Aliens: Fireteam Elite - Test

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manu!
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von manu! »

Liegt im Rahmen, Spiel ist auch schon lange wieder von der Platte geflogen nach etwa 15 Stunden Zocken.
Tiefe ist bei Isolation besser, Action und vor allem die Horde...(komplett lachthaft ;) ) bei Gears 5 einfach um Dimensionen besser.
Spiel wird bald Tot sein, sofern die Entwickler nicht massiv schrauben.Chat, LFT Tool und vor allem Kontent.
flopsy
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von flopsy »

Habe es nur im Stream gesehen, und da sah es schon recht eintönig aus.
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#RYU#
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von #RYU# »

Ohne es gespielt zu haben;
Aber gerade mit Freunden machen auch viele niedrig bewertete Spiele oft noch viel Freude. Selbst Twistet Metal 1 (PS1) hatte damals viele sehr schlechte Bewertungen bekommen, war bei uns im Split-Screen aber ein Dauerbrenner. Selbst ein Rival Turf (SNES) landete immer wieder im Modulschacht. "Manchmal" sinds gerade diese Spiele.. ;)
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Chwanzus Longus
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von Chwanzus Longus »

#RYU# hat geschrieben: 21.09.2021 10:59 Ohne es gespielt zu haben;
Aber gerade mit Freunden machen auch viele niedrig bewertete Spiele oft noch viel Freude. Selbst Twistet Metal 1 (PS1) hatte damals viele sehr schlechte Bewertungen bekommen, war bei uns im Split-Screen aber ein Dauerbrenner. Selbst ein Rival Turf (SNES) landete immer wieder im Modulschacht. "Manchmal" sinds gerade diese Spiele.. ;)
Seh ich auch so, Colonial Marines und Operation racoon City online war klasse, aber jedem seine meinung. Ist auch schwierig solche Spiele gut oder besser zu bewerten, weil die Zutaten in Grunde gegen topspiele muell sind, und trotzdem macht das Zeug spass. Irgendwas trifft genau den Nerv, wie bei weibern... 😁😋
Emulatorspieler bummsen auch Gummipuppen.
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Master Chief 1978
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von Master Chief 1978 »

#RYU# hat geschrieben: 21.09.2021 10:59 Ohne es gespielt zu haben;
Aber gerade mit Freunden machen auch viele niedrig bewertete Spiele oft noch viel Freude. Selbst Twistet Metal 1 (PS1) hatte damals viele sehr schlechte Bewertungen bekommen, war bei uns im Split-Screen aber ein Dauerbrenner. Selbst ein Rival Turf (SNES) landete immer wieder im Modulschacht. "Manchmal" sinds gerade diese Spiele.. ;)
Ist ja auch völlig Okay, jeder hat halt seinen eigenen Geschmack.
Ich hatte auch schon jede menge Spaß mit Spielen die hier noch schlechter als Fire Team abgeschnitten haben, was aber nichts daran ändert das es eben nicht die Oberknaller sind.
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johndoe-freename-2392
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von johndoe-freename-2392 »

ich finde das spiel schwer zu bewerten. Wenn man mit der franchise nicht viel am hut hat bzw. einfach nur mal die filme geguckt hat, dann denke ich sind wir wirklich bei ca. 70%.
Wer aber echter alien fan ist, wird hier so unglaublich gut abgeholt. Musik, Stimmung, Sound Effekte, Story (im Rahmen eines solchen coop shooters), Ausrüstung, Waffenhandling, lore und und und. Das past einfach perfekt.
Das Gameplay gewinnt sicher keinen innovationspreis, funktioniert aber tadellos und macht eben als fan viel spaß. Da kann man locker nochmal 10% auf die wertung drauflegen.

Dann kommt es noch drauf an ob man alleine bzw. mit randoms oder eben 2 freunden spielt. Spielt man von anfang bis ende in einer feste gruppe und spricht sich mit klassen und taktik ab, dann ist es wesentlich besser als alleine. Somit kann man hier auch nochmal locker 10% punkte drauf legen.

