Cyberpunk 2077 - Test
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Re: Cyberpunk 2077 - Test
Es gibt eigentlich immer mehrere Möglichkeiten, von daher kann und sollte man sich wohl spezialisieren und 2-3 Sachen hochleveln und den Rest getrost liegen lassen. Wenn du eine Tür nicht hacken kannst, kannst du sie mit genug Kraft z.b. auch einfach aufstemmen. Kraft kannst du widerrum entweder durch Body oder durch Implantate, z.b. die Gorillaarme, kriegen. Alternative zur Pistole mit Schalldämpfer um jemanden aus der Distanz auszuschalten wäre dagegen widerrum jemanden mit einem Hack zum Suizid zu verleiten. Und wenn du selbst nicht Craften kannst, findest du eigentlich trotzdem immer irgendwo Zeugs mit guten Werten.
Ich z.b. habe eigentlich eher nicht so Bock auf Hacking und vor allem Reflexe, Cool und Body geskillt um mit Pistole, Scharfschützengewehr und Katana meine Probleme zu lösen. War bisher jetzt auch kein Problem, wenn ich mal irgendwas nicht hacken konnte oder so - selbst wenn einem dadurch mal ein paar Eddies oder Scraps durch die Lappen gehen.
Ich z.b. habe eigentlich eher nicht so Bock auf Hacking und vor allem Reflexe, Cool und Body geskillt um mit Pistole, Scharfschützengewehr und Katana meine Probleme zu lösen. War bisher jetzt auch kein Problem, wenn ich mal irgendwas nicht hacken konnte oder so - selbst wenn einem dadurch mal ein paar Eddies oder Scraps durch die Lappen gehen.
Zuletzt geändert von Sevulon am 15.12.2020 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Der einzige richtige Vorteil von Spezialisierungen ist, dass man in manchen Missionen abkürzen kann. Kann man eine Tür nicht hacken oder aufbrechen, weil einem die Punkte fehlen, dann gibt es 2m weiter einen anderen Durchgang oder man muss halt an die Gegner vorbei.
Craften ist auch so lala. Es macht kaum Sinn Ressourcen dafür zu verbrauchen. Wobei... mit lvl16 bekommt man seine Mods wieder beim Zerlegen. Das hat tatsächlich Vorteile. Aufwerten hingegen ist Ressourcen Verschwendung. Eine bestimmte blaue/lila/orangene Waffe auf lvl 5 ist exakt die selbe Waffe des selben Typs auf lvl 30. Die Werte sind höher, klar, weil das versteckte itemlevel höher ist. Hätte man genug Ressourcen und könnte die lvl5 Waffe 25 mal aufwerten, dann sind die Werte auch wieder gleich. Bei der Itemflut ist austauschen meistens besser und günstiger als Aufwerten. Außer man hat absurde Mods für die Waffe. Aber selbst da muss man irgendwann austauschen, da die Aufwertungskosten absurd werden. So viele Unterschiedliche Waffen gibt es dann doch nicht.
Ist es nur bei mir so, ggf. durch Einstellungen, oder ist V der einzige, der mit einem Motorrad durch NC fährt? Ich sehe absolut keine Zivilisten mit Motorrädern auf der Straße. Ausnahmen sind nur gescriptete Missionen oder herumstehende Gang-Motorrädern bei Schauplätzen.
Craften ist auch so lala. Es macht kaum Sinn Ressourcen dafür zu verbrauchen. Wobei... mit lvl16 bekommt man seine Mods wieder beim Zerlegen. Das hat tatsächlich Vorteile. Aufwerten hingegen ist Ressourcen Verschwendung. Eine bestimmte blaue/lila/orangene Waffe auf lvl 5 ist exakt die selbe Waffe des selben Typs auf lvl 30. Die Werte sind höher, klar, weil das versteckte itemlevel höher ist. Hätte man genug Ressourcen und könnte die lvl5 Waffe 25 mal aufwerten, dann sind die Werte auch wieder gleich. Bei der Itemflut ist austauschen meistens besser und günstiger als Aufwerten. Außer man hat absurde Mods für die Waffe. Aber selbst da muss man irgendwann austauschen, da die Aufwertungskosten absurd werden. So viele Unterschiedliche Waffen gibt es dann doch nicht.
