Dragon Age: Inquisition - Test

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buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

Ajantis77 hat geschrieben:Für mich erschliesst sich die Bedeutung der "Reihe" aus dem sehr guten Spiel DA:O und den Hoffnungen den dieses Spiel geweckt hat, als geistigen Nachfolger von BG.
und genau das ist das problem. die leute erwarten von einem dragon age eine art neues baldurs gate, anstatt einfach zu akzeptieren das ein dragon age eben kein BG ist. auch die vergleiche mit skyrim usw finde ich nicht passend.
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Eisenherz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Eisenherz »

Im Sinne von Bioware läuft doch alles prächtig. Sie haben eine Mixtur aus allem zusammengerührt, was in den letzten Jahren funktioniert hat, also spricht es auch die größte Zielgruppe an. Es wie ein Michael Bay-Film, den sich auch Intellektuelle ab und zu mal ansehen, wenn sie Lust auf hohle Kurzweil haben. Viel optischer, pompöser Krachbumm, den man zwei Tage später wieder vergessen hat. Aber dafür gibts dann ja DLCs und den Nachfolger, der dank dem Ende von DA:I schon fessteht.
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Rudibert hat geschrieben:Und wie willst du auf die 'Kennt keinen Vorgänger' Endwertung kommen? Dazu müsstest du das Spiel von jemandem testen lassen, der nie einen Vorgänger gespielt hat, was irgendwann schwierig wird ;)
Indem man das macht, was ich vor ein paar Seiten schon geschrieben habe: Keine Wertung geben.

Ein Tester bzw. Kritiker muss in der Lage sein, über seinen eigenen Tellerrand (seine Vorlieben, Abneigungen, Erfahrungen) hinweg zu blicken und ein Spiel aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Wie schon mit meinem Bioshock Beispiel geschildert: Selbst wenn ich das Spiel grauenvoll schlecht finde, weil ich mit dem Setting rein gar nichts anfangen kann, muss ich als reflektierter Mensch in der Lage sein, über meinen eigenen Präferenzen zu stehen und das Spiel auch unter Berücksichtigung der Spielerschaft da draußen zu bewerten.
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muecke-the-lietz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Ajantis77 hat geschrieben:
muecke-the-lietz hat geschrieben:Seit wann wird um Dragon Age eigentlich so ein Aufriss gemacht? Der erste Teil war was für Liebhaber und der 2. Teil doch ziemlich bedeutungsloser Unfug. Der neueste Teil ist halt eine eierlegende Wollmilchsau ohne eine Sache besonders gut zu machen.
Für mich erschliesst sich die Bedeutung der "Reihe" aus dem sehr guten Spiel DA:O und den Hoffnungen den dieses Spiel geweckt hat, als geistigen Nachfolger von BG.
Viele warten seit 5 Jahren auf einen würdigen Nachfolger für dierse Art RPG. Denn außer ein paar guten Indie Games kommt da ja nix mehr. Klar die Zielgruppe ist zugegebenermaßen recht klein, aber Bioware hatte damals die Hoffnung geweckt das man auch "heute" noch solch ein Game in einem AAA Gewand spiele kann. Leider haben die "Nachfolger" mehr als enttäuscht.
Eben, das sehe ich ja ähnlich. Der erste Teil war eben ein Liebhaber Stück. Aber spätestens mit dem 2. Teil wurde da doch wirklich jede Hoffnung zerstört, dass aus Dragon Age irgendwann mal eine "wichtige" Marke werden könnte. Ich will ja auch gar nicht soviel rumkritisieren, auch der Test hat sicherlich seine Bewantdnis, da ich ja keine Test lese, um meine eigene Meinung darin wieder zu finden. Aber die Intension, die hinter dem Zeriss steht, finde ich einfach seltsam. Denn hier werden ja Maßstäbe an Dragon Age angelegt, die ich bei dieser Reihe überhaupt nicht sehe, und die sich ja auch nur im ersten Teil nur in Ansätzen gezeigt haben.

Wenn ein Resi 6 abgestraft wird, dann aufgrund einer Tradition, die mit Füßen getreten wird. Oder ein Mass Effect 3, weil der erste Teil und in Zügen der zweite Teil wirklich recht außergewöhnilche SciFi Unterhaltung waren.

Aber Dragon Age? Und, nun ja, wie geschrieben, als Action Rollenspiel in ner Open World macht das Spiel mehr richtig als falsch, und da diese Reihe in dem Sinne bisher überhaupt keiner eigenenTradition gefolgt ist, muss man es auch nicht anhand dieser bewerten.
Wenn man sich das Teil mal in einem oder zwei Jahren aus der Grabbelbox mitnimmt, wird man wohl feststellen, dass es doch ganz ok ist. Derzeit sind die Gemüter natürlich mal wieder etwas erhitzt.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Freakstyles hat geschrieben:
Hab den letzten Post von mir nochma editiert, da is jetzt noch nen Beispiel mit drinnen.

