Death Stranding - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Das Miez
Beiträge: 6385
Registriert: 23.03.2015 20:24
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Das Miez »

Ich vergebe dem Spiel insgesamt eine knappe 9.0, und zwar auch aus dem einfachen Grund, weil es mich stundenlang an die Konsole gefesselt und so anscheinend was richtig gemacht hat.

Und das, obwohl...

...die Kämpfe gegen die MULEs, andere menschliche Gegner und insbesondere Bosse viel zu einfach sind. Seriously, Leute: Ich bin kein einziges Mal klassisch gestorben. Einmal ne bombige Lieferung explodieren lassen, weil ich mit dem Bike in einen rot markierten Bereich eines Flusses gedüst bin und dann noch mal "bewusst" ertrunken, weil ich dachte, dass das Spiel genau das von mir will. MULEs und Konsorten lockt man einfach an den Rand ihrer Zone, verschanzt sich bei einem Felsen und kann dann gemütlich Tontaubenschießen betreiben, wenn man zwei Gewehre eingepackt hat. Nicht-tödlich; das sollte schon der "Anspruch" sein. GDs umgeht man nach Möglichkeit und wenn sie einen schnappen sollten, lässt man's zu und flieht dann aus der gefährlichen Zone - was danach sogar absolute Entspannung bringt.

...das Standard-Missions-Gameplay der Lieferungen ab der Mitte seinen Reiz verliert. Bis auf ganz wenige Ausnahmen hab ich nur Story-Missionen gemacht und hier und da mal...die "einfachere" Transportiermöglichkeit schnell abgewickelt. Schade (korrigiert mich): Man entdeckt auf eigene Faust einen Bunker und - auf einer selbstmotivierten längeren Erkundungstour - Heartmans gemütliche Behausung, kann aber von sich aus keine Interaktion starten, weil alles von der Führungsebene / früheren Knotenpunkten vergeben bzw. vorgegeben wird.

...die Story unverhältnismäßig viel in die letzten Stunden packt, aber zuvor eher gemütlich hier und da einen Happen hinschmeißt, nur um dann auf die gestaffelten Auflösungen gen Ende zu vertrösten. Da ist dramaturgisch mehr möglich. Einige "cringe"-Momente bei einigen Nebenfiguren und auch regelmäßig in den Dialogen und Figurenverhalten. Hier sollte sich Kojima mal professionelle Regieassistenz und auch Writer suchen. Das Fundament ist da und auch ziemlich ordentlich, keine Frage! Auch die Vermischung aus Science Fiction, Religion und Esoterik, usw. weiß in einigen besonderen Momenten zu gefallen und wenige Male auch nachdenklich zu stimmen. Aber angesichts einiger prominenter Schauspielerinnen und Schauspieler könnte man das Filmische besser umsetzen.

Was mir gefallen hat (von wichtig zu nebensächlich):

- die Erkundung und Durchquerung - oder auch: "Eroberung" der Spielewelt gepaart mit einem...

- ...sehr guten und innovativen "Bewegungs-Gameplay", das planmäßiges Vorgehen belohnt, in ruhigen Momenten toll entschleunigt und in brenzligen Situationen Konzentration erfordert und gleichsam die Kontrolle und Verantwortung immer beim Spieler lässt

- eine im Kern interessante Storyline und -idee mit einem technisch beeindruckend dargestellten Cast, bei dem insbesondere Mads Mikkelsen eine cool umgesetzte Rolle hat, Sam seinen Zweck gut erfüllt, Deadman ebenso eine recht ordentliche Figur abgibt und Heartman einen Bonus inne hat, weil ich bei der Begegnung mit ihm einfach nur grinsen musste; sehr gute deutsche Sprecher

- sehr hilfreiche und durchdachte Online-Komponente mit einem schönen Wechselspiel aus Geben und Nehmen (meinen Dank an dieser Stelle an all die anonymen Transporteure)

