Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

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PfeiltastenZocker
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

aGamingDude hat geschrieben: 21.10.2022 15:10
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 15:02 Es ist ja keine individuelle Entscheidung die jemand getroffen hat weil man denkt dass das eine gute Idee sei. Es ist eine Entscheidung die einem Trend folgt, der sich wie eine Epidemie immer weiter verbreitet, über alle Spielegenres hinweg und sie wird ethisch moralisch als einzig "richtige" Alternative gerechtfertigt. So dass sich auch andere Entwickler unter Druck fühlen nachzuziehen.

Es ist mehr als dieses eine Rabbits Spiel für Kinder. Es hat einen Grund warum in den letzten Jahren so viele Spiele das kopieren, Tendenz stark steigend.
Natürlich ist es eine gute Idee: Sowohl für Spieler, die jetzt entspannter an solche Genres rangehen können, weil sie wissen, sie könnten es sich in zu schwierigen Situationen erleichtern. Als auch wirtschaftlich, weil das Spiel einem breiteren Publikum geöffnet wird.

Solange nichts von diesen Einstellungen in irgendeiner Form verpflichtend ist oder dich zwingt darauf zurückzugreifen, verstehe ich das Problem nicht. Es berührt dich persönlich überhaupt nicht, außer dass du dich an dem Fak stößt, dass es mehr Optionen gibt.

Dass du mehr Zugänglichkeit mit einer sich ausbreitenden Epidemie vergleichst oder hier von moralischer Überlegenheit schwafelst, rundet meinen Eindruck ab, dass du hier entweder ein nicht vorhandenes Problem künstlich erzeugen und aufplustern möchtest oder ganz andere Sorgen hast. Bisschen zu viel heiße Luft dafür.
Es ist ja ebene KEINE gute Idee die Entwickler schreiben doch selbst in ihrem Spiel hin "Achtung das ist nicht im Sinne der Spielerfahrung"
Vielleicht für dich, aber offensichtlich wollen die Entwickler nicht dass man es einschaltet. Und was Wirtschaftlichkeit betrifft.

Lootboxen sind auch wirschaftlicher. :roll:
Ich halte das für kein gutes Argument, man wird alles tun wenn es einem mehr Kohle verspricht, sei es für oder gegen den Konsumenten.

Die Probleme fangen da an, ab wann so ein Feature zum Standard erklärt wird. Auch der Mangel an Optionen kann ein Feature sein.
"Dann nutz es halt nicht" ist kein Argument.

Ich rede hier nicht davon Spiele schwer zu machen, sondern dass das Gameplay nicht auf Wunsch ausgehebelt werden sollte.

Der ganze Sachverhalt ist komplex, es geht mir darum wie sich Spiele besonders und erfüllend anfühlen können,

Es gibt dazu 2 sachliche Videos vom Youtuber Ratatoskr, zwar bezieht dieser sich auf universelle "Easy Modes" aber das Prinzip ist dasselbe da heutzutage "Easy Mode" sowieso als "trivial" verstanden wird.

Bild

https://www.youtube.com/watch?v=tJnXSjW7Mdo

Bild

https://www.youtube.com/watch?v=E_2PccivIek
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 21.10.2022 15:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Levi  »

