Death Stranding - Test

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Briany
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Briany »

So...
...90 Stunden sind im Spiel vergangen und ich bin durch. Ich werde erstmal sacken lassen und mir ein paar Spoilertexte und Theroien von Gesichtselfmeter und Konsorten reinziehen.

Ich bin komplett Fassungslos was hier bis zum Ende hin abgeliefert wurde und denke ich habe mein GOT(last 10)Y's gefunden.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Markhelm hat geschrieben: 13.12.2019 12:49 Ich hab es mir jetzt im MM für 40 mitgenommen. Bin schon gespannt. MGS V war super und bis jetzt mein GOTY. Stand ja leider nicht hier zur Wahl. 8O
Jupp. Allerdings nicht sicher of s nicht "Aktionspreis" [aktuell gibts/gabs PS Aktionstage] ..
RE2 gabs vor n paar Tagen für 17€.. [jetzt ist s für 25€ in der Softwarepyramide]
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c452h
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von c452h »

Head§tance hat geschrieben: 12.12.2019 18:55 Was Hideo Kojima hier ausgepackt hat strotzt nur so von purer Energie und Kreativität. Davon sollten sich manche (90%) seiner Kollegen mal eine Scheibe abschneiden und sich was trauen. Die Welt braucht mehr frische Ansätze und Idee als leblose Zahlen, die die Menschen immer weiter verblöden lassen. Mehr Death Stranding, weniger Modern warfare.
Verblödung? Beleg doch mal bitte, dass das stundenlange Rumgelatsche in DS intellektuell fordernder als Modern Warfare ist und das Letzteres Verblödung fördert.
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TheoFleury
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von TheoFleury »

c452h hat geschrieben: 14.12.2019 01:13
Head§tance hat geschrieben: 12.12.2019 18:55 Was Hideo Kojima hier ausgepackt hat strotzt nur so von purer Energie und Kreativität. Davon sollten sich manche (90%) seiner Kollegen mal eine Scheibe abschneiden und sich was trauen. Die Welt braucht mehr frische Ansätze und Idee als leblose Zahlen, die die Menschen immer weiter verblöden lassen. Mehr Death Stranding, weniger Modern warfare.
Verblödung? Beleg doch mal bitte, dass das stundenlange Rumgelatsche in DS intellektuell fordernder als Modern Warfare ist und das Letzteres Verblödung fördert.
In jedem Spiel macht man eigentlich fast immer kontinuierlich das gleiche. Interessanter wird es wie es verpackt wird und wie viel Abwechslung (Seitens Skripte, Überraschungen etc) geboten werden kann. Sehe hier eigentlich bessere Vorteile für Semi-Open World Spiele alles rasanter und abwechlungsreicher zu gestalten als stundenlang herumzulaufen und dann und wann passiert was, oder man folgt stupide und minutenlang, ohne das was passiert, dem nächsten Missionsziel um schnell mit dem Spiel fertig zu werden weil einem das drumherum (=Nebenquests) nicht interessiert oder es in nerviger Beschäftigungstherapie ausartet um das Spiel zu strecken.

Kreativ gerne...Aber unter Innovativ verstehe ich dann schon eine klare Weiterentwicklung zu bisherigen Spielen der letzten Jahre. Andere würden es auch Meilenstein nennen. Mal sehen ob noch einer kommt in den nächsten Jahren! Das traue ich nicht einmal Cyberpunk zu. ZB. die KI war einfach viel zu schwach im gezeigten Gameplay. Der Rest sah aber wirklich geil aus....Aber nicht Innovativ. Evtl. habe ich die falsche Definition davon :lol:

PS: Sorry habe heute einigen Blödsinn geschrieben :oops: :oops:
Zuletzt geändert von TheoFleury am 14.12.2019 01:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Xris »

TheoFleury hat geschrieben: 14.12.2019 01:25
c452h hat geschrieben: 14.12.2019 01:13
Head§tance hat geschrieben: 12.12.2019 18:55 Was Hideo Kojima hier ausgepackt hat strotzt nur so von purer Energie und Kreativität. Davon sollten sich manche (90%) seiner Kollegen mal eine Scheibe abschneiden und sich was trauen. Die Welt braucht mehr frische Ansätze und Idee als leblose Zahlen, die die Menschen immer weiter verblöden lassen. Mehr Death Stranding, weniger Modern warfare.
Verblödung? Beleg doch mal bitte, dass das stundenlange Rumgelatsche in DS intellektuell fordernder als Modern Warfare ist und das Letzteres Verblödung fördert.
In jedem Spiel macht man eigentlich fast immer kontinuierlich das gleiche. Interessanter wird es wie es verpackt wird und wie viel Abwechslung (Seitens Skripte, Überraschungen etc) geboten werden kann. Sehe hier eigentlich bessere Vorteile für Semi-Open World Spiele alles rasanter und abwechlungsreicher zu gestalten als stundenlang herumzulaufen und dann und wann passiert was, oder man folgt stupide und minutenlang, ohne das was passiert, dem nächsten Missionsziel um schnell mit dem Spiel fertig zu werden weil einem das drumherum (=Nebenquests) nicht interessiert oder es in nerviger Beschäftigungstherapie ausartet um das Spiel zu strecken.