Womit sich wohl am ende eine spanne von 70-90% ergibt. Finde den test deshalb etwas "problematisch" weil wieder jemand ran gelassen wurde, der die stärken des spiels nicht richtig zu schätzen weis. Glaube, dass jeder auf den ersten blick sehen kann warum es im spiel geht und wer mit der franchise nix anfangen kann, der sieht nach 2 minuten gameplay dass das spiel nix für ihn ist (haben hier ja schon mehrere leute geschrieben). Somit ist ein solcher test verschwendete zeit. ein test der aber auf den fan service und die ganzen kleinen details eingeht hätte eine echte dahseinberechtigung und mehrwert für interessierte leser.
johndoe-freename-2392
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von johndoe-freename-2392 »

4P|Benjamin hat geschrieben: 20.09.2021 23:10
bondKI hat geschrieben: 20.09.2021 19:00 Mal wieder eine Wertung die völlig am Markt vorbei geht, wie man an den 85% auf Steam sieht.
Das Spiel hat auf Steam keine 85% bekommen. Auf Steam haben lediglich 85% der Wertenden auf die höhere von zwei Wertungen getippt, weil es keine andere Einstufungen gibt. Müsste man es denn unbedingt umrechnen (was nicht den geringsten Sinn ergibt), wären das 51-100% in einem klassischen Wertungssystem.

Auf OpenCritic liegt der Wertungsschnitt professioneller Kritiken bei 68%, auf Metacritic steht die PC-Version bei 69%, während der Schnitt der Userwertungen bei 5.8 liegt. Auf welchen Markt beziehst du dich gleich und inwiefern geht Marcels Wertung daran vorbei?
Tut mir leid, aber das ist jetzt wirklich sinnbildlich für das aus von 4players und die kritik an manch eurer tests. Wie kann man sich denn so vor dem markt verschließen und eine der wichtigsten metriken im PC markt falsch auslegen?
Ja, in der theorie stimmt das was du sagst. Aber in der realität schaffen nicht viele spiele 85%. Weil eben die meisten user nicht so denken bzw umrechnen. Die meisten geben nur positiv wenn sie total überzeugt sind und negativ wenn ihnen kleinigkeiten schon nicht gefallen. Ganz wenige reviews auf steam sind reflektiert und schreiben sachen wie "ich wünschte ich könnte eine neutrale wertung abgeben" etc.
85%(very positive) bei über 8.000 wertungen ist schon ziemlich gut auf steam. Das haben viele spiele die von euch besser bewertet sind nicht geschafft (siehe cyberpunk 2077). Und dass viele andere magazine niedrig werten bekräftigt ja nur die krise in der sich der spielejournalismus allgemein befindet. Man hat einfach völlig den bezug zur zielgruppe verloren.

ich wünsche allen von 4player viel glück in der zukunft, aber hoffe wirklich, dass der ein oder andere sich wieder mehr der meinung der breiten spielerschaft öffnet. Denn meiner Meinung nach, ist für so eine engstirnige meinung einfach kann platz bzw. publikum mehr da.
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MrLetiso
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von MrLetiso »

johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:39 Womit sich wohl am ende eine spanne von 70-90% ergibt. Finde den test deshalb etwas "problematisch" weil wieder jemand ran gelassen wurde, der die stärken des spiels nicht richtig zu schätzen weis. Glaube, dass jeder auf den ersten blick sehen kann warum es im spiel geht und wer mit der franchise nix anfangen kann, der sieht nach 2 minuten gameplay dass das spiel nix für ihn ist (haben hier ja schon mehrere leute geschrieben). Somit ist ein solcher test verschwendete zeit. ein test der aber auf den fan service und die ganzen kleinen details eingeht hätte eine echte dahseinberechtigung und mehrwert für interessierte leser.
Du hast in den ersten 2/3 die Wertung für Dich eingeordnet. Genauso, wie man es bei jedem Test machen sollte. Du sagst, eine 70 ist in Ordnung, addierst für den Fanfaktor 10% und nochmal, weil Du mit einer festen Gruppe/Freunden Koop gespielt hast.

