben extremer spielerischer Freiheit und Entdecker-Atmosphäre - aber wenn man sich mal drauf einlässt, dann wird man bemerken, dass zB Morrowind ein extremer Fortschritt zu Daggerfall war, und Skyrim in jeder (ok, in fast jeder: Gildenquests und Attributwegfall) Hinsicht besser als Oblivion (und schon das Oblivion-Addon Shivering Isles hat einige Kritikpunkte des Hauptspiels gefixt).
Wo also Bioware seit Jahren mit jedem (!) Spiel schlechter wird als im Vorgänger, und PB... ja, irgendwie auch - hat man bei Bethesda wenigstens immer noch Detailverbesserungen.
Was nicht bedeutet - und hier kommen wir zum Thema Fanboi - dass alle TES-Spiele rosarote Vergnügensbonbons sind. Man muss Bethesda einiges vorwerfen, zB dass sie bei allen Detailverbesserungen das Spielprinzip fundamental in der Tat nicht wirklich weiterentwickeln - auch Sandboxspiele kann man besser inszenieren, besonders in der NPC-Konsequenz ("Oh schau, da ist der Großmeister der Kriegergilde und Weltenretter und Drachentöter... hey, kannst du für mich meinen rostigen Helm des Graupels aus dem Dungeon da hinten holen?") und die Interaktionsmöglichkeiten des Spieler kann man sicher auch endlich mal verbessern (ja, in Skyrim gab es crafting... wow...). Weiterhin sollte Bethesda schleunigst auf eine andere Engine umsteigen, das aktuelle System ist ja für Konsolenspieler gerade auf der PS3 immer nur grenzwertig erträglich, und natürlich extrem bugversucht.
Aber es bleibt dabei: bei Bethesda sieht man - gerade wenn man auch die Fallout-Spiele bedenkt! - immer noch die Tendenz zum Fortschritt. Was man, finde ich, auch ganz objektiv anerkennen kann. Ohne jedes Fanboitum.
Das Setting mit den Nords haben sie gut umgesetzt, die Grafik ist nett, und die Dungeons sind diesmal echt gut gemacht. Leider ist das Charaktersystem extrem verschlankt worden, das Magiesystem ist kaum noch als solches zu bezeichnen, der Spellmaker fehlt, die Quests sind sehr sehr schlecht geworden, viele 0815-Quests, und sogar die Gildenquests, die in Oblivion den meisten Reiz ausgemacht haben, sind nurnoch mittelmässig at best, mit der Brotherhood als mögliche Ausnahme.
Technisch wurde Skyrim verbessert, und auch einige der Designentscheidungen (z.B. Dungeons, Schmieden etc.) sind durchaus gut geworden, aber als TES hat es sehr viel der bezeichnenden Faktoren verloren. Spellmaker, geschlachtetes Magiesystem, 0815-Quests, schwache Gildenreihen. Hinzu kommt das schwache Fraktionssystem und der Fakt, das es eigendlich kaum einen Unterschied macht, wen man da unterstützt.
Ich habe den Kauf nicht bereut, aber sollte das nächsten Spiel erneut mit diesen Schwächen/fehlenden Komponenten aufwarten, wird es das erste TES-RPG sein, was ich nicht mehr kaufe.
Bezüglich PB möchte ich nur sagen, dass scheinbar echt viele die Realität mit ihren Wünschen verwechseln. Wie man die beständige Ideenlosigkeit(Piraten hatten wir in "Die Nacht des Raben" schonmal) und das sukzessive Vernachlässigen der Gothic-Tugenden einfach so schlucken/nicht bemerken, und weiterhin Risen X als geiles RPG bezeichnen kann, ist mir ein totales Rätsel. Das Kampfsystem in Gothic war fein. Es war simpel, aber erforderte ein wenig Geschick. Das wichtigste ist: Man musste SELBER kämpfen. Bunti-klicki reichte nicht aus! Kernige NPCs fehlen, ständig die gleichen Welt-Strukturen obwohl ein anderes Setting, das Diebstahlsystem in G1/G2 war super, fehlt auch, Erkundung war in G1/G2 richtig spannend, in Risen war bis auf die Untotenruine und die kleine Insel doch kaum was enthalten uvm.