Kreativ gerne...Aber unter Innovativ verstehe ich dann schon eine klare Weiterentwicklung zu bisherigen Spielen der letzten Jahre. Andere würden es auch Meilenstein nennen. Mal sehen ob noch einer kommt in den nächsten Jahren! Das traue ich nicht einmal Cyberpunk zu. ZB. die KI war einfach viel zu schwach im gezeigten Gameplay. Der Rest sah aber wirklich geil aus....Aber nicht Innovativ. Evtl. habe ich die falsche Definition davon :lol:

PS: Sorry habe heute einigen Blödsinn geschrieben :oops: :oops:
Was würde denn auch vermuten lassen dass Cyberpunk besonders innovativ wird? Ich verstehe ja durchaus wieso TW3 bei vielen Spielern so beliebt ist. Aber das Gameplay ist mit einem zugedrückten Auge maximal Genre Standard. Ich persönlich musste mich nach 10 Stunden mehr quälen als dass ich wirklich Spaß am Gameplay gehabt hätte. Der Motor des Spiels ist definitiv die Geschichte und die zahlreichen kleinen Geschichten und die mögliche Beeinflussung durch eigene Entscheidungen. Den Gameplay Murks nimmt man halt dafür in Kauf. Innovation sehe ich jedenfalls in TW3 keine. Und schon gar keinen Meilenstein. Cyberpunk wird gewiss all jene zufrieden stellen die schon von TW3 begeistert waren. Aber mehr vermutlich nicht.
Zuletzt geändert von Xris am 14.12.2019 02:48, insgesamt 1-mal geändert.
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MaxDetroit
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Ich denke abschließend das für mich Death Stranding der Moment ist wo ich merke das mein Spiele-Geschmack sich in den letzten Jahren von dem hier auf 4players ziemlich entfremdet hat. Während ich hier vor 5 bis 10 Jahren wirklich mit so gut allen wie allen Spieletests überein gestimmt habe, klafft es mittlerweile immer weiter auseinander.

Mich persönlich interessiert die Story in Spielen nur noch nebensächlich, ich spiele vermehrt Online und Multiplayer (im totalen Gegensatz zu Jörg, der selbst bei Spielen mit Online-Komponente diese sogar auch noch ausschaltet) und habe deshalb auch keinen Bock auf ausufernde Singleplayer Spiele mit unnötigen Längen oder Grind, wenn, dann mache ich das lieber in Online Games wie Final Fantasy 14, Monster Hunter World oder Path of Exile. Dark Souls und Bloodborne haben für mich eine besondere Langlebigkeit gehabt wegen der Online Komponente, nicht trotz dieser! Ich bin an guten Gameplay-Loops interessiert, an ausgearbeiteten Mechaniken, die nicht langweilig werden, und die mir einen vernünftigen Flow mit konstanten Herausforderungen bieten können. Sekiro war z.B. wieder mal ein Spiel von From Software das mir genau das gegeben hat, auch wenn es diesmal komplett Offline war. Das Rumlaufen bei Death Stranding hatte für mich als Gameplay Mechanik einfach zu wenig Tiefgang, sorry. Trotz des konstanten Freischaltens von neuen Items und Gadgets blieb das Rumlaufen bis zum Ende erschrecken einfach, simpel und langweilig.