- konsekutiv aufbauende und sinnvolle Hilfsmittel, egal ob Kletterausrüstung, Fahrzeuge oder Waffen

- durchdachtes Inventarsystem mit einer optimalen Komfortfunktion

- in all der Kargheit der postapokalyptischen Welt doch recht abwechslungsreiche Landschaften und Areale

- technisch einwand- und bugfreie Umsetzung (okay, auch wenn's ganz unten steht, ist mir dieser Punkt doch schon wichtig^^)

- zweckmäßiger Einsatz der lizensierten, ordentlichen Songauswahl

Allen, die derzeit noch spielen oder es noch später nachholen werden: Viel Vergnügen!

Epilog-Frage - wohl auch hier im speziellen Fall 4Players und damit auch Jörg und seiner Wertung:

Wird es für einige das "Game of the Generation"?

Je nach Geschmack und Spielbiographie gut möglich und auch nachvollziehbar.

Bei mir ist es momentan ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Oldies "The Witcher 3" und "Persona 5" mit besonders lobender Erwähnung von "Red Dead Redemption 2", "Prey", "God of War", "Dark Souls 3" sowie "Beat Saber". Mal gucken, was das finale Jahr 2020 noch liefern wird.

"Death Stranding" war nichtsdestotrotz eine auf vielen Ebenen faszinierende Erfahrung, der ich an diesem Wochenende wahrscheinlich nochmal einen abschließenden Abstecher widmen werde.

Bild

Sam Porter, Bitches!

Oder was auch immer beim Betreten der Lieferzentren gesagt wird. :Blauesauge:

PS: Bitte als GIF. Plus Heartman "at work"!
Quizzi3000
Beiträge: 1
Registriert: 16.11.2019 08:47
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Quizzi3000 »

Moin!

Bin sonst nur stiller Mitleser, hätte da aber mal eine Frage an euch Experten. Ich bin aktuell in Episode drei und habe gerade einen Auftrag entgegengenommen, in dem ich der Tochter des Schrotthändlers einen leicht zerbrechlichen Gegenstand liefern soll, den ich idealerweise in der Hand tragen sollte.

Nun zur Frage: Muss ich permanent L2/R2 (je nachdem) gedrückt halten, sobald ich Fracht in der linken/rechten Hand halte?

Wenn ich die Taste nicht mehr gedrückt halte, legt Sam die Fracht ab. Ist das so gewollt oder ein Bug? Ich gehöre zu den Leuten, die alle paar Monate mal etwas intensiver zocken und so exzessiv wie bei Death Stranding war es seit Jahren nicht mehr der Fall, weshalb mir schon fast die Finger abfallen. Ich hab Angst, dass mich die Kraft im linken Zeigefinger verlässt oder ich einen mittelschweren Krampf erleide, wenn ich den nun auch noch dauerhaft auf L2 drücken muss 😝
TyresTyco
Beiträge: 40
Registriert: 26.01.2019 10:59
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von TyresTyco »

Also ich bin unfassbar von den Bossen enttäuscht, wenn man kojimas vorherige Spiele kennt. Achtung spoiler bis Kapitel 10.
Spoiler
Show
Die Tier bt Bosse.. Kann man sich noch geben. Aber cliff, titan gd und Higgs... Nein. Sowas hatte ich von ubisoft erwartet aber net von Kojima. Da muss man ja auf garnix achten. Draufhalten und los. Total.. Mainstreaming und langweilig durch die Bank. Für mich das schwächste vom Spiel. Da ich gute Boss Fights liebe. Hier war kein einziger gut. Vom gameplay Design her.