Wie hast du das früher gemacht, als es noch Cheatcodes gab? Hast du doom und Co auch nicht gespielt? Immerhin konnte man sich auch ohne Aufwand unbesiegbar machen.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 15:38 Die Probleme fangen da an, ab wann so ein Feature zum Standard erklärt wird. Auch der Mangel an Optionen kann ein Feature sein.
"Dann nutz es halt nicht" ist kein Argument.
Es wird aber nicht zum Standard erklärt.
Das Gegenteil ist der Fall. Und nein. Der Mangel an Optionen ist nie ein sinnvolles Feature. Denn Optionen sind per Definition Optional. Du darfst das nicht mit Features in eine Topf werfen, die unter Umständen eben nicht "optional" sind. (Stichwort lootboxen die Gameplay beeinflussen)
Zuletzt geändert von Levi  am 21.10.2022 17:58, insgesamt 3-mal geändert.
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PfeiltastenZocker
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Levi  hat geschrieben: 21.10.2022 16:52 Wie hast du das früher gemacht, als es noch Cheatcodes gab? Hast du doom und Co auch nicht gespielt? Immerhin konnte man sich auch ohne Aufwand unbesiegbar machen.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 15:38 Die Probleme fangen da an, ab wann so ein Feature zum Standard erklärt wird. Auch der Mangel an Optionen kann ein Feature sein.
"Dann nutz es halt nicht" ist kein Argument.
Es wird aber nicht zum Standard erklärt.
Das Gegenteil ist der Fall. Und nein. Der Mangel an Optionen ist nie ein sinnvolles Feature. Denn Optionen sind per Definition Optional. Du darfst das nicht mit Features in eine Topf werfen, die unter Umständen eben nicht "optional" sind. (Stichwort lootboxen die Gameplay beeinflussen)
Cheat Codes kamen zu einer Zeit heraus wo das Internet für den Verbraucher in den Kinderschuhen gesteckt hat. Klar haben sich solche durch Mund zu Mund verbreitet, aber häufig hatte man keine Ahnung dass Cheat Codes überhaupt existieren.
Die Tatsache dass diese versteckt und deren Existenz für den Ottonormal-Spiel nicht mal gekennzeichnet ist, führt eben dazu dass Cheats außerhalb der Wahrnehmung eines Spielers existieren der ohne Guides spielt. Sie sind damit quasi das, was eine Internet-Lösung zu einem Puzzle-Spiel wären, außerhalb des Spiels, nicht greifbar und in vielen Fällen weiß man nicht mal dass es da ist.

Außerdem wird durch "cheating" eine strikt unehrliche Spielweise bereits impliziert, was durch deren versteckte Eigenschaft eben auch das Gefühl vermittelt, als hätte man das Spiel geknackt.

Das wäre aber für heutige Befindlichkeiten ein toxisches Framing einer bestimmten Spielweise, daher muss sowas offen über "Accessibility" aufgeführt werden und der Begriff "Zugänglichkeit" damit ab absurdum geführt werden, denn letztlich markiert man das reine Durchspielen damit zur Notwendigkeit. was eben nicht bei allen Games der Fall ist und sein sollte.

Außerdem hatten damals nicht alle Spiele "Cheats", weil deren Inklusion mit dem Begriff "Accessibility" nicht ethisch als "richtig" gerechtfertigt wird.

Du hattest viele Arten von Spielen die Dinge auf ihre eigene Art machen. Doch was ist in den letzten Jahren? Ich kann dir alleine für dieses Jahr über 100 Spiele nennen, die alle eine Unbesiegbarkeitsfunktion oder eben "Assist-Modes" anbieten mit dem man die Regeln des Spiels außer Kraft setzt und das nur Vor- keine Nachteile für den Spieler beinhaltet.
Im Grunde bestrafst du jeden Spieler der das Spiel ehrlich angeht und dabei größeren Spielfortschritt Verlust in Kauf nehmen muss bei Versagen.

Das in so kurzer Zeit alle möglichen Spiele, bar jeden Genres, jeder Zielgruppe, Skill-Level usw alle auf die gleiche Art derartige Features dazu bekommen ist kein Zufall. Warum gibt es so einen Boom plötzlich um derartige "Assist" Modes dass es Indie wie Triple A Spiele alle nachäffen?

Weil ein Spiel wie Celeste es als Akt des Alturismus kontotiert, dass es etwas Gutes und Positives ist, darauf keinen Wert zu legen wie der Spieler performed. Das sämtliche Art der exklusiven Herausforderung aus Spielen verbannt werden sollte, damit sich niemand schlecht fühlt. Jedes Spiel MUSS im Zweifel eine Komfortzone sein.