Ist es nur bei mir so, ggf. durch Einstellungen, oder ist V der einzige, der mit einem Motorrad durch NC fährt? Ich sehe absolut keine Zivilisten mit Motorrädern auf der Straße. Ausnahmen sind nur gescriptete Missionen oder herumstehende Gang-Motorrädern bei Schauplätzen.
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Ressourcen wofür? Ich sehe aktuell nicht, wofür ich überhaupt irgendwas brauchen würde. Die Implantate wirken eher so meh außer das höhere Springen, an den Autos habe ich bisher auch keinen Bedarf gesehen da schon das Anfangsmotorrad super geil ist, Ausrüstung findet man ohnehin zuhauf und muss sie nicht wirklich kaufen. Ich nutze das aufwerten dann vor allem, damit ich auch schönere Kleidung benutzen kann ohne zu große Nachteile von den Stats her zu haben. Hatte mir mal so ein legendäres Samurai-Shirt gekauft als ich in einer Questreihe vorbei kam, das war es aber auch und dafür war mehr als genug da. Vielleicht übersehe ich irgendwas wofür man dann lieber ordentlich Kohle haben sollte, aber aktuell schmerzt es mich nicht groß einfach alles zu zerlegen und das dann für sowas zu nutzen.Marosh hat geschrieben: ↑15.12.2020 12:50 Eine bestimmte blaue/lila/orangene Waffe auf lvl 5 ist exakt die selbe Waffe des selben Typs auf lvl 30. Die Werte sind höher, klar, weil das versteckte itemlevel höher ist. Hätte man genug Ressourcen und könnte die lvl5 Waffe 25 mal aufwerten, dann sind die Werte auch wieder gleich. Bei der Itemflut ist austauschen meistens besser und günstiger als Aufwerten.
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Thema Crafting:
Die hergestellte Kleidung ist recht bleeh ABER sie können Module enthalten. Vollkommen Schwachsinn aber ziemlich geil. Bei meiner blauen/ Raren Kleidung habe ich Legendary Module mit +15%Critchance und +30% Critschaden drin gehabt.
Wichtig: Diese Module STACKEN NICHT laut Charakteranzeige, in den Modulen selbst steht nix von einzigartig.
Wer Ressourcen zum Crafting benötigt sollte unbedingt bei den "Pillen" vorbei schauen. Jene verkaufen die Baupläne der Heilkits. Das besondere ist das man dadurch höherwertige Mats bekommt. Das blaue Healkit benötigt nur grüne Mats gibt aber beim zerlegen blaue Komponenten etc. ... das gleiche mit den Episch Teil die begrenzt kaufbar sind aber dessen Bauplan Streetcred 27 benötigt.
Ebenfalls lässt sich Nahrung/Alkohol zerlegen. Eine Bierpulle gibt 2-3 Grüne Teile für 10$ während die reinen Aufwertungskomponenten bei Händlern ein vielfaches kosten.
Aufwerten ist leider viel zu teuer und lohnt nur bei Waffen dessen Mods man nicht tauschen/ersetzen kann bzw. man noch kein Nachfolgemodell mit den Hidden Itemlevel gefunden hat.
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Generell kommen jetzt die "Probleme" zum vorschein.
Blöde Interfaceführung und inkonsquente Hotkey Belegung.
Mangelnde Erklärung der Items: Also kein "Einzigartig" Tag bei Modulen, wo welche Module eingepasst werden oder auf welcher Waffe welcher Mod überhaupt funktioniert. Gleiche bei Cyberware.
Dazu mangelnde Auswahl bei Cyberware, meisten meiner Slots sind schlicht leer. Hier fehlen allgemein brauchbare Mods bzw. eine klare Mechanik die einen belohnt menschlich zu bleiben wie weniger Schaden durch feindliche Netrunner.