Momentan spiel ich Borderlands 3 und habe unverschämt viel Spass mit dem Spiel, das hier nur eine mäßige 73% bekommen hat. Ich hätte Borderlands ne gute 85% verpasst, gerade mit Freunden zusammen rockt das die Bude. Der Loop aus Ballern, Looten, neue Waffen ausprobieren und neue Gebiete erkunden - der funktioniert immer noch einwandfrei. Death Stranding hätte für mich die 73% verdient. Na ja, das soll hier kein Abschiedsbrief oder so was werden, aber man sieht irgendwie schon wie ich mich von den Meinungen hier bei 4players auseinander gelebt habe, Schade drum irgendwie.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 15.12.2019 12:59, insgesamt 2-mal geändert.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

MaxDetroit hat geschrieben: 14.12.2019 15:37 Ich bin an guten Gameplay-Loops interessiert, an ausgearbeiteten Mechaniken, die nicht langweilig werden, und die mir einen vernünftigen Flow mit konstanten Herausforderungen bieten können. Sekiro war z.B. wieder mal ein Spiel von From Software das mir genau das gegeben hat, auch wenn es diesmal komplett Offline war. Das Rumlaufen bei Death Stranding hatte für mich als Gameplay Mechanik einfach zu wenig Tiefgang, sorry. Trotz des konstanten Freischaltens von neuen Items und Gadgets blieb das Rumlaufen bis zum Ende erschrecken einfach, simpel und langweilig.
...der "Trick" bei Death Stranding ist, dass man dafür arbeitet eben nicht mehr soviel herumlaufen zu müssen.
Bzw. andere Leute zu unterstützen, dass diese es einfacher haben [bspw. gemeinsamer Aufbau Autobahn] ..^.^''
Das kann den einen motivieren [mich] den anderen nicht [dich].

Sekiro habe ich wie Death Stranding platiniert und bis ins NG++++ gezockt.
.. Und da läufst du am Ende letztlich auch nurnoch von A->B und legst Bosse.
Mehr macht man in diesem Spiel dann nicht mehr.
[an Mobs läuft man vorbei und die wenigen, die man dann doch aus dem Weg räumen sollte, sind problemlos gekilled]
-> Und im Gegensatz zu einem bspw. DS gibts keine unterschiedlcihen Builds, so dass es nicht wirklich was zum experimentieren gibt.

Hat man einmal die Mechaniken [und die Patterns der Gegner] raus .. ist s auch kaum mehr heraussfordernd, da ändert auch die Glocke nichts und der Verzicht auf den "Taslisman".
[oder was das am Anfang genau war, was man bekommt]


.. aber nur meine bescheidene Meinung.

//Und ich will hier auch gar nicht über Sekiro lästern .. denn zusammen mit DS ist es mein GotY
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 14.12.2019 16:00, insgesamt 9-mal geändert.
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Xris
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Xris »

Interessant. Mein Spielegeschmack hat sich in den letzten Jahren genau in die andere Richtung entwickelt. Mit Borderlands und sämtlichen Lootern kann man mich mittlerweile jagen. Ebenso mit den meisten offenen Spielwelten. Früher habe ich beides geliebt. Sekiro natürlich außen vor. Ist aber auch kein Looter und auch keine offene Spielwelt.
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MaxDetroit
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von MaxDetroit »

sabienchen hat geschrieben: 14.12.2019 15:46 Sekiro habe ich wie Death Stranding platiniert und bis ins NG++++ gezockt.
.. Und da läufst du am Ende letztlich auch nurnoch von A->B und legst Bosse.
Mehr macht man in diesem Spiel dann nicht mehr.
Hat man einmal die Mechaniken [und die Patterns der Gegner] raus .. ist s auch kaum mehr heraussfordernd.
Jo, ich habe Sekiro jetzt zwei mal durchgespielt und das reicht mir auch erstmal. Einen dritten Durchgang mache ich vielleicht noch nächstes Jahr. Aber nachdem man es gemeistert hat wird es auch wesentlich einfacher, was sich einfach gut anfühlt, aber dann kann man das Spiel auch beiseite legen. Das wäre aber nicht der Fall wenn der erste Durchgang spielend einfach gewesen wäre, und der ist ja der entscheidende. Der Gameplay Loop ist auch eher das Durchspielen eines Gebiets bis zum Boss und natürlich der Bossfight selber, und wie man das immer mehr perfektioniert und darin immer besser wird bis man es fast meisterlich beherrscht.

Was mir bei Death Stranding fehlt waren einfach knifflige Entscheidungen, bis auf das: "Wie umgehe ich das Regengebiet mit den BTs am besten?" gab es in Death Stranding kaum interessante Herausforderungen, die Bosse waren auch eher ein Witz. Am Ende war es immer wieder nur: Trage Paket von A nach B.

Vielleicht ein anderes Beispiel: Into the Breach. Das ist ein Spiel das ich letztes Jahr monatelang gespielt habe bis ich dort alle Achievements auf 100% hatte. Das ist ein Beispiel für einen fast perfekten Gameplay Loop, der immer wieder Spass macht, da er immer wieder neue knifflige Entscheidungen und Herausforderungen kreiert. Die Story dabei ist mir ehrlich gesagt fast vollkommen Latte.