Die PB-Spiele verlieren beständig an Komponenten die Gothic 1 und 2 gut gemacht haben, es wird ständig das gleiche an Inhalt recycled..wie kann man da den beständigen Qualitätsabfall mit offenen Augen ignorieren bzw. nicht bemerken?
Man muss echt mal eine Checkliste erstellen was die "Tugenden" von Gothic 1/2 angeht, und die Spiele danach ob dieser Kriterien überprüfen. Wer das macht wird sehen, das Risen und scheinbar Risen 2 davon immer weniger enthält.
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Ziemlich absolute Aussagen für Jemanden, der das Spiel nicht gespielt hat.Brakiri hat geschrieben: Bezüglich PB möchte ich nur sagen, dass scheinbar echt viele die Realität mit ihren Wünschen verwechseln. Wie man die beständige Ideenlosigkeit(Piraten hatten wir in "Die Nacht des Raben" schonmal) und das sukzessive Vernachlässigen der Gothic-Tugenden einfach so schlucken/nicht bemerken, und weiterhin Risen X als geiles RPG bezeichnen kann, ist mir ein totales Rätsel. Das Kampfsystem in Gothic war fein. Es war simpel, aber erforderte ein wenig Geschick. Das wichtigste ist: Man musste SELBER kämpfen. Bunti-klicki reichte nicht aus! Kernige NPCs fehlen, ständig die gleichen Welt-Strukturen obwohl ein anderes Setting, das Diebstahlsystem in G1/G2 war super, fehlt auch, Erkundung war in G1/G2 richtig spannend, in Risen war bis auf die Untotenruine und die kleine Insel doch kaum was enthalten uvm.
Die PB-Spiele verlieren beständig an Komponenten die Gothic 1 und 2 gut gemacht haben, es wird ständig das gleiche an Inhalt recycled..wie kann man da den beständigen Qualitätsabfall mit offenen Augen ignorieren bzw. nicht bemerken?
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Ich habe Risen durchgespielt, und nun 3 sehr lange Tests von Risen 2 gelesen. Ich denke das langt um zu sehen, wohin die Reise führt.DasGraueAuge hat geschrieben: Ziemlich absolute Aussagen für Jemanden, der das Spiel nicht gespielt hat.
Es wäre ja nicht so, dass die Hype-Wertungen nicht die gleichen Schwächen herausarbeiten würde. Sie finden nur keine (ausreichende?) Berücksichtigung in der Wertung.
Manchmal muss man nicht dabei gewesen sein, um zu folgern, das Autofahren mit 3 Promille keine gute Idee ist. Ich muss auch nicht jedes Spiel kaufen um zu merken, dass die Macher beständig auf der Stelle treten.
Zuletzt geändert von Brakiri am 28.04.2012 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
@Brakiri
Das was du sagtst stimmt einfach in Teilen nicht. Das Diebstahlsystem in Risen 2 hat sich zu dem aus Gothic kaum verändert. Genauso wie die Reaktionen der Leute, wenn man sein Schwert zieht. PB besinnt sich nicht auf Gothic-Tugenden? Sie besinnen sich eher zu viel darauf, denn Risen 2 ist Gothic mit einem anderen Szenario.
In Risen2 gibt's es diesmal auch viel mehr zu sehen als noch im ersten Teil. Man hat von der Mainquest her einen roten Faden, aber links und rechts davon gibt es immer was zu finden.
Und bitte, das Kampfsystem in Gothic 1 und 2 war wirklich der größte Schwachpunkt des Spiels. Kann es sein, dass du die Spiele etwas zu gut in Erinnerung hast?
Sry, aber das Kampfsystem in Gothic war richtig beschissen... in Risen war das ne Verbesserung, Risen 2 ist im Kampf gegen die Monster richtig schwach, aber gegen Menschen ist es okay, da blocken und schmutzige Tricks da dann auch Sinn machen.
Und die NPCs in Risen2 unterscheiden sich eigentlich nicht besonders von denen in Gothic. Die Dialoge sind genauso gut geschrieben...
ständiger Qualitätsabfall? Besseres Inventar, bessere Bedienung, Schnellreisefunktionen? Klar hat Risen vor allem aufgrund des Endgames einiges versaut, aber du musst auch mal die Nostalgiebrille absetzen und erkennen, dass Gothic 1 und 2 auch schon Spiele mit unglaublich vielen Fehlern waren. Risen 2 ist Gothic, das merkt man an jeder Ecke. Das Problem: Gothic hat damals eben viel mehr fasziniert, aufgrund des Alters und aufgrund der "Neuheit".