Generell hätte das Spiel noch viel Polishing vertragen. Jedes der Features ist nice aber man hat alles in ein Topf geworfen und die Mechaniken passen nicht ins Gesamtkonzept. So kommt z.b. Cyberpunk 2077 niemals an das Implantatssystem der Deus Ex Reihe heran obwohl man gefült doppelt soviele Slots und Zusatzmodule hat.
Auch fehlt mir eine Menge Fluff. Keine Ahnung ob Cyberpunk 2077 sowas hat aber die Itembeschreibungen sind eher einzeiler wie auf manchen WoW MMO Item und kein Fluffiger Text wie in Shadowrun oder den uralten Anarchy Online.
Auch findet man zu viele Bücher. Lieber ein Logbuch ala Bioshock oder System Shock wa seinen mitreisst als diese Ansammlung von tausend nichtsagenden Texten.
Die hergestellte Kleidung ist recht bleeh ABER sie können Module enthalten. Vollkommen Schwachsinn aber ziemlich geil. Bei meiner blauen/ Raren Kleidung habe ich Legendary Module mit +15%Critchance und +30% Critschaden drin gehabt.
Wichtig: Diese Module STACKEN NICHT laut Charakteranzeige, in den Modulen selbst steht nix von einzigartig.
Wer Ressourcen zum Crafting benötigt sollte unbedingt bei den "Pillen" vorbei schauen. Jene verkaufen die Baupläne der Heilkits. Das besondere ist das man dadurch höherwertige Mats bekommt. Das blaue Healkit benötigt nur grüne Mats gibt aber beim zerlegen blaue Komponenten etc. ... das gleiche mit den Episch Teil die begrenzt kaufbar sind aber dessen Bauplan Streetcred 27 benötigt.
Ebenfalls lässt sich Nahrung/Alkohol zerlegen. Eine Bierpulle gibt 2-3 Grüne Teile für 10$ während die reinen Aufwertungskomponenten bei Händlern ein vielfaches kosten.
Aufwerten ist leider viel zu teuer und lohnt nur bei Waffen dessen Mods man nicht tauschen/ersetzen kann bzw. man noch kein Nachfolgemodell mit den Hidden Itemlevel gefunden hat.
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Generell kommen jetzt die "Probleme" zum vorschein.
Blöde Interfaceführung und inkonsquente Hotkey Belegung.
Mangelnde Erklärung der Items: Also kein "Einzigartig" Tag bei Modulen, wo welche Module eingepasst werden oder auf welcher Waffe welcher Mod überhaupt funktioniert. Gleiche bei Cyberware.
Dazu mangelnde Auswahl bei Cyberware, meisten meiner Slots sind schlicht leer. Hier fehlen allgemein brauchbare Mods bzw. eine klare Mechanik die einen belohnt menschlich zu bleiben wie weniger Schaden durch feindliche Netrunner.
Generell hätte das Spiel noch viel Polishing vertragen. Jedes der Features ist nice aber man hat alles in ein Topf geworfen und die Mechaniken passen nicht ins Gesamtkonzept. So kommt z.b. Cyberpunk 2077 niemals an das Implantatssystem der Deus Ex Reihe heran obwohl man gefült doppelt soviele Slots und Zusatzmodule hat.
Auch fehlt mir eine Menge Fluff. Keine Ahnung ob Cyberpunk 2077 sowas hat aber die Itembeschreibungen sind eher einzeiler wie auf manchen WoW MMO Item und kein Fluffiger Text wie in Shadowrun oder den uralten Anarchy Online.
Auch findet man zu viele Bücher. Lieber ein Logbuch ala Bioshock oder System Shock wa seinen mitreisst als diese Ansammlung von tausend nichtsagenden Texten.
Zuletzt geändert von Caparino am 15.12.2020 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test
Da ist PCGH nicht alleine:
https://www.computerbase.de/2020-12/cyb ... ils_update
Ich wäre vorsichtig, und würde mich da nicht zu sehr auf reddit User verlassen, wenn zwei Hardware Magazine unabhängig voneinander das berichten.
