Dragon Age: Inquisition - Test

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Veldrin
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Veldrin »

Boy Scout hat geschrieben:
Veldrin hat geschrieben:
Boy Scout hat geschrieben: JNJ: „Ich hab grad mal bei Metacritic vorbeigeschaut und da liegt das User-Rating mit knapp 550 Stimmen bei 5,6. Wenn man das mal zehn nimmt komme ich verdammt nah an die hier vergebene Wertung ran :o

Liegt daran, dass 4Players als User wertet und meiner Meinung nach den Journalistischen Feinschliff vermissen lässt bzw. die Balance zwischen Subjektivität und Objektivität nicht hinbekommt.

gerade gesehen: user score liegt bei 7,5
Beides Totschlagargumente für eine Kritik mit der man etwas anfangen kann.
Feinschliff will ich in einer Rezension schonmal überhaupt nicht und Objektivität gibts nur beim Optiker.
Hab ich ja geschrieben,
4Players vergibt user Wertungen.
Da 4 Players dermaßen heftig Polarisiert, finde ich, sollte die Redaktion dringend über das vier Augensystem nachdenken und zu zweit testen. Zumindest solch wichtige Titel.
Nein, ich glaube eher, dass du nicht verstehst wie eine Rezension funktioniert. Wenn eine Rezension feingeschliffen (von EA gesponsort) oder zu objektiv ist, also keine eigenen Erfahrungswerte und Sichtweisen mit einfließen bringt mir so eine Rezension nicht viel. Objektiv ist der Kaffee bitter im Geschmack, dunkel und heiß. Was bringt mir das, wenn ich überlege mir diesen Kaffee oder Getränk X zu kaufen, und ich nur X€ zur Verfügung habe, oder auf Games bezogen: Ich kann nicht jedes Spiel selbst testen, da ist mir die Zeit zu schade und auf den Kaffee bezogen, Probieren gibts nur an der Wursttheke bis 12.
Zuletzt geändert von Veldrin am 19.11.2014 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
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Shevy-C
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Shevy-C »

Lykaner77 hat geschrieben:
Wo akzeptiert er denn nicht Deine Meinung? Er ordnet sie nur richtig ein: als u.a. anspruchslos. Und damit hat er Recht! Wenn Dich das stört, dann sei nicht anspruchslos. "Neutralität" kann es bei einer "Meinung" im Übrigen gar nicht geben.
Textverständnis = 0.

Aber viel Spaß weiterhin bei deinen "anspruchsvollen" Spielen.
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AkaSuzaku
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

Lykaner77 hat geschrieben: "repräsentative Ratings" Da liegt schon der Denkfehler. Der Schnitt der Magazinwertungen bei Metacritics sagt nicht viel mehr aus, als die Angst der Redaktionen davor, keine lukrativen Werbeanzeigenschaltungen und frühzeitige Testmuster der Publisher mehr zu erhalten, wenn die Zahl zu niedrig ausfällt. Da geben welche 100 (!!!) Punkte, wonach DA:I das perfekte Spiel ohne irgendeinen Mangel sein müsste.
Das kann man nicht einfach so verallgemeinern. The Escapist vergibt zum Beispiel fünf Sterne, Eurogamer ganze Zahlen bis zehn.
Auf der anderen Seite stehen dann Magazine wie 4players, die zehn Mal so viele Unterteilungen haben.
Das z.B. The Escapist auch mal fünf von fünf Sternen vergibt, liegt ja wohl auf der Hand. Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass das Spiel perfekt sein muss. Es deckt ungefähr den Platin-Award bei 4players ab. (90-100)

Natürlich gibt es auch viele unbrauchbare Seiten bei Metacritic, weshalb ja auch der Score Murks ist, aber natürlich sind auch einige ernstzunehmende darunter. (Polygon, Escapist, Joystiq, Gamespot, Gamesradar, Giantbomb, Eurogamer, evtl. sogar noch mehr.)
Zuletzt geändert von AkaSuzaku am 19.11.2014 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Temeter 
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Temeter  »