Das was du sagtst stimmt einfach in Teilen nicht. Das Diebstahlsystem in Risen 2 hat sich zu dem aus Gothic kaum verändert. Genauso wie die Reaktionen der Leute, wenn man sein Schwert zieht. PB besinnt sich nicht auf Gothic-Tugenden? Sie besinnen sich eher zu viel darauf, denn Risen 2 ist Gothic mit einem anderen Szenario.
In Risen2 gibt's es diesmal auch viel mehr zu sehen als noch im ersten Teil. Man hat von der Mainquest her einen roten Faden, aber links und rechts davon gibt es immer was zu finden.
Und bitte, das Kampfsystem in Gothic 1 und 2 war wirklich der größte Schwachpunkt des Spiels. Kann es sein, dass du die Spiele etwas zu gut in Erinnerung hast?

Und die NPCs in Risen2 unterscheiden sich eigentlich nicht besonders von denen in Gothic. Die Dialoge sind genauso gut geschrieben...
ständiger Qualitätsabfall? Besseres Inventar, bessere Bedienung, Schnellreisefunktionen? Klar hat Risen vor allem aufgrund des Endgames einiges versaut, aber du musst auch mal die Nostalgiebrille absetzen und erkennen, dass Gothic 1 und 2 auch schon Spiele mit unglaublich vielen Fehlern waren. Risen 2 ist Gothic, das merkt man an jeder Ecke. Das Problem: Gothic hat damals eben viel mehr fasziniert, aufgrund des Alters und aufgrund der "Neuheit".
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Ich fand's super, viel besser als bei allen anderen Action-RPGs abgesehen von Demon's Souls (hab Dark noch nicht angefangen). Aber nur mit der "Classic-Steuerung". Ist bei mir damals richtig in Fleisch und Blut übergegangen, man hatte im Kampf einfach die volle Kontrolle über die Bewegungen des Namenlosen. In Gothic 3 wurde das System massiv verschlechtert, in Risen wieder ein kleines Bisschen verbessert, aber optimal ist es auch in Risen 2 nicht mehr geworden. Immerhin bringen die Schmutzigen Tricks etwas Dynamik ins Spiel.Steppenwälder hat geschrieben: Und bitte, das Kampfsystem in Gothic 1 und 2 war wirklich der größte Schwachpunkt des Spiels. Kann es sein, dass du die Spiele etwas zu gut in Erinnerung hast?Sry, aber das Kampfsystem in Gothic war richtig beschissen...
Abgesehen davon, und das ist Geschmacksache, stimme ich dir aber zu. Diebstahl, Dialoge, NPC-Verhalten etc. sind in der Tat immer noch genau wie in Gothic.
Zuletzt geändert von HanFred am 28.04.2012 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Ich habe Gothic 1 letztens erst wieder gespielt.Steppenwälder hat geschrieben:@Brakiri
Das was du sagtst stimmt einfach in Teilen nicht. Das Diebstahlsystem in Risen 2 hat sich zu dem aus Gothic kaum verändert. Genauso wie die Reaktionen der Leute, wenn man sein Schwert zieht. PB besinnt sich nicht auf Gothic-Tugenden? Sie besinnen sich eher zu viel darauf, denn Risen 2 ist Gothic mit einem anderen Szenario.
In Risen2 gibt's es diesmal auch viel mehr zu sehen als noch im ersten Teil. Man hat von der Mainquest her einen roten Faden, aber links und rechts davon gibt es immer was zu finden.
Und bitte, das Kampfsystem in Gothic 1 und 2 war wirklich der größte Schwachpunkt des Spiels. Kann es sein, dass du die Spiele etwas zu gut in Erinnerung hast?Sry, aber das Kampfsystem in Gothic war richtig beschissen... in Risen war das ne Verbesserung, Risen 2 ist im Kampf gegen die Monster richtig schwach, aber gegen Menschen ist es okay, da blocken und schmutzige Tricks da dann auch Sinn machen.