Bei Death Stranding dagegen wird fast überall fast immer nur über die Story geredet, das Gameplay ein wenig schön geredet (die Landschaft ist ja auch toll anzusehen und ab und zu spielt entspannt Musik dabei), aber so richtig loben tut das Gameplay auch keiner. Es geht dann immer mehr um das Drumherum und Kojima. Für mich war das im Kern zu wenig um mich länger als die 33 Stunden, die ich für das Durchspielen gebraucht habe, zu fesseln. Und, nebenbei erwähnt, ich war ein sehr großer Fan von Metal Gear Solid 5.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 14.12.2019 16:08, insgesamt 5-mal geändert.
Doc Angelo
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

MaxDetroit hat geschrieben: 14.12.2019 16:02 Vielleicht ein anderes Beispiel: Into the Breach. Das ist ein Spiel das ich letztes Jahr monatelang gespielt habe bis ich dort alle Achievements auf 100% hatte. Das ist ein Beispiel für einen fast perfekten Gameplay Loop, der immer wieder Spass macht, da er immer wieder neue knifflige Entscheidungen und Herausforderungen kreiert. Die Story dabei ist mir ehrlich gesagt fast vollkommen Latte.
Der Vorgänger FTL wurde unter anderem mit einer super geschriebenen Geschichte beworben. Daher dachte ich erst, das es sich bei FTL um ein Spiel handelt, wo jede Entscheidung ein moralisches Gewicht haben soll. Das hab ich nach ein paar Runden ganz schnell vergessen und habe ausschließlich nach dem Resultat der Entscheidungen gespielt - so wie es auch vom Spieldesign gedacht war. Die winzigen Story-Häppchen sind einfach nur "Eyecandy", aber gänzlich ohne Bedeutung und Relevanz.

Beim Nachfolger Into the Breach haben sie das verständlicherweise rausgelassen. Da gibts nur die Minimal-Story - und mehr brauchts auch nicht.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

MaxDetroit hat geschrieben: 14.12.2019 16:02
sabienchen hat geschrieben: 14.12.2019 15:46 Sekiro habe ich wie Death Stranding platiniert und bis ins NG++++ gezockt.
.. Und da läufst du am Ende letztlich auch nurnoch von A->B und legst Bosse.
Mehr macht man in diesem Spiel dann nicht mehr.
Hat man einmal die Mechaniken [und die Patterns der Gegner] raus .. ist s auch kaum mehr heraussfordernd.
Jo, ich habe Sekiro jetzt zwei mal durchgespielt und das reicht mir auch erstmal. Einen dritten Durchgang mache ich vielleicht noch nächstes Jahr. Aber nachdem man es gemeistert hat wird es auch wesentlich einfacher, was sich einfach gut anfühlt, aber dann kann man das Spiel auch beiseite legen. Das wäre aber nicht der Fall wenn der erste Durchgang spielend einfach gewesen wäre, und der ist ja der entscheidende. Der Gameplay Loop ist auch eher das Durchspielen eines Gebiets bis zum Boss und natürlich der Bossfight selber, und wie man das immer mehr perfektioniert und darin immer besser wird bis man es fast meisterlich beherrscht.

Was mir bei Death Stranding fehlt waren einfach knifflige Entscheidungen, bis auf das: "Wie umgehe ich das Regengebiet mit den BTs am besten?" gab es in Death Stranding kaum interessante Herausforderungen, die Bosse waren auch eher ein Witz. Am Ende war es immer wieder nur: Trage Paket von A nach B.

Vielleicht ein anderes Beispiel: Into the Breach. Das ist ein Spiel das ich letztes Jahr monatelang gespielt habe bis ich dort alle Achievements auf 100% hatte. Das ist ein Beispiel für einen fast perfekten Gameplay Loop, der immer wieder Spass macht, da er immer wieder neue knifflige Entscheidungen und Herausforderungen kreiert. Die Story dabei ist mir ehrlich gesagt fast vollkommen Latte.

