chrische5 hat geschrieben: ↑10.06.2020 19:59
Hallo
Sun7dance hat geschrieben: ↑10.06.2020 16:55
Naja, das sehe ich halt anders. Für mich gibt's eben bei jedem Spiel eine objektive Basis.
Kannst du Bestandteile dieser objektiven Basis nennen? Was kann man an einem Spiel objektiv bewerten? UNd wie soll diese Objektivität dann in das Gesamtergebnis einfließen?
Ich habe DS gespielt und sehr gemocht. Ich finde es auch total okay, wenn du das anders siehst und die Story hat eindeutig Lücken, aber das kann dann trotzdem ein Meisterwerk sein. Die Weigerung anzuerkennen, dass andere Menschen anders gewichten, die macht es anstrengend. Nicht die Ablehnung an sich.
Christoph
Abstürze, Bugs, Framerate, endlose Ladezeiten, Widersprüche in der Story, unpräzise Steuerung, schwache Übersetzung in Form von fehlerhaften Texten......das alles ist für mich objektiv.
Ob das jetzt das Spielerlebnis trübt, muss jeder für sich selbst entscheiden und das ist dann eben subjektiv.
Ein gutes Beispiel liefert Jörg beim Skyrim Test. Dort leitet er sein Fazit folgendermaßen ein:
Dieses Rollenspiel hat viele kleine Fehler – technisch, inhaltlich, spielerisch. Aber sie verblassen alle angesichts der unheimlichen Sogkraft, die einen immer tiefer in die Wirren und Geheimnisse dieses nordischen Reiches führt.
Er nennt objektive Aspekte, die negativ auffallen, stellt aber sofort klar, dass sie für ihn persönlich keine Abwertung bedeuten.
So stell ich mir das eigentlich bei jedem Test vor, aber aus irgendeinem Grund wurde gerade bei Death Stranding anders verfahren. Und ich frage mich einfach, warum.
Wenn die Storylücken erkannt wurden, warum wurden sie nicht moniert?
Oder wurden sie schlichtweg nicht erkannt?
Daher schrieb ich, dass ich es in Bezug auf Jörg nicht glauben kann, weil er sonst immer sehr auf inhaltliche Aspekte eingeht.