Dragon Age: Inquisition - Test

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KATTAMAKKA
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von KATTAMAKKA »

Walezsan hat geschrieben:Ich hatte mir eben noch einmal den Testbericht zu Mass Effect 3 von Luibl durchgelesen und ich erkannte dasselbe Schema ala ich wünsche mir ich wünsche mir ein ewig gestriges enggeschnürrtes Baldurs Gate 2 Korsett. Oh ja, ich werde DA:I lieben, so wie ich auch ME 3 geliebt habe (Ende hin oder her) & froi mir :)
Wenn irgendwas gestrik , altbacken und fad ist inkl kreischbunt Schrill , dann ist es Dragon Age I. Das ist Steinzeit AAACOD Kiddy Kreisch Scheissegal Vollautomat Gaming aus der Kreidezeit des Zockens :mrgreen:

NEXT GEN GAMING ist da nicht ein einziger Pixel . ich glaube die wollen den Kindergarten und das Altersheim mit diesem Game errobern. wie uncool :mrgreen:
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 19.11.2014 12:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Christoph W.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Christoph W. »

Storm2 hat geschrieben:"I played the game for 8 hours"

Habe aufgehört zu lesen.
Das ist leider auch der Knackpunkt. Für mich ist ein "Review", dass auf 8 Stunden Spielzeit basiert leider keins, besonders bei dem Umfang eines Inquisition. Viele Magazine, auch die, die dem Spiel sehr gute Bewertungen gegeben haben, haben darauf hingewiesen, dass der Anfang des Spiels dröge ist und es erst nach 10 - 15 Stunden anfängt sein ganzes Potential zu entfalten.
johndoe1544206
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Nanimonai hat geschrieben:
WEGWEISER hat geschrieben: Verspüre mit meinen 33 Jahren eine altersmüdigkeit bei meinem liebsten Hobby.
Mir fällt es immer schwerer mich mit Spielen auseinanderzusetzen, bzw. ihnen im positiven Sinne zu verfallen. Zu generisch, zu flach sind die meisten Spiele. Was sooo schade ist, denn wir kommen aus einer Zeit mit deutlich schlechterer Technik und wie toll wäre doch eine Verbindung der aktuellen Technik mit dem Drang etwas neues / kreaitves zu schaffen, was früher (zumindest gefühlt) mehr vorhanden war.
Du gibst dir die Antwort auf die folgenden Fragen ja schon selbst.
Gefühlt war das Neue, Kreative deswegen früher mehr vorhanden, weil es tatsächlich auch das Neue, Kreative war. Damals. Für dich.
Ein Spieler mit weniger Erfahrung, der erst in den letzten Jahren dieses Hobby entdeckt hat, wird mit einer ähnlichen Faszination vor Spielen sitzen wie wir damals. Für den ist das, was jetzt passiert, neu und kreativ.

Die erste Pizza schmeckt immer besser als die Hundertste, vor allem, wenn man viele davon direkt nacheinander isst, alle Geschmacksrichtungen kennt und eigentlich schon satt ist. Appetit hat man trotzdem, weil es ja irgendwie immer noch total lecker ist, nach dem ersten Bissen kommt dann aber das Völlegefühl.
Das habe ich für mich als Grund entdeckt, warum ich in den letzten Jahren ganz viele Pizzen angebissen, aber nur sehr wenige tatsächlich aufgegessen habe.
/fixed , finde, so machts mehr Eindruck :p

Christoph W. hat geschrieben:
Storm2 hat geschrieben:"I played the game for 8 hours"