AkaSuzaku hat geschrieben:
Lykaner77 hat geschrieben: "repräsentative Ratings" Da liegt schon der Denkfehler. Der Schnitt der Magazinwertungen bei Metacritics sagt nicht viel mehr aus, als die Angst der Redaktionen davor, keine lukrativen Werbeanzeigenschaltungen und frühzeitige Testmuster der Publisher mehr zu erhalten, wenn die Zahl zu niedrig ausfällt. Da geben welche 100 (!!!) Punkte, wonach DA:I das perfekte Spiel ohne irgendeinen Mangel sein müsste.
Das kann man nicht einfach so verallgemeinern. The Escapist vergibt zum Beispiel fünf Sterne, Eurogamer ganze Zahlen bis zehn.
Auf der anderen Seite stehen dann Magazine wie 4players, die zehn Mal so viele Unterteilungen haben.
Das z.B. The Escapist auch mal fünf von fünf Sternen vergibt, liegt ja wohl auf der Hand. Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass das Spiel perfekt sein muss. Es deckt ungefähr den Platin-Award bei 4players ab. (90-100)

Natürlich gibt es auch viele unbrauchbare Seiten bei Metacritic, weshalb ja auch der Score Murks ist, aber natürlich sind auch einige ernstzunehmende darunter.
Die 5/5 von Escapist ist übrigens vom gleichen Typen, der diese Wertung an Dragon Age 2 vergeben hat. Und das nicht im Sinne von 'findet das Spiel großartig', sonder eher 'kann keinen nennenswerten Kritikpunkt finden'.
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Nightmare King Grimm
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

AkaSuzaku hat geschrieben:
Vino hat geschrieben:Wenn man sich den aktuellen Metascore der Spieler ansieht, scheint Jörg näher am "Gamer" zu sein, als 90 Prozent der restlichen Reviews.
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Das sagt meiner Meinung nach schon einiges über die Aussagekraft dieses User-Scores. In der Regel ist das einfach ein Kampf zwischen "Fanboys" uns "Hatern".
Der Metascore an sich ist schon Unfug, aber der Userscore ist kaum mehr als eine zufällige Zahl zwischen 0 und 10.
Der Userscore ist n Witz, insbesondere weil da Leute sind, die ihre "Review" zB schon damit erklären, dass sie eine 10 geben, weil ein anderer eine 0 gegeben hat und umgekehrt...das ist an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen.
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Ivan1914
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ivan1914 »

GrossmeisterDerWorte79 hat geschrieben: Davon abgesehen weiß ich, dass die Wertung nur gewählt wurde, weil 4Players ganz dringend Clicks braucht, da am Jahrensende Zahlen auf dem Papier ausgewertet werden. User-Anzahl, Anzahl der Neuanmeldungen, Generelle Klicks pro Tag, Anzahl der Kommentare usw. - all das wird ausgewertet und BEwertet, da somit die weiteren Werbungskosten für 4Players geplant oder eben gecancelt werden.

Und das ist nicht mal dummes Gebashe, sondern dies weiß ich aus zuverlässiger Insider-Quelle.
Und weil es dieses Jahr nicht ganz so erfolgreich lief bisher, muss es zum Jahresende eben nochmal knallen.
Deswegen auch die 7 Seiten quälend langer, negativer Text, um die Wertung zu rechtfertigen - damit ihnen niemand an den Karren pinkeln kann. Alles kalkuliert.

Also, seid nicht so naiv - und regt euch mal wieder ab!
O.K.
Das hatte ich übersehen, es fehlt in meinem Post weiter oben natürlich noch eine Seite in der sich Branchenkenner gegenseitig auf die Glocke hauen. Egal von welcher Seite sie bezahlt werden.

Das Ganze könnte man dann auch verlinken und dafür nutzen, ein wenig Aufheiterung in die nach meinem Plan doch recht langweiligen Forendiskussionen zu bringen.