Optionen sind nicht immer gut, Optionen sind einfach Freiheiten. Aber es kann kein Spiel mit 100%iger Freiheit geben, so wie es kein Spiel geben kann was einen 100%ig einschränkt, Einschränkungen und Freiheiten sind 2 Seiten der selben Medallie

Irgendwann ist in beiden Fällen eine Grenze überschritten und die fängt bei mir damit an wenn man auf Knopfdruck elementare Regeln des Spiels außer Kraft werden können und sich jeder Zeit damit "gamen" lassen kann um sich als Spieler, der natürlich immer auf das Optimum erdacht ist, Vorteile zu verschaffen.
Es sind nicht einfach nur Optionen die man einmal anwählt, sie sind weitere Teile eines Toolsets und stehen unserem Streben nach Problemlösung direkt im Weg, da sie ein Universalwerkzeug darstellen lassen, was jegliche Probleme sofortig eliminiert.

Dieser Gedanke dass das jeder Zeit möglich ist, auch wenn ich es nicht nutze, ist dann gerade bei Stellen problematisch wo man mal vom Spiel frustriert ist.
Dann fühle ich mich auch selbst wie ein Idiot nicht das Maximum-mögliche auszunutzen, Wertschätzung bekomme ich keine ich investiere einfach nur mehr Zeit für die Art wie ich ticke.

Gleichzeitig kann es aber auch aus Entwicklersicht Spieler dazu verführen im Moment der Frustration sich nicht auf die Spielmechaniken einzulassen, mögliche Roadblocks die einem ein erweitertes Verständnis des Spiels bei Bewältigung vermittelt hätten, werden bei WIllensschwachen Spielern einfach übersprungen und damit bleiben auch potenzielle Erfolgsmomente auf der Strecke.

Dieses "Optionen sind immer gut Argument" bedient eines von 2 Extremen, Optionen können auch ablenken, sie können überfordern, sie können auch einfach unnötig sein. Nur weil etwas additiv ist, heißt es nicht dass es frei von Kritik ist, denn auch die Summe der gameplayverändernden Optionen bestimmt unsere Sicht auf das Spiel, es kann sogar eine komplette Atmosphäre ausmachen.

Das ist doch wie die ganzen Ressourcen die man in einem RPG ansammelt und aus FOMO nicht nutzt. Praktisch gesehen ist es so als wären die Items nie da und trotzdem verschafft deren Anwesenheit ein Gefühl von Sicherheit. Es ist nicht so als hätten sie nicht trotzdem Einfluss gehabt, selbst wenn man im gesamten Spiel keines genutzt hat.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 21.10.2022 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Usul
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Usul »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 20:05Weil ein Spiel wie Celeste es als Akt des Alturismus kontotiert, dass es etwas Gutes und Positives ist, darauf keinen Wert zu legen wie der Spieler performed. Das sämtliche Art der exklusiven Herausforderung aus Spielen verbannt werden sollte, damit sich niemand schlecht fühlt. Jedes Spiel MUSS im Zweifel eine Komfortzone sein.
Ich habe Celeste ganz ohne die Erleichterungen gespielt und habe keine Sekunde daran gedacht, doch mal was zuzuschalten. Gleichzeitig ist es mir völlig egal, wer es auf welche Art spielt.

Wenn du solch eine Selbstdisziplin nicht hast, ist es ein Problem.

Solltest du solch eine Selstdisziplin haben, ist das alles kein Problem.

Wenn es dein Spielerlebnis schmälert, dass andere "cheaten", dann ist es ein Problem. (Bei Singleplayer!)

Sollte es dir egal sein, ob andere "cheaten", dann ist das alles kein Problem. (Bei Singleplayer!)

Es gab schon immer schwierigere und leichtere Spiele. Und so gut wie immer unterschiedliche Schwierigkeitsgrade oder Ähnliches. Selbst die klassischen Münzen in der Automatenhalle sind so gesehen Cheats - weil sie dir erlauben, einfach nach dem Tod weiterzuspielen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Es wird Spiele geben, die sich so spielen lassen, wie die Entwickler es sich vorgestellt haben... Und auch Spiele, bei denen die Entwickler auch andere Möglichkeiten bieten, indem sie die gegebenen und evtl. auch neue Optionen anbieten.