Habe aufgehört zu lesen.
Das ist leider auch der Knackpunkt. Für mich ist ein "Review", dass auf 8 Stunden Spielzeit basiert leider keins, besonders bei dem Umfang eines Inquisition. Viele Magazine, auch die, die dem Spiel sehr gute Bewertungen gegeben haben, haben darauf hingewiesen, dass der Anfang des Spiels dröge ist und es erst nach 10 - 15 Stunden anfängt sein ganzes Potential zu entfalten.
Sry, aber wenn ein Spiele erst 10-15 Stunden braucht um Fahrt aufzunehmen, ist das auch ein Problem des Spiels und die angesprochenen Nebenquests werden sich ja wohl kaum plötzlich magisch in was anderes verwandeln. Von daher glaube ich, kann man auch bei 8h Reviewern den Punkten glauben schenken, die sie erwähnen, denn dass viele solcher sinnlosen AUfgaben vorhanden sind , kann man auch nach 8h beurteilen.

Ich konnte bei mir bei AC 4 auch nach 2h feststellen, dass es Mist ist. Warum ? Gameplay mist, Schleichen Mist, Missionen mist. Das sind Punkte die mir ein Spiel vermiesen und da brauch ich keine weiteren 10h reinstecken, um als USER abzubiegen.
Zuletzt geändert von johndoe1544206 am 19.11.2014 12:51, insgesamt 2-mal geändert.
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Wenn man nicht erst seit Gestern zockt sind 8 Stunden in der Regel ausreichend um zu merken ob einem ein Spiel gefällt oder nicht.

Des weiteren: Wenn man sich schon am Anfang, dem wichtigsten Punkt eines Games, wo es darum geht den Spieler rein zu ziehen und zu begeistern nur mit dümmlichen Such das Stöckchen Quests begnügt, wieso sollte ich als Spieler dann Grund zu der Annahme haben das es später besser wird?
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

NerevarINE2 hat geschrieben: /fixed , finde, so machts mehr Eindruck :p
Hehe, sicherlich witzig gemeint, aber ich möchte dich dennoch darauf hinweisen, dass ich etwas allergisch darauf reagiere, wenn jemand ein Zitat von mir bearbeitet und verfälscht. So kann ich da noch mal ein Auge zudrücken, aber unterlasse es bitte in Zukunft.
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

TheLaughingMan hat geschrieben: Wenn man sich schon am Anfang, dem wichtigsten Punkt eines Games, wo es darum geht den Spieler rein zu ziehen und zu begeistern nur mit dümmlichen Such das Stöckchen Quests begnügt, wieso sollte ich als Spieler dann Grund zu der Annahme haben das es später besser wird?
Die Frage ist allerdings: Warum macht er es? So wie ich es mehrfach gelesen habe, muss man sich keineswegs mit diesen Dingen aufhalten, wenn man das nicht will.
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Nanimonai hat geschrieben:
TheLaughingMan hat geschrieben: Wenn man sich schon am Anfang, dem wichtigsten Punkt eines Games, wo es darum geht den Spieler rein zu ziehen und zu begeistern nur mit dümmlichen Such das Stöckchen Quests begnügt, wieso sollte ich als Spieler dann Grund zu der Annahme haben das es später besser wird?
Die Frage ist allerdings: Warum macht er es? So wie ich es mehrfach gelesen habe, muss man sich keineswegs mit diesen Dingen aufhalten, wenn man das nicht will.
Ob er es macht oder nicht ist ja irrelevant. Wenn sowas schon ganz am Anfang kommt, wo man vom kreativen Standpunkt her gesehen noch aus dem vollen schöpfen kann, dann ist es zumeist ein ziemlich deutliches Zeichen das sich diese Art der Sidequest Gestaltung durch das restliche Spiel ziehen wird.

