Es ist ja auch nichts dabei jeweils zu erzählen, wie man spielt. Es sind jedoch häufig Formulierung und Tonus, die mir in Souls-Diskussionen nicht gefallen. Der Ruf der Souls-Community kommt ja nicht von ungefähr. Dabei könnte man zu jedem spielerischen Ansatz viel Interessantes sagen.MannyCalavera hat geschrieben: Du hast ja Recht. Aber um den Hinweis, dass Du es auch immer zuerst komplett ohne Hilfe durchspielst, kommst Du auch nicht wirklich rum :wink:
Also ich hätte ohne Hilfe keinen einzigen From Titel durchgespielt. Wie ein Cheater fühle ich mich deswegen aber nicht. Und selbst wenn es so wäre.. sind doch meine 60€ die ich ausgegeben habe.
Dark Souls 3 - Test
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Re: Dark Souls 3 - Test
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Re: Dark Souls 3 - Test
Bist du wirklich sicher, dass du BB gespielt hast?4SM hat geschrieben:hohe lagerfeuerdichte, teleports, englische sprachausgabe sind für mich eindeutig pluspunkte.
hat mich in bloodborne zur weissglut gebracht jedesmal wieder durch die levels rennen zu müssen wenn man beim boss draufgeht. wollte deswegen eigentlich kein from software spiel mehr kaufen und hab diesmal nur wieder vorbestellt weil ds3 leichter sein soll und mehr speicherpunkte hat als die vorgänger !
BB hat in jedem Level, durch die Bank weg, mindestens eine Abkürzung geboten und in größeren Leveln sogar zwei. Was du behauptest, ist einfach nur falsch.
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Re: Dark Souls 3 - Test
War ja auch nicht böse gemeint, fands nur lustig :wink:Shevy-C hat geschrieben:Es ist ja auch nichts dabei jeweils zu erzählen, wie man spielt. Es sind jedoch häufig Formulierung und Tonus, die mir in Souls-Diskussionen nicht gefallen. Der Ruf der Souls-Community kommt ja nicht von ungefähr. Dabei könnte man zu jedem spielerischen Ansatz viel Interessantes sagen.MannyCalavera hat geschrieben: Du hast ja Recht. Aber um den Hinweis, dass Du es auch immer zuerst komplett ohne Hilfe durchspielst, kommst Du auch nicht wirklich rum :wink:
Also ich hätte ohne Hilfe keinen einzigen From Titel durchgespielt. Wie ein Cheater fühle ich mich deswegen aber nicht. Und selbst wenn es so wäre.. sind doch meine 60€ die ich ausgegeben habe.
Aber klar, jeder spielt es anders. Ich bewunder die Leute, die es offline durchziehen wirklich. Ich behaupte, dass ich durchaus gut spiele und eine hohe Frustgrenze habe.. Aber einen Boss 20+ Mal zu probieren und immer wieder zu scheitern... da könnte ich ich der Verlockung eines NPCs/Spielers nicht wiederstehen
Noch dazu waren diese Abkürzungen nahezu immer so konzipiert, dass der Weg zum Boss sehr kurz war.Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Bist du wirklich sicher, dass du BB gespielt hast?
BB hat in jedem Level, durch die Bank weg, mindestens eine Abkürzung geboten und in größeren Leveln sogar zwei. Was du behauptest, ist einfach nur falsch.
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Re: Dark Souls 3 - Test
Außer bei den Heiligen Drei Königen.MannyCalavera hat geschrieben:Noch dazu waren diese Abkürzungen nahezu immer so konzipiert, dass der Weg zum Boss sehr kurz war.Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Bist du wirklich sicher, dass du BB gespielt hast?
BB hat in jedem Level, durch die Bank weg, mindestens eine Abkürzung geboten und in größeren Leveln sogar zwei. Was du behauptest, ist einfach nur falsch.
