Ganz Ehrlich, nein einfach nur nein.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑25.11.2018 20:26 Aber mal ehrlich: Ohne Spielzeitstreckung mit ein bißchen Open-world-Erkundung so nebenbei bietet dieses Spiel 60 hour full power, no toilet, no shower, keinen Netz und doppelten Boden. Will man da wirklich noch meckern? Wenn Dir das Endgame nicht zusagt, dann laß es halt weg. Aber wenn ich mal reden soll wie ein Staubsaugertester, so ganz objektiv: Zeit-Story-Knall-Faktor pro Euro sind mal oberste Kajüte. Ich vergebe ja keine Noten, aber wenn ich es täte, wäre es wohl auch eine Höchstnote gewesen.
Missionsdesign hat sich Rockstar in RDR2 einfach null weiter entwickelt und grade im Vergleich zu GTA5 sogar eher zurückentwickelt.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑25.11.2018 20:45Das finde ich mal gerade nicht. Im Vergleich zu "GTA" ist das hier ein gewaltiger Sprung nach vorn, gerade im Bereich des Storytellings.TheLaughingMan hat geschrieben: ↑25.11.2018 20:35 Kann ich so leider nicht unterschreiben. Das Missions Design ist Rockstarmäßiger Einheitsbrei.
Ja, Du hast es halt wie "GTA" gespielt und bist durchgerusht. Vielleicht war das der Fehler? *handanskinnhaltdabeinachobenguck*Reiten, dabei reden, Typen umnieten, Ende. Da hat sich seit GTAIII einfach inhaltlich nicht wirklich viel verändert.
Gab nicht eine Mission die mich wirklich überrascht hat oder wo ich dachte "WoW, dass ist eine Missionsdesign was nur Rockstar macht".
Story mähsig war es schon recht gut, hätte man Kapitel 5 ganz weggelassen und Kapitel 6 ein wenig kürzer gehalten.
Von der "Cutscene" bei der Ankunft wo man die Figur selber bewegen muss, will ich gar nicht reden.Spielerich gehört es defenitiv zu den Top 10 der schlimmsten Sachen in Videospielen.
Als man in dem Kapitel das Lager wechselt, hab ich mich im Nachhinein echt gefragt wieso es noch so viele Hauptmissionen zu erledigen gibt.Mit weniger hätte man die Geschichte auch erzählen können.
"Ich fand ganz ok bis stellenweise Gut, aber RDR2 hat mich nicht umgehauen"Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑25.11.2018 21:20 Angefressen? Ich fühle mich nicht dazu genötigt, hier Werbung zu machen. Es war Dein Ausgangspost, der so negativ war:
"Habe es jetzt auch endlich durch. Gute Story, meist gute Charaktere (beides für Rockstar Verhältnisse), zweckmäßiges Gameplay. Schade das der Side Content zum großen Teilen aus sinnlosem Sammelkleinkram besteht. Dermaßen offensichtliche Spielzeitstreckung motiviert mich einfach nicht."
Das klingt so nach "Ganz nett, aber hat mich nicht umgehauen."
Klingt für mich nach "Falsch durchgespielt".
*achselzuck*
Und jetzt würde ich gern wissen wie man RDR2 "richtig durchspielt"?
Nur so zu Info für dich wie ich RDR2 durchgespielt habe.
Bis hin Mitte-Ende Kapitel 4, irgend wo dazwischen, hab ich jegliche Nebenmission gemacht.Ich bin durch die weite Prärie geritten und hab dabei auch das eine oder andere gejagt.Bin aber nie gezielt auf die Jagd nach perfekten Fällen gegangen, da es einfach zu viel "Arbeit" gewesen wär.
Hin und wieder hab ich die "Arbeiten" im Camp gemacht um Plus Punkte für meine Karmeleiste zu bekommen.
Ich hab gerne mal die eine oder andere Runde Poker in den Saloons gespielt und da auch gern bis niemand mehr an dem Tisch saß.
Auch das ein oder andere Bad wurde in diversen Motels genommen, man wollte ja nicht immer so richen wie das Pferd auf was man ritt.
Wenn ich im Camp Domino spielen konnte war ich sofort Feuer und Flamme, vor RDR2 wusste ich nicht mal das man so Domino spielt.
Ich bin wirklich bei jeder Hütte, die mein Weg gekreuzt hat, rangeritten um zu schauen ob ich sie Looten kann.Für die Zigarettenbilder und natürlich Wertsachen oder die "exotischen" Waffen.Wobei leider es doch gar nicht mal so viele Hütten gab die man betretten konnte wie mir lieb gewesen wär.
Also von "rushen" kann gar nicht die Rede sein.
Um es einfach kurz zu machen ich hatte mit 2 Punkten Probleme, die für mich RDR2 halt nur zu einem "ok" bis "gut" Spiel machen.
- Das Pacing der Story: Es brauch einfach ewig lang bis die Story Fahrt aufnimmt (Mitte-Ende Kapitel 3), um es dann aber auch kurze Zeit später wieder ins Bodenlose krachen zu lassen (Kapitel 5).Zwar Erholt es sich in Kapitel 6 wieder, jedoch leider nicht ansatztweise genug um mich freudig an der Stange zu halten.
- Das Missionsdesign: Keine Überraschung oder WoW-Momente, über das unausgegorene "Verbrechen" - System (ich sag nur in Notwehr jemand zu erschießen und trotzdem bist du dann der Verbrecher) bis hin zu den strikten Missionen wo schon eine "kleine" Abweichung zum Fehlschlag führen kann
PS: Der Beitrag spiegelt nur meine Meinung da.Man kann die Argumente natürlich anders Gewichten.Ich wollte nur darlegen, wieso ich in RDR2 kein Meisterwerk sehe.