The Division 2 - Test
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Re: The Division 2 - Test
Anhand des GameplayLoop würde ich den Mangel an Story sogar eher als Positiv-Punkt aufführen
Für die reinen Solos mag das komisch wirken, aber spätestens im Coop oder wenn man die Missionen wiederholt, macht der Ansatz, der hier verfolgt wird, durchaus Sinn.
Für die reinen Solos mag das komisch wirken, aber spätestens im Coop oder wenn man die Missionen wiederholt, macht der Ansatz, der hier verfolgt wird, durchaus Sinn.
Re: The Division 2 - Test
Eine ausgefeilte Mainstory wäre auch eher ein Hindernis im Endgame oder verschwendet gewesen (und davor auch, viele wollen ja schnell ins Endgame). Es gibt ja genug Nebenerzählungen und auch interessante Charaktere in den Telefonnachrichten, die man finden und verfolgen kann. Gut die Hauptfigur hätte wirklich eine Stimme bekommen können. Aber sonst...der Präsident hätte abnippeln können so arrogant wie der hier ist. Nö passt, die Story ist hier nur ein roter Faden. Der Rest ist gut und optional.
Re: The Division 2 - Test
Bei wiederholbaren Missionen mit anderen Mitspielern ist eine ausschweifende Story auch imho das nervigste überhaupt. Bei ffxiv etwa haben zwei Dungeons am Ende der Lv 50er Hauptquestreihe jeweils ca. 30 min Story Cutscenes, der Dungeonrun selber dauert jedoch nur etwas um die jeweils 15-20 min. Die Cutscenes kann man aus Rücksichtnahme auf Neueinsteiger mittlerweile auch nicht mehr skippen, man muss jedes einzelne mal jede einzelne scheiß Sequenz von A bis Z durchnudeln. Die Entwickler haben selber zugegeben, dass das ein großer Fehler war, und dieses Design seither nicht mehr wiederholt.rSchreck hat geschrieben: ↑27.03.2019 11:24Anhand des GameplayLoop würde ich den Mangel an Story sogar eher als Positiv-Punkt aufführen
Für die reinen Solos mag das komisch wirken, aber spätestens im Coop oder wenn man die Missionen wiederholt, macht der Ansatz, der hier verfolgt wird, durchaus Sinn.
Tl;dr: Aus Gamedesign-Sicht macht es bisweilen Sinn, die Story zugunsten eines besseren Spielflusses ein Stück weit in den Hintergrund rücken zu lassen.
Zuletzt geändert von LeKwas am 27.03.2019 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Division 2 - Test
Hast du das Spiel gespielt?revanmalak hat geschrieben: ↑27.03.2019 10:17 Seltsam, dass die miese Story, und seichten Charaktere nicht im Test erwähnt werden.
Eure Auftraggeber, Überlebende der Dollar-Grippe und Division-Kameraden bekräftigen immer, dass Ihr keinen Gegner am Leben lassen sollt – und Euer Alter Ego nimmt das alles stumm und unbewegt hin und sucht sich eine noch bessere Kanone, um ans Werk zu gehen, wobei die typischen Tom Clancy Stereotypen ein weiteres Mal herhalten müssen.
Dabei würde gerade das postapokalyptische Setting so viel mehr Potential bieten um soziale und politische Fragen einer zerstörten Gesellschaft aufzuwerfen, und interessante Charaktere einzubauen.
Siehe Bioshock (Infinite), Last of US, Fallout New Vegas, Deus Ex...
Quasi die Hauptaufgabe ist es, Siedlungen für Zivilisten wiederaufzubauen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Du schützt die Zivilisten vor Verbrechern. In Videos und Telefonaten erfährst du außerdem noch einiges über die Motivationen der einzelnen Gruppen.
Man könnte jetzt weiter gehen und aufzeigen, dass die Siedlungen am ehesten noch sozialistisch aufgebaut sind - jeder bringt sich ein, jeder bekommt ein Stück vom Kuchen.