Deine Meinung in allen Ehren, aber dieses ständige Wettern gegen jedwede schwierigkeitsentschärfende Option ist einfach nicht nachvollziehbar. Hier wird keine Grenze überschrieben, niemand wird zu etwas gezwungen, ganz im Gegenteil: Durch entsprechende Optionen wird erst gewährleistet, dass ein Spiel überhaupt so gespielt werden kann, wie es sich die Entwickler vorgestellt haben - weil sie, ohne Optionen, eben etwas für alle machen würden.
Ganz gleich, von welcher Richtung man deine Argumente betrachtet, sie sind in meinen Augen nicht überzeugend.

Und ganz besonders seltsam finde ich es, dass du ausgerechnet Celeste für deine Argumentation heranziehst - ein Spiel, das berüchtigt ist für seinen gnadenlosen Schwierigkeitsgrad. Ich hab niemanden herumposaunen hören "Hey, ich hab gestern Celeste abgeschlossen... Mit allen Cheats, die es gibt. Das war so geil! Die anderen, die normal duchspielen sind Loser!"

Sorry, aber ganz und gar nicht nachvollziehbar, was du da schreibst.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Levi  »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 21.10.2022 20:05 ...

Das muss man dir lassen. Du hängst dich ziemlich rein für etwas, wo andere einfach sagen würden: lasst den anderen doch ihren Spaß.

Dass man bei der Option drauf hingewiesen wird, dass es das Spielerlebniss beeinflusst, hast du aber gelesen, oder?

Und zu "Ottonormalgamer" in den frühen Neunzigern.. Das ist süß. Hand hoch, wer Doom gespielt hat und nicht gaming-Zeitschriften las und/oder cheats durch Schulhoffunk kannte.
Zuletzt geändert von Levi  am 21.10.2022 21:33, insgesamt 4-mal geändert.
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PfeiltastenZocker
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Usul hat geschrieben: 21.10.2022 21:19 Sorry, aber ganz und gar nicht nachvollziehbar, was du da schreibst.
- Nicht alle Spielhallenautomaten waren Pay2Win. Es gab genug Spiele mit einer Obergrenze zum Creditfeeden oder man konnte nur vor Spielbeginn Credits einwerfen
- Ich habe explizit erwähnt dass ich KEIN Problem mit Schwierigkeitsgraden bzw Schwierigkeitsentschärfenden Funktionen habe, es hängt ganz davon ab wie weit man geht.

ich habe außerdem Videos verlinkt die das Ganze noch weiter ausbreiten. Wir hatten schon mal eine Diskussion und da hat sich bereits herausgestellt dass du nur das glaubst was du glauben möchtest. Aber wo du bereits bei Celeste bist:

Bild

Es zeigt doch bereits dass eine Option eben nicht einen positiven Effekt hatte. Das Gegenteil ist der Fall. Und je mehr Optionen du inkludierst, desto mehr lenkst du vom eigentlichen Kern der Erfahrung ab, desto größer ist das Risiko dass die Spieler diese Kernerfahrung nicht erlangen werden. Das muss nicht in schlechter Rezension enden, das Spiel wird aber definitiv anders wahrgenommen.

Oder was ist mit diesen netten Tweet von Kit Harrison QA Leadr von Team 17.



Also jemand dem (<- auf Rücksicht vor deren Pronomen) sehr wohl die Macht hat Spieleentwickler zu einer bestimmten Entscheidung zu gaslighten (und Team17 Spiele sind notorisch für Assist Modes)

Es gibt offensichtlich viele Menschen seien es Pulisher oder Journalisten die das Narrativ bewusst mit dem Begriff "Accessibility" pushen und dazu beitragen dass sowas wie Reibung oder Kompromisslosigkeit zunehmend aus allen Spielen verschwinden. Völlig egal wie die Entwickler eigentlich dazu stehen.