Guter Ansatz Großmeister, die Variante hatte ich wirklich gänzlich übersehen. Danke dafür.
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KaioShinDE
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von KaioShinDE »

Lykaner77 hat geschrieben: "repräsentative Ratings" Da liegt schon der Denkfehler. Der Schnitt der Magazinwertungen bei Metacritics sagt nicht viel mehr aus, als die Angst der Redaktionen davor, keine lukrativen Werbeanzeigenschaltungen und frühzeitige Testmuster der Publisher mehr zu erhalten, wenn die Zahl zu niedrig ausfällt. Da geben welche 100 (!!!) Punkte, wonach DA:I das perfekte Spiel ohne irgendeinen Mangel sein müsste.
Das liegt an unterschiedlichen Wertungssystemen, in einem System wo 5/5 das maximum ist kommt diese Wertung auch mal vor und hat absolut nix mit dem zu tun was eine 100% bei 4P wäre. Metacritic rechnet nur einfach alles auf 100er Systeme um.
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Veldrin
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Veldrin »

Deshalb sollte man den 4Players-Wertungen auch nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Lieber mal den Test lesen. Eine Zahl hat keine Aussagekraft, das ist eher eine Spielerei, mehr nicht.
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
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3nfant 7errible
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

cosmo76 hat geschrieben:
ApinoX hat geschrieben:Ein typischer Jörg Luibl Test halt, frei von jeglicher Objektivität. Ich hab mir das Spiel bei Twitch paar Stunden angeschaut und bin zum Entschluss gekommen, dass es nichts für mich ist aber ich würde nie auf die Idee kommen es mit 59% abzustrafen. Ein 16 jähriger der nie in Kontakt mit D&D Regelwerk gekommen ist, der wird es vermutlich auch nicht vermissen, manch einer wird sogar froh sein. Oder Menschen die einfach keine Lust haben einen Charakter stundenlang zu planen, oder, oder ... Ich warte immer noch auf ein Neverwinter Nights 3 mit D&D Regelwerk und DA-I Technik und allen anderen wünsche ich noch viel Spaß mit Dragon Age Inquisition.
Das ist halt das Problem. Jörg wertet wie ein Berufsspieler der alles schon 100mal gesehen hat und die Herausforderungen in einem Single Players Spiel sucht. Aber wie sind nun mal nicht mehr in den 90ern wo der Hauptreiz daran lag das Spiel "zu schlagen" . Spielen hat sich weiterentwickelt. Die Richtung mag nicht jeden gefallen, aber heute liegt der Fokus auf Entspannen und nicht mehr auf der Suche nach Komplexität und Herausforderung. Natürlich gibt es noch viele Spieler die komplexe Spiele mögen oder die gewillt sind 20 mal die gleiche Passage in DS zu spielen, um dann irgentwann die innere Befriedigung des Erfolgs zu spüren. Aber es ist nun mal nicht mehr die Mehrheit der Spieler wie in den 80er bis Anfang 2000 und deshalb ist es auch mal an der Zeit an den Bewertungskriterien zu schrauben. Die Formel anspruchsvoller=besser bei Spielen gilt nicht. Ich sehe es ja schon an Spieleabende mit Feunde. Man kauft sich komplexe Spiele, aber am Ende werden dann doch oft die einfachen Spiele gespielt, gerade weil es nicht so anstrengend ist und man einfach keine Lust hat am Samstagabend noch groß sein Gehirn anzustrengen.
die Hauptkritik zielt doch nichtmal darauf ab, dass das Regelwerk im Kampf nicht so ultra-komplex ist
unknown_18
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von unknown_18 »