Die Chance das später clevere, ausgeklügelte Quests kommen würde ich ab dem Moment als verschwindend gering einschätzen.
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Christoph W.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Christoph W. »

@TheLaughingMan & NerevarINE2

8 Stunden Spielzeit decken 8 Stunden ab, keine Minute mehr. Wie viele Spiele gibt es die erst langfristig ihr ganzes Potential entfalten? Rollenspiele sind was das angeht doch absolut symptomatisch, so bilden sich unterschiedliche Builds, die man in RPGs oft einschlagen kann und das Gameplay definieren, auch erst durch eine längere Phase der Spezialisierung heraus.
Oder noch ein extremeres Beispiel, Online-Rollenspiele im Allgemeinen. Die Gemeinsamkeit liegt darin, dass laut den Reviews zu Inquisition viele entscheidende Mechaniken erst im späteren Verlauf erscheinen und zum tragen kommen. Solche entscheidenden Elemente zu ignorieren lässt sich ja wohl kaum unter den Hut immer gleicher Hol-und-Bring Nebenaufgaben bringen, sondern sind für mich voreilige Schlüsse und unfundierte Pauschalisierung.
Das der Anfang des Spiels dröge und lahm ist, das ist definitiv ein Schwäche des Spiels, und je nachdem, wie ungeduldig man als Spieler ist bzw. nicht bereit ist erst eine gewisse Zeit in ein Spiel zu investieren, bevor es sich ganz entfaltet, kann dieser Punkt eine sehr hohe Gewichtung in der subjektiven Bewertung ausmachen. Aber damit in der Lage zu sein ein umfassendes und fundiertes Review über das Spiel als Ganzes zu schreiben ist einfach nicht möglich.
Zuletzt geändert von Christoph W. am 19.11.2014 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Eisenherz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Eisenherz »

Sorry, aber wenn der Spieler nach 8 Stunden das Spiel nicht mag, wird er es auch nicht nach 15 mögen, da sich diese Sammelkacke ja laut Jörg über das ganze Spiel zieht. Sammle 50 Scherben, sammle dies, sammle das ... male Sternzeichen, echolote Schätze, die erst in der Nähe ihre romulanische Tarnvorrichtung runterlassen? :lol:

Nee, ein Spiel muss mich in den ersten Stunden interessieren, sonst verliere ich das Interesse. Und wenns nach 15 Stunden immer noch nicht anders ist und alles nur immer repetitiv erscheint und nur existent ist, damit überhaupt irgendwas existiert , dann lass ich das lieber. Bioware hat eben das typische Problem, dass sie eine Sandbox mit irgendwas füllen müssen, und dieses irgendwas ist eben größtenteils optionales, wertloses Bling Bling, das für ein storygetriebenes Rollenspiel im Grunde unnötig und unwichtig ist. Daher bleibt eben nur der Schluss, dass das Spiel künstlich aufgeblasen wurde, nur um eine "Epischkeit" zu simulieren, die eigentlich keine ist. Was nutzt mit eine große, schöne Welt, wenn nichts wertvolles darin passiert? Da sind wir nämlich wieder beim klassischen Thema "Wandersimulator" angelangt. Open Word hat immer diese Probleme und wird sie immer haben.
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

@Christoph

Ich wage ernsthaft zu bezweifeln das Inquisition die Sorte Spiel ist die sich signifikant anders spielt ausgehend davon ob man jetzt Krieger, Magier oder Schurke ist. Vor allem in Sachen "Build" scheint das Spiel ja dank automatischer Punktevergabe eher eingeschränkt zu sein. Bei DAO war das mit dem experimentieren teilweise noch recht witzig.

Wozu soll ich überhaupt ein Spiel spielen wenn mir ein Großteil des darin enthaltenden Content nicht zusagt? Dann kann ich auch in Ruhe ein Let`s Play gucken und immer zu den Stellen springen an denen was Story Relevantes passiert.
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JackyRocks
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von JackyRocks »