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Re: Dark Souls 3 - Test
Ich hab auch überhaupt kein Problem Wiki, Foren oder Videos anzusteuern bzw. mal einen NPC zur Hilfe zu holen. Warum auch? Es hat eben nicht jeder Zeit und Muse auf ellenlanges Experimenten. Das ist dann eben auch mal gut. Mein Ego hat damit überhaupt kein Problem. Das Spiel bietet einem ja die Möglichkeit.
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Re: Dark Souls 3 - Test
Ging das nicht auch schnell? 1. Abkürzung Aufzug, 2. Abkürzung Gittertor? Zumindest habe ich das so in Erinnerung.Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Außer bei den Heiligen Drei Königen.MannyCalavera hat geschrieben:Noch dazu waren diese Abkürzungen nahezu immer so konzipiert, dass der Weg zum Boss sehr kurz war.Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Bist du wirklich sicher, dass du BB gespielt hast?
BB hat in jedem Level, durch die Bank weg, mindestens eine Abkürzung geboten und in größeren Leveln sogar zwei. Was du behauptest, ist einfach nur falsch.
Richtig übel habe ich eigentlich nur den Wiedergeborenen / unsichtbares Dorf Yahar´gul in Erinnerung... Da musste ich mich zig mal wieder hinkämpfen .
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Re: Dark Souls 3 - Test
Es sind eben zwei Aufzüge, zwei Schweinchen und zwei Resident-Evil-4-Gedächtnis-Gegner zwischen mir und dem Boss. Das habe ich besonders schlecht in Erinnerung, weil ich den Kampf um die 40mal bestritten habe (zu meiner Verteidigung: Als Waste of Skin) und sie dennoch nicht erlegen konnte.MannyCalavera hat geschrieben:Ging das nicht auch schnell? 1. Abkürzung Aufzug, 2. Abkürzung Gittertor? Zumindest habe ich das so in Erinnerung.Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Außer bei den Heiligen Drei Königen.MannyCalavera hat geschrieben:
Noch dazu waren diese Abkürzungen nahezu immer so konzipiert, dass der Weg zum Boss sehr kurz war.
Richtig übel habe ich eigentlich nur den Wiedergeborenen / unsichtbares Dorf Yahar´gul in Erinnerung... Da musste ich mich zig mal wieder hinkämpfen .
Re: Dark Souls 3 - Test
Jörg gibt sich beim Schreiben der Souls-Tests besonders viel Mühe. Wohlmöglich weil er ähnlich an das komplette Spielerlebnis herangeht.
Im Gegensatz dazu kommt diese liebevolle Zuwendung zu Spielen allgemein viel zu kurz, weil's leider auch die wenigsten hören/lesen wollen. Warum wird bei einem Assasins Creed oft nur Randnotizartig die Architektur erwähnt? Die Detailtreue und -verliebtheit der Gebäude und Personen. Vieles in der Welt eines AC versteht man durch historisches Wissen und wie die Entwickler dies in Ihre Geschichte packen ist teilweise skurril, dennoch spannend und nachvollziehbar "real" - Mit Ausnahmen versteht sich.
Wieso werden keine kleinen Geschichten beim Schreiben über ein Attentat erzählt? Wie man sich aus der Distanz die Umgebung ansieht, abwägend welcher Punkt am geeignetsten ist, um Ungesehen zu bleiben. Man glaubt einen geeigneten Punkt ausgemacht zu haben und geht in Stellung. Abwartend beobachtet man den Laufweg des Ziels, schätzt die Entfernungen der Gefolgsleute ab. [...] Im entscheidenden Moment lässt man sich aus der Deckung fallen, landet hinter der Zielperson. Zwei Schritte später schiebt man Ihr die versteckte Klinge zwischen die Rippen.
Und was ist tatsächlich passiert? Hingelaufen, auf Baum geklettert, runtergesprungen, Ziel tot. Wow, toll.