Das trägt zur Verwahrlosung von Spielkultur und den möglichen Erfahrungen bei, die eben auch dadurch bestechen weil sie einem eben nicht in allem die Wahl lassen. (man nehme das Sans Beispiel aus Undertale eine der ikonischsten Momente der Videospielgeschichte und dabei ist das Spiel auch noch relativ modern)
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 21.10.2022 22:04, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Usul »

Willst du ernsthaft einen Typen als Beweis für deine These anbringen, der offenbar gedacht hat, dass der Assist Mode von Celeste der vorgesehene Spielmodus ist? Jemanden, der offensichtlich nicht in der Lage ist, diesen Hinweis hier zu kapieren:

"Assist Mode allows you to modify the game’s rules to fit your specific needs. This includes options such as slowing the game speed, granting yourself invincibility or infinite stamina, and skipping chapters entirely. Celeste is intended to be a challenging and rewarding experience. If the default game proves inaccessible to you, we hope that you can still find that experience with Assist Mode."

Ja, solche Leute gibt es natürlich. So wie es auch solche Leute wie den Team-17-Typen gibt. Macht das Ganze nicht wirklich nachvollziehbarer. Aber da ich ja glaube, was ich glauben möchte, liegt das mit Sicherheit an mir.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Usul hat geschrieben: 21.10.2022 22:56 Willst du ernsthaft einen Typen als Beweis für deine These anbringen, der offenbar gedacht hat, dass der Assist Mode von Celeste der vorgesehene Spielmodus ist? Jemanden, der offensichtlich nicht in der Lage ist, diesen Hinweis hier zu kapieren:

"Assist Mode allows you to modify the game’s rules to fit your specific needs. This includes options such as slowing the game speed, granting yourself invincibility or infinite stamina, and skipping chapters entirely. Celeste is intended to be a challenging and rewarding experience. If the default game proves inaccessible to you, we hope that you can still find that experience with Assist Mode."

Ja, solche Leute gibt es natürlich. So wie es auch solche Leute wie den Team-17-Typen gibt. Macht das Ganze nicht wirklich nachvollziehbarer. Aber da ich ja glaube, was ich glauben möchte, liegt das mit Sicherheit an mir.
Wohlgemerkt einen Hinweis der angepasst wurde, der alte Text hieß:

"Assist Mode allows you to modify the game’s rules to reduce its difficulty. This includes options such as slowing the game speed, granting yourself invincibility or infinite stamina, and skipping chapters entirely. Celeste was designed to be a challenging but accessible game. We believe that its difficulty is essential to the experience. We recommend playing without Assist Mode your first time. However, we understand that every player is different. If Celeste is inaccessible to you due to its difficulty, we hope that Assist Mode will allow you to still enjoy it"


Denn zuvor hat das Spiel es gewagt zu empfehlen dass man es ohne den Modus spielt, was natürlich eine unglaublich böse und diskriminierende Aussage ist.

Ich könnten dutzende Beispiele schicken, aber du würdest ja auch immer nur auf Einzelfälle hinweisen, es gibt ganze Gazetten und Portale die dieses Narrativ pushen. Kit Harrison ist nur einer von vielen.

Was den Celeste Spieler betrifft - es geht mir darum zu zeigen dass eine Option offensichtlich zu einer Verschlechterung der Erfahrung gesorgt hat und auch die Motivation gekillt hat zum Spiel zurückzukehren. Es ist die Art wie dieser Spielmodus umgesetzt wurde und dass es nichts zum erreichen in dem Spiel gibt, keinen extrinsischen Anreiz, da einem dieser Modus alles bereits zu Füßen geworfen hat. Chapter 9 war so schwer, dass er zusammen mit der Änderung der Nachricht geglaubt hat, es sei so vorgesehen Chapter 9 mit dem Assist zu spielen. Schließlich hat man die Nachricht mit dem DLC dazu ja auch geändert.
Das mag ein sehr ungünstiges Missverständnis sein, aber genau solche Risiken treten auf wenn man Spielmodis einführt, die nicht als vorgesehene Spielerfahrung dienen.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 22.10.2022 01:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Usul
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Usul »

"We believe that its difficulty is essential to the experience. We recommend playing without Assist Mode your first time." - Wie deutlich sollen sie es denn noch sagen? Sorry, aber wer dann meint, dass mit Assist Mode die vorgesehene Art ist, kann nicht als Argument gegen solche Modi verwendet werden. Das hat auch nichts mit Einzelfällen oder sonstwas zu tun.
Aber es ist ja auch klar, dass nichts, was ich oder sonst jemand sagt, dich von deiner Fixierung auf dieses "Narrativ" lösen wird...