Tom Clancy-Stereotypen findest du auch einige (der große Chef beispielsweise), aber im Vergleich zu Wildlands ist das auch nichts.
Und der Vergleich zu Singleplayer-Spielen mit Story-Ausrichtung passt mal absolut nicht. Niemand erwartet in Diablo, Destiny, Anthem oder TD2 eine gute Story. Diablo und TD2 machen es für mich auch besser, weil sie gar nicht erst anfangen, irgendwelche überladenen mystischen Begriffe um sich zu werfen, um dann doch rein gar nichts zu erklären.
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Re: The Division 2 - Test
Ich finde sogar Du hättest recht mit deiner Kritik, wäre Division 2 als ein story-fokussiertes Spiel konzipiert und beworben worden. Aber es geht immer daraum was ein Spiel sein will und was nicht. Und dann am Ende was die Spieler erwarten und welche Erwartungen man schürt und wo man als Entwickler ganz klar sagt: Nein, das ist unser Spiel nicht, das ist nicht unser Fokus.revanmalak hat geschrieben: ↑27.03.2019 10:17 Seltsam, dass die miese Story, und seichten Charaktere nicht im Test erwähnt werden.
Eure Auftraggeber, Überlebende der Dollar-Grippe und Division-Kameraden bekräftigen immer, dass Ihr keinen Gegner am Leben lassen sollt – und Euer Alter Ego nimmt das alles stumm und unbewegt hin und sucht sich eine noch bessere Kanone, um ans Werk zu gehen, wobei die typischen Tom Clancy Stereotypen ein weiteres Mal herhalten müssen.
Dabei würde gerade das postapokalyptische Setting so viel mehr Potential bieten um soziale und politische Fragen einer zerstörten Gesellschaft aufzuwerfen, und interessante Charaktere einzubauen.
Siehe Bioshock (Infinite), Last of US, Fallout New Vegas, Deus Ex...
Bei Filmen wird das manchmal sehr deutlich, wo z.B. Trailer für ein Drama (z.B. wegen eines Schauspielers der sonst nur für Komödien bekannt ist) den Eindruck macht, es handele sich um was zum Lachen. Oder aus ein Thriller wird gleich ein Horror-Shocker im Trailer gemacht. Danach hagelt es dann Kritik auf imdb, weil der Trailer "misleading" war und die Zuschauer was anderes erwartet hatten. Zu Recht.
Ich denke die Tage sind vorbei wo Spieleentwickler versuchen sollten die eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen. Aus meiner Sicht tut es Spielen gut, einen Fokus auf gewisse Kernelemente zu legen, aber diesen einen Feinschliff zu verpassen und diese richtig gut zu machen.
Division tut dies erstens als Deckungsshooter. Wer hier einen normalen Shooter erwartet wo man wild rumrennt und springt und an den Wänden rumslidet - das ist hier nicht der Fall. Man muss sich hier taktisch von Deckung zu Deckung vorkämpfen, auf Granaten und Flankierer achten, seine Skills bewusst einsetzen und sehr überlegt handeln sobald man seine Deckung verlässt.
Zweitens ist Division ein Spiel das einen starken Fokus auf Looten und Sammeln legt. Dazu kommt das man sich einen Build überlegen und zusammenbauen muss, der seinen Spielstil unterstützt. Auch das macht the Division extrem gut.
Dritter Fokus ist durachaus der Multiplayer Aspekt. Matchmaking hat noch kleinere Macken, aber ist sonst sehr gut gelöst und man kann sehr schnell einer Gruppe für eine Mission beitreten und zusammen spielen. Es gibt auch neue Features mit denen man z.B. andere Spieler um Hilfe rufen kann. EIne knackige Mission zu viert durchzuspielen ist immer wieder ein Highlight und man muss wie gesagt nicht gleioh einem Clan beitreten um das zu erleben.
Vierter Fokus ist Washington DC als ein dynamisches Schlachtfeld mit vielen Fraktionen die dort gegeneinader kämpfen. Für mich geht es hier um Abwechselung und Wiederspielwert von Missionen, Events usw. - und das hat Divsion auch extrem gut gelöst.