Weil DA:O so ausgeklügelte Quests zu Anfang hatte ;)? Wie war das ab Ostagar? Gehe dahin, rede mit dem, finde Treaties in Ruinen und klopp auf dem Weg genug Darkspawn um um genug Blut fürs Ritual zu haben und dann hast du nebenher noch ein kleines Geheimnis dass du lösen kannst was mit den Chasing zu tun hatte. Im Lager kannst du dann noch entscheiden ob du nen Gefangegen umbringst, ihm dein Essen gibst oder Essen für ihn besorgst und der Rest von Ostgar ist: klopp mal die Darkspawn weg. Dann gehts nach Lothering wo es Quests gibt wie: sammel Elfroot, sammel Gift, Töte Bären, Töte Spinnen, Töte Outlaws, Töte Leute in der Taverne, töte, überzeug oder schüchtere einen Händler ein ach und ja... geh zur Revered Mother und sag ihr sie soll den Käfig aufschließen um Stan zu befreien... das ist übrigens wie man seine Begleiter findet... der hängt im Käfig am Wegesrand. Ich bitte euch. DA:O das hier so abgefeiert wird hat wohl einen der langweiligsten Einstiege überhaupt und die Anfangsquests sind doch wohl nix Anderes als Hole, Töte und Sprich mit, und erstreckt sich über locker 5 Stunden oder mehr. Und ihr erzählt jetzt hier, dass es das ist was Leute von einem Rollenspiel abschreckt?

Ganz ehrlich? Skyrim hab ich immerhin 15 Stunden gegeben bevor ich mir gedacht habe... boah extrem dünne Story und es hab sein lassen. Ich denke so viel Zeit sollte man einem RPG geben, SPEZIELL, wenn man ansonsten das angebliche Kiddiegame so ablehnt eben weil es so fast und furious ist. Seit wann muss ein Rollenspiel sein ganzes Pulver am Anfang verschießen? Welches macht das eigentlich? Zum Rollenspiel gehörte dachte ich auch Zeit ;) Aber ich seh schon, Argumente ziehen hier eh nicht, weil der Wunsch etwas zu bashen, dass man selbst noch nie gespielt hat zu groß ist.
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WEGWEISER
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von WEGWEISER »

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Du gibst dir die Antwort auf die folgenden Fragen ja schon selbst.
Gefühlt war das Neue, Kreative deswegen früher mehr vorhanden, weil es tatsächlich auch das Neue, Kreative war. Damals. Für dich.
Ein Spieler mit weniger Erfahrung, der erst in den letzten Jahren dieses Hobby entdeckt hat, wird mit einer ähnlichen Faszination vor Spielen sitzen wie wir damals. Für den ist das, was jetzt passiert, neu und kreativ.
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Natürlich schwingt dieses Problem mit aber es ist nicht ganz so einfach.
Kleines Beispiel: CoD (um schön zu polarisieren). CoD hatte damals eingeschlagen wie eine Bombe und wir waren alle hin und weg. Was war aber an CoD 1 besser oder schlechter als an CoD:AW?
Im Grund war nichts besser. CoD macht das Gleiche jedes Jahr auf das Neue, nur eben in schöner und bunter. Dadurch schmeckt es mir persönlich nicht mehr (um im Pizza Vergleich zu bleiben) aber viele viele andere Spieler genießen es zum ersten Mal und sind (zurecht?!) vom Ergebnis begeistert.

ABER:
Muss dieses Prinzip der Wiederholung / Vereinfachung überall zum Einsatz kommen?
Muss man die Spieler immer mehr an die Hand nehmen bzw. ihnen immer weniger zutrauen?
Sollte man seine Eigenständigkeit aufgeben und dem Marktführer (Stichwort Open World) nachlaufen obwohl es eventuell für das eigene Produkt bessere Wege geben würde?

Es gibt ja noch immer diese Perlen welche mich an den PC fesseln und mich abtauchen lassen.
Warum es manche Spiele schaffen (Oblivion und Souls Reihe sind bzw waren solche Spiele), andere hingegen nicht, das kann ich selber nicht sagen.