Aber mal ehrlich...
Denn zuvor hat das Spiel es gewagt zu empfehlen dass man es ohne den Modus spielt, was natürlich eine unglaublich böse und diskriminierende Aussage ist.
Mal abgesehen davon, dass überhaupt nicht empfohlen wird, was du da rausliest, finde ich das sowas von überdramatisierend... Da stellt sich doch die - durchaus relativierende (daher sorry) - Frage, wie du wohl bei wirklich schlimmen Dingen reagierst, wenn du bei so etwas schon so schwere Geschütze auffährst.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von ActuallyKindra »

Ich glaub, wer die Änderungen eines Hinweistextes auf eine mögliche als diskriminierend empfundene Lesart zurückführt, dem wird in der Hinsicht nicht mehr zu helfen sein.
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 22.10.2022 02:33, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Puh. Assist Mode ist doch in Ordnung. Vor allem wenn es sich um SP-Titel handelt. Deaktiviert halt die Trophäen, wenn das Spiel welche hat, aber lasst den Spieler doch entscheiden wie er spielen möchte.

Bei Souls hingegen ist die Sachlage ja etwas anders, da es dort noch eine MP-PvP-Komponente gibt, die, trotz aller Schreie, eben nicht deaktiviert werden kann. Im Falle eines Assist Modes müsste aber exakt die deaktiviert werden - und da stellt sich From vermutlich noch stärker dagegen, als gegen einen leichteren Schwierigkeitsgrad an sich.

Was Mario angeht:
Fand den Erstling charmant, hab's aber nur bis Bowser gespielt. Insgesamt fand ich die taktischen Optionen zu überschaubar, hätte da ruhig mehr Fleisch drin gehabt. Zudem weiß ich nicht, ob ich Ubisofts Rabbids-Resteverwertung hier so toll finde.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Usul hat geschrieben: 22.10.2022 01:20 "We believe that its difficulty is essential to the experience. We recommend playing without Assist Mode your first time." - Wie deutlich sollen sie es denn noch sagen? Sorry, aber wer dann meint, dass mit Assist Mode die vorgesehene Art ist, kann nicht als Argument gegen solche Modi verwendet werden. Das hat auch nichts mit Einzelfällen oder sonstwas zu tun.
Aber es ist ja auch klar, dass nichts, was ich oder sonst jemand sagt, dich von deiner Fixierung auf dieses "Narrativ" lösen wird...