Einige Missionen wurden z.B. von einer anderen Fraktion übernommen, und spielen sich danach fast komplett anders durtch die anderen Gegenertypen. Höhere Schwierigkeitsstufen der Missionen erhöhen nicht einfach nur Schaden und Hitpoints der Gegner. Es kommen komplett andere Wellen, und die Konstellation der Gegnergruppen wird insgesamt knackiger, z.B. bekommt die Gegnergruppe dann einen Heiler dazu, der gefallene Kameraden wieder aufstellt. Oder sie bekommen sogar einen schwer gepanzerten Nahkämpfer dazu, der meine eigene Gruppe dazu zwingt unsere Deckungen zu verlassen und einen Rückzug anzutreten. Dazu wechseln Kontrollpunkte auf der Karte ständig und werden von verschiedenen Fraktionen eingenommen und können dann auch in der Schwierigkeitsstufe ansteigen.
Was aber Division eben nicht macht und auch nicht sein will ist ein storybasiertes Spiel. Es gibt keine langen Cutscenes , kein Fokus auf das Erzählen einer umfangreichen Geschichte. Und für mich ist das ist am Ende des Tages auch gut so, weil es gerade im Multiplayer nervt wenn eine Mission für alle für eine Cutscene oder irgendwelche Dialoge unterbrochen wird. Das heißt aber nicht das es überhaupt keine Story gibt, denn man kann eine Menge Tiefgang und Hintergrundwissen zu entdecken, wenn man danach sucht.
Am Ende geht es immer darum: Was erwarte ich für ein Spiel, mit was für einer Erwartungshaltung gehe ich da ran? Je nachdem kann ein exzellentes Spiel einem als grottenschlecht erscheinen. Und vielelicht sind uns auch einige Spieleperlen an schlechtem oder irreführenden Marketings verloren gegangen. Und das schlimmste was Entwickler machen können ist eben ihr Spiel als etwas verkaufen zu wollen, was es nicht ist, oder es allen Recht machen zu wollen.
Re: The Division 2 - Test
Danke. Jemand der es versteht dies in Worte zu fassen.
Unschuld, beweist GAR NICHTS!
Re: The Division 2 - Test
Ich persönlich zocke fast ausschließlich Single-Player-Games, aber manchmal möchte man auch einfach spielen - also rumlaufen und Sachen in die Luft jagen.
Nehmen wir mal Uncharted 4: Das hat ja eine richtig tolle Mischung aus Gunplay, Erkundung und Story, aber wenn Uncharted mir dann eine dramatische Storysequenz vorsetzt und ich gerade in der Stimmung bin was in die Luft zu jagen, ist das einfach vergebliche Liebesmühe.
In diesen Fällen lege ich dann ein Spiel ein, wo ich weiß, dass es mehr ums Ballern und Explosionen geht. Umgekehrt spiele ich auch kein Just Cause, wenn ich emotional gepackt werden möchte.
The Division macht das schon richtig so. In Multiplayer-Lootshootern wäre ne gute Story mit Hollywoodreifen Zwischensequenzen einfach deplaziert, denn hier geht es darum im Multiplayer auf der Suche nach Loot zu shootern. Es wäre einfach dämlich, müsste ich in dieser Art von Spiel in Schrittgeschwindigkeit neben einem NPC herlaufen, der mich zutexten möchte.
Nehmen wir mal Uncharted 4: Das hat ja eine richtig tolle Mischung aus Gunplay, Erkundung und Story, aber wenn Uncharted mir dann eine dramatische Storysequenz vorsetzt und ich gerade in der Stimmung bin was in die Luft zu jagen, ist das einfach vergebliche Liebesmühe.
In diesen Fällen lege ich dann ein Spiel ein, wo ich weiß, dass es mehr ums Ballern und Explosionen geht. Umgekehrt spiele ich auch kein Just Cause, wenn ich emotional gepackt werden möchte.