Hier werden die Kämpfe und Momente doch auch schön verpackt. Denn eigentlich könnte man bei Souls auch einfach schreiben. Gegner vorraus, Ausweichen, umrunden, von hinten erstechen. Wahnsinnig spannend klingt das.
Nicht zu vergessen, dass auch bei AC viele Situationen einfach mal mächtig schief gehen können, weil man sich wie in Souls einfach verschätzt.
Bin ich jetzt der große AC Verfechter? Eigentlich nicht. Denn im Grunde möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass es beim Spielen auf Spaß ankommt und dies ein Test auch vermitteln sollte. Nun liegt speziell das aber zu 95% daran, wie man schreibt. Wie soll bei einem Leser Spannung erzeugt und Vorstellungen kreiert werden, wenn man fast ausschließlich Fakten und Möglichkeiten abarbeitet, damit Sie genannt werden. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber finde ich in einem AC Test wohlklingende Formulierungen wie "Das Spielgefühl wirkt ansonsten angenehm vertraut" oder "Wie sieht dieses Dark Souls aus? Wunderbar. Es macht schon Spaß, die Kamera um den eigenen Helden zu drehen [...]"?
Denn wenn ich dem Leser schon suggeriere, dass er das gleiche wie eh und je macht, was in der Souls-Reihe ohne Zweifel der Fall ist, dann doch bitte in schön. Ansonsten braucht man sich auch nicht wundern, wie schnell Sätze wie "wieder das gleiche" innerhalb der Community fallen.
Mehr schön geschriebene Tests bitte.
Im Gegensatz dazu kommt diese liebevolle Zuwendung zu Spielen allgemein viel zu kurz, weil's leider auch die wenigsten hören/lesen wollen. Warum wird bei einem Assasins Creed oft nur Randnotizartig die Architektur erwähnt? Die Detailtreue und -verliebtheit der Gebäude und Personen. Vieles in der Welt eines AC versteht man durch historisches Wissen und wie die Entwickler dies in Ihre Geschichte packen ist teilweise skurril, dennoch spannend und nachvollziehbar "real" - Mit Ausnahmen versteht sich.
Wieso werden keine kleinen Geschichten beim Schreiben über ein Attentat erzählt? Wie man sich aus der Distanz die Umgebung ansieht, abwägend welcher Punkt am geeignetsten ist, um Ungesehen zu bleiben. Man glaubt einen geeigneten Punkt ausgemacht zu haben und geht in Stellung. Abwartend beobachtet man den Laufweg des Ziels, schätzt die Entfernungen der Gefolgsleute ab. [...] Im entscheidenden Moment lässt man sich aus der Deckung fallen, landet hinter der Zielperson. Zwei Schritte später schiebt man Ihr die versteckte Klinge zwischen die Rippen.
Und was ist tatsächlich passiert? Hingelaufen, auf Baum geklettert, runtergesprungen, Ziel tot. Wow, toll.
Hier werden die Kämpfe und Momente doch auch schön verpackt. Denn eigentlich könnte man bei Souls auch einfach schreiben. Gegner vorraus, Ausweichen, umrunden, von hinten erstechen. Wahnsinnig spannend klingt das.
Nicht zu vergessen, dass auch bei AC viele Situationen einfach mal mächtig schief gehen können, weil man sich wie in Souls einfach verschätzt.
Bin ich jetzt der große AC Verfechter? Eigentlich nicht. Denn im Grunde möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass es beim Spielen auf Spaß ankommt und dies ein Test auch vermitteln sollte. Nun liegt speziell das aber zu 95% daran, wie man schreibt. Wie soll bei einem Leser Spannung erzeugt und Vorstellungen kreiert werden, wenn man fast ausschließlich Fakten und Möglichkeiten abarbeitet, damit Sie genannt werden. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber finde ich in einem AC Test wohlklingende Formulierungen wie "Das Spielgefühl wirkt ansonsten angenehm vertraut" oder "Wie sieht dieses Dark Souls aus? Wunderbar. Es macht schon Spaß, die Kamera um den eigenen Helden zu drehen [...]"?