Ich glaube du verlierst hier gerade etwas den Überblick, den Text den du hier zitierst war VOR der Änderung des Beschreibungstextes des Assist Modes, dieser wurde zum Release des Farewell DLC's geändert. Und der User sagt ja klipp und klar aus dass er mit dem vorherigen Text nicht diesem Irrtum erlegen wäre. Wohlgemerkt geht es hierbei speziell um Chapter 9, was eben auch aufzeigt dass der Assist Mode durch die permanente Verfügbarkeit eben doch Einfluss auf die Sichtweise des Spiels und deine Entscheidungen nimmt.
Mal abgesehen davon, dass überhaupt nicht empfohlen wird, was du da rausliest, finde ich das sowas von überdramatisierend... Da stellt sich doch die - durchaus relativierende (daher sorry) - Frage, wie du wohl bei wirklich schlimmen Dingen reagierst, wenn du bei so etwas schon so schwere Geschütze auffährst.
Klar, du hast es doch selbst zitiert: "We recommend playing without Assist Mode your first time" das kommt im neuen Text nicht mehr vor, genau so wie der Schwierigkeitsgrad essentiell ist. Weil dies impliziert dass Spieler die mit Assist Mode spielen, nicht die volle Erfahrung bekommen.
Außerdem hat das Spiel zuvor ein "Engelsflügelsymbol" auf dem Spielstand angezeigt wenn man den Assist Mode eingesetzt hat. Dieser blieb auch bei Deaktivierung, bewusst. Das wurde nach dem Patch ebenfalls geändert, weil manche Spieler nicht wollten dass man erkennt dass sie den Assist Mode eingeschaltet haben. Ein einfaches simples Symbol. Sag mir, wer ist hier der Empfindliche, warum sieht man solch eine Notwendigkeit das zu entfernen?
ActuallyKindra hat geschrieben:Ich glaub, wer die Änderungen eines Hinweistextes auf eine mögliche als diskriminierend empfundene Lesart zurückführt, dem wird in der Hinsicht nicht mehr zu helfen sein.
Doch natürlich:

https://www.vice.com/en/article/43kadm/ ... essibility

"Lexa acknowledged Celeste handled its Assist Mode “well,” but said it “felt othering for many individuals when it mentioned ‘intended’ gameplay, leaving folks feeling insulted for needing the assists at all.” Some people decided not to play Celeste because of this, Lexa noted."

Dieser Artikel erklärt haargenau warum die Änderung durchgeführt wurde.
Die Sache ist - verzeiht den Ausdruck - so Normies wie ihr beschäftigt euch nicht mit solchen Themen ihr wisst nicht und- wollt auch nicht glauben wie tief der Hasenbau reicht.

Und mögliche Gründe dafür aufzuzeigen würde die Debatte nur weiter politisieren, deswegen lasse ich es.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 22.10.2022 12:18, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Usul »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 22.10.2022 12:06Ich glaube du verlierst hier gerade etwas den Überblick, den Text den du hier zitierst war VOR der Änderung des Beschreibungstextes des Assist Modes, dieser wurde zum Release des Farewell DLC's geändert. Und der User sagt ja klipp und klar aus dass er mit dem vorherigen Text nicht diesem Irrtum erlegen wäre. Wohlgemerkt geht es hierbei speziell um Chapter 9, was eben auch aufzeigt dass der Assist Mode durch die permanente Verfügbarkeit eben doch Einfluss auf die Sichtweise des Spiels und deine Entscheidungen nimmt.
Ich verliere doch nicht den Überblick... Ich habe den aktuellen Text zitiert und gemeint, dass man den nicht falsch verstehen kann.
Dann hast du den alten Text zitiert und ich habe gemeint, dass man den auch nicht falsch verstehen kann.

Beide Texte sind nicht misszuverstehen. Wer es dennoch tut, sollte an seinem Leseverständnis arbeiten und nicht dem Assist Mode die Schuld geben. So einfach ist diese Angelegenheit.

Du hingegen redest dich um Kopf und Kragen mit böse und diskriminerend und arme Opfer, die in Irre geführt werden von Optionen, und Leute, die es tatsächlich nicht schaffen, ein Spiel wie vorgesehen zu spielen, weil sie von Optionen überfordert sind ODER sich nicht zurückhalten können usw.
Die Sache ist - verzeiht den Ausdruck - so Normies wie ihr beschäftigt euch nicht mit solchen Themen ihr wisst nicht und- wollt auch nicht glauben wie tief der Hasenbau reicht.