So oder so, für Ultra und komplett stabile FPS reicht meine CPU offenbar nicht :/
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Ich denke auch, dass Spezialisierungen nur nötig sind, weil man ganz bestimmte Skills haben möchte um seinen Spielstil zu unterstützen - vom Spielfortschritt selbst gibt es aber eigentlich immer Alternativen... niemand bleibt wirklich hängen, vermutlich nicht einmal dann, wenn man gar keine Punkte verteilt - man steht vielleicht mal vor einer Tür, die man nicht auf bekommt - aber entweder, sie führt nur zu einem völlig optionalem Raum (mit Zufalls-Loot) - den man oft, wenn auch nicht immer (ich hab keine Ahnung, warum manche Türen nach Abschluss einer Quest generell nicht mehr "aktivierbar" sind... wieder so ne Sache im Open-World-Building von CDPR... es gibt sogar Händler, die nur im Rahmen einer Sidequest mit dir handeln... hast du das Questitem gekauft, die Quest abgeschlossen, siehst du den Rest des Angebots nicht wieder... wtf) auch später auf Wunsch noch plündern kann... oder es gibt eine andere Möglichkeit weiter zu kommen - man muss sie nur finden. Je nach Situation ist das halt entweder eine gute oder eine langweilige Art das aus Entwicklersicht zu lösen.
Und zum Loot, den Klamotten und dem verbessern... ich bin mittlerweile Stufe 20... und habe bisher noch nie was Gecraftet oder Geupgradet - nicht, weil ich es nicht will, sondern weil ich das sagenhafte "Glück" habe, bisher auch nur Klamotten zu finden, die einfach Scheiße aussehen. Im Moment renne ich in einer lila Jeanshorts rum, habe dazu eine braune Western-Weste mit türkisen PVC-Teilen an (unter dem man mein Shirt for whatever reason nicht mal sieht... wird ausgeblendet) und trage dazu irgendwelche grauen "Gummistiefel". Eigentlich fehlt nur noch ein bisschen weiße, rote und schwarze Theaterschminke und ich kann optisch wortwörtlich als frisch aus dem Zirkus geflohener Killerclown durchgehen. Ich würde also durchaus das Upgrade-System nutzen und dafür auch Nachteile in den Stats zu den Klamotten, die ich finde, in Kauf nehmen ("style over substance") - aber dazu müsste ich halt erstmal ein paar Teile finden, die zusammen gut aussehen. Selbst mein Ausflug zu - zugegeben bisher nur einem - Klamottenladen hat da nicht wirklich was gebracht - außer unverschämte Preise. Meine einzige Option wären hier quasi Vs Standardklamotten vom Start... aber die wären vermutlich selbst upgegradet von den Stats her einfach keine Option mehr, obwohl es mir an nötigen Ressourcen nicht mangeln sollte. Also ja, den Part macht mir das Spiel dank Zufallsfaktor auch nicht gerade leicht.
Und selbst craften? Nun, auch da muss man halt erstmal die nötigen Schemata finden... und dann noch Skillpunkte dafür "verschwenden". Ich bin mir nicht sicher, ob das am Ende so lohnend wäre - außer man geht da "full in"... aber dann wirst du halt zur Night City Legende, weil du der weltbeste Schneider bist, aber sonst nicht allzu viel kannst. Ich weiß nicht, ob das die richtige Perspektive für meine V ist
Und zum Loot, den Klamotten und dem verbessern... ich bin mittlerweile Stufe 20... und habe bisher noch nie was Gecraftet oder Geupgradet - nicht, weil ich es nicht will, sondern weil ich das sagenhafte "Glück" habe, bisher auch nur Klamotten zu finden, die einfach Scheiße aussehen. Im Moment renne ich in einer lila Jeanshorts rum, habe dazu eine braune Western-Weste mit türkisen PVC-Teilen an (unter dem man mein Shirt for whatever reason nicht mal sieht... wird ausgeblendet) und trage dazu irgendwelche grauen "Gummistiefel". Eigentlich fehlt nur noch ein bisschen weiße, rote und schwarze Theaterschminke und ich kann optisch wortwörtlich als frisch aus dem Zirkus geflohener Killerclown durchgehen. Ich würde also durchaus das Upgrade-System nutzen und dafür auch Nachteile in den Stats zu den Klamotten, die ich finde, in Kauf nehmen ("style over substance") - aber dazu müsste ich halt erstmal ein paar Teile finden, die zusammen gut aussehen. Selbst mein Ausflug zu - zugegeben bisher nur einem - Klamottenladen hat da nicht wirklich was gebracht - außer unverschämte Preise. Meine einzige Option wären hier quasi Vs Standardklamotten vom Start... aber die wären vermutlich selbst upgegradet von den Stats her einfach keine Option mehr, obwohl es mir an nötigen Ressourcen nicht mangeln sollte. Also ja, den Part macht mir das Spiel dank Zufallsfaktor auch nicht gerade leicht.