Zu dem unteren Teil von Dir, genau da setzt das Problem doch an. Die Spiele die Du aufzählst sind in Ihrer Wertung alle gut begründet von Jörg, brauch man nur für lesen und nachvollziehen. Skyrim fand ich auch phantastisch, Dark Souls fand ich zuminestens interessant und fesselnd, was einfach den Reiz des Spiels ausgemacht hat und Drakensang .... Drakensang war ok, aber es hat nicht so gefesselt wie Skyrim oder Dark Souls. das liegt meiner Meinung einfach daran das man in Skyrim und Dark Souls viel neues gesehn hat an Ideen und Konzepten und bei Drakensang z.B. nur altbekanntes geboten wurde. Altbekanntes muss nicht unbedingt schlecht sein, aber wenn dann neu verpackt, dann doch bitte auch in einem immensen Umfang der was bietet. Und da war Drakensang halt nur 70%. So und nun zum Problem, ich, oder Jörg können Dir sachlich beschreiben weshalb diese Spiele bessere Noten bekommen haben, aber Du interessierst Dich nicht für den Sachverhalt, Dir geht es nur um die Wertung im internationalen Vergleich und Deinen Feldzug gegen Jörg. Das eine ist Polemik, weil einfach mit allen mitteln versucht wird jemanden schlecht zu reden und das andere ist eine sachlich empfundene Realität über die gerne diskuttiert werden kann.
Gegen dich habe ich doch gar nichts. Und Wertungen im Internationalen Schnitt sind mir egal und diesmal sogar wirklich, ich schreibe doch hier, weil es mir gerade hier Spaß macht, auch wegen der Community und Jörgs absurden Geschmackstiraden.

Und jeder kann ja Skyrim abfeiern wie er will, aber dann sollte man lieber auch so anständig sein und nix im NWN 2 Test von fehlendem heimligen Tavernengefühl faseln. Dann hätte er lieber schreiben sollen, das Spiel ist nicht modern, es ist nicht Openworld wie Oblivion, dafür gibt's Abzüge in der B-Note. Warum schreibt er nicht einfach er kann mit linearen Schlauch-RPGs nix anfangen.

Hier auch wieder ein interessanter Auszug aus dem NWN 2 Test:

"Die Spielwelt ist insgesamt zu leblos: Warum sind die Gasthäuser so schrecklich steril, statisch und ungemütlich? Warum kann man so wenig Häuser betreten? In Fort Locke sind alle Hütten unzugänglich; man bekommt nicht mal den Hinweis, dass sie verschlossen sind, sie sind einfach nicht anklickbar - sogar das hübsch anzuschauende Hauptquartier bleibt nur Atrappe. Warum kann man da nicht mal rein und stöbern? Warum erklärt nicht wenigstens jemand, weshalb alles zu ist?"

Das sind für mich völlig normale Phänomen eines linearen 3D-Rollenspiels der Marke KotoR und NWN1 und außerdem waren doch die Kneipen in DAO auch nicht besser, (höchstens schlechter), auch dort konnte man nicht in jedes Haus in Denerim, Denerim bestand sowieso nur aus 3 verschiedenen Hubs Gassen. NWN 2 kriegt 76%, DAO, das im Prinzip in keinem Belang besser ist aber über 90%. Das ist ja schon nicht mehr subjektiv das ist willkürlich.

Naja es spielt natürlich auch wieder eine Rolle was ich über die beiden Games denke und warum mich die Wertungsdiskrepanz zwischen den beiden stört.

Das Problem ist in Wirklichkeit das niemand angreifbar, der sich auf seinen Geschmack beruft, ist vielleicht auch gut so.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 19.11.2014 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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sarnokh
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sarnokh »

Eisenherz hat geschrieben:Im Sinne von Bioware läuft doch alles prächtig. Sie haben eine Mixtur aus allem zusammengerührt, was in den letzten Jahren funktioniert hat, also spricht es auch die größte Zielgruppe an. Es wie ein Michael Bay-Film, den sich auch Intellektuelle ab und zu mal ansehen, wenn sie Lust auf hohle Kurzweil haben. Viel optischer, pompöser Krachbumm, den man zwei Tage später wieder vergessen hat. Aber dafür gibts dann ja DLCs und den Nachfolger, der dank dem Ende von DA:I schon fessteht.