cosmo76 hat geschrieben:Das ist halt das Problem. Jörg wertet wie ein Berufsspieler der alles schon 100mal gesehen hat und die Herausforderungen in einem Single Players Spiel sucht. Aber wie sind nun mal nicht mehr in den 90ern wo der Hauptreiz daran lag das Spiel "zu schlagen" . Spielen hat sich weiterentwickelt.
Der war gut, zurück entwickelt tritt es wohl eher. ;)
Die Richtung mag nicht jeden gefallen, aber heute liegt der Fokus auf Entspannen und nicht mehr auf der Suche nach Komplexität und Herausforderung. Natürlich gibt es noch viele Spieler die komplexe Spiele mögen oder die gewillt sind 20 mal die gleiche Passage in DS zu spielen, um dann irgentwann die innere Befriedigung des Erfolgs zu spüren. Aber es ist nun mal nicht mehr die Mehrheit der Spieler wie in den 80er bis Anfang 2000 und deshalb ist es auch mal an der Zeit an den Bewertungskriterien zu schrauben. Die Formel anspruchsvoller=besser bei Spielen gilt nicht. Ich sehe es ja schon an Spieleabende mit Feunde. Man kauft sich komplexe Spiele, aber am Ende werden dann doch oft die einfachen Spiele gespielt, gerade weil es nicht so anstrengend ist und man einfach keine Lust hat am Samstagabend noch groß sein Gehirn anzustrengen.
Nun, was sich im Vergleich zu früher verändert hat sind nicht die Spieler, die so etwas früher gespielt haben sondern es sind die Spieler, die mit dem Mainstream in die Spieler Community reingespült wurden. Die ursprünglichen Spieler sind nach wie vor da und wollen nach wie vor gute herausfordernde Spiele, Jörg ist da doch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür. Er will spielen und nicht bloß seichtes Entertainment. Die meisten Spieler unterscheiden sich echt nicht mehr von der breiten Masse an TV guckern, alles nur noch Konsum Zombies.

Die wahren Spieler, die die Branche mit aufgebaut haben, gucken immer mehr in die Röhre und müssen mit ansehen wie Spiele für Gehirn Zombies entwickelt werden, bloß nicht fordern, denn jede Kleinigkeit kann inzwischen den typischen 08/15 Zocker überfordern und dann spielt er nicht weiter, kauft keine DLCs und womöglich auch nicht den Nachfolger.

Ich wette bei vielen Entwicklern hängt irgendwo an der Wand: "Nicht vergessen, die breite Masse ist dumm!" Als Hinweis darauf, dass alles was entwickelt wird ja auch ein Affe bedienen kann. Und selbst dann gibt es genug die daran scheitern einfach nur den Hinweis zu lesen "Drücke A" und sie drücken entweder gar nicht oder Hämmern schon halb frustriert auf die falsche Taste...

Und das betrifft ja nicht mal nur das Gameplay, auch die Story darf ja nicht zu schwer zu verstehen sein, immer schön alles leicht halten.

Beim Gameplay selbst kommen dann natürlich vor allem Sammel Zeug dazu... denn wie wir wissen... bereits Höhlenmenschen waren damals Jäger und Sammler...

Das einzige was solche Spiele machen ist eine noch dümmere Genration an Spielern heranzuzüchten, die zu noch weniger im Stande ist. Irgendwann können sie dann beim Kauf direkt noch einen Service Mann (oder Frau) mit bestellen, der ihnen das Spiel einlegt und wenn benötigt für sie durchspielt.
Zuletzt geändert von unknown_18 am 19.11.2014 19:31, insgesamt 3-mal geändert.
wertungsfanatiker
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von wertungsfanatiker »

Es gibt eben Spiele, die haben ein Jahrzehnt geprägt, die DA - Reihe gehört da eher nicht dazu. Wenn dann schon eher die ME - Reihe (für das zweite Jahrzehnt) und das eher weniger im positiven Bereich.