Und mögliche Gründe dafür aufzuzeigen würde die Debatte nur weiter politisieren, deswegen lasse ich es.
Allein das zeigt, dass man mit dir über dieses Thema gar nicht ernsthaft diskutieren kann. Dass ich es dennoch (wieder mal) versucht habe, ist aber nicht dein Fehler, sondern meiner. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Usul hat geschrieben: 22.10.2022 12:18
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 22.10.2022 12:06Ich glaube du verlierst hier gerade etwas den Überblick, den Text den du hier zitierst war VOR der Änderung des Beschreibungstextes des Assist Modes, dieser wurde zum Release des Farewell DLC's geändert. Und der User sagt ja klipp und klar aus dass er mit dem vorherigen Text nicht diesem Irrtum erlegen wäre. Wohlgemerkt geht es hierbei speziell um Chapter 9, was eben auch aufzeigt dass der Assist Mode durch die permanente Verfügbarkeit eben doch Einfluss auf die Sichtweise des Spiels und deine Entscheidungen nimmt.
Ich verliere doch nicht den Überblick... Ich habe den aktuellen Text zitiert und gemeint, dass man den nicht falsch verstehen kann.
Dann hast du den alten Text zitiert und ich habe gemeint, dass man den auch nicht falsch verstehen kann.

Beide Texte sind nicht misszuverstehen. Wer es dennoch tut, sollte an seinem Leseverständnis arbeiten und nicht dem Assist Mode die Schuld geben. So einfach ist diese Angelegenheit.

Du hingegen redest dich um Kopf und Kragen mit böse und diskriminerend und arme Opfer, die in Irre geführt werden von Optionen, und Leute, die es tatsächlich nicht schaffen, ein Spiel wie vorgesehen zu spielen, weil sie von Optionen überfordert sind ODER sich nicht zurückhalten können usw.
Die Sache ist - verzeiht den Ausdruck - so Normies wie ihr beschäftigt euch nicht mit solchen Themen ihr wisst nicht und- wollt auch nicht glauben wie tief der Hasenbau reicht.

Und mögliche Gründe dafür aufzuzeigen würde die Debatte nur weiter politisieren, deswegen lasse ich es.
Allein das zeigt, dass man mit dir über dieses Thema gar nicht ernsthaft diskutieren kann. Dass ich es dennoch (wieder mal) versucht habe, ist aber nicht dein Fehler, sondern meiner. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Alles was von dir zurückkommt sind Relativierungen, du beschäftigst dich nicht mit den Ursachen all dieser Phänomene. Allein das Vice die Quelle des Artikels ist, sollte einem schon zu Denken geben. Du hast absolut keine Ahnung von den Themen aber meinst trotzdem deinen Senf dazu zu geben. Manchmal muss man einfach erkennen wenn man nicht qualifiziert ist zu etwas eine Aussage treffen zu können.

Ich garantiere dir in 10 Jahren werden über 90% aller neu releasten Spiele genau so sein. Assist Modes werden ein Standard und die Abwendheit eines solchen wird als Mangel verstanden werden.

Spiele wie Souls-Likes sind aktuell eine absolute Ausnahme und werden ebenfalls sich dem Standard irgendwann anpassen, es kommen ja bereits Spiele wie Steelrising heraus, welche die selben Funktionen anbieten, genau so werden solche Funktionen in bestehenden Spielen nachgepatched, wie z.B in Dead Cells wo man es ganz große ala Virtue Signaling Manier als "Breaking Barriers" ankündigt, zum Unmut einiger, aber eben nur einen geringen Teil der Spieler. Die meisten lieben es natürlich dass sie endlich das Spiel in nullkommaknichts zu 100% abschließen können um sich dann dem nächsten Dopaminschub hinzugeben. Wir Menschen neigen dazu den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und daher kommt dies den meisten Spielern entgegen, doch wie in den Videos (die du garantiert nicht gesehen hast) beschrieben, leidet darunter eine bestimmte Sorte von Spielern.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 22.10.2022 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mario Rabbids Sparks of Hope - Test

Beitrag von Usul »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 22.10.2022 12:26Alles was von dir zurückkommt sind Relativierungen, du beschäftigst dich nicht mit den Ursachen all dieser Phänomene. Allein das Vice die Quelle des Artikels ist, sollte einem schon zu Denken geben.
Ich beschäftige mich mit vielen Dingen, keine Sorge. Aber nicht mehr mit dieser Frage. In 10 Jahren können wir noch mal darüber reden. Bis dahin viel Spaß.
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