Dann meinst Du, die Wertung sei "problematisch", wenn man kein Fan ist und nicht mit einer festen Gruppe spielt (letzteres tun vermutlich viele nicht)?

Im Test wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Spiel mehr Spaß macht, wenn man sich koordinieren muss und dass es für Fans viele Schauwerte gibt.

Lies Dir doch nochmal das Fazit durch, ohne auf die Zahl am Ende zu sehen. Darin wird deutlich, dass

1. ihr beide dasselbe Spiel gespielt habt und
2. Zahlenwertungen in den Müll gehören, weil "objektives" Maß für subjektives Empfinden.

Aber das wurde schon so oft gesagt, dass ich mich ehrlich gesagt frage, warum ich mir nicht einfach einen Kaffee geholt habe.
johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:50 Denn meiner Meinung nach, ist für so eine engstirnige meinung einfach kann platz bzw. publikum mehr da.
Jap, wir sollten alle die gleiche Meinung über ein Spiel haben. Macht es einfacher.

Ok, mal sehen, wo ich mich jetzt hypen gehen lasse.

Edit: Hach. Und wie ich gerade sehe, wie Pauls Test zu Crysis von 2007 mit "nur" 87% im Forum zerrissen wurde :lol: Einfach nur köstlich.
Zuletzt geändert von MrLetiso am 21.09.2021 13:42, insgesamt 3-mal geändert.
johndoe-freename-2392
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von johndoe-freename-2392 »

MrLetiso hat geschrieben: 21.09.2021 13:00
johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:39 Womit sich wohl am ende eine spanne von 70-90% ergibt. Finde den test deshalb etwas "problematisch" weil wieder jemand ran gelassen wurde, der die stärken des spiels nicht richtig zu schätzen weis. Glaube, dass jeder auf den ersten blick sehen kann warum es im spiel geht und wer mit der franchise nix anfangen kann, der sieht nach 2 minuten gameplay dass das spiel nix für ihn ist (haben hier ja schon mehrere leute geschrieben). Somit ist ein solcher test verschwendete zeit. ein test der aber auf den fan service und die ganzen kleinen details eingeht hätte eine echte dahseinberechtigung und mehrwert für interessierte leser.
Du hast in den ersten 2/3 die Wertung für Dich eingeordnet. Genauso, wie man es bei jedem Test machen sollte. Du sagst, eine 70 ist in Ordnung, addierst für den Fanfaktor 10% und nochmal, weil Du mit einer festen Gruppe/Freunden Koop gespielt hast.

Dann meinst Du, die Wertung sei "problematisch", wenn man kein Fan ist und nicht mit einer festen Gruppe spielt (letzteres tun vermutlich viele nicht)?

Im Test wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Spiel mehr Spaß macht, wenn man sich koordinieren muss und dass es für Fans viele Schauwerte gibt.

Lies Dir doch nochmal das Fazit durch, ohne auf die Zahl am Ende zu sehen. Darin wird deutlich, dass

1. ihr beide dasselbe Spiel gespielt habt und
2. Zahlenwertungen in den Müll gehören, weil "objektives" Maß für subjektives Empfinden.

Aber das wurde schon so oft gesagt, dass ich mich ehrlich gesagt frage, warum ich mir nicht einfach einen Kaffee geholt habe.
johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:50 Denn meiner Meinung nach, ist für so eine engstirnige meinung einfach kann platz bzw. publikum mehr da.
Jap, wir sollten alle die gleiche Meinung über ein Spiel haben. Macht es einfacher.

Ok, mal sehen, wo ich mich jetzt hypen gehen lasse.
zum ersten punkt:
du hast leider überhaupt nicht verstande was ich gesagt habe. Mir geht es nicht darum, dass der test inhaltlich schlecht oder falsch ist. er hat einfach 0,0 wert. Wie schon gesagt sieht jeder nicht alien fan nach 2 minuten was er sehen muss um das spiel einzuordnen. Somit ist der test einfach verschwendete zeit. Aber ein test, der eben auf den ganzen fan service etc genauer eingeht, weil man diese details eben nicht in 2 minuten sehen kann, hätte für alle interessierten einen echte mehrwert.
Von solchen 0815 test gibt es auf 4players leider zu viele. So kann man auch sein budget sinnfrei verballern.