Und mit Nostalgiebrille hat das nichts zu tun. Wer Charaktere austüfteln möchte (und daran ist nichts oldschool), der kommt an den Klassikern oder an den modernen Spielen wie Wasteland 2 oder D: OS nicht vorbei. Das ist schlichtweg nicht möglich mit einem DA: I. Dazu noch eine deutlich gelungenere Story (mit Nietzsche - Zitat in BG) und Charaktere, die eben deutlich ausgefeilter waren und sind (Imoen) oder durch ihre Art Generationen von Spielern im Gedächtnis bleiben (Minsc, Morte). Und nicht zuletzt ein Regelsystem, was den Namen auch verdient. Und - eine freie Rolle zu spielen - das sieht etwa ein DA: I auch nicht mehr vor. Oder kann sich mein Held entscheiden, der Inquisition den Rücken zu kehren, kann er sich wirklich böse verhalten ? Nach allen Tests scheint das nicht so zu sein.

Es mag sein, dass einige mit den alten Spielen nichts mehr anfangen können. Das bedeutet aber eher, dass sie - durch Bioware etc. - bereits auf die "neue", atemlose Art konditioniert worden sind. Sicher würde ein BG heute nicht mehr seine 92, 93 erhalten. Doch sicher immer noch eine gute Wertung. Bei Spielen, die anscheinend so wenig bieten wie DA: I, hängt das umso mehr von der Technik ab. Und die altert trotz Konsolen eben schneller.
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Ivan1914
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ivan1914 »

Balmung hat geschrieben: Die wahren Spieler, die die Branche mit aufgebaut haben, gucken immer mehr in die Röhre und müssen mit ansehen wie Spiele für Gehirn Zombies entwickelt werden, bloß nicht fordern, denn jede Kleinigkeit kann inzwischen den typischen 08/15 Zocker überfordern und dann spielt er nicht weiter, kauft keine DLCs und womöglich auch nicht den Nachfolger.

Ich wette bei vielen Entwicklern hängt irgendwo an der Wand: "Nicht vergessen, die breite Masse ist dumm!" Als Hinweis darauf, dass alles was entwickelt wird ja auch ein Affe bedienen kann. Und selbst dann gibt es genug die daran scheitern einfach nur den Hinweis zu lesen "Drücke A" und sie drücken entweder gar nicht oder Hämmern schon halb frustriert auf die falsche Taste...

Und das betrifft ja nicht mal nur das Gameplay, auch die Story darf ja nicht zu schwer zu verstehen sein, immer schön alles leicht halten.

Beim Gameplay selbst kommen dann natürlich vor allem Sammel Zeug dazu... denn wie wir wissen... bereits Höhlenmenschen waren damals Jäger und Sammler...
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Shevy-C
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Shevy-C »

Ivan1914 hat geschrieben: Anspruch.. Ein gutes Stichwort.

Ich weiß nicht, wie lange Du nun schon in Inquisition unterwegs bist und ob Du DA:O gespielt hast.

Gemäß dem Fall, dass Du schon ein paar Stunden in :I auf dem Buckel hast und :O durchgespielt hast, hier zumindest meine Eindrücke von beiden Spielen.

In :O habe ich neben sinnlosem und meist langweiligem Trashmob-Gekloppe mich um meine Party gekümmert und mit ihnen stundenlange Gespräche geführt. Nebenbei ein paar interessante Nebenmissionen erledigt, mir bei jedem Stufenaufstieg Gedanken um für und wider von eingesetzen Fertigkeitspunkten gemacht und hatte das Gefühl, zumindest ansatzweise - sofern in einem Videospiel möglich - was sinnvolles und spielablauf-veränderndes zu machen.

Und jetzt komm Du bitte mit Deiner DA:I Erfahrung und sage mir, inwiefern der von mir als solcher dargestellte Anspruch sich nicht negativ verändert hat. Oder noch besser: sag mir was ich bislang übersehen habe.
Habe ca. 6 Stunden DA:I hinter mir und etwa 300+ in Origins.