Und die NPCs in Risen2 unterscheiden sich eigentlich nicht besonders von denen in Gothic. Die Dialoge sind genauso gut geschrieben...
ständiger Qualitätsabfall? Besseres Inventar, bessere Bedienung, Schnellreisefunktionen? Klar hat Risen vor allem aufgrund des Endgames einiges versaut, aber du musst auch mal die Nostalgiebrille absetzen und erkennen, dass Gothic 1 und 2 auch schon Spiele mit unglaublich vielen Fehlern waren. Risen 2 ist Gothic, das merkt man an jeder Ecke. Das Problem: Gothic hat damals eben viel mehr fasziniert, aufgrund des Alters und aufgrund der "Neuheit".
Der Kampf war eben nicht scheisse. Er war nicht automatisiert, so wie heute, aber das ist nicht das gleiche. Man musste seitlich ausweichen, die Länge der Waffe berücksichtigen, musste sich Sorgen machen, ob die Rüstung reicht etc. Der Kampf war simpel aber lebendig, und kein dumpfes, automatisiertes Mausgeklicke. Ich habe nichts gegen komplexeren Kampf, aber es sollte selber steuerbar sein, und damit meine ich nicht Linksklick bis alles tot ist.
Risen habe ich ja auch gespielt, und die ersten 2 Akte waren ok. Der Rest hingegen war für die Tonne. Hätte man in der Qualität weitergemacht, hätte ich nix gesagt.
Aber Risen war einfach nur G2 in schlechter, und dafür möchte ich nicht nochmal Geld bezahlen.
Inventar, Reisefunktion und son Kickifax interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Mit solchen Macken kann ich leben bzw. ich messe solchen "Verbesserungen" kaum einen Wert zu.
Was Diebstahl angeht, liesst sich das in den Tests eher anders. Wenn man Leute vor deren Augen bestehlen kann und manchmal nicht, dann stecken da doch noch so einige Macken drin.
Fakt es, es hat schonmal besser funktioniert, in einem Spiel von den PBs, das schon viele Jahre auf dem Buckel hat.
Gothic 1 und 2 hatten auch Fehler, keine Frage, aber was das Design angeht war das meiste stimmig, und Fehler in dem Sinne sind mir nur die Buggyness in Erinnerung geblieben. Sogar die Runenverteilung zum teleportieren haben die PBs in G2 perfekt hinbekommen. Grade als das Gelatsche anfing zu nerven, bekam man die ersten Runen.
Zuletzt geändert von Brakiri am 28.04.2012 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Kann nicht nachvollziehen, was damit gemeint sein soll. Ausser dass man draussen herumliegende Gegenstände mitnehmen darf, wohl auch aus Truhen, ohne dass sich jemand daran stört. Da sehe ich aber kein Problem. Drinnen ist alles wie gehabt. Man muss nach wie vor hinein schleichen, sonst kommen die Bewohner angerannt. Und wenn man erwischt wird, gibt's aufs Maul.Brakiri hat geschrieben: Was Diebstahl angeht, liesst sich das in den Tests eher anders. Wenn man Leute vor deren Augen bestehlen kann und manchmal nicht, dann stecken da doch noch so einige Macken drin.
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Sollte das stimmen, nehme ich das zurück. In 2 Tests die ich las wurde gesagt, dass man reingehen und die Leute beklauen kann. Manchmal gehts, manchmal nicht. Möglicherweise habe ich es falsch verstanden?HanFred hat geschrieben:Kann nicht nachvollziehen, was damit gemeint sein soll. Ausser dass man draussen herumliegenden Food mitnehmen darf, ohne dass sich jemand daran stört. Da sehe ich aber kein Problem. Drinnen ist alles wie gehabt. Man muss nach wie vor hinein schleichen, sonst kommen die Bewohner angerannt. Und wenn man erwischt wird, gibt's aufs Maul.Brakiri hat geschrieben: Was Diebstahl angeht, liesst sich das in den Tests eher anders. Wenn man Leute vor deren Augen bestehlen kann und manchmal nicht, dann stecken da doch noch so einige Macken drin.
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
von dem was ich bisher gelesen habe, wird mir Risen 2 auch nicht besser gefallen als Fable 3 (das ich für 7 € bekommen habe und immernoch zu teuer war).