The Division macht das schon richtig so. In Multiplayer-Lootshootern wäre ne gute Story mit Hollywoodreifen Zwischensequenzen einfach deplaziert, denn hier geht es darum im Multiplayer auf der Suche nach Loot zu shootern. Es wäre einfach dämlich, müsste ich in dieser Art von Spiel in Schrittgeschwindigkeit neben einem NPC herlaufen, der mich zutexten möchte.
Re: The Division 2 - Test
Man kann halt auch in ein Steakhouse gehen und sich beschweren das man keine Pizza bekommt.
Gut erklärt @MaxDetroit :wink:
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Re: The Division 2 - Test
Kann mich bitte jemand mal aufklären, habe das Spielprinzip aus dem Test und Forum heraus bisher nicht verstanden.
Man spielt solo aber irgendwie auch nicht bzw. optional im Koop oder PVP?
Es gibt eine Kampagne, die man abschließt plus Nebenmissionen aber das Spiel geht weiter, wird mit Inhalten befüllt? Hm. Wie lange? Ist ein Ende abzusehen, wann?, oder halt nur die übliche endlose Map für MP?
Habe ich beim ersten Teil schon nicht so ganz kapiert und dann ignoriert und nicht gezockt, der Test liest sich aber interessant, nur ist das nun was ein game für SP oder nicht?
Man spielt solo aber irgendwie auch nicht bzw. optional im Koop oder PVP?
Es gibt eine Kampagne, die man abschließt plus Nebenmissionen aber das Spiel geht weiter, wird mit Inhalten befüllt? Hm. Wie lange? Ist ein Ende abzusehen, wann?, oder halt nur die übliche endlose Map für MP?
Habe ich beim ersten Teil schon nicht so ganz kapiert und dann ignoriert und nicht gezockt, der Test liest sich aber interessant, nur ist das nun was ein game für SP oder nicht?
- Rabidgames
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Re: The Division 2 - Test
Es ist ein Always-Online-Spiel, dass du allein spielen kannst, aber die Missionen sind auf MP ausgelegt bzw. im MP sind sie leichter, weil du dein Team wiederbeleben kannst. Mit der richtigen Taktik und den richtigen Skills geht alles aber auch solo - also alles bis zum Endgame. Da habe ich gerade erst mit angefangen, kann dir also wenig zu sagen.Balla-Balla hat geschrieben: ↑27.03.2019 15:55 Kann mich bitte jemand mal aufklären, habe das Spielprinzip aus dem Test und Forum heraus bisher nicht verstanden.
Man spielt solo aber irgendwie auch nicht bzw. optional im Koop oder PVP?
Es gibt eine Kampagne, die man abschließt plus Nebenmissionen aber das Spiel geht weiter, wird mit Inhalten befüllt? Hm. Wie lange? Ist ein Ende abzusehen, wann?, oder halt nur die übliche endlose Map für MP?
Habe ich beim ersten Teil schon nicht so ganz kapiert und dann ignoriert und nicht gezockt, der Test liest sich aber interessant, nur ist das nun was ein game für SP oder nicht?
Du spielst bis ungefähr Level 30 die Kampagne, dann passiert etwas, und die Kampagne geht weiter. Bis zum Ende der "regulären" Kampagne kann es gut 20-30 Stunden dauern (bei mir an die 50, aber ich erkunde halt auch gerne).
Ich spiele Hauptmissionen und Bounties meistens im Team, Nebenmissionen und Erkunden aber solo.
Re: The Division 2 - Test
Weltrang 5 kommt übrigens am 5. April raus. Juhu
Re: The Division 2 - Test
Gottchen Talla, komm bitte von Deinem hohen Roß runter...TaLLa hat geschrieben: ↑27.03.2019 07:57Entweder du hast das Spiel nicht gespielt, oder keine Ahnung. Suchs dir aus.DonDonat hat geschrieben: ↑26.03.2019 22:19 Ich kann diese Wertung ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen.