zum zweiten punkt. Immer gut wenn man sich einen einzigen satz raus nimmt und völlig dem kontext entreist. Ich glaube die bild könnte noch was von der lernen ;-)
Spass beiseite: es geht hier um ein allgemeines problem. Alte weiße männer (absichtlich überspitzt ausgedrückt) testen spiele, spiegeln aber selber nur einen winzigen bruchteil des markts wieder. Dann passiert sowas wie bei 4players, dass es eben irgendwann nicht mehr genug leute interessiert und man zusperren muss. Das ist die harte realität.
Und wenn dann eben ein journalist eine solche haarsträubende rechnung aufmacht um diese 85% auf steam schlecht zu rechnen, muss man sich fragen warum er das nicht richtig einordnen kann. Wenn die rechnung richtig wäre hätten ja fast alle spiele 85+% auf steam. denn 50% ist schon ein richtig schlecht bewertetes spiel. In der realität wird warscheinlich alles unter 75% von den meisten als "nicht gut" wahrgenommen. Somit wäre eine wesentlich sinnvollere rechnung, dass 85% der user es zwischen 75% und 100% bewerten würden was dann ca einer 80% wertung entspricht. Was ja wiederum genau meine einschätzung wiederspiegelt, dass es irgendwo zwischen 70-90% je nach vorraussetzung liegt.
Mir ging es hier also nicht um den test, mir ging es um eine sehr seltsame meinung zu der metrik der steam reviews und um eine absurde rechnung um diese meinung zu festigen. Man kann das spiel selber nicht mögen, aber sollte schon so offen sein um die wertungen auf steam als das zu sehen was sie sind: einen erfolg für das spiel.
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4P|Benjamin
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von 4P|Benjamin »

johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:50Die meisten geben nur positiv wenn sie total überzeugt sind und negativ wenn ihnen kleinigkeiten schon nicht gefallen.
Ist das empirisch belegt? Ich habe auf Steam in den vergangenen Jahren nämlich ausnehmend viele Meinungen gesehen, die sehr wohl differenziert formuliert sind oder zumindest Pros und Kontras aufführen, sprich mitnichten "total" überzeugt sind.

Aber wir sollten uns ohnehin nicht darauf versteifen. :) Unterm Strich ging es mir hauptsächlich darum, dass 85% nach oben zeigender Dampf-Daumen in keiner Form bedeuten, dass eine 66% bei uns in irgendeiner Form falsch sei. Zumal es sich dabei ohnehin um eine komplett subjektive Wertung handelt, was jede Vergleichbarkeit von vornherein ausschließt.

Und dass viele andere magazine niedrig werten bekräftigt ja nur die krise in der sich der spielejournalismus allgemein befindet.
Die Zielgruppe, zu der ich mich als Zocker und Alien-Fan zähle, der sich in diesem Spiel zusammen mit seinen Koop-Kumpels zu Tode gelangweilt hat?

Und inwiefern sind ordentliche Wertungen (wir reden hier von einer 66, nicht von einer 24) Indizien einer Krise? Müsste man nicht auch überlegen, ob an manchen Stellen ein Gefühl für Verhältnismäßigkeit verlorengegangen ist, wenn eine 66 als nicht zumutbarer Verriss empfunden wird?

ich wünsche allen von 4player viel glück in der zukunft [...]
Merci. :)

[...] aber hoffe wirklich, dass der ein oder andere sich wieder mehr der meinung der breiten spielerschaft öffnet.
Du, aber es geht doch überhaupt nicht darum, sich irgendjemandes Meinung zu öffnen. Eine gute Kritik ist in meinen Augen nichts anderes als eine klar formulierte Einzelmeinung.
Zuletzt geändert von 4P|Benjamin am 21.09.2021 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Temeter 
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von Temeter  »

MrLetiso hat geschrieben: 21.09.2021 08:21 AvP2 war wirklich ziemlich gut (zumindest habe ich es so in Erinnerung), von den Bugs mal abgesehen. Sogar die Kampagnen waren gut gemacht, wobei mir persönlich natürlich die Geschichte um Frost und die des Aliens am besten gefallen hatten. Sowas wäre mal wieder was.