Zum Glück gibt es genug Alternativen auf dem Markt.
Zum Diebstahlsystem:
Ich schätze hier gibt es auch eine gewisse Diskrepanz zwischen Spieler und Tester. Der Spieler spielt nur aus reinem Vergnügen und kann auch mal über einige Fehler hinwegsehen und ignorieren. Ein Tester muss diese Dinge auch bewerten und geht dabei etwas anders an die Sache ran. Schon allein Notizblock & Stift machen einen Unterschied denke ich. Es ist wichtig, dass sowas in den Tests weiterhin erwähnt wird, aber mich stört ein fehlerhaftes/inkonsequentes Diebstahlsystem eher weniger. Das heißt, solange das Spiel nicht darauf ausgerichtet ist und der Rest stimmig ist.
Zum Glück gibt es genug Alternativen auf dem Markt.
Zum Diebstahlsystem:
Ich schätze hier gibt es auch eine gewisse Diskrepanz zwischen Spieler und Tester. Der Spieler spielt nur aus reinem Vergnügen und kann auch mal über einige Fehler hinwegsehen und ignorieren. Ein Tester muss diese Dinge auch bewerten und geht dabei etwas anders an die Sache ran. Schon allein Notizblock & Stift machen einen Unterschied denke ich. Es ist wichtig, dass sowas in den Tests weiterhin erwähnt wird, aber mich stört ein fehlerhaftes/inkonsequentes Diebstahlsystem eher weniger. Das heißt, solange das Spiel nicht darauf ausgerichtet ist und der Rest stimmig ist.
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Wäre mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, bisher mögen sie es unisono überhaupt nicht, wenn ich ihre Hütten betrete. Manche verjagen mich per Waffe, andere "behalten mich im Auge", wie man es kennt.Brakiri hat geschrieben: Sollte das stimmen, nehme ich das zurück. In 2 Tests die ich las wurde gesagt, dass man reingehen und die Leute beklauen kann. Manchmal gehts, manchmal nicht.
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Ok, das klingt dann schon besser.HanFred hat geschrieben:Wäre mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, bisher mögen sie es unisono überhaupt nicht, wenn ich ihre Hütten betrete. Manche verjagen mich per Waffe, andere "behalten mich im Auge", wie man es kennt.Brakiri hat geschrieben: Sollte das stimmen, nehme ich das zurück. In 2 Tests die ich las wurde gesagt, dass man reingehen und die Leute beklauen kann. Manchmal gehts, manchmal nicht.
Das man draussen liegende Sachen mitnehmen kann, ist wohl den Hamster-Spielern da draussen geschuldet, die alles mitnehmen wollen, was nicht festgenagelt ist

Manchmal MUSS man das sogar machen, um am Anfang an Geld zu kommen.
Warum Trump gewonnen hat:
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Kommentar
Cooler Thread.. hier wird einfach mal alles zerrissen und niedergestampft/gebasht.. manchmal wunder ich mich etwas weniger, dass die Entwickler lieber auf Social Kram und Shooter setzen... die RP Gemeinde ist teilweise lächerlich anstrengend ^^
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test
@Brakiri
Was Risen 1 angeht, gebe ich dir ja Recht. Ich habe das Spiel sehr gerne gespielt, aber insgesamt war es schon etwas schwächer als Gothic, da die Fraktionen recht schlecht besetzt waren und das Endgame total versaut wurde. Es hatte aber auch ein paar Verbesserungen zu bieten.
Entscheidend ist für mich der Punkt, dass sich PB Mühe gegeben hat, Risen 2 besser zu machen als Risen 1 und das ist ihnen auch gelungen, finde ich. Es gibt viel mehr zu entdecken und das Piraten-Szenario, wo ich anfangs dachte "Ach du meine Scheiße!" haben sie erstaunlich gut hinbekommen. Die 3 Fraktionen sind diesmal viel interessanter als die 2,5 in Risen 1. Also da hat sich schon einiges getan finde ich.