Denn wenn ich dem Leser schon suggeriere, dass er das gleiche wie eh und je macht, was in der Souls-Reihe ohne Zweifel der Fall ist, dann doch bitte in schön. Ansonsten braucht man sich auch nicht wundern, wie schnell Sätze wie "wieder das gleiche" innerhalb der Community fallen.
Mehr schön geschriebene Tests bitte.
- MannyCalavera
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Re: Dark Souls 3 - Test
Stimmt, Du hast recht. gerade nochmal ein Video angeschaut. Wobei man im verbotenen Wald aber ganz gut an den Gegnern vorbei rennen konnteProf_Dr_Faust hat geschrieben: Es sind eben zwei Aufzüge, zwei Schweinchen und zwei Resident-Evil-4-Gedächtnis-Gegner zwischen mir und dem Boss. Das habe ich besonders schlecht in Erinnerung, weil ich den Kampf um die 40mal bestritten habe (zu meiner Verteidigung: Als Waste of Skin) und sie dennoch nicht erlegen konnte.
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Re: Dark Souls 3 - Test
War das nicht die Stelle mit dem Flusslauf bei dem man mit ner Kanone beschossen wurde? Ich hab die Gebietsnamen nicht mehr ganz im Kopf.MannyCalavera hat geschrieben: Stimmt, Du hast recht. gerade nochmal ein Video angeschaut. Wobei man im verbotenen Wald aber ganz gut an den Gegnern vorbei rennen konnte
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Re: Dark Souls 3 - Test
Das Gebiet gehört auch dazu, aber kommt bevor man die erste Abkürzung (Lift in der Windmühle) freischaltet.Todesglubsch hat geschrieben: War das nicht die Stelle mit dem Flusslauf bei dem man mit ner Kanone beschossen wurde? Ich hab die Gebietsnamen nicht mehr ganz im Kopf.
Ist ein riesiges Gebiet.
Re: Dark Souls 3 - Test
Und auch da gabs ne Abkürzung.MannyCalavera hat geschrieben:Richtig übel habe ich eigentlich nur den Wiedergeborenen / unsichtbares Dorf Yahar´gul in Erinnerung... Da musste ich mich zig mal wieder hinkämpfen .
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Re: Dark Souls 3 - Test
Beim ersten Resident-Evil-4-Gedächtnis-Gegner nicht (wenn ich nur wüsste wie der heißt ). Außerdem kann man bei den Schweinen sehr gut Phiolen farmen, was sehr wichtig ist, wenn du so oft gegen die Shadows kämpfst.MannyCalavera hat geschrieben:Stimmt, Du hast recht. gerade nochmal ein Video angeschaut. Wobei man im verbotenen Wald aber ganz gut an den Gegnern vorbei rennen konnteProf_Dr_Faust hat geschrieben: Es sind eben zwei Aufzüge, zwei Schweinchen und zwei Resident-Evil-4-Gedächtnis-Gegner zwischen mir und dem Boss. Das habe ich besonders schlecht in Erinnerung, weil ich den Kampf um die 40mal bestritten habe (zu meiner Verteidigung: Als Waste of Skin) und sie dennoch nicht erlegen konnte.
Naja, so schlecht in Erinnerung bleibt mir der Bosskampf auch nur, weil ich ihn so oft versucht habe.
Bei Martyr Logarius wäre es wahrscheinlich ähnlich, wenn ich so oft gegen ihn kämpfen müsste.
Edit: Die Abkürzung zum Wiedergeborenen ist definitiv kürzer.