Wobei doch. In den snowy mountains. Gabs schon ne kleine gd Überraschung. Aber auch das hätte von ubisoft sein können.
Alleine das hat meiner Meinung nach dicke minus Punkte geben müssen grad weil es Kojima ist. Dem da nichts besseres einfällt als das. Sogar mgs 5 hat es da bissel besser gemacht.
Benutzeravatar
Rooster
Beiträge: 2931
Registriert: 06.12.2010 13:36
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Rooster »

TyresTyco hat geschrieben: 16.11.2019 09:06 Also ich bin unfassbar von den Bossen enttäuscht, wenn man kojimas vorherige Spiele kennt. Achtung spoiler bis Kapitel 10.
Spoiler
Show
Die Tier bt Bosse.. Kann man sich noch geben. Aber cliff, titan gd und Higgs... Nein. Sowas hatte ich von ubisoft erwartet aber net von Kojima. Da muss man ja auf garnix achten. Draufhalten und los. Total.. Mainstreaming und langweilig durch die Bank. Für mich das schwächste vom Spiel. Da ich gute Boss Fights liebe. Hier war kein einziger gut. Vom gameplay Design her.

Wobei doch. In den snowy mountains. Gabs schon ne kleine gd Überraschung. Aber auch das hätte von ubisoft sein können.
Alleine das hat meiner Meinung nach dicke minus Punkte geben müssen grad weil es Kojima ist. Dem da nichts besseres einfällt als das. Sogar mgs 5 hat es da bissel besser gemacht.
bin ebenfalls Kapitel 10 und von den Bosskämpfen enttäuscht. Da ist man von Kojima einfach raffinierteres gewöhnt. In deinem genannten Bespiel gibt es auch keine Open- World Einschränkung... da wäre einiges möglich gewesen. Sehr schade!
TyresTyco
Beiträge: 40
Registriert: 26.01.2019 10:59
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von TyresTyco »

Quizzi3000 hat geschrieben: 16.11.2019 08:48 Nun zur Frage: Muss ich permanent L2/R2 (je nachdem) gedrückt halten, sobald ich Fracht in der linken/rechten Hand halte?

Wenn ich die Taste nicht mehr gedrückt halte, legt Sam die Fracht ab. Ist das so gewollt oder ein Bug? Ich gehöre zu den Leuten, die alle paar Monate mal etwas intensiver zocken und so exzessiv wie bei Death Stranding war es seit Jahren nicht mehr der Fall, weshalb mir schon fast die Finger abfallen. Ich hab Angst, dass mich die Kraft im linken Zeigefinger verlässt oder ich einen mittelschweren Krampf erleide, wenn ich den nun auch noch dauerhaft auf L2 drücken muss 😝
Das ist so gewollt damit man auch einfacher nahtlos seine Sachen wo ablegen kann wenn man die Taste los lässt. Ich z.b trage nur was in der Hand ums schnell wo abzulagern wie z.b in mule camps. Gibt da nochn tool später wo es sinnvoll ist so zu arbeiten.
Benutzeravatar
IEP
Beiträge: 6690
Registriert: 12.05.2009 23:02
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von IEP »

Ich fand es auch schade, dass ich bei ein paar Bunkern, die ich beim Umherwandern gefunden hatte nicht schon was machen konnte bevor ich eine Mission dafür hatte.

Ich war auch mal zu Fuß in den Bergen und vermute mal dass ich irgendwann noch equipment dafür bekomme, denn nur vom Kletter und Wanderaspekt war das bisher die beschwerlichste und längste Reise. Ich nenne es trotzdem mal Abkürzung, weil es auf der Map kürzer aussah.
Bild

Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
TyresTyco
Beiträge: 40
Registriert: 26.01.2019 10:59
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von TyresTyco »

4P|IEP hat geschrieben: 16.11.2019 10:03 Ich fand es auch schade, dass ich bei ein paar Bunkern, die ich beim Umherwandern gefunden hatte nicht schon was machen konnte bevor ich eine Mission dafür hatte.