Zum Diebstahlsystem: Da kann ich mich nur wiederholen und das sagen, was HanFred auch sagt: Es funktioniert im Prinzip genauso wie in Gothic 1 und 2. Da hat sich eigentlich nichts getan.^^
Mich hat Gothic damals auch viel mehr begeistert, aber das ist ja völlig normal. Das ist 10 Jahre her und es war wirklich was Neues. Ich war von Zelda Alttp(meinem ersten Zelda) auch weit mehr begeistert als von TP, obwohl ich letzteres eigentlich sogar besser finde.^^
Und zum Runensystem: Ich fand, das war in Gothic 1 recht schlecht gelöst. Man musste in den ersten 10 Stunden viel zu häufig vom Sumpf- ins Neue Lager latschen, das hat schon genervt.
Hätte in Risen 2 auch lieber wieder Runen als ne Schnellreisefunktion gehabt, aber letztere bringt eben auch den Vorteil, das man präziser bestimmen kann, wo man hin will.
Was Risen 1 angeht, gebe ich dir ja Recht. Ich habe das Spiel sehr gerne gespielt, aber insgesamt war es schon etwas schwächer als Gothic, da die Fraktionen recht schlecht besetzt waren und das Endgame total versaut wurde. Es hatte aber auch ein paar Verbesserungen zu bieten.
Entscheidend ist für mich der Punkt, dass sich PB Mühe gegeben hat, Risen 2 besser zu machen als Risen 1 und das ist ihnen auch gelungen, finde ich. Es gibt viel mehr zu entdecken und das Piraten-Szenario, wo ich anfangs dachte "Ach du meine Scheiße!" haben sie erstaunlich gut hinbekommen. Die 3 Fraktionen sind diesmal viel interessanter als die 2,5 in Risen 1. Also da hat sich schon einiges getan finde ich.
Zum Diebstahlsystem: Da kann ich mich nur wiederholen und das sagen, was HanFred auch sagt: Es funktioniert im Prinzip genauso wie in Gothic 1 und 2. Da hat sich eigentlich nichts getan.^^
Mich hat Gothic damals auch viel mehr begeistert, aber das ist ja völlig normal. Das ist 10 Jahre her und es war wirklich was Neues. Ich war von Zelda Alttp(meinem ersten Zelda) auch weit mehr begeistert als von TP, obwohl ich letzteres eigentlich sogar besser finde.^^
Und zum Runensystem: Ich fand, das war in Gothic 1 recht schlecht gelöst. Man musste in den ersten 10 Stunden viel zu häufig vom Sumpf- ins Neue Lager latschen, das hat schon genervt.

Hätte in Risen 2 auch lieber wieder Runen als ne Schnellreisefunktion gehabt, aber letztere bringt eben auch den Vorteil, das man präziser bestimmen kann, wo man hin will.
Re: Risen 2: Dark Waters - Test
Also bis zu diesem Satz fand ich deinen Beitrag gut.Aber dieser Satz: Dude, seriouslly, WTF!?andymk hat geschrieben: 2) Fanboitum, sprich Elder-Scrolls-Bash. Und hier halte ich es wirklich kurz: im Gegensatz zu PB und Bioware gelingt es Bethesda, Spiele besser zu machen. Objektiv.
Objektiv besser? Also ich fand von Arena bis Morrowind war ne Steigerung zu vernehmen, danach ist TES leider immer weiter verschlimmbessert worden, auch wenn die eigtl. Qualität immer recht gut war.
Ich habe Morrowind bissher in verschiedenen Spielständen wohl übern Daumen gepeilt 500 Stunden gespielt, wärend ich Oblivion keine 2 Stunden ertragen konnte.Oblivion hat eigtl. bis auf die Technik der Grafik(nicht das Aussehen der Charaktere das war unterirdisch grottig!!!) nicht viel verbessert. Die Umgebung war lieblos gestaltet, es gab kaum Sachen die man entdecken konnte, die Wälder und Steppen(worauf die Entwickler ja so stolz waren) waren zufallsgeneriert(lies: langweilig), die Story war im Vergleich zu MW noch langweiliger(Der Nächste der will, dass ich nen Dämonentor schließe, den bringe ich auf der Stelle um!) und überhaupt: Ich hab Oblivion gehasst!
Dann kam Skyrim und hat eigtl. wieder eine vernünftige Welt, Landschaft, Charaktere etc. was ich von TES-Spielen so in der Form gewohnt bin.Dass die TES-Charas keinen MassEffect-Niveau erreichen, war mir zumindest klar.