Und selbst craften? Nun, auch da muss man halt erstmal die nötigen Schemata finden... und dann noch Skillpunkte dafür "verschwenden". Ich bin mir nicht sicher, ob das am Ende so lohnend wäre - außer man geht da "full in"... aber dann wirst du halt zur Night City Legende, weil du der weltbeste Schneider bist, aber sonst nicht allzu viel kannst. Ich weiß nicht, ob das die richtige Perspektive für meine V ist
Mir ging es da gezielt um das formulierte Lob zur Kernskalierung, nicht um die Benchmarks an sich. Computer-Base hat in der Hinsicht ja quasi genau das Gegenteil gesagt (auch wenn ich deren "sporadisches Haken" halt persönlich nicht reproduzieren kann und auch nicht wirklich woanders davon gelesen habe, zweifel ich nicht daran, dass es bei ihnen mit "reingehacktem SMT" auftritt). Und ich verlasse mich grundsätzlich nicht auf Reddit, bei nichts, nie. Aber als Idee um mal was selbst auszutesten, ist das immer eine gute QuelleRyan2k6 hat geschrieben: ↑15.12.2020 14:20
Da ist PCGH nicht alleine:
https://www.computerbase.de/2020-12/cyb ... ils_update
Ich wäre vorsichtig, und würde mich da nicht zu sehr auf reddit User verlassen, wenn zwei Hardware Magazine unabhängig voneinander das berichten.
Zuletzt geändert von NewRaven am 15.12.2020 14:40, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test
Zitat CB:
Sie loben das auch sehr.Die Raytracing-Benchmarks zeigen, dass Cyberpunk 2077 sehr gut mit vielen CPU-Kernen umgehen kann. Beim Wechsel vom Ryzen 5 5600X mit 6 Kernen auf den Ryzen 7 5800X mit 8 Kernen steigen die Perzentil-FPS in der Testszene um 29 Prozent an, was einer fast schon perfekten Skalierung entspricht. Der Ryzen 9 5900X ist mit 12 Kernen dann weitere 15 Prozent schneller, das Spiel kann also auch mit mehr als 8 Kernen etwas anfangen.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 15.12.2020 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Okay, du hast gewonnen, ich hab den Bericht nun mal komplett gelesen. Und ich werde sicher nicht sagen, dass sie Unrecht haben, denn im Gegensatz zu denen hab ich nicht dutzende Systeme zum testen hier - ich sag aber, dass einige Teile ihres Beitrags in sich schon seltsam sind. Beispiel:
Bedenkt man, dass AMD-Prozessoren halt derzeit kein SMT nutzen - worüber sie nicht nur selbst berichtet haben, sondern mit dem "sporadischem Haken" ja kurz vorher sogar noch darauf hinweisen, dass dieses mit aktiviertem SMT auftritt (was im Umkehrschluss eben bedeutet, dass sie wissen, dass es deaktiviert ist) - ist JEDER AMD Prozessor derzeit ein Prozessor ohne SMT fürs Spiel. Sprich: SMT spielt hier einfach derzeit gar keine Rolle, weil es nicht genutzt wird, weil es ja sogar explizit deaktiviert wurde, denn sonst würde der Windows Scheduler das verwalten - was er für jeden nachprüfbar nicht tut.Wer ohne sporadisches Haken durch die Umgebung laufen will, benötigt mindestens eine CPU mit 6 Kernen inklusive SMT. 4 Kerne mit SMT reichen nicht, dasselbe gilt für 6 Kerne ohne SMT.