Oft liest sich der Test komplett anders als ich die Beta empfunden habe und auch anders als sich das Gameplay des "fertigen" Spiels für mich anschaut.
Gerade was den Shooter-Kern angeht steht für mich Division 2 genau wie Division 1 in einer ganz anderen Schublade als Destiny 2 und zwar in einer, die das Spiel für mich direkt ausscheiden lässt da sich das Schießen einfach nicht nach genug "Wums" anfühlt.
Und wenn selbst bei GameTwo die Story bzw. dessen Fehlen kritisiert wird, dann wird es für mich umso unbegreiflicher wieso dieser Punkt hier fast unter den Tisch fällt.
Ah ja und da hört die Kritik an dieser Kritik auch nicht auf: wo sind denn die Auswirkungen der durchaus nicht selten auftretenden Bugs/ Textur-Probleme/ Abstürze hier im Review? Für 89% dürfte so was quasi GAR NICHT passieren.
Klar ist Division 2 jetzt deutlich besser als Anthem oder Destiny 2 zu Release aber für 89% muss das Spiel fast komplett fehlerfrei sein und in seiner Ausführung nur marginale Kritik bieten. Ob dies aber der Fall ist, lässt sich aber klar hinterfragen, gerade wenn man andere Titel als Referenz nimmt, die mit fast komplett fehlerfreier Ausführung auf maximal 1-2% mehr kommen!
das Spiel ist mitnichten der Weisheit letzter Schluss. Wenn das mit Platin bewertet worden wäre, wäre ich vom Glauben abgefallen. Für mich wäre das Spiel derzeit (26h Spielzeit) noch weit von 89% entfernt - aber wenn Benjamin damit entsprechend viel Spaß hatte, dann gönne ich ihm das. Und wenn Du damit entsprechend viel Spaß hast - super!
Ich dagegen quäle mich gerade durch die Story und hoffe, dass es irgendwann mal "klick" in Bezug auf Spielspaß macht. Mit der Story werde ich sicher nicht mehr warm, aber ich hoffe, ich finde noch auf andere Qualitäten...
Leider finde ich derzeit noch keinen Grund für großen Optimismus: Wer zur Hölle hatte bei einem Shooter, bei dem Deckung eine so wichtige Rolle spielt, die "großartige" Idee, die Steuerung so dermaßen schlecht umzusetzen, dass man entweder an einer Deckung klebt, sie unfreiwillig verläßt oder drüberspringt. Und wenn ich von einer Deckung zur nächsten huschen will, dann trabt mein alter Ego erstmal gemütlich los - den "rennen" Befehl umzusetzen dauert wohl eine Weile... Das fühlt sich alles so langsam und schwammig an, das kann es doch nicht sein.
Ich begreife auch nicht wirklich, weshalb die KI gelobt wird. Die gegnerischen Teams bestehen einfach aus mehreren, sich ergänzenden, Typen von Gegnern. Der eine Typ rennt auf einen zu, der nächste flankiert einen, der dritte (mit Granaten) bleibt auf Abstand, der vierte ist ein Scharfschütze, ... Die Gegner machen *immer* das, was ihr Typus definiert. Wenn einer einmal auf Abstand bleibt, dann bleibt er auf Abstand. Wenn man zu ihm rennt, sucht er wieder Abstand, usw, usf.
Stumm ist mein alter Ego auch noch, was den letzten Rest an Immersion killt. Die Storyfiguren sind so komplett nichtssagend und austauschbar, wie es nur sein kann. Die Story ist zwar sehr generisch, aber für mich OK. Die Präsentation derselben allerdings unterste Schublade. In Bezug auf die Kampagne blieb mir bis jetzt nichts, aber auch gar nichts, im Gedächtnis.
Naja, mal sehen...
- Steffensteffen
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Re: The Division 2 - Test
Sind die Feinde wieder so bullet sponges wie in Teil 1? Das war damals für mich das größte Hindernis, um mit dem Spiel warm zu werden. Hab gehört, dass sich das in Teil 2 gebessert haben soll – kann das jemand bestätigen?