NEEEEIN Hör mir auf mit Michael Bay! Der hat meinen schönen Turtles mit seiner Krachbumm-Scheisse total verhunzt! Schlecht! Ganz schlecht! :steinigen:
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bittesaubermachen
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von bittesaubermachen »

Ich spiele und teste seit ca. 15 Jahren im mehr oder wenigen kleinen Rahmen Videospiele und mir ist wohl kaum ein Rollenspiel dieser Zeit entgangen. Ich lese bei 4players schon mit, seit diese Seite groß geworden ist und somit auch die Tests von Jörg Luibl, der dieser Seite seinen Stempel aufdrückt. Als Spieler und Hobby-/ Freizeit-Redakteur, der alles schon gesehen hat, kann ich Jörg seine Gedankengänge, die sich zwischen den Zeilen aufzeigen, bestens verstehen.

Wenn ich nun gezielt auf die aktuellen Berichte zu Pro Evolution Soccer 2015 und Dragon Age eingehe, dann merke ich, dass er offenbar ein ähnliches Verständnis davon hat, wie ein Spiel einen persönlich in eine Welt eintauchen lassen muss und wie wichtig vor allem Details sind, welche sich von plakativen Features abheben. Als Spieler will ich die Welt verändern und Feedback darauf haben - bitte nicht in Statistiken. Wenn ich als Spieler jedoch merke, dass eine Open World nur ein Vielzahl an generischen Skripten ist, dann verliere ich diese emotionale Bindung und verliere die Lust. Das war auch der Grund, warum Rollenspiele mein Genre waren und weiterhin sind. Dadurch, dass Visionen und Gedankengänge durch die cinematische Umsetzungen verschwinden, schwillt in den Gedanken des Spielers nur noch, was er sieht. Wer mal JRPGs früher und heute gespielt hat, merkt das alle Nase lang. Wirkte ein Final Fantasy 6, 7 oder 8 in irgendeiner Form erwachsen, ist das Ganze heute japanisch, schrill und überzogen. Heutzutage braucht man einen leichten Anime-Fetisch, um Spiele wie Tales of Xillia und Star Ocean überhaupt ertragen zu können, wenn die peinlichen, naiven Freundschaftsdialoge in schriller Manier über den Bildschirm fließen. Ja, ich kann Jörg da schon irgendwo verstehen.

Wenn ich mal die Seite des Fans weglasse, welche im Prinzip immer das gleiche Spiel mit besserer Technik und vereinzelnt neuen Features will, dann muss man natürlich Dragon Age auch irgendwo als Individuum sehen - ganz ohne Fanbrille. Für mich speziell ist Dragon Age ein ganz anderes Spiel, welches einen durch die wirklich krasse Atmosphäre in seinen Bann zieht und im Verlauf durch das flüssige und tadellose Gameplay lange unterhält. Wenn ich an Baldurs Gate oder Dragon Age: Origins denke, waren es andere Elemente, welche das Spiel auch anders spielen lassen haben - bedachter und vor allem langsamer. Trotzdem finde ich beide Spiele ausgezeichnet, auch wenn ich nahezu jeden Punkt, den du aufgelistet hast, verstehen kann.

Im Prinzip kann man die Thematik ideal am Beispiel WWE 2K15 für die neuen Konsolen festmachen. Das Spiel wird die nächsten Tage wohl negative Wertungen zwischen 50 und 75 % einsammeln. Durch nahezu unspürbare Veränderungen und das Hinzufügen des 136 Feature hat es die Serie bis WWE 2K14 geschafft, das fast gleiche Gameplay jahrelang erfolgreich zu verkaufen und die Wertungen lagen stets bei ca. 80 %. Im Zuge des Generationenwechsels wurde das Gameplay verändert, so dass Fans nun endlich wieder etwas Neues erleben, müssen dafür aber auf 40 % aller Features verzichten (auch viele Editiermöglichkeiten). Dadurch wird das Spiel entsprechend abgestraft. Dass WWE 2K15 trotzdem noch unzählige Modi, Wrestler und viele Editiermöglichkeiten nutzt, welche kein anderes Konkurrenzprodukt überhaupt bietet, wird komplett vergessen. Wir vergleichen immer irgendwelche quantitativen Dinge aus alten und neuen Spiele. Vielleicht muss man auch mal akzeptieren, dass ein Spiel einen Neuanfang bestreitet (ausgenommen ist für mich hier NHL 15, welches elementare Features wie den Karrieremodus oder Online-Funktionen gestrichen hat).
Das Problem ist in Wirklichkeit ist niemand angreifbar, der sich auf seinen Geschmack beruft, ist vielleicht auch gut so.
Wenn das alle hier verstehen würden, würden niemand die Wertungen der ganzen Magazine so persönlich nehmen. Eine tolle Aussage und danke dafür. ;-)
Zuletzt geändert von bittesaubermachen am 19.11.2014 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