Bei Death Stranding dagegen wird fast überall fast immer nur über die Story geredet, das Gameplay ein wenig schön geredet (die Landschaft ist ja auch toll anzusehen und ab und zu spielt entspannt Musik dabei), aber so richtig loben tut das Gameplay auch keiner. Es geht dann immer mehr um das Drumherum und Kojima. Für mich war das im Kern zu wenig um mich länger als die 33 Stunden, die ich für das Durchspielen gebraucht habe, zu fesseln. Und, nebenbei erwähnt, ich war ein sehr großer Fan von Metal Gear Solid 5.
Also ich lese in vielen Foren sehr positives über das Gameplay. Ich finde es auch exzellent. Dazu gehört nunmal auch die sehr gute Onlinekomponente.
Die Kritik bezieht sich doch oft eher auf die vielen "komischen Missionsaufgaben", wie: Bring Deadman seine Jacke, etc.,
sowie die repetitiven Dialoge und Übergangssequenzen oder nicht fordernde Bossfights. Die Spielmechaniken selbst sind, auch für mich, sehr gut. Mir hat DS super gefallen und ich habe davor kein einziges MGS gezockt.

Aber du scheinst auch einen ganz anderen Geschmack zu haben. Ich bin Mitte 20 und kann diese ganzen Onlinespiele nicht mehr sehen. Borderlands ca. 7-8 Stunden gespielt und wieder verkauft. Destiny nach 3 Stunden desinstalliert. Das looten hat mich nicht wirklich motiviert und der Humor war mMn zum fremdschämen.
Ich brauche heutzutage auch mindestens eine gute Story und solides Gameplay, um es auf Dauer überhaupt motivierend zu finden immer gleiche Mechaniken zu nutzen.
Sekiro ist das Paradebeispiel für beides. Solide Story (nix besonderes, aber nett) und das vielleicht beste Kampfsystem (neben dem neuen God of War), dass ich je gespielt habe. Anfangs super frustriert, aber sobald alles klickt, passt das Wort "Schwertertanz" zu keinem Spiel oder Kampfsystem besser.
Ein SW: Fallen Order ist für mich das Gegenbeispiel. Story meh, Gameplay meh. Ich habe es zuende gespielt, musste mich aber etwas durchquälen und habe es auch sofort verkauft. War für mich nix halbes und nix ganzes.

Jörg trifft bei mir fast immer den Geschmack. Natürlich nicht immer, aber oft. Mir ist die Umsetzung einer Story genauso wichtig wie ihm. Probleme mit Gameplay findet er dann nicht so schlimm. RDR2 als Beispiel. Ich fand die Story aber nicht gut genug, um mich vom schlechten Gameplay und schrecklichen Missionsdesign abzulenken.
Trotzdem kann ich verstehen was er in dem Spiel gesehen hat. Es war einfach nicht meins.
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Herschfeldt
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Herschfeldt »

Oweia:
https://www.gamepro.de/artikel/death-st ... 52256.html
Bin froh dass ich mir die Kohle gespart hab. Erinnert mich doch sehr an RDR2 Thema Entschleunigung. Mann! Dann gehe ich Waldbaden doch nicht gamen!
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Xris
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Xris »

Herschfeldt hat geschrieben: 15.12.2019 00:16 Oweia:
https://www.gamepro.de/artikel/death-st ... 52256.html
Bin froh dass ich mir die Kohle gespart hab. Erinnert mich doch sehr an RDR2 Thema Entschleunigung. Mann! Dann gehe ich Waldbaden doch nicht gamen!
Gamepro entschleunigen auch nicht so gerne, sondern beschleunigen lieber in Ass Creed und Co. Die schreiben keine Tests, sondern Werbeartikel. Die Schwester der GameStar - mehr muss man nicht wissen.

Ist ja okay wenn es nicht deins ist. Aber dafür musst du nun wirklich nicht die GameStar zitieren oder hanebüchene Vergleiche zu RDR2 ziehen.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Herschfeldt hat geschrieben: 15.12.2019 00:16 ...
Na denn ist es halt nischts für dich... dein Verlust. ;)
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Atlan-
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Atlan- »

Lest ihr eigentlich die ganzen Interviews und Emails...nach 9 Stunden habe ich festgestellt. Das ich schon lange kein Interview gelesen habe.
Die Emails sind auch so dermaßen öde....schnarch ZzZZZZzzz....

Bin auch an den Punkt gekommen an dem ich nur noch die Hauptmissionen annehme.
Gebaut habe ich auch schon seit Stunden nichts mehr...baut ja eh jemand anderes für mich.

Kämpfen tu ich auch nicht, ich laufe den Gegnern einfach davon...Schnarch.... :lol:

Ach und Zeug was in der Welt rum liegt, sammele ich jetzt auch nicht mehr auf, warum auch, dadurch laufe ich nur langsamer und die Steuerung ist schwerer.

95% Jupp genau
Zuletzt geändert von Atlan- am 15.12.2019 11:34, insgesamt 4-mal geändert.
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