Und ich verstehe immernoch nicht, seit wann alle Wertungen unter 80% "schlecht" bedeuten sollen. Was gerade in diesem Segment unter dem Radar vieler Leute fliegt...
Ich kann mir schon vorstellen, dass AvP2 heutzutage ein bisschen veraltet ist, aber für damals hat es das Horrorshooter Ding wunderbar umgesetzt. Danach hat leider kein Spiel wirklich an das Niveau angeknüpft :/

Naja, abseits von dem bereits mehrmals genannten Isolation. Aber ist auch ein tolles Spiel.
johndoe-freename-2392
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von johndoe-freename-2392 »

4P|Benjamin hat geschrieben: 21.09.2021 14:10
johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:50Die meisten geben nur positiv wenn sie total überzeugt sind und negativ wenn ihnen kleinigkeiten schon nicht gefallen.
Ist das empirisch belegt? Ich habe auf Steam in den vergangenen Jahren nämlich ausnehmend viele Meinungen gesehen, die sehr wohl differenziert formuliert sind oder zumindest Pros und Kontras aufführen, sprich mitnichten "total" überzeugt sind.

Aber wir sollten uns ohnehin nicht darauf versteifen. :) Unterm Strich ging es mir hauptsächlich darum, dass 85% nach oben zeigender Dampf-Daumen in keiner Form bedeuten, dass eine 66% bei uns in irgendeiner Form falsch sei. Zumal es sich dabei ohnehin um eine komplett subjektive Wertung handelt, was jede Vergleichbarkeit von vornherein ausschließt.

Und dass viele andere magazine niedrig werten bekräftigt ja nur die krise in der sich der spielejournalismus allgemein befindet.
Die Zielgruppe, zu der ich mich als Zocker und Alien-Fan zähle, der sich in diesem Spiel zusammen mit seinen Koop-Kumpels zu Tode gelangweilt hat?

Und inwiefern sind ordentliche Wertungen (wir reden hier von einer 66, nicht von einer 24) Indizien einer Krise? Müsste man nicht auch überlegen, ob an manchen Stellen ein Gefühl für Verhältnismäßigkeit verlorengegangen ist, wenn eine 66 als nicht zumutbarer Verriss empfunden wird?

ich wünsche allen von 4player viel glück in der zukunft [...]
Merci. :)

[...] aber hoffe wirklich, dass der ein oder andere sich wieder mehr der meinung der breiten spielerschaft öffnet.
Du, aber es geht doch überhaupt nicht darum, sich irgendjemandes Meinung zu öffnen. Eine gute Kritik ist in meinen Augen nichts anderes als eine klar formulierte Einzelmeinung.
Aber du musst doch zugeben, dass 85% positiv auf steam schon achtlich sind. Das schaffen nicht so viele spiele. Somit ist die rechnung von dir nicht wirklich sinnvoll.

Ich habe auch nie behauptet, dass die wertung von 66% "falsch" ist. kann sie garnicht sein, weil es eben eine meinung zum spaßfaktor eines spiels ist. Ich stelle nur den sinn eines solchen tests in frage. Wem bringt es etwas, das zu lesen was er schon vorher wusste?

ich stimme dir aber voll zu, dass die inflation bei wertungen mittlerweile absurd ist. auf die gesamte skala bezogen ist 66% natürlich nicht schlecht. Das problem ist aber nur: wenn es eine allgemein inflation gibt wird es schwierig vergleichbar zu bewerten wenn man sich selber der inflation entzieht. Die wichtigkeit von Metacritic für die branche kennst du sicher auch (stichwort bonunszahlungen für entwickler) und wenn man eben hier seine völlig eigene skala einbringt verzerrt das alles.