muecke-the-lietz hat geschrieben:
Eben, das sehe ich ja ähnlich. Der erste Teil war eben ein Liebhaber Stück. Aber spätestens mit dem 2. Teil wurde da doch wirklich jede Hoffnung zerstört, dass aus Dragon Age irgendwann mal eine "wichtige" Marke werden könnte. Ich will ja auch gar nicht soviel rumkritisieren, auch der Test hat sicherlich seine Bewantdnis, da ich ja keine Test lese, um meine eigene Meinung darin wieder zu finden. Aber die Intension, die hinter dem Zeriss steht, finde ich einfach seltsam. Denn hier werden ja Maßstäbe an Dragon Age angelegt, die ich bei dieser Reihe überhaupt nicht sehe, und die sich ja auch nur im ersten Teil nur in Ansätzen gezeigt haben.

Wenn ein Resi 6 abgestraft wird, dann aufgrund einer Tradition, die mit Füßen getreten wird. Oder ein Mass Effect 3, weil der erste Teil und in Zügen der zweite Teil wirklich recht außergewöhnilche SciFi Unterhaltung waren.

Aber Dragon Age? Und, nun ja, wie geschrieben, als Action Rollenspiel in ner Open World macht das Spiel mehr richtig als falsch, und da diese Reihe in dem Sinne bisher überhaupt keiner eigenenTradition gefolgt ist, muss man es auch nicht anhand dieser bewerten.
Wenn man sich das Teil mal in einem oder zwei Jahren aus der Grabbelbox mitnimmt, wird man wohl feststellen, dass es doch ganz ok ist. Derzeit sind die Gemüter natürlich mal wieder etwas erhitzt.
Oh Gott, er macht es wieder, ich habe doch gebeten er möchte damit aufhören, AUFHÖREN. Bitte du tötest mich, aufhören.
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Veldrin
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Veldrin »

100 Seiten? WTF? Ich bin überrascht wie ehrlich der Test ist. Wieder mal Geld gespart. Als einer der vermeintlich vom Aussterben bedrohten Tiefseefische richtet sich jetzt all meine Hoffnung auf TToN.
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
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Eisenherz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Eisenherz »

Die Gamestar hat eine zweiseitige Kolumne online gestellt, in der sie erklären, warum DA:I in den Kernaspekten eines Rollenspiels versagt, aber trotzdem noch supitoll ist, weil es ja so hübsch ist und alles so toll krachbumm-mäßig inszeniert. Das ist die Benkrotterklärung an das alte Bioware, und niemanden stört, es weil ... muss sich ja verkaufen und so. LÄCHERLICH! :roll:

http://www.gamestar.de/spiele/dragon-ag ... 80427.html
johndoe981765
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe981765 »

Nanimonai hat geschrieben:
Rudibert hat geschrieben:Und wie willst du auf die 'Kennt keinen Vorgänger' Endwertung kommen? Dazu müsstest du das Spiel von jemandem testen lassen, der nie einen Vorgänger gespielt hat, was irgendwann schwierig wird ;)
Indem man das macht, was ich vor ein paar Seiten schon geschrieben habe: Keine Wertung geben.

Ein Tester bzw. Kritiker muss in der Lage sein, über seinen eigenen Tellerrand (seine Vorlieben, Abneigungen, Erfahrungen) hinweg zu blicken und ein Spiel aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Wie schon mit meinem Bioshock Beispiel geschildert: Selbst wenn ich das Spiel grauenvoll schlecht finde, weil ich mit dem Setting rein gar nichts anfangen kann, muss ich als reflektierter Mensch in der Lage sein, über meinen eigenen Präferenzen zu stehen und das Spiel auch unter Berücksichtigung der Spielerschaft da draußen zu bewerten.
Ja, aber nur wenn die Wertung nicht passt. Da wird nach einem zweiten Tester gerufen, das ganze System in Frage gestellt, oder auf die Masse der Jubelwertungen verwiesen. Abweichende Wertung nicht erwünscht. :wink:
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Veldrin hat geschrieben:100 Seiten? WTF? Ich bin überrascht wie ehrlich der Test ist. Wieder mal Geld gespart. Als einer der vermeintlich vom Aussterben bedrohten Tiefseefische richtet sich jetzt all meine Hoffnung auf TToN.
"Ehrlich", diesen Begriff würde ich nun wirklich nicht mit einem Spieletest in einem Spielemagazin assoziieren.