Ich war auch mal zu Fuß in den Bergen und vermute mal dass ich irgendwann noch equipment dafür bekomme, denn nur vom Kletter und Wanderaspekt war das bisher die beschwerlichste und längste Reise. Ich nenne es trotzdem mal Abkürzung, weil es auf der Map kürzer aussah.
Es gibt in den Bergen 1 Bunker Typ der bis jetzt (Kapitel 10) keine Mission hat, den fand ich schon in Kapitel 3-4. Ich gehe davon aus, dass man verlorene Fracht von ihm irgendwo findet und die dann hinbringen muss.

Davon gibt es sogar einige, also ohne direkte Missionen. Meiste likes muss man durch random Fracht bekommen.
Zuletzt geändert von TyresTyco am 16.11.2019 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
TyresTyco
Beiträge: 40
Registriert: 26.01.2019 10:59
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von TyresTyco »

Sorry doppelpost bitte löschen
Benutzeravatar
Danilot
Beiträge: 1238
Registriert: 08.09.2015 12:42
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Danilot »

Das Game habe ich letzte Nacht beendet. Der Storyabschluss ingesamt - und es war ein sehr langes Ende - hat mich soweit überzeugt. Klar die Erzählung, so wie sie bis dahin in DS abgeliefert wurde, wird zum Schluss auch nicht mehr auf ein neues Level gehoben, aber es kommt zu einem erzählerisch guten Finale finde ich.

Das Spiel insgesamt und auch gerade das Ende hätten aber kürzen sein können....für ein besseres Spielerlebnis: sein müssen.

Die letzten Missionen, welche man vor der großen Videooffensive bekommt, waren gefühlt reine Spielzeitstrecker ohne Mehrwert. Das man nochmal über die Karte tingeln muss, ok, aber das einem extra viele Gegner vor die Füsse geworfen werden war unnötig. Dafür spielen sich die Konfrontationen nicht interessant genug und gerade nicht in so einer Dichte.

Dann ist das Ende, was das Verhältnis aus Gameplay und Zwischensequenzen betrifft, gewissenmaßen die Wiederholung des Spielanfangs...nein es waren sogar noch mehr und längere Zwischensequenzen. Also wer wieder sehen möchte was Kojima filmerisch drauf hat nach MGS 4: Davon gibt es am Schluss reichlich.

Storytechnisch bin ich somit sehr zufrieden, die Schwächen bei der Charakterdarstellung sind halt da, und das Pacing am Ende ist schlecht.

Leider, leider hat Kojima es versäumt das Spiel selbst als rundere, knackigere Erfahrung abzuschließen. In den letzten Kapiteln geht es absolut nicht mehr darum was der Spieler erleben sollte, sondern was Kojima noch unbedingt zeigen und mitteilen möchte - ausufernd. Ein fähiger Filmeditor hätte hier helfen können.

Den Wiederspielwert hat das für mich deutlich abgeschwächt. Schade, denn bis zum Abschluss hat mich das Game auch spielerisch überzeugt.

Eine Unart von ihm ist auch, seine Figuren gern zwei, drei Mal das Gleiche sagen zu lassen, komplette Szenen aus anderen Perspektiven zu wiederholen und einen Sachverhalt plötzlich erzählerisch zu "enthüllen", welcher dem Spieler aber schon Stunden vorher immer wieder vorgekaut wurde.
Spoiler
Show
Die lang thematisierte Entdeckung des gestrandeten Todes in früheren Epochen.
Mein Spiel des Jahres ist DS wegen dem Weltdesign, der mysteriösen Story, dem frischen und belohnenden Gameplay und der tollen Stimmung, aber es ist kein Game, welches ich so immer wieder zocken möchte. Vielleicht ist das auch gewollt, vielleicht glaubt Kojima, das ein Spiel als Erlebnis länger im Gedächtnis bleibt, wenn es besonders sperrig ist. ? Ob das ein sinnvoller Ansatz ist...na ja...