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Re: Dark Souls 3 - Test
bitte mein letzten satz lesen!Todesglubsch hat geschrieben:Seltsam. Und ich dachte die Spieler-Nachrichten, ihre Schatten und die Phantome, gut, wie böse, gehören zum DS-Feeling dazu. Wie naiv von mir.curry-meister hat geschrieben: DS3 wird wie jeder vorgänger offline und ohne hilfe gespielt.
nur so kann man wohl ein 100% DS feeling haben. jedensfalls geht es mir so.
,,jedenfalls geht s mir so,,
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Re: Dark Souls 3 - Test
Ich gebe dir Recht. Das hat mich auch beim Far Cry Primal Test gestört. Der Kritiker hat nicht das bekommen, was er sich vorgestellt hat deswegen hatte das Spiel schon keine Chance mehr und wurde abgestraft. Gamestar hatte das dann schöner verpackt mit der Schönheit des Steinzeitszenarios.Enthroned hat geschrieben:Jörg gibt sich beim Schreiben der Souls-Tests besonders viel Mühe. Wohlmöglich weil er ähnlich an das komplette Spielerlebnis herangeht.
Im Gegensatz dazu kommt diese liebevolle Zuwendung zu Spielen allgemein viel zu kurz, weil's leider auch die wenigsten hören/lesen wollen. Warum wird bei einem Assasins Creed oft nur Randnotizartig die Architektur erwähnt? Die Detailtreue und -verliebtheit der Gebäude und Personen. Vieles in der Welt eines AC versteht man durch historisches Wissen und wie die Entwickler dies in Ihre Geschichte packen ist teilweise skurril, dennoch spannend und nachvollziehbar "real" - Mit Ausnahmen versteht sich.
Wieso werden keine kleinen Geschichten beim Schreiben über ein Attentat erzählt? Wie man sich aus der Distanz die Umgebung ansieht, abwägend welcher Punkt am geeignetsten ist, um Ungesehen zu bleiben. Man glaubt einen geeigneten Punkt ausgemacht zu haben und geht in Stellung. Abwartend beobachtet man den Laufweg des Ziels, schätzt die Entfernungen der Gefolgsleute ab. [...] Im entscheidenden Moment lässt man sich aus der Deckung fallen, landet hinter der Zielperson. Zwei Schritte später schiebt man Ihr die versteckte Klinge zwischen die Rippen.
Und was ist tatsächlich passiert? Hingelaufen, auf Baum geklettert, runtergesprungen, Ziel tot. Wow, toll.
Hier werden die Kämpfe und Momente doch auch schön verpackt. Denn eigentlich könnte man bei Souls auch einfach schreiben. Gegner vorraus, Ausweichen, umrunden, von hinten erstechen. Wahnsinnig spannend klingt das.
Nicht zu vergessen, dass auch bei AC viele Situationen einfach mal mächtig schief gehen können, weil man sich wie in Souls einfach verschätzt.
Bin ich jetzt der große AC Verfechter? Eigentlich nicht. Denn im Grunde möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass es beim Spielen auf Spaß ankommt und dies ein Test auch vermitteln sollte. Nun liegt speziell das aber zu 95% daran, wie man schreibt. Wie soll bei einem Leser Spannung erzeugt und Vorstellungen kreiert werden, wenn man fast ausschließlich Fakten und Möglichkeiten abarbeitet, damit Sie genannt werden. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber finde ich in einem AC Test wohlklingende Formulierungen wie "Das Spielgefühl wirkt ansonsten angenehm vertraut" oder "Wie sieht dieses Dark Souls aus? Wunderbar. Es macht schon Spaß, die Kamera um den eigenen Helden zu drehen [...]"?
Denn wenn ich dem Leser schon suggeriere, dass er das gleiche wie eh und je macht, was in der Souls-Reihe ohne Zweifel der Fall ist, dann doch bitte in schön. Ansonsten braucht man sich auch nicht wundern, wie schnell Sätze wie "wieder das gleiche" innerhalb der Community fallen.
Mehr schön geschriebene Tests bitte.