beim letzten punkt ging es mir überhaupt nicht um den test (siehe einen kommentar davor) sondern darum, dass der erfolg des spiels (was 85% bei 8000+ wertungen auf steam definitiv sind) klein geredet wurde um seine eigene meinung zu verteidigen. das empfand ich als falsch.
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Temeter 
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von Temeter  »

johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:39Wer aber echter alien fan ist, wird hier so unglaublich gut abgeholt. Musik, Stimmung, Sound Effekte, Story (im Rahmen eines solchen coop shooters), Ausrüstung, Waffenhandling, lore und und und. Das past einfach perfekt.
Das Gameplay gewinnt sicher keinen innovationspreis, funktioniert aber tadellos und macht eben als fan viel spaß. Da kann man locker nochmal 10% auf die wertung drauflegen.
Und hier spreche ich mal klar dagegen: Wie zur Hölle ist Fireteam Elite bitteschön ein stimmiges Alien-Spiel?

Die ganzen Level sind dahingerotzt, die Sounds und Music einfach lieblos recyceltes Alien Material. Das erste Level rennst du durch langweilig gleichmäßig beleuchtete Korridore, die ein par Jahre nach Alien Isolation regelrecht peinlich aussehen, und schießt kurz darauf auftauchende Alienhorden. Keine Spannungskurve, nie wird auch nur Bedrohung oder gar Horror vermittelt. Du hast einen super-generischen Covershooter, mit Superfähigkeiten und überbordenden Hud-Elementen, du hast immer sichtbare, in der Welt rumschwebende Marker a la Skyrim. Du hast auch einen Skin-Shop mit verschiedenen Währungen, was natürlich total immersiv ist.

Da wird nur das absolute minimum gemacht, um einen Left 4 Dead-Klon im Alien-Gewand und mit Mikrotransaktionen zu haben. Ich verstehe nicht, wie das für Fans ein tolles Erlebnis sein soll?
Zuletzt geändert von Temeter  am 21.09.2021 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
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MaxDetroit
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von MaxDetroit »

johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 21.09.2021 12:39 ich finde das spiel schwer zu bewerten. Wenn man mit der franchise nicht viel am hut hat bzw. einfach nur mal die filme geguckt hat, dann denke ich sind wir wirklich bei ca. 70%.
Wer aber echter alien fan ist, wird hier so unglaublich gut abgeholt. Musik, Stimmung, Sound Effekte, Story (im Rahmen eines solchen coop shooters), Ausrüstung, Waffenhandling, lore und und und. Das past einfach perfekt.
Das Gameplay gewinnt sicher keinen innovationspreis, funktioniert aber tadellos und macht eben als fan viel spaß. Da kann man locker nochmal 10% auf die wertung drauflegen.

Dann kommt es noch drauf an ob man alleine bzw. mit randoms oder eben 2 freunden spielt. Spielt man von anfang bis ende in einer feste gruppe und spricht sich mit klassen und taktik ab, dann ist es wesentlich besser als alleine. Somit kann man hier auch nochmal locker 10% punkte drauf legen.

Womit sich wohl am ende eine spanne von 70-90% ergibt. Finde den test deshalb etwas "problematisch" weil wieder jemand ran gelassen wurde, der die stärken des spiels nicht richtig zu schätzen weis. Glaube, dass jeder auf den ersten blick sehen kann warum es im spiel geht und wer mit der franchise nix anfangen kann, der sieht nach 2 minuten gameplay dass das spiel nix für ihn ist (haben hier ja schon mehrere leute geschrieben). Somit ist ein solcher test verschwendete zeit. ein test der aber auf den fan service und die ganzen kleinen details eingeht hätte eine echte dahseinberechtigung und mehrwert für interessierte leser.
Ich muss gestehen das ich nach meinen Erfahrungen der letzten Monaten Prozent-Bewertungen von Spielen mittlerweile nur noch blödsinnig finde und dieses runterbrechen auf eine Zahl (und die unsinnigen Streitereien darüber) absolut unsinnig und überholt ist.