Du hast dennoch mit Sicherheit bei einer Sache Recht:
An manchen Tagen hat meine Mutter, wahrscheinlich aus Zeitmangel, für uns Kids Pizza gemacht.
Was war das immer lecker!
20 Jahre später und der Möglcihkeit sich jeden Tag Pizza reinzuspfeifen ist der Zauber verflogen :)
Aber zum Glück gibt es manchmal noch immer diesen einen Moment an dem die Pizza so wunderbar schmeckt wie früher :)

Und dann ist mir auch egal was Stiftung Warentest zu der Pizza sagt :mrgreen:
Zuletzt geändert von WEGWEISER am 19.11.2014 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man dich fragen würde, ob du irgendwelche Probleme mit Konjunktiven hättest, würdest du das bejahen?
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Alanthir
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Alanthir »

JackyRocks hat geschrieben:Weil DA:O so ausgeklügelte Quests zu Anfang hatte ;)? Wie war das ab Ostagar? Gehe dahin, rede mit dem, finde Treaties in Ruinen und klopp auf dem Weg genug Darkspawn um um genug Blut fürs Ritual zu haben und dann hast du nebenher noch ein kleines Geheimnis dass du lösen kannst was mit den Chasing zu tun hatte. Im Lager kannst du dann noch entscheiden ob du nen Gefangegen umbringst, ihm dein Essen gibst oder Essen für ihn besorgst und der Rest von Ostgar ist: klopp mal die Darkspawn weg. Dann gehts nach Lothering wo es Quests gibt wie: sammel Elfroot, sammel Gift, Töte Bären, Töte Spinnen, Töte Outlaws, Töte Leute in der Taverne, töte, überzeug oder schüchtere einen Händler ein ach und ja... geh zur Revered Mother und sag ihr sie soll den Käfig aufschließen um Stan zu befreien... das ist übrigens wie man seine Begleiter findet... der hängt im Käfig am Wegesrand. Ich bitte euch. DA:O das hier so abgefeiert wird hat wohl einen der langweiligsten Einstiege überhaupt und die Anfangsquests sind doch wohl nix Anderes als Hole, Töte und Sprich mit, und erstreckt sich über locker 5 Stunden oder mehr. Und ihr erzählt jetzt hier, dass es das ist was Leute von einem Rollenspiel abschreckt?

Ganz ehrlich? Skyrim hab ich immerhin 15 Stunden gegeben bevor ich mir gedacht habe... boah extrem dünne Story und es hab sein lassen. Ich denke so viel Zeit sollte man einem RPG geben, SPEZIELL, wenn man ansonsten das angebliche Kiddiegame so ablehnt eben weil es so fast und furious ist. Seit wann muss ein Rollenspiel sein ganzes Pulver am Anfang verschießen? Welches macht das eigentlich? Zum Rollenspiel gehörte dachte ich auch Zeit ;) Aber ich seh schon, Argumente ziehen hier eh nicht, weil der Wunsch etwas zu bashen, dass man selbst noch nie gespielt hat zu groß ist.

Na ja, da gibt es aber einen sehr sehr großen Unterschied:

Die Story bei origins hat gerade in den Anfangsstunden nämlich durchaus an das Spiel gefesselt. Du hattest eine persönliche Vorgeschichte, in der Duncan dein Retter war. Der kerl wurde auch noch recht flott ziemlich sympathisch dargestellt. Dass er dann gestorben ist war schon irgendwie ein krasses Erlebnis. Man selbst wurde direkt zu Beginn als von allen Seiten gejagter dargestellt und speziell die Reaktionen in Lothering auf die Gruppe zeigten auch auf, dass man den grauen Wächtern irgendwie mißtrauischer gegenüber steht, als es eigentlich der Fall sein soll.
Die Quests waren natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei, aber hier hat Dragon Age nie seine Stärke gehabt. Bei Origins war es eine geschichte, in die man sich rein versetzen konnte und die einen gewissen Sog ausgelöst hat. Man wollte wissen, was mit einem passiert, wie sich die persönliche Vorgeschichte auswirkt, was auf meinem weiteren Weg passiert mit mir, den grauen Wächtern im allgemeinen, Ferelden und den ganzen anderen Gruppen.
Gerade dies scheint Inquisition doch, vor allem zu Beginn, gehörig abzugehen. Laut vielen Beschreibungen und Kritikpunkten sowie in gezeigten Videos und Let´s Play Sichtungen wirken der maincharakter und die frühen Begleiter doch recht beliebig und austauschbar. Sie ziehen einen nicht in den Bann und reizen nicht sich durch madige Quests zu beißen um zu sehen, was da noch kommt, denn der Eindruck der bei vielen hier direkt geweckt wird ist: Ok, ich schließe jetzt ein paar Risse, werde mächtiger, mach hier und da ein wenig zeugs um noch mächtiger zu werden und dann weiter Risse zu schließen. Quests dürfen niemals Selbstzweck sein in einem Rollenspiel, sondern nur um eine Immersion zu stärken und eine charakterliche Tiefe zu erzeugen, und das gelingt Inquisition wohl eher nicht so gut.
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Ireyon
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ireyon »

Hm. Da gehen meine Augenbrauen hoch. Was? Nicht wegen dem Test im speziellen. Wegen der Tatsache das er enorm vom Löwenanteil der Meinungen bisher abweicht. Gut, ich mochte ME3 auch sehr (Bis auf das Ende. Das roch nach "Uns geht die Zeit aus, klebt hier philosophisches Gelaber hin!") und hab bei der Kritik damals so oft die Augen gerollt das sie mir fast aus dem Kopf gefallen sind.

Zum eigentlichen: Wenn der Test nur Click- und Comment- Bait sein sollte: Ziel erreicht. Jetzt hoffe ich für 4players das das Spiel wirklich so mies ist wie im Test und alle (!) anderen Kritiken die ich bisher gelesen habe schlicht falsch sind. Denn ich gehe mal davon aus das viele andere wie ich das Spiel trotzdem kaufen und spielen werden. Und falls es sich dann raustellt das es doch ganz gut ist (wie gut sei dahingestellt), naja...

Zum Thema "Story bei Origins war am Anfang besser": Finde ich gar nicht. Bei den Magiern: Was bitte ist das Nichts? Warum will der Typ in der Rüstung das ich da hingehe? Wie Dämonen? Ich will da nicht hin! (Einen Trip ins Nichts später) Was ist ein "Jowan"? Soll der mich interessieren? Ah, der soll mein Freund sein. Zwischen Leuten hin und her gerannt, Duncan aufs Zimmerchen gebracht. Altes Lager ausgemistet und Spinnen getötet, mehr rennen.... Der Einstieg hätte gut sein können, aber ich fand es irritierend dass ich Mitleid für Jowan und Lilly haben sollte obwohl ich sie kaum kenne.

Egal. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Bioware hat mich bis jetzt immer anständig unterhalten, Schönheitsfehler hin oder her. Ich hab das Spiel morgen, also werd ich in 1-2 Wochen wissen ob ich auch den Kopf schütteln oder in Zukunft Reviews meiden sollte, die nach "Früher war alles besser" riechen. :wink:
sarnokh
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sarnokh »

Also ich hab jetzt änhliche Kritik wie 4Players auch in anderen Testberichten gelesen, etwa hier:

http://killscreendaily.com/articles/dra ... -business/


Verwunderlich ist nur, dieses Review liest sich wie ein Verriß, das Rating ist mit 75 aber viel zu gut wenn man den Text zugrunde legt. So gings auch mit anderen Reviews, die teils stark kritisierten, dann aber 80 vergaben.

Sehr seltsam.

So ganz aus der Luft gegriffen scheint die Kritik von Jörg also nicht zu sein.
Zuletzt geändert von sarnokh am 19.11.2014 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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