Ich würde es allemal erst mal selbst ausprobieren, wenn es mich interessiert. Ich habe mich schon oft gewundert, dass ich scheinbar wirklich einen eigenen Geschmack habe.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 19.11.2014 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Freakstyles »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Warum schreibt er nicht einfach er kann mit linearen Schlauch-RPGs nix anfangen.
Die Frage ist doch, wer kann das schon mit einer gewissen Rollenspielerfahrung? Wer schon seit 20 Jahren Rollenspiele spielt, der hat halt einfach irgendwann die Schnauze voll von solchen RPGS. Und wenns dann der 150ste Aufguss ist und dann nichtmal simpelste Stimmungselemente aus anderen Spielen übernommen worden sind, dann muss man das halt auch nicht mehr phantastisch bewerten in der heutigen Zeit. So denke ich da zumindest drüber und würde auch so bewerten.

FuerstderSchatten hat geschrieben:Das Problem ist in Wirklichkeit das niemand angreifbar ist, der sich auf seinen Geschmack beruft, ist vielleicht auch gut so.
Selbstverstänlich, dafür haben wir ja die freie Meinungsäußerung ;)

Deshalb verstehen hier auch ettliche User nicht weshalb Jörg angegriffen wird ^^ !!! Wenn die Meinung von Jörg nun absolut niemand nachvollziehen könnte, dann könnte man es wohl als Veriss bezeichnen, gerade in dem Beruf, aber wenn man mit seiner Meinung genug Zustimmung erhält, kann es eigentlich kein Veriss sein. Dann hat man anscheinend genau den Kern getroffen der eine Diskussion fördert und damit höhere Qualitätsansprüche an die Zukunft legt.
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Batistuta
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Batistuta »

Ich will mich auch noch auf der 100sten Seite verewigen, ich bin nur Sensations-Tourist :roll:

Ich hab mir allerdings ziemlich viele Lets Plays angeschaut und fand es jetzt nicht allzu spannend muss ich sagen. Andererseits hat auch Diablo 3 hohe Wertungen bekommen und diese Art von Spiel ist in meinen Augen SOWAS von öde. Skyrim fand ich auch grotten. Naja, was Rollenspiele angeht scheinen die Leute extrem unterschiedliche Geshcmäcker und Erwartungen zu haben, von daher ist es auch recht normal dass die Wertungen da stark auseinandergehen.

Ausserdam hat das Spiel 89 bei MetaCritic, also f***t euch! :ugly:
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Freakstyles hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:Warum schreibt er nicht einfach er kann mit linearen Schlauch-RPGs nix anfangen.
Die Frage ist doch, wer kann das schon mit einer gewissen Rollenspielerfahrung. Wer schon seit 20 Jahren Rollenspiele spielt, der hat halt einfach irgendwann die Schnauze voll von solchen RPGS. Und wenns dann der 150ste Aufguss ist und dann nichtmal simpelste Stimmungselemente aus anderen Spielen übernommen worden sind, dann muss man das halt auch nicht mehr phantastisch bewerten in der heutigen Zeit. So denke ich da zumindest drüber und würde auch so bewerten.

FuerstderSchatten hat geschrieben:Das Problem ist in Wirklichkeit das niemand angreifbar ist, der sich auf seinen Geschmack beruft, ist vielleicht auch gut so.
Selbstverstänlich, dafür haben wir ja die freie Meinungsäußerung ;)

Deshalb verstehen hier auch ettliche User nicht weshalb Jörg angegriffen wird ^^ !!! Wenn die Meinung von Jörg nun absolut niemand nachvollziehen könnte, dann könnte man es wohl als Veriss bezeichnen, gerade in dem Beruf, aber wenn man mit seiner Meinung genug Zustimmung erhält, kann es eigentlich kein Veriss sein. Dann hat man anscheinend genau den Kern getroffen der eine Diskussion fördert und damit höhere Qualitätsansprüche an die Zukunft legt.
Wieso ich spiele seit über 25 Jahren RPGs und liebe Spiele a la Dark Sun, DSA Schicksalsklinge, BG, KotoR usw. immer noch. Und hasse seit jeher Spiele wie Gothic oder Morrorwind, ich halte die noch nicht mal für RPGs. Außerdem wiederholen sich doch die Gothics und Morrorwinds auch ständig. Die gibt's ja auch schon seit ca. 20 Jahren(wenn man Ultima noch dazuzählt sogar noch weit länger) und mehr als bessere Grafik und Simplifizierung können die auch nicht an Entwicklung aufweisen.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 19.11.2014 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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