Ich hab seit Anfang des Jahres den Game Pass und schaue mir jetzt einfach viel mehr kleine und große Spiele an, die ich früher nicht gekauft hätte, darunter auch viele Indie Games und Nischenprodukte. Das ist teilweise alles nur noch extrem schwer vergleichbar (Äpfel und Birnen und so). Du hast kleine narrative Indie Games, die vielleicht nur drei bis sechs Stunden dauern, von einem kleinen Team entwickelt wurden, aber vielleicht mir einer interessanten neuen Gameplay-Idee oder einem sympathischen Artstyle daherkommen. Dann gibt es die großen Rollenspiele, in die du manchmal 60 bis 100 Stunden stecken kannst, danach kommen Online Games wie MMOs oder PvP-Online Shooter, Mobas, Battle Royales - wo du noch mehr Zeit reinversenken kannst. Und dann wieder auf hochglanzpolierte Story-Shooter die mit Grafik-Kulisse, Explosionen und filmreifer Action überzeugen wollen. Dann noch Sachen wie Arcade-Shooter, VR, Card Games, Rogue-Likes, Survival Games, etc. pp.

Und die Spieler als Gruppe sind schon lange nicht mehr so homogen wie noch Anfang der 2000er Jahre, erst hat es sich ja in Konsolen- und PC-Gamer aufgesplittert, aber selbst da gibt so viele unterschiedliche Spielertypen und Interessen und Games die spezielle Nischen bedienen, es ist einfach zu speziell geworden um alles über einen Kamm brechen zu können.

Vor 10 Jahren konnte man noch fast objektiv das Spiel in ein Genre packen und Spielumfang (Länge, Spieldauer, Größe der Spielwelt) mit dem Preis vergleichen und dann noch schauen ob die Technik stimmt (Grafikqualität, Bugs, Stabilität, Performance) - geht meines Erachtens heutzutage nicht mehr.

Und 4players hat da ja schon den richtigen Schritt gemacht und die Subjektivität in den Vordergrund gestellt, leider ist man nicht den Schritt gegangen und hat auf die Wertungen vollständig verzichtet und die Tests lesen sich viel zu oft noch wie eine Kaufberatung (wo die Auflistung der Inhalte und Features des Spiels runtergerattert werden) und viel zu selten als ein persönliches Erlebnis des Testers mit Analyse.

Auch so Top 10 Listen (z.B. https://www.4players.de/4players.php/to ... index.html) geben den falschen Eindruck von Vergleichbarkeit. Die Genre-Begriffe wie Shooter, Plattformen oder Rollenspiel sind auch viel zu weit gefasst und die Spiele in den Kategorien sind schon wieder Teile von größeren Subgenres (z.B. CRPG, JRPG, MMORPGs, ARPG, etc.), das ist wie bei der Musik wo es Techno und Metal als Oberbegriffe gibt, aber darunter sich wieder so viele Subgenres gibt, das man eine Powermetal Band nicht einfach mit einer Deathmetal oder Progressive Metal Band vergleichen sollte und teils ganz ein anderes Publikum anspricht.

Ich sehe nach Jahren der Wertungs- und Zahlenfixiertheit in allen Bereichen (auch bei Filmen) gerade langsam wieder einen Trend zur Rückkehr zu klassischen Kritiken (meist in Form von Podcasts oder Videos) die eher subjektiven Erfahrungsberichten und ausgiebigen Analysen des Mediums entsprechen, als schnöder Kaufberatung mit Wertung, wie man es z.B. bei Stiftung Warentest finden kann. Und das finde ich gut so, ein Spiel ist keine Kaffeemaschine.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 21.09.2021 15:02, insgesamt 3-mal geändert.
USERNAME_3021221
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Re: Aliens: Fireteam Elite - Test

Beitrag von USERNAME_3021221 »

dx1 hat geschrieben: 21.09.2021 00:47
4P|Matthias hat geschrieben: 21.09.2021 00:29 Immer schön freundlich bleiben, okay?
Die Persona kann Dir vorerst nur per PN oder über den Umweg "Email an moin@4p" antworten.
Meinst wirklich das man ihn wegen so nem harmlosen Spruch sperren muss? Klar, nett war es nicht.. aber er hat auch nur die Tests hier in Frage gestellt.

Ach ja, scheiße das 4 Players dicht macht. Bin auch schon über 20 Jahre hier
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