Ok, versuchen wir mal das nach und nach durchzugehen:

- Gefährten
In Origins gabs die Möglichkeit direkt nach Rekrutierung im Camp fast jeglichen Content zu "exhausten". Danach gabs außer von Gebiets/Quest-spezifischen Dialogen nicht mehr allzu viel. Einzig bei steigendem Approval, was viel schlechter umgesetzt war als in DA:I, oder persönlichen Quests kam noch was dazu. Durch allgemeine Story-progression kaum was.

In DA:I ist das anfängliche Repertoire nicht so groß. Wie es im Spielverlauf weitergeht, kann ich nocht nicht beurteilen. Daher bisher Punkt Origins

-Nebenquests
Als alter WoW-Spieler kamen mir sowohl die meisten Nebenjobs in Origins als auch nun in DA:I sehr bekannt vor, da hauptsächlich Hol&Bring, Laufbote oder Killquests. In beiden Titeln habe ich aber auch schon sehr interessante Nebengeschichten gespielt. Punkt unentschieden

-Stufenaufstieg und Fähigkeiten

Origins bot Attributspunktverteilung, DA:I nicht. Ein großer Kritikpunkt an DA:I meinerseits. Die Skillbäume in Origins waren linear und pro Klasse komplett zu belegen auf Maxlevel. In DA:I kann man viele Hybride bauen, da Passives auf jede Waffengattung wirken. Zweihand-Tank? Nimm Guard/Aggro-Passives aus den Tanktrees mit und es geht. Man kann niemals alle Skills erreichen. Das gefällt mir viel besser. Ausgeglichen

Nun ein paar Punkte meinerseits:

-Schwierigkeit
DA:I auf nightmare mit ff an ist um Längen schwerer als Origins mit gleichem Setup. Es gibt keine One-Man-Armys mehr, die in Origins Arcane Warrior sowie 100% Dodge Rogue waren. Damit konnte man nightmare solo durchpumpen. Geht nun nicht mehr. Punkt DA:I

- Taktiken
Die Taktikoptionen in Origins waren weitaus vielfältiger und man konnte komplexe Befehlsketten schreiben, die auch auf nightmare ohne eigenes Zutun sehr gut funktionierten. Brauchte Zeit für Feintuning. Nun sind die Taktikoptionen sehr beschnitten, die AI funktioniert so halbwegs gut. Punkt Origins

- Crafting
In Origins so gut wie nicht vorhanden, allerhöchstens durch Quests von Wade oder anderen NPCs. Runenschmieden aus Awakening rudimentär. In DA:I gibts sehr viele Optionen die Waffen und Rüstung genau auf seine Spielweise auszulegen. Runensystem, Waffen/Rüstungsupgrades.
Tränke sind ähnlich wie in Origins. Punkt DA:I

Insgesamt gefallen mir bisher die ersten Stunden gut, es gibt aber ne handvoll Dinge, die mich teils enorm stören. Mal sehen wie's gegen Ende wird.
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Eisenherz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Eisenherz »

Das neue Videofazit mit Kommentar von Jörg ist wirklich gut. Man sieht und hört ihm einfach an, wie maßlos enttäuscht er als echter Rollenspieler ist. Immersion ist in diesem Wimmelbild- und Echolotsimulator wirklich ein Fremdwort.

"Hey, ich will ne gute Story!"
"Schnauze, geh freischalten!"
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Veldrin
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Veldrin »

Balmung, wenn die Messlatte immer tiefer angesetzt wird muss man sich auch nicht wundern.
Aber, es gibt zwar immer mehr Casualgames, doch es gibt auch immer noch andere Spiele die es oldschool angehen, oder gänzlich neue Pfade vortrampeln (das können Indie- aber auch AAA-Produktionen sein). Es gibt auch in Casualspielen Aspekte die Sinn machen. Die Vielfalt ist immer gut. Schade ist es halt nur wenn man eine großartiges Franchise vercasualisiert. Sowas ist ärgerlich aber außer es links liegen lassen kann man nichts dagegen sinnvolles tun.
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