Kojima meinte mal, dass die ersten Stunden des Games beschwerlich sind und später erst der Spaß kommt. Bei mir war es zum Ende hin genau andersherum.
Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Eine Sache an DS fasziniert mich im Moment besonders : man könnte meinen, dass das Spiel aus sehr viel "Leerlauf" besteht - weshalb viele auch von langweilig sprechen. Für mich ist absolut das Gegenteil der Fall. In wirklich keinen klassischem open-world game ist mein Kopf permanent so beschäftigt neben den Eindrücken, die einem nebenbei zufliegen, Pläne und Handlungsfolgen zu kreieren. Auch da ist DS näher an so etwas wie Minecraft als an Ass Creed. Du kommst zu A und denkst "ok, ich mach jetzt diese beiden Lieferungen, cool ich nehme diesen verlassenen Truck, dann mache ich diese Straße, dann schau ich mir mal diese Ecke an"...dann macht das Game irgendetwas, wo Du deine Pläne wieder abänderst. Es ist fast wie ein Rausch. Dann habe ich gestern gesehen, dass in den Emails noch mal spezielle Aufträge enthalten sind. Nebenbei wird dort in einer Mail erklärt, warum wohl eben dieses Spieldesign mit den Händen Pakete "aktiv" mit L2/R2 zu halten auch wieder symbolisch zu verstehen ist, siehe auch die Handabdrücke der BTs oder diese seltsame Situation, wo Hologramme Sam die Hand reichen wollen.

Zum Schwierigkeitsgrad: ja alles unter der höchsten Schwierigkeitsstufe stelle ich mir im Moment wirklich komplett witzlos vor.
Ich hoffe, dass DS in dieser Hinsicht so tollen post-launch support wie Days Gone oder HZD geniessen wird, wo zumindest ein Hardcore-Modus nachgereicht wird. Könnte bei mir für eine Menge Wiederspielwert sorgen.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Kann man sagen, das ein MULE ein Spiel wie DS lieben würde?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Doc Angelo hat geschrieben: 16.11.2019 12:40 Kann man sagen, das ein MULE ein Spiel wie DS lieben würde?
Wie schon jemand hier gesagt hat - es macht dich zum MULE
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Kann man das als Kommentar über das Spiel oder die Spieler zu verstehen? Sagt Kojima damit etwas über die Spielmechanik aus?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
Danilot
Beiträge: 1238
Registriert: 08.09.2015 12:42
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Danilot »

Doc Angelo hat geschrieben: 16.11.2019 12:40 Kann man sagen, das ein MULE ein Spiel wie DS lieben würde?
Nur wenn du als Spieler/MULE auch vielen Leuten sagst, dass du das Spiel spielst und dafür einen Haufen Likes bekommst, denn um die Anerkennung geht es dem MULE. ;)

lol...wahrscheinlich ist der oberste Rang im Spiel mit 400 der "Meister-MULE".
Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Doc Angelo hat geschrieben: 16.11.2019 13:09 Kann man das als Kommentar über das Spiel oder die Spieler zu verstehen? Sagt Kojima damit etwas über die Spielmechanik aus?
Beides, es ist wie mit der Spielmechanik, dass deine Fracht tatsächlich visualisiert wird und halt nicht wie in anderen Spielen in einer magischen, endlosen Tasche landet. Der groteske Anblick so eines Turms auf dem Rücken, soll dem Spieler die eigene Sucht Dinge anzuhäufen (in Video-Spielen) vor Augen führen und macht diese zum Bestandteil des Gameplays, mit allen denkbaren Konsequenzen -> Einfluss auf Bewegung. Ich sehe das aber aber nicht als reine Kritik, sondern Kojima spielt vielmehr mit unseren Gamer-Trieben und Gaming-Konventionen (z.B. unrealistisches Inventar).
Wie würde ein Fallout oder Elder Scrolls Charakter nach 5 Stunden Spielzeit wohl aussehen, wenn man jedes Item in seinem Inventar auf der Spielfigur darstellen würde...
Antworten