Natürlich kann es sein, dass sich der Abschnitt auch einfach auf Intel bezieht, da man aber nicht von HTT gesprochen hat und es direkt vorher und hinterher vor allem um Ryzen-Prozessoren ging, wäre das ein wenig sonderbar. Und dann die Kernskalierung loben, wenn im Prinzip nur maximal die Hälfte der "logischen Prozessoren" überhaupt genutzt wird und deshalb je nach Leistungsklasse durchgehend nahe am Limit läuft... ich weiß nicht.
Mag ja sein, dass das Spiel super auf Basis der physischen Kerne skaliert (ehrlich gesagt glaub ich das sogar sofort anhand dessen, was ich auf den zwei unterschiedlichen Ryzen-Systemen hier sehe), aber das große aber, dass man sich eben irgendwie so "zum Spaß" ein halbes Bein abgehackt hat und damit eben "etwas" weniger Leistung bringt, als man sollte, bleibt halt. Ich weiß nicht, ob da ein Lob nicht vielleicht etwas zu viel des Guten ist.
Aber ja, lange Rede, kurzer Sinn: solltest du nicht das "Glück" haben mit seltsamen Reddit-SMT-Hacks kein Haken zu verspüren oder sie nicht durchführen wollen und hast Probleme damit, wenn deine Bildrate unter 60 fällt (ich kenn das... normalerweise) und willst du auch nicht mit den Optionen herumspielen, um vielleicht tatsächlich noch die letzten paar fehlenden frames per second rauszuquetschen... nun, dann lohnt sich das warten vermutlich tatsächlich noch, zumindest bis dann im Januar die erste "große Patchwelle" durch ist. Natürlich kannst du auch "einfach" ne neue CPU kaufen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass du die selbst unter den Rahmenbedingungen mittelfristig für CP auf 1440p60 nicht brauchen wirst.
Zuletzt geändert von NewRaven am 15.12.2020 16:31, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test
Hängt halt auch davon ab, ob CP jetzt ein Gradmesser für die Zukunft ist, also ob die Spiele in den nächsten 1-3 Jahren alle so derart starke CPUs brauchen oder das jetzt eher eine Ausnahme ist. Ich habe jetzt grad zufällig bei Proshop ne 3070 für 670€ bestellen können, die aber erst im Januar kommen soll, bis dahin kann ja noch einiges passieren und dann teste ich es halt mal aus.
Hatte eigentlich nicht vor so schnell die CPU zu wechseln, dank gleichem Sockel geht es aber sogar und ich könnte auf einen 5000er gehen. Denke aber ich stelle dann lieber ein paar Settings um.
Hatte eigentlich nicht vor so schnell die CPU zu wechseln, dank gleichem Sockel geht es aber sogar und ich könnte auf einen 5000er gehen. Denke aber ich stelle dann lieber ein paar Settings um.
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Also ich habe einen Core i5-8400 mit sechs Kernen ohne Hyper-Threading und habe kein Haken im Spiel. Spiele in Full-HD auf Ultra mit Volumetric Fog und Screen Space Reflections auf "medium" und aktiviertem DLSS auf "quality". Spiel läuft so wie Butter mit 60 FPS.Wer ohne sporadisches Haken durch die Umgebung laufen will, benötigt mindestens eine CPU mit 6 Kernen inklusive SMT. 4 Kerne mit SMT reichen nicht, dasselbe gilt für 6 Kerne ohne SMT.
Zuletzt geändert von VaniKa am 15.12.2020 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Naja, du kannst schon davon ausgehen, dass es da jetzt einen kleinen Shift geben wird... wenn ein Entwickler quasi "nach vorn brescht" und mit einem Titel die Hardware-Anforderungen eine kleine Stufe anhebt, der Titel sich gut verkauft und somit die leistungsfähigere Hardware bei mehr Kunden und eben nicht nur Enthusiasten landet, folgen im Regelfall zumindest auch ein paar anderer Hersteller. Zumindest so ein bisschen. Und dann kommen ja auch noch die neuen Konsolen dazu, die ebenfalls mehr Luft nach oben beim entwickeln haben. Wirklich "falsch" machst du also mit einem CPU-Upgrade sicher nichts.