Aber dennoch wurde die TES-Reihe nicht weiterentwickelt, sondern verschlechtert. Beispiele:
Verzauberungssystem: Stinkt im Vergleich zu MW total ab. Ich muss bereits verzauberte Gegenstände finden um Gegenstände zu verzaubern(Paradoxon, aye?Wo kommen die dann bitte her?), dann kann ich die Verzauberungen nicht frei kombinieren wie in MW sondern muss sogar die Kombination als verzaubertes Item finden, das ist echt nen schwachsinniges System.
Zauber: Morrowind hat nur so gestrozt von interessanten, sowie nützlichen und manchmal weniger nützlichen Zauber(Wasseratmung, wozu?) , aber das Zaubersystem von Skyrim könnte uninspirierter nicht sein. Es gibt immer einen Haltezauber, ne Rune, nen Schusszauber und nen Schild. Wow, Vielfalt!Abwechslung!Krass!*ironie* Zum Glück gabs noch die Thuums, die noch nen bissle interessante Effekte ins Spiel gebracht haben, ansonsten wäre Skyrim magietechnisch bei mir sowas von unten durch gewesen.
Haussystem und Gegenstandplatzierung: Ihr könnt mich ja für bekloppt halten, aber ich hab in MW viel Zeit damit verbracht meine Bude einzurichten, Errungenschaften und Eroberungen in meiner Wohnung auszustellen, zu platzieren und zu dekorieren. Ich hab mir nen Ast gefreut, als es die Rüstungspuppen-Mod in MW gab, mit der ich dann auch meine Rüstungen ausstellen konnte.Hat das schonmal jemand in Skyrim versucht? Irgendwas dekorativ auf den Tisch zu stellen? Super, ich kann es physikalisch(pseudo)korrekt auf den Tisch legen, und dabei alles wegkloppen, was vorher drauf liegt. Das ist eine Kurx und macht absolut keinen Spaß. Wenigstens gibt es schon im Vanilla Waffenständer, nur Scheiße, dass man die nicht selber platzieren darf, sondern man pro Haus nur eine feste Anzahl an Waffenständern bekommt. Super!Da kann ichs als Waffen- und Rüstungsaussteller ja gleich vergessen.
Ich könnte sicher noch einiges mehr finden, was mich an Skyrim gestört hat und weswegen ich lieber wieder zu MW greife.Das ist KEIN Skyrim-Gebashe, ich mag Skyrim sehr gerne(auch wenn sich das nach der Kritik oben anders anhört) und es macht mir ne Menge Spaß, aber es stellt eben KEINE Verbesserung zu MW dar. Es ist vereinfacht worden, viele komplexe Systeme wie Verzauberung,Zauber erstellen etc. hat man rausgenommen und sie durch wenig interessantes Zeug ersetzt.Es gibt auch ein paar kleinere Verbesserung(wie das 2-Hand-System) aber die wiegen die Verschlechterung zu MW nicht auf.
Also nicht in haltlosem Aktionismus verfallen, weil man eine Lanze für Skyrim brechen will. Denn mal Butter bei die Schlachterfische: Skyrim ist technisch gut gemacht, aber für alte MW-Veteranen doch etwas einfach gemacht.
Wir müssen uns hier echt mal einigen, ob PB nun immer schlechter wird, oder immer das selbe macht. Beides geht schlechtandymk hat geschrieben:Wo also Bioware seit Jahren mit jedem (!) Spiel schlechter wird als im Vorgänger, und PB... ja, irgendwie auch - hat man bei Bethesda wenigstens immer noch Detailverbesserungen.

Das stimmt schon, man kann Beth nicht vorwerfen, dass ihre Spiele schlechter werden. Ich hab alle Beth-Spiele der letzten Jahre gerne gespielt.andymk hat geschrieben:Aber es bleibt dabei: bei Bethesda sieht man - gerade wenn man auch die Fallout-Spiele bedenkt! - immer noch die Tendenz zum Fortschritt. Was man, finde ich, auch ganz objektiv anerkennen kann. Ohne jedes Fanboitum.
Das gilt aber auch für PB, was nun?

MfG Ska
Zuletzt geändert von Skabus am 28.04.2012 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! 