Ich würde aber eben einfach warten, bis es da einen "wirklichen Anlass" für gibt - nur für Cyberpunk und deine Anforderungen dürfte es halt meiner Meinung nach nicht dauerhaft nötig sein, falls es das überhaupt derzeit ist, SMT-Problem hin oder her (siehe auch GamerNexus CPU-Test zu CP wo es für den 2700 - ohne X - ja doch eigentlich auch jetzt ganz gut im 1440p Medium-Test aussieht... auch wenn man sich leider so das High-Result dann auf Basis der anderen CPUs selbst zusammenreimen muss, weil er dort dann nicht mehr im Chart gelistet ist). Da wird halt noch ein bisschen was passieren. Die SMT-Sache wird auf die eine oder die andere Art gelöst werden, Optimierungen, die sie sich ja jetzt eh für die Base-Konsolen-Fassungen überlegen müssen, werden sicher teilweise auch bei den anderen Versionen landen und so weiter.
Ich glaube, die meinen das Haken wirklich nur spezifisch, wenn du auf AMD-Prozessoren das deaktivierte SMT manuell aktivierst. Aber ja, wie schon gesagt... die Formulierung ist so einfach... nicht gut und bestenfalls ziemlich irreführend.VaniKa hat geschrieben: ↑15.12.2020 15:51 Also ich habe einen Core i5-8400 mit sechs Kernen ohne Hyper-Threading und habe kein Haken im Spiel. Spiele in Full-HD auf Ultra mit Volumetric Fog und Screen Space Reflections auf "medium" und aktiviertem DLSS auf "quality". Spiel läuft so wie Butter mit 60 FPS.
Zuletzt geändert von NewRaven am 15.12.2020 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test
Danke, die ganzen Videos von dir kann ich auf Arbeit leider nicht schauen, hole ich später nach. Aber ja, ich würds erst mal mit dem 2700X versuchen und nicht direkt upgraden, erst recht nicht, wenn CP der einzige Grund wäre. Möglich, dass die nächsten Spiele daran anknüpfen, dann wiederum verprellt man damit ne große Spielerschaft am PC, denn sehr viele werden eben noch keine 6 Kerne oder mehr haben.NewRaven hat geschrieben: ↑15.12.2020 16:08 Ich würde aber eben einfach warten, bis es da einen "wirklichen Anlass" für gibt - nur für Cyberpunk und deine Anforderungen dürfte es halt meiner Meinung nach nicht dauerhaft nötig sein, falls es das überhaupt derzeit ist, SMT-Problem hin oder her (siehe auch GamerNexus CPU-Test zu CP wo es für den 2700 - ohne X - ja doch eigentlich auch jetzt ganz gut im 1440p Medium-Test aussieht... auch wenn man sich leider so das High-Result dann auf Basis der anderen CPUs selbst zusammenreimen muss, weil er dort dann nicht mehr im Chart gelistet ist).
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Mal so aus Neugierde.
Hat schon jemand von der Rückerstattung gebrauch gemacht?
Im Sony und MS Store soll es ja nichts so Reibungslos verlaufen.
Hat schon jemand von der Rückerstattung gebrauch gemacht?
Im Sony und MS Store soll es ja nichts so Reibungslos verlaufen.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test
Ich hatte je schon vorher geschrieben das ich mein Spiel zurückgegeben habe.
Bei Steam lief das ohne Probleme, habe am gleichen Tag mein Geld bekommen.
Re: Cyberpunk 2077 - Test
Ok. Danke.Darkdepths hat geschrieben: ↑15.12.2020 17:05
Ich hatte je schon vorher geschrieben das ich mein Spiel zurückgegeben habe.
Bei Steam lief das ohne Probleme, habe am gleichen Tag mein Geld bekommen.
Bei ausgepackten Retailversionen habe ich aber noch nichts gehört/gelesen.